> molodezhnaja Hauptseite
> filmlexikon

> alle reviews: B

 

Baabarr (2009) * * Schlaffer Gangsterthriller.
Baabul (2006) * * * Formelhaftes, überlanges und vorhersehbares Bollywood-Drama - aber zweifellos berührend und toll besetzt.
Baader Meinhof Komplex, Der (2008) * * * ½ In der ersten Hälfte packender Politthriller, in der zweiten zu fragmentarisch. Durchwegs stark gespielt, temporeich inszeniert und immer dann besonders gut, wenn sich die Terroristen mit Demagogie selbst entlarven. Probleme: Opfer gehen vergessen, Rebellion wirkt zu cool, Hintergründe bleiben vage (bis auf Bruno Ganz' lehrmeisterliche Abhandlungen), es soll allen recht gemacht werden.
Baadshah (1999) * * * Extrem wirre, aber dennoch zweifellos sehr unterhaltsame Bollywood-Komödie mit Superstar Shahrukh Khan.
Baarìa (2009) * * * Die typische Nostalgie eines Giuseppe-Tornatore-Films, die sanfte Musik von Ennio Morricone und die Jahrzehnte umfassende Geschichte einer Familie rund um Liebe, Sozialismus und Familienbande. Das hat was. Wäre doch der Film nur etwas stringenter und würde nicht jede Metapher zu einer ach so wichtigen Szene stilisiert. Am Ende bleibt der Film vor allem eines: schön.
Baava (2010) * * ½ 08/15-Romanze aus südindischen Gefilden.
Baaz (1953) * * * ½ Das Schauspieldebüt von Regisseur Guru Dutt: Ein Bollywood'scher Abenteuerfilm in bester Errol-Flynn-Tradition.
Baaz (2003) * *
Viel zu langer und schlecht inszenierter Bollywood-Thriller mit Karishma Kapoor, Sunil Shetty, Jackie Shroff und Dino Morea.
Baazi (1951) * * * Solides Noir-Drama aus Bollywood, das sicher nie langweilig ist.
Baazi (199
5) * * Aamir Khan als Bruce-Willis-Verschnitt in einem indischen 3-Stunden-Actionfilm. Na ja.
Baazigar (1993) * * * M
it diesem Bollywood-Remake von "A Kiss Before Dying" katapultierte sich Shahrukh Khan in den Star-Himmel.
Babadook, The (2014) * * * ½ Verstörender kleiner Horrorfilm aus Australien, der mit starkem Spiel und unheimlicher Bildsprache einen Einblick in die Welt einer trauernden und einsamen Witwe bietet, die ihren zunehmenden Wahnsinn auf den Sohn projiziert. Es geht weniger um Monster als um Dämonen im Innern, was manche Szenen doppelt verstörend macht.
Babardeala cu bucluc sau porno balamuc (2021) - Bad Luck Banging or Loony Porn * * ½ Provokativer Nonsens aus Rumänien, manchmal mit explizitem Sex, nur um zu Schocken, manchmal mit Dokaufnahmen, manchmal mit elend langem Geschwätz. Dass das in Berlin ausgezeichnet wurde, scheint reine Attitüde.

Babe (1995) * * * * ½ Ein wahres Juwel unter den Familienfilmen: rührend, witzig und famos gefilmt - einfach zum Liebhaben!! "That'll do pig, that'll do" haut mich jedes Mal heulend vom Stuhl.
Babe: Pig in the City (1998) * * * ½ Ausgeflipptes, düsterers Sequel mit superben Tier-Dressuren und enormem Einfallsreichtum. Die Story lahmt etwas.
Babel (2006) * * * ½ Grossartig gespieltes Drama über Verknüpfungen auf der globalisierten Welt von heute. Manchmal gar konstruiert, aber szenenweise richtig genial.
Ba:Bo (2008) * * * Klebriges, aber niedliches Korea-Drama.
Babul (1950) * * * Sehenswerte Liebestragödie aus Bollywood, etwas zu verkrampft auf Drama getrimmt, aber gelungen.
Baby and I / Agiwa Na (2008) * * * Harmloser, aber weitgehend süsser und kurzweiliger Spass aus Korea.
Baby Baby Baby! (2009) * * ½ Amüsante, aber überlange und auf Dauer montone Japan-Komödie.
Baby Boom (1987) * * * Eigentlich ziemlich konservative, aber charmante Yuppie-Komödie von den "Father of the Bride"-Machern.
Baby Boy (2001) * * Überlanges Ghettodrama mit etwas Witz und vielen Macho-Allüren, die  ausserhalb des schwarzen Kulturkreises nur eins sind: Sexismus pur.
Baby Driver (2017) * * * ½ Einem Musical gleich taktet Edgar Wright hier die Action zum Soundtrack, das ist erfrischend und stylish, wenn auch inhaltlich nicht viel mehr als Standard-Gangsterfilm-Ware. Weiter aufgewertet wird der kurzweilige Film durch starke Schauspielleistungen und eine höchst charmante Romanze. 
Babylon (2022) * * * ½ Fast übertrieben dekadente und schwelgerische Nabelschau des Hollywoods um das Ende der Stummfilmzeit. Die erste Stunde ist famos, danach macht sich die Überlänge von 3h bemerkbar und am Ende scheint der Film das Pathos nicht zu verdienen - besser wäre wohl gewesen, einfach loszulassen und sich der Dekadenz konsequent hinzugeben.
Babylon A.D. (2008)
* * ½ Dass der futuristische Actionthriller von Produktionsproblemen geplagt war und massiv gekürzt wurde, sieht man nur sporadisch. Lange macht Vin Diesel als cooler Killer Spass, die kaputten Sets gefallen - erst gegen Ende häufen sich Logiklöcher und der Schluss ist einfach nur schlecht.

Baby Love (1983
) - Eis am Stiel 5 * ½ Dank mehr Sex und Gefühlen etwas besser als Teil 4, aber immer noch plump.
Babymakers, The (2012) * * Teilweise amüsante, aber von Idee und Ausführung her sehr bescheidene Komödie der "Broken Lizards"-Truppe um Regisseur und Nebendarsteller Jay Chandrasekhar. 
Baby Mama (2008) * * ½ Zeitweise amüsante, aber weitgehend formelhafte Baby-Komödie, besetzt mit Prominenz aus "Saturday Night Live", allen voran Tina Fey und Amy Poehler.
Baby of Mâcon, The (1992) * * * * Absolut verstörende Theater-Groteske vom britischen Schock-Exzentriker Peter Greenwaway: monströs, brutal, blasphemisch - kurz: geil.
Baby's Day Out (1994) * * Trotz einigen witzigen Szenen ist dieser "Kevin scheisst in die Windeln"-Quark aus der John-Hughes-Schule für rohen Klamauk ein Rohrkrepierer.
Baby ... Secret of the Lost Legend (1985) * ½ Als ich noch Dino-Fan war, fand ich dieses Fantasyabenteuer klasse. Heute sehe ich es als naiven, sexistischen Trash ...
Babysitter, The (1994) * * ½ Alicia Silverstone ist in dem Thrillerdrama reichlich sexy und J. T. Walsh spielt überzeugend. Ansonsten Mittelmass.
Babysitter, The (2017) * * * Die Horrorkomödie von McG ist erstraunlich kurzweilig: schnell, frech, sexy, splattrig und mit stilistischen Beigaben von "Scott Pilgrim" und demPopkultur-Wissen von "Scream". Das klingt letztendlich sicher besser, als der Film tatsächlich ist - aber zum Guilty Pleasure reichts. 
Babysitter, The: Killer Queen (2020) * * * Zugegeben eine unnötige Fortsetzung, dazu auch etwas zu lang und das Finale macht irgendwie wenig Sinn - aber McG inszeniert noch überzeichneter und blutrünstiger und viele der Figuren hat man erstaunlich lieb gewonnen.
Babysitter's Guide to Monster Hunting, A (2020) * * Langweilige Netflix-Produktion, für die "Tank Girl"-Regisseurin Rachel Talalay völlig uninspiriert ein Jugendbuch adaptierte. Auch die "Girl Power"-Botschaft wirkt oft extrem verkrampft.

Babysitting (2014) - Project: Babysitting * * * Die französische Komödie ist zum Teil in Ego-Perspektive à la "Project X" gefilmt. Nicht so derb wie jener, aber schön frech. Wenn auch arg vorhersehbar. Eine noch erfolgreichere Fortsetzung folge. 
Bachelor, The (1999)
- Der Junggeselle * * Banale Liebeskomödie mit Chris O'Donnell und René Zellweger, die konstant döfer wird - die Komödie, nicht René.

Bachelorette (2012)
* * ½ Könnte die fiesere Schwester von "Bridesmaids" sein, mit einer dunkleren Seite, ja sogar traurigeren Themen wie Bulimie und Drogensucht. Doch nach gelungenem Start und trotz guten Schauspielern wird das Ganze zu schnell hysterisch und repetitiv. Doch am schlimmsten wiegt, dass die Witze genauso verpuffen wie die paar obskuren Popkultur-Referenzen. 
Bachelor Party (2009) * Dummdreiste Bollywood-Klamotte.
Bach in Brazil (2015) * * * Edgar Selge, Bach und Brasilien: ein sympathischer Mix, adagio inszeniert und mit leisem Humor. 
Bachke Rehna Re Baba (2005) * * ½ Sommerlich leichtes, aber überlanges Bollywood-Remake von "Heartbreakers".
Bachna Ae Haseeno (2008) * * * ½ Harmlose, aber unterhaltsame Bollywood-Liebeskomödie mit einer gewitzten Story.
Backbeat (1993) * * * Erfrischende Story über den "verlorenen" Beatle Stuart Sutcliffe ohne nostalgische Verklärung. Reisst dennoch nicht vom Hocker.
Backdancers! (2006) * * ½ Netter, aber überlanger Tanzfilm aus Japan.
Backdraft (1991) * * * ½ Das Feuer ist der Hauptdarsteller in Ron Howards Pyromanen-Thriller. Auch dabei: Kurt Russell, Robert De Niro, Donald Sutherland und James Horners Musik.
Back to 1942 / Yi jiu si er (2012) * * * Imposantes Kriegsdrsama aus China.

Back to Gaya (2004) * * ½ Deutschlands erster CGI-Film hat Dank den Autoren von "A Bug's Life" und dem letzten Score von Michael Kamen was internationales, doch der Fantasy-Plot ist trocken und altmodisch.
Back to the Future (1985) * * * * ½ Zeitreise-Knüller von Robert Zemeckis und Steven Spielberg: Ein moderner Klassiker mit Herz, Humor und Hirn.
Back to the Future, Part II (1989) * * * ½ Top Fortsetzung des Kassenhits von 1985. Viel Witz, viel Zeitreise-Chaos und viel (zu) bunter Unterhaltung. Der Charme von Teil 1 ist aber weg.
Back to the Future, part III (1990) * * * ½ Zeitreisekomödie goes West: überaus unterhaltsamer Westernklamauk mit Fantasy-Elementen.

Back to the Outback (2021) - Zurück im Outback * * * Temporeicher australischer Trickfilm mit kuriosen Figuren und einigen Film-Anspielungen (v.a. "Mad Max: Fury Road"). Aber die Story ist gar simpel und die Wendungen sind im Voraus sichtbar, daher vergisst man den Film im Nu.

Backtrack / Catchfire (1989) * * ½ Dennis Hoppers schleppender Thriller wurde derart gekürzt, dass Hopper seinen Namen zurückzog und "Alan Smithee" zum Tragen kam.
Backup Plan, The (2010)
- Plan B für die Liebe * * Von A bis Z vorhersehbare Liebeskomödie, die alle nur erdenklichen Klischees auftischt und Gags mehrfach wiederholt. Eine öde Sache mit nur wenig Lach-Momenten.
Bada Din (1998) * Muffiger Bollywood-Thriller mit Model Marc Robinson.
Badal (2000) * * Dröger und überlanger Rache-Thriller mit enttäuschendem Finale.
Bad and the Beautiful, The (1952) * * * ½ Vincente Minnellis schillerndeDemonateg Hollywoods - mit Kurt Douglas und Lana Turner.

Bad Ass (2012)
* * ½ Auf einem Youtube-Video basierender Actionspass, ideal besetzt mit Danny Trejo als schlagkräftigem Alten. Aber die Story verwertet nur Bekanntes und langweilt rasch, das CGI-Blut wirkt billig, die Dialoge holpern.
Bad Batch, The (2016) * * Mit "A Girl Walks Home Alone at Night" bewies Ana Lily Amirpour Genre-Gespür. Doch ihr durchaus atmosphärischer Zweitling ist ein überlanges, zähes Endzeit-Genregemisch voller unsympathischer Figuren und schlecht erklärtem World Building. Und dafür wurde in (Minirollen) auch noch Jim Carrey, Keanu Reeves und Diego Luna verschwendet, richtig übel indes ist der kubanische Akzent von Jason Momoa. PS: Wieso Kannibalen immer nur ein Arm und ein Bein von Menschen essen, ist mir bis jetzt nicht klar.
Bad Behaviour (2010) * ½ Billig produzierter Möchtegern-Schocker aus Australien, der mit seiner nicht chronologischen Anordnung gerne Tarantino nachäffen würde, aber damit lediglich den Stuss noch wirrer macht. Ein wenig Blut entschädigt dafür absolut nicht.
Bad Blood / Mit moon (2010) * * ½ Schicke Action, doofe Story, solide Stars, fade Inszenierung.
Bad Boys (1982) * * * ½ Knastdrama mit Sean Penn als jugendlichem Delinquenten. Packend, aber irgendwie auch etwas steril.
Bad Boys (1995) * * * Michael Bays ("Pearl Harbor") Kinodebüt: Eine rasante Actionkomödie mit Martin Lawrence und Will Smith.
Bad Boys II (2003) * * ½
Action total, viel Gewalt und massive Überlänge - Michael Bays Sequel ist eine Buddy-Komödie der toughen Art. Und der masslos überladenen.
Bad Boys for Life (2020) * * ½ 25 Jahre nach dem ersten Teil gehts in die dritte Runde. Michael Bay, der damals sein Regiedebüt gab, ist nur noch in einer Gastrolle dabei. Aber seine zwei belgischen Ersatz-Regisseure folgen seiner Vorgabe passabel. Und zum Glück übertreiben sie es nicht mit dem Bayhem-Exzess, ja brechen ihn sogar zweimal ironisch. Dafür fehlt ihnen aber eine eigene Handschrift, die Story ist abstrus, der Soundtrack fad (wer kam auf die Idee, "The Rhythm of the Night" müsse langsamer sein?). Übrig bleibt kurzweilige, aber vollends austauschbare Actionkomödien-Unterhaltung. Ein vierter Teil ist dennoch geplant, wenngleich ich wohl Mühe haben werde, eine am Ende angedeutete neue Hauptfigur als Helden zu akzeptieren.

Bad Company (2002) * *
Anthony Hopkins tut einem in dieser 08/15-Buddy-Actionkomödie aus dem Hause Bruckheimer fast etwas leid. Regie: Joel Schumacher.
Bad Country (2014) * * ½ Trotz kerniger Besetzung um Willem Defoe und Matt Dillon ist dieser Polizisten-und-Gangsterfilm eher Durchschnittsware, typisch für eine Heimvideo-Produktion.
Bade Miyan Chote Miyan (1998) * * ½ Zu Beginn recht witzige Bollywood-Komödie, der jedoch je länger je mehr die Zügel entgleiten.
Bad Friend (2005) * ½ Lahmer Erotikquatsch made in Bollywood, getarnt als Thriller.

Bad Girls (1994) * * ½
Frauen-Western mit Madeleine Stowe, Andie MacDowell und Drew Barrymore: Hektisch iszeniert, inhaltlich trotz hübscher Ausgangslage etwas fad.
Bad Grandpa (2013) * * ½ Die "Jackass"-Crew erzählt ausnahmsweise einen Film mit Story, aber noch voller Stunts und Pranks. Einige der Gags sind zum Schreien, andere einfach doof und vorhersehbar in ihrem Ablauf.
Bad Guy / Nabbeun Namja (2001) * * *  Seltsames, aber recht interessantes Liebesdrama Korean Style. Eine Studie übers Stockholm-Syndrom im Zuhälter-Milieu.

Badhaai Ho Badhaai (2002) * * ½ Zu Beginn amüsante Bollywood-Komödie, die im zweiten Teil völlig aus den Schienen läuft.
Bad Influence (1990) * * * Packender Thriller von Curtis Hanson ("L. A. Confidential"), der Story-mässig einfach extrem ausgelatscht ist.
Badlands (1973) * * * ½ Der erste von nur drei Filmen des Texaners Terrence Malick: Ein "Bonnie & Clyde"-Verschnitt mit Martin Sheen, der trotz viel Blut leise und poetisch ist.
Bad Lieutenant (1992) * * * * Abel Ferraras bester Film: Ein gnadenlos düsterer Grossstadt- und Religionsdrama mit einem grandiosen Harvey Keitel.

Bad Lieutenant: Port of Call - New Orleans, The (2009)
* * * ½ Remake, Hommage und Parodie auf Abel Ferraras Kultfilm in einem. Wo das Original Gewalt, Katholizismus und Sühne verband, setzt Werner Herzog auf fiebrige Atmosphäre, kaputte Typen und Tiere. Beide Werke spiegeln ganz stark ihre Regisseure wieder. Etwas enttäuschend: der Schluss.
Badmaash Company (2010) * *
Nach solidem Start nur noch sprödes Bollywood-Produkt.
Bad Milo! (2014) * * * Irre und blutige Story um ein Darm-Geschwür, das sozusagen zum Leben erwacht. Viel Ekel-Humor ist garantiert, aber die Horrorkomödie beweist auch überraschend viel Herz.
Bad Moms (2016) * * In der ansprechend besetzten Komödie gäbe es genug Potential für Geschechterkonflikte und Frauenpower. Doch die Witze sind recht flach und die Moralinsäure untergräbt bald den Humor.
Bad Moms Christmas, A (2017) - Bad Moms 2 * * Wie schon beim erfolgreichen Vorgänger untergräbt die Sentimentalität den Humor und so bleibt trotz Hoden-Waxing und Penis-Lebkuchen doch vor allem Weihnachts-Schmalz. Da helfen auch Susan Sarandon und Christine Baranski als Omas nicht weiter.
Bad Movie / Nappun yeonghwa (1998) * * ½ Überlanges Dokudrama, das von seinen abgestürzten Protagonisten etwas zu sehr fasziniert ist.
Bad News Bears (2005) * * * ½ Witziges, subversives Remake des Walter-Matthau-Sportfilms mit Billy Bob Thornton in grantiger Hochform. "This is not a democracy but a dictatorship. And I'm Hitler!"
Bad Reputation (2005) * * ½ Billig inszenierter Horror mit teilweise holprigen Dialogen - aber die Story von der blutigen Rache einer geschändeten und miesgemachten Schülerin kommt gut.
Bad Santa (2003) * * * * Rabenschwarze Anti-Weihnachtssatire mit Billy Bob Thornton in fluchender Bestform.
Bad Santa 2 (2016) * * ½ Vulgäre Fortsetzung des Überraschungs-Hits. Es wird viel geflucht und schmutzig gequasselt, was Billy Bob Thornton abermals bestens meistert - aber dem Ganzen geht rasch die Luft aus.
Bad Sleep Well, The / Warui yatsu hodo yoku nemuru (1960) * * * ½ Etwas langer, aber faszinierender Mix aus Wirtschaftskritik, Film noir und Hamlet.
Bad Taste (1987) * * * ½ Peter Jacksons Low-Budget-Debüt ist ziemlich gory und äusserst amüsant. Kult.

Bad Teacher (2011)
* * ½ Rüde Komödie mit Cameron Diaz in bester Schlampen-Laune. Die Gags verlieren rasch an Schmiss und die Story gibt nicht viel her. Aber ein paar der geschmacklosen Pointen treffen ihr Ziel dennoch.
Bad Times at the El Royale (2018) * * * ½ Cleverer Gaunerfilm in poppiger Ästhetik. Deutlich zu lang und nicht so genial wie Drew Goddards Erstling "Cabin in the Woods", aber überzeugende Unterhaltung allemal.
Bad Timing (1980)
* * ½ Träges, psychologisch oberflächliches und am Schluss banales Drama, das dank schräger Montage halbwegs fasziniert. Art Garfunkel spielt schlecht.

Bad Trip (2020) * * ½ Prank-Komödie im Stil von "Borat", aber ganz zugeschnitten auf Hauptdarsteller Eric André, in dessen Händen die etwas gar kruden Gags überwiegen und zu oft auf Stereotypen und Klischees gesetzt wird, anstatt echt etwas zu entlarven. Das steigert das "Cringe"-Level. 
Bad Utterances, The / Yangachi eojo (2004) * * ½ Low-Budget-Produktion der etwas öden, aber halbwegs soliden Art.
Bad Words (2014)
* * * Jason Bateman inszeniert sich selbst als rotzfrechen Erwachsener, der am Kinder-Buchstabierwettbewerb teilnimmt. Schön bös und von den zwei Hauptdarstellern gut gespielt (erfrischend vor allem der indische Bub, der bald als Mowgli zu sehen sein wird) - doch die Ecken und Kanten nutzen sich mit der Zeit ab.
Baekbeom Kim-gu (1960) * * ½ Massiv langer, durchaus interessanter, aber steifer Historienfilm.
Baghban (2003) * * * Sehr manipulativ und klebrig, aber das Bollywood-Drama vermag zu rühren.
Bag Man, The (2014) - Motel Room 13 * * Robert De Niro und John Cusack verkaufen sich in dem billigen Thriller weit unter Wert. Sexy ist die weibliche Hauptdarstellerin, die viel von sich preisgibt und der übel zugespielt wird. Daraus resultiert etwas Sleaze-Fun, aber viel zu wenig, um den Film sehenswert zu machen.
Bag of Bones (2011)
* * ½ Langfädige Stephen-King-Verfilmung, bei der Pierce Brosnan eine solide Leistung zeigt und die in den Mystery-Elementen punktet - aber immer dann versagt, wenn Schocks anstehen. Auch das Ende enttäuscht.
Bahabuli: The Beginning (2015) * * * Supererfolgreicher indischer Historienfilm mit viel Machismo.
Baharen Phir Bhi Aayengi (1966) * * * Zauberhaftes Bollywood-Liebesdreieck, das erst beim Abdriften ins Melodrama einbricht.
Baharon Ke Sapne (1967) * * * Engagiertes Bollywood-Drama, etwas lang und zum Schluss feige - aber trotzdem ganz ansehnlich.
Bahay ni Lola (2001) * ½ Schleppender und inhaltlich alles andere als inspirierter Gruselfilm von den Philippinen.

Baile de los 41, El (2021) - Der Ball der 41 * * * Visuell ansprechende Rekonstruktion eines wichtigen Ereignisses in Mexikos LGBTQ-Geschichte. Mit durchaus berührenden und auch erotischen Szenen, wenngleich die Figuren teilweise erstaunlich kalt lassen.
Bail Jumper (1989) - Nach uns die Sintflut * * ½ Die Message dieses Roadmovies kommt einfach nicht rüber.
Baise-Moi (2000) * * * Der kontroverseste Film des Jahres: Eine Mischung aus Pornografie und Gewalt, auf der halben Welt verboten.
Baisers volés (1968) * * * ½ Rasante, romanrische Fortsetzung von "Les 400 coups" - einer von Truffauts spritzigsten Filmen.
Bait (2000) * * ½
Von Antoine Fuqua routiniert, aber überlang und ohne grosse Inspiration inszeniert. Einige spannende Momente retten den Film.
Bait (2012) * * ½ Trashiger Haifisch-Schocker aus Australien, der sich zum Glück nie ganz ernst nimmt, seinen Unterhaltungsanspruch aber wegen mässiger 3D-Effekte nicht immer voll einlösen kann.
Baixio das bestas (2006)
- Der Sumpf der Bestien * * * Preisgekröntes, krasses brasilianisches Drama, das nicht mit Sex und Gewalt geizt, und hinter den schönen Landschaften den erschreckenden, erniedrigenden Alltag porträtiert, bei dem Frust sich auf die Schwachen entlädt.
Bajirao Mastani (2015) * * * ½ Schwelgerisches und erfolgreiches Bollywood-Epos.

Bajocero (2021) - Unter Null * * * Spanischer Thriller, produziert für Netflix, der trotz Formelhaftigkeit und Überlänge meistens packt und bei Laune hält.

Bajrangi Bhaijaan (2015) * * * Extrem erfolgreicher, gut gemeinter Bollywood-Crowd-Pleaser.
Balahibong pusa (2001) * ½ Todlangweiliger Liebesthriller aus den Philippinen - mit einigen Erotikszenen.
Balance, La (1982) * * * Harter französicher Neo-Film-Noir, der ab und zu die kritische Distanz zur Gewalt zu verlieren scheint.
Baler (2008) * * Aufweniger Langweiler von den Philippinen.
Bal Ganesh (2007) * * Holprig animiertes und erzähltes Religionsfilmchen aus Bollywood.
Ballad / Ballad: Na mo naki koi no uta (2009) * * * Etwas langes, aber ansprechendes Abenteuer um einen Buben, der ins Mittelalter reist.
Ballada o soldate (1959) * * * ½ Russisches Soldatendrama nicht frei von Sentimentalitäten, aber rührend erzählt und faszinierend inszeniert.
Ballad of Buster Scruggs, The (2018) * * * ½ Die Netflix-Produktion der Coen-Brüder nimmt verschiedene Western-Geschichten und vereint sie zu einer Anthologie, die das Leben in der Frontier-Zeit beschreibt: mal komisch, mal zynisch, mal bewegend. Die Struktur ist fast zwingend etwas holprig, da die Episoden nicht verknüpft sind, doch das Genie der Coens ist immer zu sehen.
Ballad of Narayama / Narayama bushiko (1958) * * * ½ Stilisiertes, bemerkenswertes Drama über die Vorbereitung auf den Tod.
Ballad of Narayama / Narayama bushiko (1983) * * * ½ Weniger künstlich als die Erstverfilmung, aber nicht viel schwächer.

Ballad of Orin / Hanare goze Orin (1977) * * * Etwas unterkühlt und behäbig, aber inszenatorisch bemerkenswert.
Ballerina (2016) * * * Putziger Trickfilm aus Frankreich, gerichtet an das Zielpublikum Mädchen. Die Bildsprache ist gelungen, die Inszenierung flott. 
Ballistic: Ecks Vs. Sever (2003) * ½ Hirnverbrannter Actionfilm mit Lucy Liu, Antonio Banderas und grenzenloser Zerstörungswut.

Balls of Fury (2007)
* * ½ Der kurzweilige und alberne Spass ist angenehm bizarr und manchmal witzig, aber den Plot kennt man von dutzenden Sportklamotten. Diesmal durchgespielt mit Ping Pong.
Bamako (2006) * * Afrikaner klagen die Weltbank, den IWF und den Westen an - in einem didaktischen, zähen und ineffizienten Drama. Ein Zuschauer meint mal "Der Prozess nervt". Wie wahr.
Bambai Ka Babu (1996) * * ½ Starbesetzter Bollywood-Actionfilm mit seriösen Einlagen, aber zuviel voraussehbarem Trash.
Bambi (1942) * * * * ½  Wunderschöner Zeichentrickklassiker, der Generationen von Disney-Fans entzückt. Zu Recht!
Bambi II (2006) * * *  Unnötige, aber sympathische weil nostalgische Fortsetzung, die einen Plot "parallel" zum Original erzählt. Aber die Magie ist weg.
Bambini ci guardano, I (1944) * * * ½ Berührendes, simples, realitätsnahes Drama von Vittorio De Sica, noch ohne die Fesseln der neorealistischen Dogmen.
Bambola (1996) * ½ Anstatt grotesk zu sein, ist dieses Sexdrama von Bigas Luna ("Jamón Jamón") nur dünn, öd und ziemlich hinrverbrannt.
Bamboo House of Dolls, The / Nu ji zhong ying (1974) * * ½ Women-in-Prison-Film der Shaw Brothers: Hübsch sleazy, wird aber bald recht öde.
Bambule (1970) * * * Sauber gemachtes Sozialdrama, das aber wegen Mitarbeit von Ulrike Meinhof im TV-Giftschrank verschwand.
Bananas (1971) * * * ½ Einer der lustigsten Filme von Woody Allen, der für einmal nicht in New York, sondern im revultionsgeplagten Lateinamerika spielt.
Banaras: A Mystic Love Story (2006)
* * * Bildstarkes Bollywood-Drama mit Urmila Matondkar auf dem Pfad der Erleuchtung.
Bandage / Bandeiji (2010) * * * Sympathisches, wenn auch unauffälliges Musikdrama.
Band Baaja Baaraat (2010) * * * Wenig aufgregende, aber sympathische Yashraj-Rom-Com.
Bande à part (1964) - Die Aussenseiterbande * * ½ Von Kritikern masslos überschätzte Godard'sche Selbstbeweihräucherung. Formdiabel gespielt, aber inhaltlich absolut leer.
Black Mirror: Bandersnatch (2018) * * * Netflix' interaktiver Serienableger hat raffinierte Momente und spielt geschickt mit dem Thema der Kontrolle. Mit der Zeit geht den Zeitschlaufen aber die Luft aus.
Bandhan (1998) * * Symbolgeladenes Bollywood-Drama, das immer wie abstruser wird und nicht so recht weiss, was es sein will.
Bandh Darwaza (1990) * * ½ Der Schwanengesang der Ramsays: Ein routinierter Horror mit Längen und einem coolen Fiesling..
Bandhobi (2009) * * * Sympathisches Drama aus Korea.
Bandini (1963) * * * ½ Bimal Roys letzter und vielleicht auch bester Film ist ein subtil gemachtes, famos gespieltes Drama.
Bandit Queen (1994) * * * ½ Umstrittenes, aber packendes und bewegendes Porträt der indischen Rebellin.
Bandits (1996) * * * Musikalischer, deutscher "Thelma & Louise"-Verschnitt in MTV-Ästhetik.
Bandits (2001) * * * Amüsante, aber viel zu lange Ganovenkomödie mit Bruce Willis, Billy Bob Thornton und Cate Blanchet.

Bandslam (2009)
* * * Alles andere als innovative Jugend-Musik-Kiste mit Rockmusik und Romantik - aber die Schauspieler (u.a. HSM-Girl Vanessa Hudgens) sind hochsympathisch, der Film als Ganzes ganz nett.
Bang Bang! (2014) * * ½ Properes, aber zähes Remake von "Knight and Day".
Banger Sisters, The (2002) - Groupies Forever * * * Liebevolle, aber simpel gestrickte Komödie, die ganz vom Können der Hauptdarstellerinnen lebt.
Bangkok Adrenaline (2009) * * ½ Billiger Thai-Actionfilm, aber mit coolen Fights.
Bangkok Dangerous (1999) * * * Stilistisch etwas zu aggressives und musikalisch plumpes Action/Thriller/Drama, aber doch interessant anzusehen.

Bangkok Dangerous (2008)
* * ½ Hemdsärmliges und etwas seelenloses Remake der thailändischen Original-Regisseure mit netter Optik, aber wenig Spannung.
Bangkok Haunted (2001) * * ½ Überlange Horror-Anthologie aus Thailand. Das letzte Segment drehte Oxide Pang  "The Eye").
Bangkok Knockout / Koht Soo Koht Soh (2010) * * ½ Inahltlich kümmerlicher, aber actionmässig ansprechender Thai-Film.
Bangkok Loco (2004) * * ½ Absolut durchgeknallte Thai-Komödie mit Feuer unter dem Arsch. In der zweiten Hälfte flacht sie ab.
Bangkok Love Story / Peuan ... Goo Rak Meung Wa (2007) * * ½ Gut gemeintes, rührendes, aber dramaturgisch ziemlich holpriges Gay-Liebesfilmchen aus Thailand.
Bangkok Robbery / 102 piit krungthep plon (2004) * * * Grundsolider, temporeicher Actionreisser aus Thailand.
Bangkok Traffic (Love) Story / Rot fai faa... Maha na ter (2009) * * * Viel zu lange, aber sympathische RomCom.
Bang Rajan (2000) * * * Thailändisches Historien-Kriegsepos mit faszinierenden Schlachten aber inexistenter Story.
Bang Rajan 2 (2010) * * ½ Etwas träge, aber immerhin schön aufwendige Fortsetzung.
Bank Dick, The (1940) * * * ½ Verrückte, kurzweilige Komödie von und mit Knollnasen-Komiker und Frauenhasser W. C. Fields.
Bank Job, The (2008) * * * ½
Kurzweiliger und kerniger Einbruchs-Thriller mit realem Hintergrund und Verschwörungs-Beigeschmack. Jason Statham ist einfach cool. 

Banklady (2014)
* * * Der in Hollywood erprobte Christian Alvart verfilmte die wahre Geschichte der ersten deutschen Bankräuberin. Poppig, oberflächlich, schnell - und toll besetzt mit Nadeshda Brennicke und Charly Hübner. Gegen Ende verliert das Ganze etwas an Drive, aber der Film hält visuell und inhaltlich stets bei Laune.
Banlieu 13 (2004) - Ghettogangz * * * Kurzer, deftiger Franz-Actioner nach "Escape From New York"-Muster mit heissen Parkour-Stunts und coolen Typen. Nur das Ghetto-Gehabe nervt.
Banlieu 13: Ultimatum (2009) -
Ghettogangz 2 * * * Weniger Action, noch mehr "wir sind ja so cool, urban und tätowiert"-Gangstergehabe und weniger Spannung. Aber trotz allem rasant und kurzweilig.
Banquet, The / Ye yan (2006) * * * Toll ausgestattetes China-Drama mit Shakespeare-Touch. Etwas langsam und etwas kalt.

Banshees of Inisherin, The (2022) * * * * Sensibler, intimer Film um Einsamkeit, überragend gespielt und unspektakulär inszeniert. Dürfte den einen oder anderen am Ende etwas ratlos zurücklassen, aber das passt zum Film.
Baptism of Blood / Senrei (1996) * * Trashiger Japan-Horror mit Anleihen bei Giger und Cronenberg - aber das Ende ist läppisch.
Bar, El (2017) * * In der Horrorkomödie von Álex de la Iglesia überbieten sich die Figuren mit Hysterie und die Geschichte schlägt immer abstrusere Kapriolen, so dass man rasch das Interesse verliert.
Barbara (2011) * * * ½ Das in der 80er-DDR spielende Drama ist von Nina Hoss & Co. famos interpretiert und Christian Petzold inszeniert eindringlich präzise, aber mit der Zeit schleichen sich ein paar Längen ein und die Überraschungen halten sich in Grenzen. Daher sicher stark, aber minimal überschätzt.
Barbarella (1968) * * * ½ Kult-Sci-Fi-Trash von Roger Vadim mit Jane Fonda in ihrer wohl süssesten und zweifellos aufreizendsten Rolle.

Barbarossa (2009)
* * In Tricks und Massenszenen oft fremdschämerisch billiges Historienepos, das norditalienische Patriotengefühle wecken soll und Barbarossa dazu als Bösewicht verwendet. Nicht per se schlecht (und oft angenehm blutig) - aber so trocken und formelhaft, dass man nie mitgerissen wird.
Barbari, I (1987) - Die Barbaren * * Ruggero Deodatos "Conan"-Klon aus der Kategorie "so schlecht, dass es gut ist". Miese Schauspieler, sexy Frauen, grosse Muskeln, Kunstblut und Schleim.
Barbarian (2022)
* * * Unkonventionell erzählter Horrorfilm, der gegen Ende aber nachlässt und gar viele Logiklöcher hinterlässt.
Barbershop 2: Back in Business (2004) * * * Gut gemeinte, Dialog-dominierte, relaxte Komödie mit Ice Cube als Sympathieträger und Cedric the Entertainer als murmelnder Gag-Lieferant.
Barbie / Babi (2011) * * * ½ Einfahrendes, schick inszeniertes Indie-Drama.
Barbie (2023) * * * ½ Spassiges Live-Action-Debüt der Kultpuppe, in das Regisseurin Greta Gerwig viel Pop-Feminismus, Verweise und gute Laune packt.
Barbie: A Fashion Fairytale (2010)
* ½ Das üblich billig animierte Werbeprodukt mit kitschigen Figuren, langweiliger Story und knallbunter Optik. Nur für kleine Mädels.
Barbie: A Perfect Christmas (2011) * ½ Verstörend mies animiertes Marketing-Vehikel mit einer lauen Weihnachtsgeschichte und weichgespülten 08/15-Songs. Aus dieser Serie ist die Luft endgültig raus, seit keine Märchenstoffe mehr als Vorlage dienen.
Barbie: The Princess & The Popstar (2012) * ½ Typische Mädchen-orientierte Unterhaltung, Primärfarbe pink, alberner Humor, gelackte Figuren. Die Animation taugt noch immer nicht viel und die schamlose Gewinnmaximierung durch Kombination von Popstar-Träumen und Prinzessinnen-Kitsch nervt, aber immerhin geht das Ganze schneller vorbei als bei den übelsten Barbie-Filmen.
Barbie in The Pink Shoes (2013) - Barbie: Die verzauberten Ballettschuhe * * Einer der besseren Barbie-Filme, da nicht ständig Kommerz und Glitzer propagiert werden, sondern immerhin noch Kultur wie "Giselle" und "Schwanensee" zum Zug kommen. Die Animation indes ist immer noch rudimentär, das Drehbuch simpel gestrickt. Mit dieser Reihe werde ich mich wohl nie anfreunden.
Barbie and Her Sisters in a Pony Tale (2013) * * Gewohnt künstlich und kunstlos inszenierter Kinderfilm, der schamlos auf Mädchenherzen abzielt (Pferde! Puppen! Juhui!). Ein paar Witze sind passabel, doch die Schweiz-Stereotypen und -Fehler amüsieren am meisten, spielt die Story doch am Fusse des Matterhorns.
Barbie and the Secret Door (2014) - Barbie und die geheime Tür * * Eine weitere Episode aus der Fliessbandfabrik, immerhin solide animiert (im Vergleich zu den Anfängen der Reihe) und für Kinder passend farbenfroh. Die Bösewichtin ist für einen Barbie-Film sogar richtig gelungen. Goodwill gibts trotzdem nicht, denn die Songs stammen aus früheren Barbie-Filmen und die Story ist so dünn wie die blassen Nebenfiguren.
Barbie in Princess Power (2015) - Barbie: Die Superprinzessin * * ½ Die Stimmen der Mädels sind immer noch nervtötend, die Story ist so löchrig wie plump, aber in Sachen Animation ist dies eine der aufwendigsten Folgen, die Anime-Einflüsse sind ganz nett und einige der Gags funktionieren. Mal ganz gnädig und allen Zynismus ignorierend - das ist die vielleicht beste Folge bisher.
Barbie & Her Sisters in the Great Puppy Adventure (2015)
- Barbie und ihre Schwestern in: Das grosse Hundeabenteuer * * Harmloses Barbie-Abenteuer, bei dem die Hunde und Kinder besonders nervige Stimmen haben und man daher beinahe Kopfweh bekommt. Ansonsten die typische Routine, ganz auf Mädchen-Zuschauer abgestimmt.
Barbie: Rock 'n' Royals (2015)
* * Die übliche Story um vertauschte Identität und etwas Musik, wie gewohnt farbenfroh und simpel. Diese Folge der nun zur Endlosserie verkommenen Reihe schaffte es sogar in einigen Ländern ins Kino.
Barbie in Spy Squad (2016)
* * Inhaltlich recht lahmer Barbie-Beitrag, brauchbar animiert und im Humor-Bereich manchmal auch halbwegs gelungen. Aber die Reihe kann den Fliessband-Charakter nicht abschütteln.
Barbie Star Light Adventure (2016) * * Die immergleichen Barbie-Themen, diesmal verpflanzt in ein Sci-Fi-Ambiente. Das verspricht wenigstens mal eine andersartige Optik, doch der Film verspielt alle Chancen - letztendlich auch die, mit ein paar Sci-Fi-Zitaten die Erwachsenen wenigstens halbwegs bei der Stange zu halten.
Barbie: Video Game Hero (2017) * * Die Optik im Stil von Animes und Videogames (etwa Minecraft) mag kurzfristig reizvoll sein, aber inhaltlich gibts hier nichts ausser Fliessbandware und die hektische Action strengt trotz kurzer Laufzeit von einer Stunde serh schnell an.
Barbie Dolphin Power (2018) - Barbie - Die Magie der Delfine * * Harmlos-kurzweiliges Abenteuer, erzählerisch eins der flotteren, aber nach nunmehr 36 (!) Filmen gehts doch immer um dasselbe, Meerjungfrauen und Delphine sind wirklich kein Bonus-Einfall mehr. 
Barb Wire (1996) * * ½ Pam Anderson in Leder ist sexy und Udo Kier einfach Kult - ansonsten ist dieses Endzeit-Casablanca eher trashig und nicht für jeden Geschmack.
Barcelona (1994) * * ½ Überlange und geschwätzige Komödie von Whit Stillman mit Mira Sorvino in einer Nebenrolle.
Bardaasht (2004) * * * Überraschend intelligentes Thrillerdrama aus Bollywood mit Bobby Deol und Lara Dutta.
Barefoot Dream, A / Maenbaleui Ggoom (2010) * * * Sportfilm nach Tatsachen, kaum revolutionär, aber unterhaltsam.
Bare Footed Kid, The / Chik geuk siu ji (1993) * * * ½ Actionstarker und trotzdem berührender Martial-Arts-Streifen von Johnny To.
Barefoot Gen / Hadashi no Gen (1983) * * * * Neben "Grave of the Fireflies" der vielleicht beste Anime über die Folgen von Krieg und Atombombe.
Barefoot Gen 2 / Hadashi no Gen 2 (1986) * * * ½ Nicht mehr so schockierend wie der Vorgänger, aber allemal überzeugende Anime-Kunst.

Barefoot Gibong (2006) * * * Sympathisches Feelgood-Movie um einen behinderten Marathonläufer.
Barely Lethal (2015) - Secret Agency  
* * ½ Überraschend potent besetzter Spass (mit dabei sind u.a. Samuel L. Jackson, Jessica Alba, "Game of Thrones"-Star Sophie Turner sowie Hailee Steinfeld in der Hauptrolle), dem aber bald mal die Luft ausgeht. Die Story vom Topagenten, der undecover an der Schule ist, wirkt nicht neu, aber weil sich die junge Dame primär per Film und Popkultur in die Jugendwelt einbringen will, sorgt immerhin für amüsante Meta-Ebenen.
Barfi! (2012) * * * ½ Hochsympathische und edel gefilmte Bollywood-Romanze.
Barking Dogs Never Bite / Flandersui gae (2000) * * * Schrullige koreanische Komödie um Hunde, Hundeliebhaber und Hundehasser.
Barney's Version (2010) * * * ½ Etwas umständlich erzählte, aber brillant gespielte und überraschend witzige Romanverfilmung mit Paul Giamatti in bester Ekellaune.
Barnyard (2006) - Der tierisch verrückte Bauernhof  * * ½ Formelhafte, etwas karg gezeichnete, aber durchaus spassige CGI-Komödie von Steve Oedekerk.
Baron of Arizona, The (1950) * * * Sam Fullers zweiter Film ist ein nettes Westerndrama mit Vincent Price brillant in der Rolle des gutmütigen Megalomanen, der sich Macht über Arizona erschwindelt.
Baron Prasil / Münchhausen (1961) * * * ½ Verspielter und bildstarker Fantasyfilm.
Barood (1998) * * Zunehmend absurder Bollywood-Actionfilm mit typischer Rächerstory.
Barrens, The (2012) - Jersey Devil * * ½ Klischerreich, aber weitgehend spannend mischt der Regisseur von "Saw II-IV" einen Monsterhorror mit Psychothriller - via "Blair Witch Project". Gegen Schluss fällt der leicht zu lange Film Stück für Stück auseinander.
Barry Lyndon (1975) * * * * ½ Ironisches Historiendrama von Stanley Kubrick, so intelligent wie ironisch und wunderschön.
Barsaat (1949) * * * ½ Raj Kapoors erster Grosserfolg als Regisseur: Ein fragiles, bezauberndes Melodrama.
Barsaat (1995) * * Das Kinodebüt von Bobby Deol und Twinkle Khanna: Ein voraussehbarer Liebesthriller.
Barsaat (2005) * * ½ Sympathische Bollywood-Dreiecksgeschichte ohne Ecken und Kanten.

Barton Fink (1991) * * * ½ Stark inszenierte Thrillersatire der Coen-Brüder mit John Goodman und John Turturro.
Basant (1960) * * ½ Trotz den Bollywood-Stars Nutan und Shammi Kapoor eine Enttäuschung: Die schlechte Inszenierung raubt dem Routinewerk allen Schwung.
Basara - The Princess Goh / Go-hime (1992) * * * Bildstarke, inhaltlich etwas dünne Fortsetzung von "Rikyu".
Base II, The (2000) * Videotheken-Ramsch von Mark L. Lester mit Ex-CK-Model Antonio Sabáto Jr. und viel Selbstjustiz-Glorifizierung.
Bas Ek Pal (2006) * * Sterbenslangweiliges Bollywood-Pseudo-Remake von "Carne trémula".
BASEketball (1998) * * * Derbe, aber bisweilen überraschend satirische Komödie vom Regisseur von "Naked Gun" und den Machern von "South Park" in den Hauptrollen.
Bas-fonds, Les (1936) * * * Triviale, tragikomische, unterhaltsame Renoir-Adaption von Maxim Gorkys Stück. Die zwei Hauptdarsteller sind klasse, Junie Astor weniger.
Bashing (2005) * * Mutiges Thema, sterbenslangweilige Ausführung.
Basic (2003) * * Anfänglich ganz okay inszenierter Army-Thriller, der Twist auf Twist schachtelt, bis er keinen Sinn mehr macht - und kalt lässt.
Basic Instinct (1992) * * * ½ Kontroverser Erotikthriller: Technisch virtuos, mit Anleihen bei Hitchcock, und natürlich sehr sexy. Nicht Anti-Gay, wie ihm vorgeworfen wurde.
Basic Instinct 2 (2006) * * Das Original war Edel-Trash, die späte Fortsetzung nur noch Trash. Trotz ein paar Twists und Sharons Reife-Sexbombe-Rolle primär eines: langweilig.
Basic Love / Oi ching ku see (2009) * * ½ Nettes Teenager-Liebesdrama von Oxide Pang, leider arg formelhaft.
Bas Itna Sa Khwaab Hai (2001) * * ½ Überlanges Bollywood-Drama mit brillanten Szenen aber noch mehr Durchhängern.
Basketball Diaries, The (1995) * * * ½ Wegen einer Traumsequenz in die Schlagzeilen geratenes, packendes Jugenddrama mit Leo Di Caprio und Mark Wahlberg.
Basquiat (1996) * * * Etwas schleppendes, aber attraktiv besetztes (Dennis Hopper, Gary Oldman, David Bowie) Künstler-Portrait.

Bastille Day (2016) * * * Hochroutinierte Euro-Action, die ein paar nette Überraschungen auf Lager hat. Eine Frage stellt sich allerdings: Warum spielen zwei durch-und-durch Briten (Idris Elba, Richard Madden) Amerikaner?
Bastoni: The Stick Handlers (2002) * * Zu Beginn recht witzige Tragikomödie über Japans Porno-Industrie, die jedoch in der zweiten Hälfte langweilt und moralisiert.
Bas Yun Hi (2003) * * ½ Leichtfüssige, aber auch allzu leichtgewichtige Ensemble-Komödie, die für Bollywood-Verhältnisse extrem kurz ist: 90 Minuten.
Bathory (2008) - Die Blutgräfin * * ½ Etwas langfädige internationale Co-Produktion, welche eine andere historische Anschauung der blutigen Bathory-Legende anpackt, aber dadurch dröger wirkt als der fleischigere "The Countess" von Julie Delpy.
Batman (1989) * * * * Tim Burtons kongenial düstere Comic-Adaption mit fulminanter Musik (Danny Elfman) und Ausstattung.
Batman Returns (1992) * * * * Tim Burtons Sequel zu seinem Megahit geriet sogar noch düsterer und machte weniger Kasse. Deswegen kam für Teil 3 ein neuer Regisseur.
Batman Forever (1995) * * * ½ Knallbunte Comicverfilmung von Joel Schumacher. Geile Effekte und geile Co-Stars (Nicole Kidman, Jim Carrey, Tommy Lee Jones).
Batman & Robin (1997) * * ½ Der schwule Joel Schumacher macht aus Batman eine Nippel- und Ledershow von karnevaleskem Ausmass. Viele Stars, nix Story.
Batman Begins (2005) * * * ½ Der düstereste "Batman" überhaupt. Doch beim Kampf gegen innere und äussere Dämonen bleibt Unterhaltung oft auf der Strecke.

Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)
* * * Mit der düsteren Fortsetzung von "Man of Steel" vereint Zack Snyder Ikonen der Comic-Kultur zum epischen Showdown. Der Look ist betont finster, die Musik fetzt, die Tricks sitzen, die Schauspieler sind toll - allen voran Ben Affleck. Auch die Story funktioniert, holpert am Anfang ein wenig und geht dafür beim Zusammentreffen der beiden Helden etwas schnell. Negativseite? Das CGI-überladene Finale, etwas viel Pathos, zu verbissen grimmig (typisch Snyder eben). Nicht zuletzt hat die emotionalste Szene des Films nicht ganz die gewünschte Einschlagskraft, je mehr man über die nächsten DC-Comicverfilmungen weiss.
Batman, The (2022) * * * ½ Frei von Sonnenlicht und Humor ist dieser Neustart fast verkrampft düster und die Überlänge von drei Stunden wäre umgehbar gewesen mit etwas weniger Zeitlupen-Pathos. Und so stattlich Robert Pattinson als Batman aussieht, als Bruce Wayne ist er langweilig. Dem zum Trotz: Stylish ist der Film allemal, akustisch ein Genuss, die Akteure alle energiegeladen bei der Sache, und die Idee, Batman als Thriller zu erzählen, passt auch.

Battaglia di Algeri, La (1965) * * * * Radikales antikolonialistisches Meisterwerk in pseudo-dokumentarischem Stil und eindeutiger Parteiname für die algerischen Kämpfer.
Batalla en el cielo / Battle in Heaven (2005) * * * Schwermütiges Drama mit explizitem Sex, tollen Laiendarstellern, diffuser Aussage, inhaltlichen Schwächen und bemühtem Parallelismus.
Batteries Not Included (1987) * * * ½ Bezauberndes Sci-Fi-Märchen aus Steven Spielbergs Traumfabrik. Mit Jessica Tandy und weiteren angegrauten, aber liebenswerten Stars.
Battle Beyond the Stars (1980) * * * Sci-Fi-Variation der "Sieben Samurai" aus Roger Cormans Schule des Billig-Kinos. Sehr unterhaltsam. Art Direction: James Cameron!
Battle Beyond the Sun (1963) * ½ Von Roger Corman produzierte und von Francis Ford Coppola ausgeführte US-Verhunzung eines russischen Sci-Fi-Films.
Battle Creek Brawl / The Big Brawl (1980) * * Jackie Chans US-Debüt ist steif inszeniert und bietet schlechten Klamauk. Einer seiner schwächeren Streifen.
Battlefield Heroes / Pyeongyangseong (2011) * * ½ Fade Fortsetzung von "Once Upon a Time in a Battlefield".

Battle Girls versus Yakuza / Bakuhatsu! Sukeban hantazu: Sokatsu nagurikomi sakusen (2010) * ½ Öder Japan-Trash.
Battle Girls versus Yakuza 2: Duel in Hell / Gyakushu! Sukeban hantazu: Jigoku no ketto (2010) * ½ Noch mehr davon ...
Battlefield Baseball (2003) * * Japanischer Trashstreifen um Zombies und Baseball. Irgendwie nicht mein Ding.
Battlefield Earth (2000) * Der Megaflop des Jahres: John Travoltas Sci-Fi-Gurke nach dem Roman v. Scientology-Gründer Hubbard.
Battle Girl: The Living Dead in Tokyo Bay / Batoru garu: Tokyo crisis wars  (1991) * Horrorschund der langweiligsten Sorte.
Battle in Outer Space / Uchu daisenso (1959) * * * Herrlich unterhaltsame Sci-Fi von Toho.
Battle League Horumo / Kamogawa Horumo: Battle League in Kyoto (2009) * * * Kurioser Japan-Spass um Kampfgeister.

Battle Los Angeles (2011) - World Invasion: Battle LA * * * Das Alien-Design ist schwach, das Pathos geht auf den Wecker und von Charakterentwicklung sind wir hier weit entfernt. Doch als reiner Invasions-Reisser ist dieser kurzweilige Kracher allemal  solides Actionfutter.
Battle of Britain (1969) * * ½ "Bond"-Regisseur Guy Hamilton inszeniert mit grosser kelle und vielen Stars - aber irgendwie ohne Esprit.
Battle of the Damned (2013) * ½ Dolph Lundgren metzelt sich in dem billigen Reisser durch Zombies - und Roboter. Ein doofer B-Film, dessen Held wohl wieder zurück in die Rente sollte.
Battle of the Sexes (2017) * * * Die Macher von "Little Miss Sunshine" rekonstruieren das Tennismatch von 1973 zwischen Bobby Riggs und Billie Jean King mit überzeugenden Stars, Witz und viel Zeitkolorit. Schade ist der Film deutlich zu langatmig. 
Battle of the Year (2013) * * Schon wieder ein Breakdance-Film, sorry, B-Boy - mit starken Tänzen und nichts Brauchbarem drumherum. Es gibt reihenweise Klischees und ein paar aufdringliche Darbietungen, u.a. Von Rapper Chris Brown.
Battle of Wits / Muk gong (2006) * * * Etwas zerdehntes Schlachtenspektakel aus China mit pazifistischer Note aber etwas sprödem Inhalt.
Battle Royale (2000/01) * * * * Blutig, satirisch, melancholisch und sack-krass. So etwas schaffen nur die Japaner.
Battle Royale II (2003) * * * Ebenso kontrovers wie der Vorgänger, aber in der zweiten Hälfte grässlich inszeniert. Zudem ist die politische Botschaft ziemlich gefährlich.
Battleship (2012) * * * Explosiver Alien-Invasions-Film mit einigen gelungenen Szenen und viel Unsinn. Liam Neeson ist verschwendet und die US-Soldaten-Ehrerbietung (siehe Veteranen-Pathos oder das Casting des Bein-losen Offiziers) ist fast schon peinlich, aber das mindert den Spass nur teilweise.
Battlestar Galactica (1979
) * * * Billiger "Star Wars"-Nachzügler fürs Fernsehen, der aber unterhält und Kultstatus erlangte. Genial: die Titelmusik.
Battles Without Honor and Humanity / Yakuza Papers / Jingi naki tataki (1973) * * * Ein blutiger, aber etwas repetitiver Fukasaku-Film, der Kult wurde.
Battles Without Honor and Humanity: Death Match in Hiroshima (1973) * * ½ Düstere, repetitive Fortsetzung des kultigen "Yakuza Papers".
Battles Without Honor and Humanity: Proxy War (1973) * * * Besser als der Vorgänger, doch der Plot ist bloss eine Aneinanderreihung von Loyalitäts-Wechseln unter Yakuzas.
Battles Without Honor and Humanity: Police Tactics (1974) * * ½ Repetitiv bis aufs Mark. Kultig, aber eigentlich ziemlich diffus.
Battles Without Honor and Humanity: Final Episode (1974) * * * Solider Abschluss, weniger wirr als die Vorgänger.
Battle Under Orion / Manatsu no Orion (2009) * * * Wenig innovatives, aber unterhaltsames und gut gemeintes Kriegsdrama.
Battle Wizard, The / Tian long ba bu (1977) * * * Kurzweilig-schräger Shaw-Brothers-Fantasy-Action-Spass.
BAT 21 (1987) * * * Überraschend guter Kriegsfilm und dank Gene Hackman und Danny Glover der vielleicht beste der meist unsäglichen Rescue-Filme.
Batwara (1989) * * * ½ Starbesetztes Bollywood-Epos mit Western-Flair.
Bat Without Wings / Wu yi bian fu (1980) * * * Wiedermal reichlich verworrener Chor-Yuen-Martial-Arts-Krimi, der aber gut unterhält.
Bawandar (2000) * * *
½
Indisches Emanzipations-Drama mit eindrücklichen Bildern, tollem Sound - aber vor allem einer genialen Nandita Das.
Bawarchi (1972) * * * ½ Herzensgute Tragikomödie von Bollywood-Altmeister Hrishikesh Mukherjee.
Bay, The (2013) * * * "Rain Man"-Regisseur Barry Levinson versucht sich im Found-Footage-Bereich. Sein Gruselfilm um eine unheilvolle Plage ist als Pseudodoku nicht immer glaubhaft, aber die aufgebaute Stimmung überzeugt und ist angenehm bedrohlich.
Bay of Silence, The (2020) * * Aufgeblasen erzählte und recht billig inszenierte Romanverfilmung mit halbwegs beachtlicher Besetzung für solch eine B-Produktion. 
Bayside Shakedown / Odoru daisosasen (1998) * * * Höchst erfolgreicher Kinoableger einer japanischen TV-Serie - mit Witz, etwas Spannung und Drama.
Bayside Shakedown 2 / Odoru daisosasen - The Movie 2: Rainbow bridge wo fusaseyo (2003) * * *
Erfolgreicher, langsam etwas abgenutzter Genre-Mix.
Bayside Shakedown 3: Set the Guys Loose / Odoru daisousasen the movie 3: Yatsura o kaihou seyo! (2010) * * * Solider, kurzweiliger dritter Teil.
Bayside Shakedown: The Final / Odoru daisousasenOdoru daisousasen the Final (2012) * * Genug. Auch wenn Teil 4 an den Kassen Erfolg hatte, so lässt er doch ziemlich kalt.
Baytown Outlaws, The (2012) * * ½ Die rabiate Südstaaten-Actionposse mit Billy Bob Thornton und Eva Langoria in Nebenrollen hätte Potential, schöpft es aber nicht aus. Zu oft verlassen sich die Macher auf Klischees, zu wenig Drive generiert die Story. Den Protagonisten zuzuschauen, wie sie fluchen und die Sau raus lassen, ist aber durchaus noch ok.
Baywatch (2017)
* * ½ Ein paar nette Gags, eine überzeugende Besetzung - aber der Film ist weder Parodie der Serie noch echte Hommage, und vergisst vor lauter Bodyschau und (mehr oder weniger gelungenen) One-Linern eine packende Story. Daher schleicht sich in der zweiten Hälfte Langeweile ein. Da setzte "21 Jump Street" definitiv eine höhere Messlatte in Sachen Serien-Verfilmung/Veräppelung.

Bazar (2009)
* *
½ Träge und etwas klischeehafte Romanze zwischen alter Frau und jungem Ausländer in Genf. Immerhin halbwegs sympathisch.
Bbuddah Hoga Terra Baap (2011) * * * Kurzweilige Hommage an Amitabh Bachchan - mit dem Superstar selbst, versteht sich.

Beach, The (2000) - The Beach * * * ½ Leo Di Caprio in einer bildgewaltigen Kultbuchadaption von Danny Boyle ("Trainspotting").
Beach Rats (2017) * * * ½ Traumwandlerisches Drama um einen Teenager zwischen seiner Homosexualität und dem Alltag in einer Macho-Clique in Brooklyn. Inhaltlich vielleicht etwas dünn, aber voller Atmosphäre und getragen von einem überzeugenden Hauptdarsteller.
Beach Red (1967) * * * Kriegsfilm von und mit Cornel Wilde: Etwas Kitsch, aber technisch virtuos - insbesondere die "Saving Private Ryan"-mässige Anfangssequenz.
Beach Spike (2011) * * Sexy Girls in einem unsexy öden Film.
Beales of Grey Gardens, The (2006) * * 30 Jahre nach dem Kult-Original "Grey Gardens" entstand diese Dok, die strukturlos einige Deleted Scenes über das Leben der beiden schrulligen Frauen aneinanderreiht.
Bean (1997) * * ½ Oftmals eher peinliche als witzige Kino-Adaption von Rowan Atkinsons TV-"Held". Dennoch halbwegs unterhaltend.
Beast, The (1988) * * Kriegsdrama von Kevin Reynolds ("Waterworld"), das wegen seiner anti-Sowjetischen Propaganda nervt.
Beast, The (1996) * * ½ Meeres-Horror-TV-Zweiteiler aus der Feder von Peter Benchley ("Jaws"): Zu lang, aber szenenweise effektiv.
Beast, The (2004) * Ultrabilliger Thai-Horror mit schlaffem Skript und viel zu wenig Gore.
Beast, The / Jim Seung (2011) * * ½ EInfallsloser, routinierter Korea-Thriller.
Beast and the Beauty / Yasuwa minyeo (2005) * * * ½ Ssmpythische, aber vor allem witzige Komödie aus Korea.
Beast Cops / Yeshou xingjing (1998) * * * ½
Preisgekrönter, düsterer und doch auch ironischer Hongkong-Thriller mit Anthony Wong.
Beast from Haunted Cave (1959) * * Trash aus dem Hause Roger Corman, immerhin mit Monte Hellman hinter der Kamera.

Beastly (2011)
* * Anti-Oberflächlichkeits-Märchen zwischen "Twilight" und "Die Schöne und das Biest", recht schlecht gespielt und spannungsarm inszeniert. Und ironischerweise etwas oberflächlich.
Beast of Burden (2017) - Der Kurier * ½ Der klaustrophobische Teil mit Daniel Radcliffe in einem Cockpit dominiert fast den ganzen Film und wird rasch extrem öde. Hier ging etwas von der Struktur bis zur Ausführung schief. 
Beast Stalker, The / Ching yan (2008) * * * Hongkong-Routine auf hohem Niveau mit einer eindrücklichen Crash-Sequenz und einem angenehmen Mix aus Thrill und Drama.
Beast From 20,000 Fathoms, The (1953) * * * ½ Unterhaltsamer Monster-Klassiker nach Ray Bradbury mit dem Schweizer Paul Hubschmid und dem ersten von Ray Harryhausen im Alleingang erdachten Stop-Motion-Biest.
Beastmaster, The (1982) - Der Befreier * * ½ Nettes Fantasyabenteuer mit ein wenig Ironie und martialischem Soundtrack.
Beasts of the Southern Wild (2012) * * * ½ Für 4 Oscars nominiertes Regiedebüt, das vor allem mit seiner faszinierenden Atmosphäre begeistert, einem Mix aus Endzeit, Traum und nüchternem Realismus. Die Akteure sind toll, auch wenn manche der Figuren nicht gerade viele Punkte auf der Sympathieskala erreichen.
Beast With Five Fingers, The (1946) * * * Routinierter Gruselfilm, der vor allem wegen dem "eiskalten Händchen" sowie Peter Lorre fasziniert.
Beat (1997) * * * Hartes, gestyltes Actiondrama aus Korea mit ein paar Längen und Klischees.

Beau Is Afraid (2023) * * * Ari Asters überlanger, anstrengender, aber doch stets faszinierender Mix aus Psychotherapie, Albtraum und Selbstkasteiung ist auf jeden Fall einer der einzigartigsten Filme der letzten Jahre. Richtig gut wird er dadurch trotzdem nicht.
Beau Serge, Le (1958
) * * * Claude Chabrols Regiedebüt ist nicht gerade Nouvelle-vague-typisch, und vielleicht gerade deswegen ganz brauchbar: gut gespielt, sehenswert inszeniert - und inhaltlich immerhin überzeugend.
Beautiful / Arumdabda (2008) * * * Leicht ins Groteske überzeichnetes Drama um die Folgen extremer Schönheit.
Beautiful (2010) * * ½ Australisches Psychodrama mit Thriller-Einschlag, das visuell raffiniert beginnt und dank einer heissen Nachbarstochter auch unterschwelligen Sexappeal bietet. Doch gegen Ende verhaspelt sich der Regisseur in den Handlungssträngen und lässt ebenso unaufgelöst wie enttäuscht zurück.
Beautiful Boxer (2003) * * * ½ Starkes Thai-Drama um einen jungen Boxer, der kämpft, um sich eine Sexumwandlung zu finanzieren.
Beautiful Boy (2018) * * * ½ Tragische wahre Story um einen Vater und seinen drogensüchtigen Sohn. Nichts daran ist echt überraschend, aber die Emotionen, die Nachdenk-Ansätze und die Darsteller überzeugen. 
Beautiful Creatures (2013) * * * Richard LaGravenese verfilmte den Jugendroman zwar zu sehr auf "Twilight"-Erfolg erpicht, aber er macht mehr Spass und ist gefälliger. Vor allem Jeremy Irons und Emma Thompson sind in Nebenrollen toll.
Beautiful Life, A / Mei Li Ren Sheng (2011)
* * ½ Adrettes Liebesdrama vom Regisseur von "Infernal Affairs".
Beautiful Mind, A (2001) * * *  Gut gespielte und routiniert inszenierte, aber überlange, durchkalkulierte und verniedlichende Biographie eines schizophrenen Mathematikers.
Beautiful People (1974) - Die lustige Welt der Tiere * * * ½  Südafrikanische Tierwelt-Komödie mit genialen Szenen. Leider wurde von den Machern oft etwas nachgeholfen.
Beautiful Sunday (2007) * * * Koreanisches Thrillerdrama, das zwei Geschichten zum ungewöhnlichen Finale verkuppelt.
Beautiful Thing (1996) * * * ½ Einfühlsames und dennoch höchst charmantes britisches Schwulendrama mit erfrischenden Darstellern.
Beau travail (2000) * * * Visuell berauschender, aber auch etwas langatmiger Blick in kindliche Seelen gestählter Legionärskörper.
Beauty and the Beast, The (1991) * * * * ½  Einer von Disneys besten und als einziger Zeichentrickfilm in der Geschichte für einen "Oscar" als bester Film nominiert!
Beauty and the Beast, The: The Enchanted Christmas (1998) * * ½ Unnötiges Follow-Up zum Disney-Geniestreich. Erschien nur auf Video & DVD.

Beauty and the Beast (2017) * * * ½ Die Live-Action-Adaption von einem der besten Disney-Filme aller Zeiten ist nicht mehr ganz so genial, aber allemal märchenhaftes Schwelg-Kino mit gelungenen Song-Einlagen und einer klassischen Lovestory. Etwas lang, visuell nicht immer inspiriert, aber immer der ideale Sonnenschein-Stoff bei schlechtem Wetter.
Beaver, The (2011)
- Der Biber * * * Jodie Fosters dritte Regiearbeit um einen Mann, der seine Depressionen mittels einer Biber-Handpuppe verarbeitet: unstet in seinem Ton, aber vor allem am Anfang überzeugend - und nicht zuletzt schauspielerisch stark. In der Hauptrolle glänzt Mel Gibson, wodurch das Ganze einen Meta-Anstrich bekommt, schliesslich hadert der Mann auch real mit seinem Leben. Mit einem konsequenteren Skript wärs ein toller Film.
Beavis and Butt-Head Do America (1996) * * * ½  Nur für Fans - und ich bin einer: Die "Southpark"-Vorgänger B & B glänzen mit anarchischem, niveaulosen Humor. Geil.
Beavis and Butt-Head Do the Universe (2022) * * * ½ Auch wenn man aus manchen Szenen rund um den All-Flug und die Fish-out-of-Water-Geschichte mehr hätte herausholen können, ist der 2. Film der ehemaligen MTV-Antihelden dennoch eine wahre Freude für Fans: dumm, frech und immens lustig. Steht fast etwas quer in der heutigen Zeit und funktioniert darum wunderbar. 
Beauty on Duty! / Mei lai muk ling (2010) * * Harmloser Nonsens vom Wong-Jing-Fliessband.
Beauty's Exotic Dance: Torture! / Hakkinbon bijin ranbu yori: semeru! (1977) * * ½ Visuell eindrückliches, inhaltlich repetitives Erotikdrama.
Because I Said So (2007) * * Mühsame, laute und hysterische Komödie mit einer ärgerlich schlechten Diane Keaton. Wenn sie mal schweigt, jauchzt man "Hallelujah"!
Beckett (2021) * * ½ Der auf Netflix debütierte Thriller ist im mediteranen Kunst- und Politfilm-Stil gehalten, inhaltlich gibt er jedoch erstaunlich wenig her und die ansonsten verlässlichen Haupdarsteller bringen wenig echte Chemie auf.  
Becoming (2020) * * Langweiliger Horrorthriller, der "dank" seiner oft überraschend amateurhaften Inszenierung noch weiter abfällt. 
Be Cool (2005) * * Ätzendes, langweiliges und mies montiertes Sequel zu "Get Shorty", das nur stellenweise amüsiert.
Bed / Baedeu (2012)
* ½ Langweilige und verkünstelte Altherren-Phantasie.

Bedardi (1993) * * Trashiger Bollywood-Actioner mit Überlänge aber einiger B-Film-Power.
Bedazzled (2000) * * * Liz Hurley ist teuflsch sexy als ... Teufel. Die Story ist etwas repetitiv, aber durchaus witzig.
Bedevilled / Kimboknam Salinsaeui Jeonmal (2010)
* * * ½ Krasser und doch nicht oberflächlicher Rachefilm.
Bedroom Window, The (1987) * * * ½  Curtis Hansons spannende Hitchcock-Hommage mit Steve Guttenberg.
Bedside Detective, The / Sailap jap baan lek (2007)
* *
½ Harmlose Thai-Komödie.
Bedtime Stories (2008) * *
Nach einigen überraschend guten Adam-Sandler-Filmen folgt der Rückfall mit dieser erschreckend unlustigen und sentimentalen Disney-Kiste, die Fantasie vortäuscht, aber keine hat.
Bedways (2010)
* ½ So prätentiöses wie langweiliges deutscher Erotikdrama mit ein paar semi-expliziten Sexszenen, etwas dirty talk und viel Leerlauf.
Beefcake (1999) * * ½  Nicht sonderlich spannender, aber zeitweise faszinierender Doku-Einblick in die schwule Emanzipation der 40er-Jahre um Fotograf Bob Mizer.
Bee Movie (2007) - Das Honig-Komplott * * * Kurzweiliger Trickfilmspass, der mit Wortwitz und visuellen Idee gut anfängt, sich aber in einem zähen Plot verfängt. Gute Sprecher.
Bee Season (2005) * * ½ Eindrücklich gespielte Bestsellerverfilmung, deren Story jedoch zum spirituellen Einerlei verkommt und mit seltsamen Ideen befremdet.
Beethoven (1927) * * ½ Biederer Stummfilm, durchaus solide gespielt und mit einem angenehmen Soundtrack unterlegt - aber inhaltlich und stilistisch bietet er wenig.

Beethoven (1992) * * *  Ziemlich drollige Hunde-Komödie von Brian Levant mit Charles Grodin. Die Sequels sind dagegen Stuss.
Beethoven's 2nd (1993) * *  Noch mehr Wauwau-Komik - diesmal völlig von der Stange und ohne viel Flair.
Beetlejuice (1987) * * * *  Extrovertierte, chaotische, morbide, köstliche Fantasykomödie von Tim Burton mit Michael Keaton, Alec Baldwin und Winona Ryder.
Beetles (2008)
* Sterbenslangweilige Spielerei einer koreanischen Kunstschaffenden.
Befikre (2016) * * Holpriger und hysterischer Bollywood-Film.
Before and After (1996)
* * * Überlanges, aber relativ packendes Drama von Barbet Schroeder mit Meryl Streep, Liam Neeson und Edward Furlong.

Before I Fall (2017)
* * * Reizvoller Mix aus "Mean Girls" und "Groundhog Day", der das Zeitschleifen-Thema an eine Schule bringt. Gegen Ende verliert die Handlung aber an Drive und auch an Faszination.
Before I Wake (2016) * * * Beginnt als psychologisch interessanter Horror, schweift dann etwas ab, aber endet wieder ganz brauchbar. Kein Knüller, aber ein immerhin halbwegs überraschendes Gruseldrama. 
Before You Go to Sleep (2014) * * * Der mit Colin Firth und Nicole Kidman oscarkräftig besetzte Thriller ist etwas vorhersehbar, aber weitgehend spannend, kompetent solide inszeniert und gespielt. 
Before Midnight (2013) * * * ½ Schön gefilmter, sauber gespielter und Dialog-technisch improvisierter dritter Teil dieser Reihe, die vor allem darum fasziniert, weil sie das bekannte Duo (Ethan Hawke, Julie Delpy) nun über zwei Jahrzehnte begleitet hat. Von Kritikern allerdings ein wenig überschätzt …
Before the Rains (2007) * * ½ Schön gestaltetes anglo-indisches Drama, inhaltlich jedoch dünn und dramaturgisch flach.
Before Sunrise (1995) * * * ½ Geschwätzige, aber sehr charmante Lovestory vom amerikanischen Independent-Philosophen Richard Linklater.
Before Sunset (2004) * * * ½ Noch mehr reden, noch mehr schwelgen, noch mehr schwärmen - ein gelungenes Sequel, das nur aus Dialogen besteht.
Before the Rain (1994) * * * ½ Das Oscar-nominierte Drama verknüpft mit eleganten Bildern, starken Akteuren und prächtigem Soundtrack 3 Geschichten. Hat seine Längen, endet aber mit einem Coup.
Beguiled, The (2017) * * * Sofia Coppolas Adaption des Romans ist weniger auf Macho getrimmt als das Clint-Eastwood-Don-Siegel-Original von 1971, setzt den Fokus dafür voll auf Atmosphäre und Bilder. Die Akteure glänzen, die erste Hälfte ist gelungen, doch am Ende wirkt der Film seltsam dünn.
Beginners (2010)
* * * ½ Hochsympathisches und ironisch gespicktes Drama mit Ewan MacGregor, der erst erfährt, dass sein Papa schwul war - und dann auch noch im Sterben liegt. Ein behutsames Kleinod.
Behaving Badly (2014) * * * Die auf einem Roman basierende Komödie lag zwei Jahre auf Eis, trotz prominenter Besetzung wie Elizabeth Shue, Heather Graham und Selena Gomez. Vielleicht lags an den extrem derben Spässen? Mir jedenfalls machten die völlig übertriebenen und überzeichneten Eskapaden des Teenagers Rick (Nat Wolff) erschreckend viel Spass. Ja, der Humor ist primitiv und weit unter der Gürtellinie, aber wenn die Pointen zünden, dann ist das wurst.
Behind Enemy Lines (2001) * *  Kriegsfilm-Rückschritt nach "Rambo"- und "MIA"-Muster: Zwar nicht so reaktionär wie die Vorbilder, aber noch immer ziemlich dumm.
Behind the Curve (2018) - Unter dem Tellerrand * * * Den antiwissenschaftlichen Kackbratzen von der Flachen-Erde-Bewegung eine Plattform zu geben, geht mir eigentlich gegen den Strich. Aber der Film entlarvt auf erstaunlich nüchterne Weise, wie irrgeleitet diese Leute sind und dass man sie vielleicht nur mit Empathie in die Vernunft zurückholen kann.
Behind the
Green Door (1973) * * ½ Marylin Chambers' Hardcore-Klassiker: Kunst meets Pornografie - heute ein Kultfilm.
Behind the Painting / Khang lang phap (2001) * * Schleppendes & steifes, aber schön gefilmtes Thai-Liebesdrama.
Behind the Yellow Line Yuen fan (1983) * * ½ Leslie Cheung und Maggie Cheung blutjung in einem Drama der Shaw Brothers.
Being Cyrus (2005) * * ½ Toll gespielte Bollywood-Thrillerkomödie mit schwachem Skript.
Being Human (1994) * * Episodenhafte, äusserst harmlose Tragikomödie mit Robin Williams, die letztendlich ziemlich langweilig wird.
Being John Malkovich (1999) * * * * Cleverer, innovativ inszenierter Trip in das Gehirn eines selbstironischen John Malkovich ("Con Air").

Bekhudi (1992) * * ½ Grundsolide Bollywood-Produktion, die nur in Erinnerung bleibt, weil darin Superstar Kajol debütierte.
Be Kind Rewind (2008) - Abgedreht * * * ½ Skurrile und doch herzliche Hommage an das Kino, die VHS und das Gute im Menschen.
Belahan Jiwa: The Soulmates (2005) * * ½ Attraktiv gefilmter indonesischer Mystery-Thriller, der nie richtig zündet.
Bel Ami (2012)
* * * Kurzweilige Adaption des Romans von Guy de Maupassant, die etwas gar brav ausgefallen ist, aber lustvoll Politik, Erotik und Gesellschaftskritik unter einen Hut bringt. Die Damen (Uma Thurman, Christina Ricci, Kristin Scott Thomas) stehlen Hauptdarsteller Robert Pattinson die Show - nicht etwa, weil der zu haariger Brust und "Twilight"-untypischem Wabbelbauch neigt, sondern weil er von Beginn weg den Unsympathen spielen muss und man nicht versteht, wie die Frauen auf diesen verkrampften Typen anspringen können. Keine Fehlbesetzung, aber auch keine ideale.
Belfast (2021) * * * ½ Kenneth Branaghs autobiographisches Drama über seine Kindheit im vom Bürgerkrieg geplagten Belfast ist gleichzeitig höchst stilisiert und doch ganz persönlich, fast intim. Ein gelungener Mix. 
Belgica (2006) * * * Realistisches und mit Bar-Vibe gesättigtes Drama des belgischen Regisseurs von "Broken Circle". Doch bei über zwei Stunden Laufzeit fehlt etwas der Anker für die Geschichte, die in alle Richtungen ausfranst.
Believerst, The (1987) - Das Ritual * * * Beklemmender Voodoo-Horrorfilm von John Schlesinger mit Martin Sheen.
Belko Experiment, The (2016) * * ½ "Wolf Creek"-Regisseur Greg McLean verfilmte ein Skript von James Gunn. Während das "Battle Royale"-mässige Szenario zynische Spitzen gegen den Kapitalismus beinhaltet, wirken Inszenierung und Erzählweise recht formelhaft und etliche Chancen, mehr Biss zu bekommen, werden vergeudet.
Belladonna of Sadness / Kanashimi no Beradona (1973) - Die Tragödie der Belladonna * * * Berauschender Anime-trip zwischen Sex und Drogenvision.
Belle (2014) - Dido Elizabeth Belle * * * ½ Etwas formelhaftes, aber engagiertes Geschichtsdrama mit überzeugender Ausstattung, spannendem Thema und vor allem einer vorzüglichen jungen Hauptdarstellerin (Gugu Mbatha-Raw).
Belle, La / Mi in (2000)  * ½ Pseudo-intellektuelles Erotikdrama aus Südkorea.
Belle de Jour (1968) * * * * 
Luis Buñuels provokative, surreale Studie über Ehe und weibliche Sexualität. Mit einer bezaubernden Catherine Deneuve. 
Belle endormie, La (2010)
- Schlafende Schöne * * Catherine Breillats Kindermärchen für Erwachsene ist visuell reizvoll und hat ein paar spannende psychologische Ansätze, versumpft jedoch in verkünsteltem Getue und endet im Nichts.
Belle Epoque (1992) * * * ½  Luftig-leichte, sinnliche Erotikkomödie mit Penélope Cruz, die den "Oscar" als bester ausländischer Film ergatterte.
Belle et la bête, La (1946)  * * * * Wunderschöner Klassiker und bildstarkes Märchen. Der Zahn der Zeit hat kaum an dem Film genagt ...
Belle et la bête, La (2014) - Die Schöne und das Biest * * * Christophe Gans adaptierte das Märchen als Big-Budget-Märchenfilm. Der Tonfall stimmt nicht immer, so sind etwa die riesenköpfigen CGI-Hunde ein absolutes No-Go für eine doch eher erwachsene Verfilmung wie diese. Schön indes die Optik, edel die Musik, solide die Darsteller (sieht man mal davon ab, dass man Léa Sedoux das Verliebtsein nicht so recht abnimmt).
Belly of the Beast (2003) * * Trotz deftigen Blutergüssen, sexy Girls und der Regie von Ching Siu-Tung fad. Der Grund ist Steven Seagal. Er ist so rund, dass sich der Titel auf seinen Bauch beziehen könnte und braucht etliche Male sehr offensichtliche Body Doubles. Nur die Liebesszene macht er leider selbst.
Below (2002) * * *  Unheimlicher Mix aus U-Boot-Thriller und Geisterfilm - von David Twohy ("Pitch Black") und Darren Aranofsky ("Requiem for a Dream").
Below Her Mouth (2017) * * Langweiliger Lesben-Erotikfilm, dessen Figuren so kalt bleiben, dass sogar die Sexszenen abkühlen.
Belva, La (2020) - Die Bestie * * ½
Der Look des italienischen Actionthrillers ist toll, und die Charaktere wirken herrlich kernig. Aber die Story zieht nie rein und trotz Kawumm bleibt man immerzu auf Distanz. Detail am Rande: Bitte, liebe Sound-Designer, setzt diese Wroom-Bass-Drops doch nur in Trailern ein und nicht auch noch exzessiv in Filmen.
Benchwarmers, The (2006)
* * Ein paar Mal hab ich bei dieser infantilen Nonsens-Komödie gelacht, doch die "ich furz dir ins Gesicht"-Pointen haben beinahe allen Spass ruiniert.
Bend It Like Beckham (2002) * * * *  Süsse Brit-Comedy um Liebe, Familie, Chapatti ... und Fussball. Ein echter "crowd pleaser".
Beneath (2007) * * ½ Harmlose MTV-Horrorproduktion, am Anfang und Ende noch halbwegs gelungen, im Mittelteil unnötig aufgeblasen und fast schon öde.
Beneath the Darkness (2011)
- Inside the Darkness * ½ Langweiliger Gruselthriller, der nichts Neues bietet, nichts wagt und nie spannend ist. Am schlimmsten kommt Dennis Quaid weg, der in seiner Karriere nie übler chargierte als hier.
Benedetta (2021) * * * ½
In den Händen von Paul Verhoeven wird die historische Story zu einem herrlich übersäuerten Mix aus Nunsploitation, Drama und Kritik an religiösen Einrichtungen. Und die Darstellerinnen sind toll.
Benefactor, The / Franny (2015)
- Der Glücksbringer * * ½ Richard Gere spielt sich als Medikamente-süchtiger Mäzen die Seele aus dem Leib, aber die Story kommt nie in Fahrt und Langeweile schleicht sich ein.
Ben Hur: A Tale of Christ (1926) * * * ½ Der teuerste Stummfilm aller Zeiten ist auch einer der rasantesten. Ab und zu etwas theatralisch, aber stets faszinierend.
Ben-Hur (1959) * * * *  Klassischer 212-Minuten-Monumentalfilm und "Oscar"-Abräumer (11 Statuen) mit Charlton Heston. Allein das Wagenrennen ist Filmgeschichte.
Ben-Hur (2016)
* * * Unnötige Neuverfilmung des klassischen Stoffes, für den der modern inszenierende Timur Bekmambetov die falsche Wahl war. Der Hauptdarsteller wirkt fad, viele Szenen sind gehetzt und die für die christlichen Zuschauern in den USA wurde der Jesus-Schmalz gegen Ende etwas gar aufdringlich verstärkt. Nur: Die Story hat auch in dieser Inkarnation noch Kraft und alleine die beiden grossen Set Pieces (düster auf den Galeeren, packend beim Wagenrennen) machen den Film schon sehenswert.
Ben Is Back (2018) * * * Routiniertes, überzeugend gespieltes Suchtdrama, das ein wenig unfertig und auch wenig überraschend dahekrommt. Immerhin bietet Regisseur Peter Hedges seinem talentierten Sohn Lucas Hedges ("Manchester by the Sea") eine gute Schauspiel-Plattform.
Benjamin Blümchen (2019) * * Der beliebte Elefant als schlecht animierter CGI-Held in einem hölzernen, holprigen Kinderfilm, der seine Starpower vergeudet und rasch anödet.

Benny & Joon (1993) * * * ½  Schräg-charamnte Liebes-Tragikkomödie mit Johnny Depp.
Bente (2009) * * ½ Einblicke in die philippinische Thematik ermordeter Journalisten.
Benvenuti al sud (2010) * * * Das offizielle Italo-Remake des französischen Hits "Bienvenue chez les Ch'tis" kam etwas gar schnell, da es dieselbe Story einfach nach Italien verlegt, und daher nur mehr vom selben präsentiert. Doch die Gags amüsieren, die Charaktere sind sympathisch und einige Italien-spezifische Modifikationen funktionieren gut.
Ben X (2007) * * * ½ Eine Spur zu schematisches, aber bedrückendes und souverän mit In-Game-Szenen gespicktes belgisches Aussenseiter-Drama über einen gehänselten, schüchternen Schüler.
Be or Not to Be, To (1983) * * * Mel Brooks' amüsantes Remake des Lubitsch-Klassikers.
Beowulf (2007) * * *
½ Die CGI-Menschen in dem Trickfilm sind nicht immer 1A, dafür sonst alles: episch, wuchtig und überraschend vielschichtig.
Beranak Dalam Kubur (2007) * ½ Langweiliger Teenie-Grusel aus Indonesien.
Beresina, oder die letzten Tage der Schweiz (1999) * * * ½ Bester Schweizer Film seit langem. Ironisch, frech, pompös. Und Irina Panova ist bezaubernd.

Bergblut (2010)
* * * Flammendes Regiedebüt um den Südtiroler Freiheitskampf. Beginnt persönlich und mit feministischer Note, widmet sich später mehr und mehr der Geschichte von Nationalheld Andreas Hofer. Das sorgt für eine etwas heterogene Story, aber prächtige Bilder, mitreissendes Pathos und urchige Dialoge (zum Glück teilweise untertitelt) sorgen für Unterhaltung.
Bergführer Lorenz (1943) * * ½ Schleppender Schweizer Bergfilm.
Berg ruft, Der (1938)
* * * Ein Standardwerk des Bergfilms, vielleicht etwas holprig, aber eindrücklich.
Berlin Files, The / Bereullin (2013) * * ½ Erfolgreicher, aber etwas seelenloser Thriller.
Berlin Kaplani (2012) * * Lahme türkische Posse, die bis auf ein paar gelungene Witze nicht zünden will und auch vom erfolgreichen Komiker Ata Demirer ("Eyyvah Eyvah") nicht belebt wird. 
Bernie (2011) - Bernie - Leichen pflastern seinen Weg * * * Richard Linklater erzählt eine wahre Story als schwarze Komödie mit Jack Black als supernettem Bestatter, der in ein grosses Fettnäpfchen tritt. Bestens besetzt, nur die Gags laufen sich mit der Zeit ein wenig tot.
Besieged City / Wai sing (2007) * * ½ Verstörendes, aber etwas bemüht erzähltes Jugenddrama aus Hongkong.
Best Defense (1983) * * ½  Launige Militärkomödie mit Eddie Murphy und Dudley Moore.

Best Exotic Marigold Hotel, The (2011)
* * * ½ Die Romanadaption um britische Rentner, die in Indien Seelenfrieden suchen und erst einmal Chaos finden bemüht zwar allerlei Klischees (farbenfrohes, wildes Indien, biedere Briten etc.), doch dank den grandiosen Schauspielern um Judi Dench, Tom Wilkinson und Bill Nighy geht dies ganz enorm ans Herz und lässt schmunzeln. Einzig die "junge" Geschichte um den etwas überforderten Slumdog Dev Patel stört.
Bestia nello spazio, La / Beast in Space (1980) * Der italienische Sci-Fi-Schrott möchte Borowczyks Kult-Erotikfilm "La bête" ins All verlegen und scheitert kläglich: Miese Tricks, lahme Story, haarige Porno-Einschübe - ödester Trash.
Best in Show (2000) * * * ½ Absurd witzige Pseudo-Documentary über Hundeshows und deren Teilnehmer. Von und mit Christopher Guest und mit einigen Stars.
Best Man, The (1964) * * * Das Drehbuch von Gore Vidal liefert einen interessanten politischen Insider-Bericht, aber Regie und Hauptdarsteller sind etwas brav.
Best Man Holiday, The (2014) * * * Die späte Fortsetzung des All-Black-Überraschungs-Hits von 1999 ist schick inszeniert, beginnt witzig und endet bewegend. Doch die Sache ist zu lang, zu konservativ, recht vorhersehbar und zu mondän, um wirklich emotional einzufahren. 
Best Men (1997) * * ½ Ziemlich unterhaltsame Actionkomödie mit Drew Barrymore, "Young Indy" Sean Patrick Flanery und TV-"Superman" Dean Cain.
Best of Me, The (2014) * * Nicholas-Sparks-Verfilmungen sind immer mühsam, aber diese hochmanipulative Adaption ist selbst für Sparks-Verhältnisse ärgerlich, besonders gegen Ende. Und Neuartiges gibts eh nie: tragische Romanze, schönes North Carolina, Handlung auf zwei Zeitebenen. Wie immer.
Best of Times / Khwaam jam sun... Tae rak chan yao (2009) * * * Sympathischer thailändischer Liebesfilm.
Bestseller / Beseuteuselleo (2010) *
* ½ Zu wendungsreicher, daher abstruser Thriller.
Best Years of Our Lives, The (1946) * * * * Siebenfach oscargekröntes Drama von "Ben Hur"-Regisseur William Wyler um die Liebe und das Schicksal mehrerer Kriegsheimkehrer. Die Akteure sind allesamt souverän, die Botschaften ist humanistisch und die Emotionen sind gross. Mit 170 Minuten ist der Film aber auch zu lang und das immense Lob, das ihm US-Kritiker entgegenbringen, ein klein wenig übertrieben.
Beta (1992) * * ½ Unterhaltsamer, aber unausgegorener Bollywood-Liebesfilm.
Bête, La (1975) * * * Lange verbotene Erotikhorror-Variation von "Die Schöne und das Biest"  mit einem kopulierenden & ejakuierenden Monster und einem Schuss Freud.
Bête humaine, La (1938) - Bestie Mensch * * * ½ Etwas gar euphorisch gefeierte Zola-Verfilmung mit tollem Spiel und praller Inszenierung. Aber der Plot ist etwas karg, der Soundtrack unpassend.
Betrayed (1988) * * ½  Das brisante Thema (Rassismus & Antisemitismus) verkommt durch die Klischees von Regisseur Costa-Gavras zur Lächerlichkeit.
Be True (2004) * ½ Lethargischer Thai-Liebesfilm, der mit langweiligen Dialogen nicht den Hauch von Emotionen weckt.
Better Living Through Chemistry (2014) * * * Die keck besetzte Komödie um einen Apotheker, der sich und seine Geliebte mit Medis berauscht, dürfte noch böser sein, macht aber über weite Strecken Spass.
Better Tomorrow, A / Ying huang boon sik (1986)  * * * ½ Visuell etwas muffiger, aber anonsten mitreissender Durchbruchsfilm von John Woo.
Better Tomorrow II, A / Ying huang boon sik II (1987)  * * * ½ Etwas gelassenere Fortsetzung mit einem ultra-brutralen Finale.
Better Tomorrow III, A / Ying huang boon sik III (1989)  * * ½ Unnötiges, melodramatisches und ziemlich langweiliges Prequel, inszeniert von Tsui Hark.
Better Tomorrow, A / Mujeogja (2010)  * * ½ Etwas dröges koreanisches Remake des Kultfilms.
Bettler vom Kölner Dom, Der (1927) * * Ziemlich dröger Stummfilmkrimi, immerhin mit Kölner Szenerie.
Betty Blue (1995) - Sinnliche Nächte in Florenz * Die Vorspiele sind in dem Sexfilm anmachend, doch danach herrscht Flaute. Selbst beim Oralsex behält man hier die Hosen an!
Between Love and Hate (2006) * * Langeweile amour fou aus Korea, die nicht vom Fleck kommt.
Between Two Ferns: The Movie (2019) * * * Netflix-Filmableger von Zach Galifianakis' kultiger Interviewreihe. Die Handlungselemente zwischen den Interviews sind eher mau, aber die trockenen, beleidigenden Interviews mit den Superstars sind immer noch eine Gaudi. 
Beverly Hillbillies, The (1993) * * ½  Ein paar nette Jokes machen diesen Serien-Ableger zur primitiven  aber mässig unterhaltsamen Posse.
Beverly Hills Bodysnatchers (1989) * ½  Langweilige und primitive Gruselkomödie von Jonathan Mostow ("Terminator 3").
Beverly Hills Cop (1984) * * * ½  Einer der grössten Kassenschlager der 1980er: Eddie Murphys deutsche Synchro ist zwar nervtötend, der Film aber fetzig.
Beverly Hills Cop II (1987) * * ½  Tony Scotts actionreiches Sequel hat seine Momente, bietet aber eigentlich nur mehr vom Selben.
Beverly Hills Cop III (1994) * * John Landis' Update kam etwa 5 Jahre zu spät: In den 90ern wurde Murphys Revolverschnauze auf Verbrecherjagd ein Totalflop.
Beverly Hills Ninja (1997) * ½  Schöne Frauen sind das einzige, was bei dieser Actionklamotte ansehnlich ist. Die Gags von Kampfwurst Chris Farley verlaufen im Sand.
Bewafa (1952) * * * Top besetztes, etwas formelhaftes Bollywood-Melodrama.
Bewafaa (2005) * * Starbesetzter Bollywood-Formelfilm mit wenig Tiefgang, Emotionen und Unterhaltungswert. Aber hübsch gemacht.
Bewegte Mann, Der (1995) * * * ½  Deutscher Komödienhit mit Til Schweiger und Joachim Król in Höchstform.
Bewitched / Gu (1981) * * * Ein gewohnt ekliger Schwarzmagie-Horror der Shaw Brothers, sehenswert weil visuell interessant.
Bewitching Attraction / Yeogyosu-ui eunmilhan maeryeok (2006) * * Nichtssagende Gesellschaftssatire mit etwas Erotik, etwas Witz und etwas Arthaus-Langeweile.
Be With Me (2005) * *
* Etwas gar langsames und konstruiertes, aber schön gefilmtes und herzlich gespieltes Drama aus Singapur.
Be With You / Ima, ai nu yukimasu (2004) * * * * Ungemein bewegendes Melodrama aus Japan, inszenatorisch kein Knüller, aber Tränen sind garantiert.
Beyond All Magic / Heungsimonyeo (2008) * * Etwas langweilige, ziellose und keimfreie Tragikomödie aus Korea.
Beyond a Reasonable Doubt (2009)
- Gegen jedne Zweifel * * ½ Solide inszenierter Thriller von Peter Hayams, letztendlich aber zu salopp und unglaubwürdig. Aufgewertet durch Michael Douglas, der einer 08/15-Nebenrolle Charisma verleiht.
Beyond Borders (2003) * * ½ Gut gemeintes Flüchtlingsdrama mit UNHCR-Botschafterin Angelina Jolie. Akteure, Bilder und mutiges Ende sind gut, doch die Lovestory und die Charaktere öden bald an.
Beyond Rangoon (1995) * * * Packender Politthriller von John Boorman, das den burmanesischen Regime-Terror natürlich sehr plakativ angeht.
Beyond Skyline (2017) * ½ Im Kern bot schon der Vorgänger "Skyline" Potential, das dann aber der Lächerlichkeit preisgegeben wurde. Niemand wollte eine Fortsetzung. Sie kam trotzdem. Und auch sie hätte was - vergeigts aber weitgehend. Immerhin sind die Stars von "The Raid" mit dabei.  

Beyond the Forest (1949) * * ½  Das einzig klassische an King Vidors Durchschnitts-Drama ist der Satz "What a Dump", der "Who's Afraid of Virginia Woolf" inspiriert haben soll.
Beyond the Great Wall / Wang zhao jun (1964) * * * Gediegene Huangmei-Oper, etwas steif, aber prachtvoll allemal.
Beyond the Law (1992) * * ½ Eigentlich nur ein Bikerfilm unter vielen - aber Linda Fiorentino ist dabei. So ist's ein Biker-Film mit Linda Fiorentino!
Beyond the Lights (2014) * * * Halb Showbiz-Kritik, halb Traumerfüllung für alle Star-hungrigen Menschen. Gugu Mbatha-Raw ist toll als geplagter Superstar, das tröstet über die doch etwas formelhafteren Elemente hinweg.
Beyond the Reach (2014) - The Reach * * ½ Hübsch gefilmtes Duell zwischen Michael Douglas und Jeremy Irvine, das aber so simpel gestrickt ist, dass es a) vorhersehbar und b) mit der Zeit auch albern wird.
Beyond the Years / A Thousand Cranes / Cheonnyeonhak (2006) * *
½ Im Kwon-taeks 100. Film: gefühlvoll, gemütlich, nostalgisch - und ziemlich unspektakulär.
Beyond Therapy (1987) * * ½  Ziemlich langweiliger satirischer Seelenstriptease von Robert Altman.

BFG, The (2016) * * * ½ Wenn diese Roald-Dahl-Adaption in den 80ern entstanden wäre, dann wohl durch Jim Henson mit Puppen. Steven Spielberg nutzte einfach neuere Mittel (CGI), aber vom Flair her bleibts ähnlich. Mit seiner üblichen Top-Crew, Mark Rylance als Riese und einer zauberhaften Newcomerin verfilmte er das letzte Skript seiner ET-Autorin Melissa Mathison und schuf einen hochwertigen Kinderfilm mit Detailliebe und schrägem Humor. Ganz zünden will das nicht, man bleibt etwas distanziert, aber auf Spielberg ist selbst bei seinen schwächeren Werken Verlass.

Bhaag Milkha Bhaag (2013) * * * ½ Flotte Bollywood-Biografie eines indischen Supersportlers.
Bhagam Bhag (2006) * * Künstlerisch bankrotte Hysterie-Komödie, schwach gespielt, viel zu lang und einfach nie lustig.
Bhaggmati: The Queen of Fortunes (2005) * * Bollywood-Mix aus Live-Action und Animation, der nicht nur viel zu lang, sondern auch viel zu spröde ist.
Bhai Ho To Aisa (1972) * * * Kurzweiliger Masala-Film von Grossmeister Manmohan Desai.
Bhaji on the Beach (1993) * * * Ebenso engagiertes wie erheiterndes Frühwerk der "Bend It Like Beckham"-Regisseurin.
Bhalevadivi Basu / Sherni Ka Shikaar (2001) * * ½ Flottes, aber auch etwas spinnertes Telugu-Abenteuer mit Shilpa Shetty.
Bhavnao Ko Samjho (2010) *
Über 50 indische Komiker sorgen für 115 Minuten Langeweile.
Bhram: An Illusion (2008) * * Ansprechend gefilmter, aber rasch langweilig werdender Bollywood-Thriller.
Bheja Fry (2007) * * ½ Kurzweiliges, aber alles andere als inspiriertes Bollywood-Remake des französischen Hits "Le dîner des cons".
Bheja Fry 2 (2011) * * Fade und überlange Fortsetzung.
Bhool Bhulaiyaa (2007) * * ½ Priyadarshans "Chandramukhi"-Remake ist weniger hysterisch als seine Slapstickkomödien - aber dafür auch nicht sehr witzig.
Bhoot (2003) * * * Übernatürlicher Bollywood-Thriller von Ram Gopal Varma: Toll gespielt, ohne Songs straff erzählt - aber irgendwie ohne wirkliche Überraschungen.
Bhoot Returns (2012) * ½ Ohne Verknüpfung zu Teil eins und ohne einen Hauch von dessen Reiz.
Bhoot Bungla (1965) * * * Kultige, nicht gerade spannende Horrorkomödie mit zum Schluss schön grotesken Song-Einlagen.
Bhoothnath (2008) * * * Kurzweiliger Geister-Kinderfilm mit Amitabh Bachchan sowie Shahrukh Khan in einer Nebenrolle.
Bhoot Unkle (2006) * * Dröger, zunehmend plumper Kinderfilm made in Bollywood.
Bhopal Express (1999) * * * ½ Bewegendes indisches Drama um die grösste Industriekatastrophe aller Zeiten.
Bibelcode, Der (2008) * * ½ Solider, aber unnütz auf zwei Teile langgezogener TV-Mysterythriller mit Cosma Shiva Hagen, Joachim Fuchsberger und ein paar "Da Vinci Code"-Abguckern.
Bible, The: Abraham (1993) * * Staubtrockene Einführung in Leo Kirchs TV-Bibel-Nacherzählung. Stars: Richard Harris, Maximilian Schell.
Bible, The: The Creation (1993) * * ½ Das Highlight der Bibel-Reihe ist ein eleganter Bilderbogen ohne viel Worte - mehr aber auch nicht.
Bible, The: Jacob (1994) * * Wie "Abraham": viele Brauntöne, viel Langeweile und etliche Stars (Matthew Modine, Sean Bean, Irene Papas)
Bible, The: Joseph (1994) * * Dank der Musikberatung von Ennio Morricone zumindest akustisch interessante Bibel-Posse mit Ben Kingsley, Martin Landau, Monica Bellucci.
Bible, The: Moses (1995) * * Mehr vom Selben - diesmal mit Ben Kingsley, Christopher Lee und Sonia Braga.
Bible, The: Samson & Delilah (1996) * ½ Eher eine Seifenoper, als ein Bibelfilm. Highlights: Die Stars Dennis Hopper, Elizabeth Hurley, Ben Becker und Diana Rigg.
Bible, The: David (1996) * * ½ Der Zweitbeste: Dank Blut, überzeugenden Darstellern und den erschreckenderen Seiten der Bibel ragt "David" aus der Wüsten-Reihe heraus.
Bible, The: Salomon (1997) * * Nichts neues von der Bibelfront. Nur Vivica A. Fox ist bezaubernd wie immer. Auch dabei: Max von Sydow, Maria Grazia Cucinotta.
Bible, The: Jeremiah (1998) * * Wie ihre Vorgänger kommt auch diese Bibel-Adaption etwas seelenlos daher. Stars: Klaus Maria Brandauer, Oliver Reed.
Bible, The: Esther (1998) * * Fast ein 2½ - aber eben nur fast. Denn wirklich Neues bietet auch diese Folge nicht. Dabei: Thomas Kretschmann, F. Murray Abraham, Ornella Muti.
Bible, The: Jesus (1999) * *  Wie überraschend: auch nichts Besonderes. Mit dabei: Gary Oldman, Armin Mueller-Stahl, Christian Kohlund, Jeroen Krabbé.
Bible, The: Paulus (2001) * * Diesmal brüten Franco Nero und etliche weniger bekannte Namen in der Wüstensonne.
Bicentennial Man (1999) - Der 200-Jahre-Mann * * Schmalziger gehts nicht. Chris Columbus' Roboterfabel mit Robin Williams.
Bichhoo (2000) * * ½ Bollywood'sche Kopie von Luc Bessons "Léon". Nicht halb so stylish, nicht halb so gut - aber ganz gefällig.
Bichunmoo (2000) * * * Fantasy-Action-Seifenoper aus Südkorea: Dass der Film konfus erzählt und geschnitten ist, irritiert. Action und Kamera sind aber virtuos.

Bien-aimés, Les (2011)
- Die Liebenden * * * Überlanges Musical-Liebesmelodrama von Christophe Honoré ("Les chansons d'amour"), das nie richtig nah an die tragischen Figuren herangeht. Aber schöne Lieder und starke Stars werten das generationsübergreifende Projekt auf. Mit dabei sind Catherine Deneuve und ihre echte Tochter Chiara Mastroianni sowie Ludivine Sagnier (als junge Deneuve) und die Regisseure Milos Forman und Paul Schneider.
Biene Maja, Die (2014)
* * * Die tricktechnische Auffrischung ist Geschmacksache, aber die Geschichte dieser neuen Maja ist sympathisch und kurzweilig.
Biene Maja, Die: Die Honigspiele (2018) * * Austauschbarer Trickfilm, solide animiert und flott erzählt, aber die Botschaften werden im Eiltempo und ohne echten Nachhall vermittelt, so dass der Film rasch verpufft. 

Bienvenue chez les Ch'tis (2008)
- Willkommen bei den Sch'tis * * * ½ Der französische Grosserfolg von und mit Dany Boon nimmt witzig und sympathisch die Klischees über die Nordlichter der Grande Nation aufs Korn.
Big (1988) * * * * Süss-melancholische Fabel über das Kind im Manne - mit Tom Hanks bestens besetzt. Zweifach "Oscar"-nominiert!
Big Bang / Ssonda (2007)
* * ½
Solider, aber etwas orientierungsloser Genremix aus Korea.
Big Bang Love, Juvenile A / 46-okunen no koi (2006) * * * Sinnlicher, existenzialistischer Miike-Trip, der toll beginnt, sich aber nach der Hälfte verzettelt.
Big Bet, The (1986) ½ Primitiv, kindisch, naiv und dumm: Die unerotische Sexklamotte mit Sylvia Kristel bedient sich aller möglichen Klischees.
Big Boss, The / Fists of Fury / Tang shan da xiong (1971) * * * ½ Bruce Lees erster Film als Hongkong-Star: sensationelle Action, aber zähflüssig in der ersten Stunde.
Big Bounce, The (2004) - Hawaii Crime Story  * * ½ Sommerliche Elmore-Leonard-Verfilmung die ihre Stars vergeudet. Aber Ex-Model Sara Foster ist heiss!! (Bild).
Big Brother (2007) * ½ Reaktionärer Sondermüll mit Sunny Deol, mehrere Jahre in der Vorbereitung, nun ebenso angestaubt wie lächerlich.
BigBug (2022) * * * Jean-Pierre Jeunets schräger Netflix-Sci-Fi-Film bietet poppige Farben, schlüpfrige Szenen und bizarre Einfälle, wirkt aber, als habe man das alles schon gesehen (etwa in der Anthologie "Love, Deaths & Robots"). 
Big Business (1987) * * * ½ Turbulente Verwechslungskomödie von Jim Abrahams ("The Naked Gun") mit zweimal Bette Midler und Lily Tomlin.
Big Chill, The (1983) * * * ½ Gut gespielte, melancholische, manchmal schleppende Freundschaftsstudie von Lawrence Kasdan mit Starbesetzung. Kevin Costner spielt eine Leiche.
Big Daddy (1999) - Big Daddy * ½
Was für Adam-Sandler-Fans. Alle anderen mögen die Filme des infantilen Komiker eh nicht. Ein paar gute Gags.
Big Eyes (2014) * * * ½ Überzeichnete und nicht mehr vollends wahrheitsgetreue Verfilmung einer wahren Geschichte, Tim Burton mischt aber angenehm viel Humor in die Sache und inszeniert natürlich gewohnt hochwertig. Ein feines Vergnügen.
Big Game (2015) * * * Der finnische Film mit internationaler Besetzung (u.a. Samuel L. Jackson als US-Präsident) will eine Art postmoderne und ironische Antwort auf die Helden-Actionfilme der 80er sein. Noch etwas mehr Ironie hätte nicht geschadet, aber ich habe erstaunlich stark mit dem kindlichen Helden mitgefiebert, wenn er den Mut in sich herauskitzeln muss.
Big Miracle (2012) - Der Ruf der Wale * * * Sympathische, wenn auch extrem formelhafte Verfilmung von Tatsachen aus dem Jahr 1988. Die ganze Wal-Geschichte und die Zeichnung der Retter kommt recht gut, das private Geplänkel der Protagonisten indes ist weniger gut eingebaut.
Big Easy, The (1987) - Der grosse Leichtsinn * * * ½ Schwül-sexy Thriller mit Dennis Quaid und Ellen Barkin. Etwas überschätzt, aber gut.
Big Fat Lia
r (2002) - Lügen haben kurze Beine * * ½ Recht amüsante und kurzweilige Komödie, die letztendlich aber bloss Kids wirklich begeistern kann.
Big Fish (2003) * * * * Sentimentaler, fantasievoller Tim-Burton-Film über die Macht von Geschichten und Legenden.

Big Fish & Begonia / Dayu haitang (2016) * * * ½
Chinesischer Trickfilm mit beeindruckender Bildsprache.
Bigfoot Family (2020) * * ½ Für Kinder sicher kurzweiliger Animationsfilm, der aber inhaltlich nichts Neues bietet und sich auf Trickfilm-erprobte Standardfiguren und -Situationen beschränkt. 
Bigger Than Life (1956)
* * * * Verstörendes Familiendrama mit James Mason in einer genialen Rolle als Familienvater, der unter Medikamente-Einfluss zum Tyrannen wird. Kritik am Patriarchat inklusive. Nicholas Ray verfilmte die subversive und kontroverse Story wie einen expressionistischen Horrorfilm und mildert die Heftigkeit nur durch das Ende ab.
Bigger Splash (2015) * * * ½ Das stilvolle Remake von "La piscine" (1969) lebt vor allem von den Akteuren, allen voran Ralph Fiennes in einer völlig extrovertierten Rolle. Einzige Fehlbesetzung: Dakota "50 Shades of Grey" Johnson, der man die verführerische Teenagerin einfach nicht abnimmt. Die Story derweil: eher dünn. Dies ist voll und ganz ein sinnliches mood piece.
Bigger, Stronger, Faster (2008) * * * Manchmal plakative, stets jedoch unterhaltsame und abwechselnd witzige, rührende und ehrliche Auseinandersetzung mit  Steroiden: ihren Stärken, ihren Nebenwirkungen, ihrer Verankerung im Bodybuilder-Milieu.
Big Hero 6 (2014) - Baymax * * * ½ Disney'scher Trickfilm, der sich etwas zu stark einer typischen Marvel-Superheldenformel annähert, aber dafür mit Tempo, Witz und coolen Figuren aufwartet.
Big Hit, The (1998) * * ½ Hongkong-Action mit Mark Wahlberg und Lou Diamond Phillips: Unterhaltsam & witzig, aber auch plump & wirr.
Big Lebowski, The (1998) * * * * ½ Jeff Bridges ist 'The Dude' in dieser überdrehten, irrwitzigen Thrillersatire. Schrill, genial und der zweitbeste Film der der Coen-Brüder ('Fargo').
Big Man Japan / Dai-Nipponjin (2007) - Der grosse Japaner * * * ½ Skurrile Pseudo-Doku-Parodie auf japanische Monsterfilme.
Big Match, A / Kong Pil-du (2006) * * Launige, nicht immer gelungene Slapstick-Komödie aus Korea.
Big Momma's House (2000) - Big Mamas Haus * * ½ Unterhaltsame aber banale Mrs.Doubtfire-Variante mit Martin Lawrence.

Big Mommas: Like Father, Like Son (2011)
* ½ Formelhaft bis zum Erbrechen, und nur wenige Gags sitzen. Die ganze Reihe sollte längst beerdigt werden.
Big Red One, The (1980) * * * ½ Mit relativ bescheidenem Budget entstandener Kriegsfilm: Kernig, uramerikanisch und trotz ein paar Holpersteinen von Sam Fuller stark inszeniert.
Big Scene, The / Baksu-chiltae deonara (2005) * * * Experimentiertfreudiger und satirischer Korea-Thriller mit Überlänge und episodenhaften Feeling.
Big Short, The (2015)
* * * ½ Starbesetzte und erstaunlich amüsante Rekonstruktion der Banken- und Finanzkrise, ausgelöst durch den Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes. "Anchorman"-Regisseur Adam McKay und seine Stars um Steve Carell, Ryan Gosling, Christian Bale und Brad Pitt schaffen es, das Thema frisch zu halten, auch wenn der Inhalt an sich (zu) bekannt ist.
Big Sick, The (2017) * * * ½ Basierend auf Erlebnissen von Hauptdarsteller Kumail Nanjiani entstand ein wunderbarer Mix aus Komödie, Romanze und Drama, die nicht nur die Balance bestens meistert, sondern jedem dieser Genres etwas Erfrischendes dazufügt.
Big Sky, The (1952)
* * * ½ Etwas zögerlicher und langfädiger Western, daher sicher nicht Howard Hawks' bestes Werk. Aber die stilvolle Inszenierung, der indianerfreundliche Inhalt und das gut aufgelegte Spiel von Kirk Douglas & Co. machen den Film allemal sehenswert.
Big Swindle, The / Beomjweui jaeguseong (2004) * * * Gestylter Gauner-Hit aus Südkorea mit manchen Twists und Ungereimtheiten.
Big Tits Zombie / Kyonyu doragon: Onsen zonbi vs sutorippa 5 (2010)
* * * Kurzweiliger Blut-und-Brüste-Trash.
Big Top Pee-Wee (1988)
* * * Drolliges Sequel zu Tim Burtons erstem Pee-Wee-Abenteuer mit Paul "Pee-Wee Herman" Reubens.
Big Trouble (2002)
* * * Chaotische, vor allem zu Beginn sehr amüsante Ensemble-Komödie von Barry Sonnenfeld ("Men in Black") mit ausuferndem Gebrauch von Einzeilern.
Big Trouble in Little China (1986) * * * ½ Die kultige Fantasy-Actionkomödie von John Carpenter nimmt viele Trends (Martial Arts an Seilen) vorweg, ist aber schlecht gealtert.
Big Wedding, The (2013) * * Das US-Remake einer Schweizerisch-Französischen Komödie geriet trotz Starbesetzung (Robert De Niro, Susan Sarandon, Diane Keaton etc) zum Kritiker-Debakel. Die oft schmuddligen Gags zünden zu selten und die Figuren wechseln alle paar Minuten ihre Charaktereigenschaften, was die meisten dumm oder unsympathisch macht.

Big Year, The (2011) - Ein Jahr vogelfrei * * ½  Mit Jack Black, Steve Martin und Owen Wilson gut besetzte Tragikomödie, die aber emotional nicht ganz mitreisst und mit Humor eher geizt. Die Story um besessene Vogelliebhaber ist faszinierend, aber müsste dramaturgisch etwas mehr hergeben.
Bilib ako sa 'yo (1999) * * ½ Philippinischer Actionthriller mit handgestricktem Charme und netten Darstellern. Story-mässig gibt er nicht viel her ...

Bilitis (1977) * * ½ Das Regiedebüt von Fotograf David Hamilton definierte den Weichzeichner-Look einer halbe Erotikfilm-Dekade und wurde zum Hit (ebenso die Musik von Francis Lai). Doch mehr als gepflegte Langeweile gibt es hier nicht.

Bill (2006) * * * Witzige und interessant besetzte Komödie um die Midlife Crisis eines Versagers.
Bill and Ted's Bogus Journey (1991) * * * ½ Genauso abgedreht wie der Vorgänger - aber nichts für Liebhaber anspruchsvoller Filme ...
Bill and Ted's Excellent Adventure (1989) * * * ½ Der erste Teil von Bill & Teds Abenteuer mit einem jungen Keanu Reeves: Anarchisch witzig, aber nicht für jeden Geschmack.
Bill & Ted Face the Music (2020) * * ½ Die verspätete Fortsetzung der Kultkomödien hat durchaus Nostalgiebonus, doch die alt gewordenen Hoschis überzeugen genausowenig wie die bruchstückhafte Geschichte. 
Billu Barber (2009) * * * Sympathischer kleiner Bollywoodfilm, etwas lang und durchsichtig, aber durchaus unterhaltsam.
Billy Bathgate (1999) * * * ½  Gaunerfilm mit fabulösem Staraufgebot: Dustin Hoffman, Nicole Kidman, Bruce Willis u.v.a. Sehr unterhaltsam.
Billy Elliot  (2000) * * * ½ Herzerwärmende britische Mischung aus Balletkomödie und Sozialdrama. Das diesjährige Full Monty?
Billy Liar (1963) * * * Kultiger britischer Film mit Einfallsreichtum und Julie Christie - aber man weiss nicht genau, was das Ganze eigentlich soll ...
Billy Lynn's Long Halftime Walk (2016) - Die irre Heldentour des Billy Lynn
* * * In der Romanverfilmung von Ang Lee ("Life of Pi") wird ein junger US-Soldat in der Heimat als Held inszeniert. Dabei hat ihn seine Fronterfahrung im Irak traumatisiert. Der gewagt montierte Film holpert etwas, zeigt aber auf schlaue Weise die Verlogenheit der amerikanischen Heldenkultur auf. 
Billy Madison (1995) * *  Es soll ja wirklich Leute geben, die mögen Adam Sandler. Nö, ich gehöre nicht dazu - wobei "Billy Madison" noch einer seiner "besseren" ist.
Bimboland (1998) * * * Spritzige, leichtfüssige, aber auch etwas banale französische Komödie mit Gérard Depardieu und vielen süssen Girls.
Bingo (1991) * Ich bin nun mal kein Köter-Fan. Mit dieser verhunzten Kläffer-Komödie werden aber auch Hündeler nix anfangen können.
Bird Box (2018) * * * In der Netflix-Produktion muss sich Sandra Bullock durch eine Horror-Apokalypse à la "A Quiet Place" schlagen (nicht sehend statt nicht sprechend), und das passiert angenehm unheimlich und dramatisch, wenn auch leicht vorhersehbar.
Birdcage Inn / Paran daemun (1998) * * *
 Der dritte Film des koreanischen Regisseurs Ki-duk Kim: Thematisch zwielichtig, inszenatorisch tadellos.
Birdman (2014) * * * * Alejandro González Iñárritus bissige und flotte Showbiz-Tragikomödie lebt von drei Dingen: dem groovigen Soundtrack, der kongenial flüssigen Kameraarbeit, die einen einzigen durchgehenden Shot suggeriert. Und natürlich die Schauspieler, angeführt vom herrlichen Michael Keaton. Trivia am Rande: Alle der Hauptdarsteller haben in Superheldenfilmen, auf die hier mehrfach Bezug genommen wird, bereits mitgespielt, allen voran natürlich Keaton selbst.
Bird on a Wire (1989) * * * ½ Goldie Hawn geht nach einer gewissen Zeit arg auf die Nerven, aber die Chemie mit Co-Star Mel Gibson stimmt und es hat einige gute Gags.
Bird People in China, The / Chuugoku no chôjin (1998) * * * ½ Bezaubernd poetischer, für Regisseur Miike absolut ungewöhnlicher Film.
Birds, The (1963) * * * * Der Piepmatz-Schocker von Alfred Hitchcock zerrt auch heute noch an den Nerven. Und das apokalyptische Finale ist einfach bravourös ...
Birds II, The: The Land's End (1994) * Hallo? Ein Hitchcock-Sequel? Dumme, dumme Idee: Der seichte Vogel-Horror ist nett gefilmt, aber absolut unnötig.

Birds of Prey (And the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn) (2020)
* * ½ Harley war das Highlight in "Suicide Squad", doch nun als Hauptfigur ist sie eher nervend. Liegt wohl auch daran, dass der Film holprig erzählt ist, die Witze meistens nicht landen und die Story wenig taugt. Ich hätte mehr Abgedrehtheit erwartet, mehr Witz, mehr Gewalt (das R-Rating ist verschenkt). Schade, dass die Frauenpower-Botschaft vor diesem Hintergrund nicht nur verpufft, sie wirkt durch die hölzerne Präsentation auch noch etwas anstrengend. 

Birdy (1984) * * * * Alan Parkers beklemmendes Drama mit Matthew Modine und Nicolas Cage. Ein famos gespieltes Kammerspiel mit homoerotischen Zügen.
Birth (2004)
* * ½ Edles Melodrama, famos gespielt, aber doch etwas zu selbstgefällig und zum Schluss auch leer.

Birthday, The (2008) 
*
½ Der 2008er-Jahrgang "Return" des Jeonju-Kurzfilm-Zyklus' widmet sich Afrika. Idrissa Ouédraogos Beitrag aus Burkina Faso ist der kürzeste der ganzen Reihe. In nur 12 Minuten erzählt der Möchtegern-Thriller zwar immerhin einen Plot, erreicht damit aber nichts. Er verschwendet nur die Fördergelder des Festivals für ein paar Tänzchen und im Hintergrund das Poster eines anderen Films des Regisseurs. 
Birthday Girl (2001) * * * Leicht schräg, leicht erotisch, leicht spannend - leichte Unterhaltung mit Nicole Kidman in frecher Hochform.
Birth of a Nation, The (1915) * * * * Filmhistorisch ein Meisterwerk - inhaltlich jedoch fraglos rassistisch.

Bir zamanlar Anadolu'da (2011)
- Once Upon a Time in Anatolia * * * ½ Mehrfach preisgekröntes Thrillerdrama aus der Türkei, das sich langsam - ja fast schlafwandlerisch - eines Mordes annimmt. Die Suche nach der Leiche in weiten Landschaften, das Palaver unter den Polizisten, das Drama rund um die Betroffenen, alles über edle Bilder und souveräne Schauspielleistungen transportiert. Am Ende gibt es ein paar reizvoll offen gelassene Fragen bezüglich des eigentlichen Tathergangs.
Biss zur grossen Pause - Das Highschool Vampir Grusical (2011) * * Lasche Pro-7-Parodie aus der Funny-Movie-Reihe, die immerhin ein paar Gags richtig hinbekommt. So etwa die ganzen Seitenhiebe auf das biblisch geprägte Amerika und seine Darwin-Hasser. Ansonsten viel "wir machen Twilight fertig"-Routine, die spritziger und weniger infantil sein dürfte.
Bitch Slap (2009) * * * Auf Trash und Kult getrimmte Filme sind selten gut - aber dieses Exploitation-Vehikel ist immerhin spassig und kurzweilig. Dank Russ-Meyer-Anspielungen, superheissen Mädels, albernen Macho-Dialogen und der nötigen Gewalt. Sex hats auch, aber kurioserweise keine nackten Bitches. Gehört das nicht eigentlich zwingend zum Genre?
Bite, The (1965) * * Freizügiges Erotikdrama aus Japan, visuell noch interessant, inhaltlich aber arg dünn.
Bite of Love, A / Khao niao moo ping (2006) * * ½ Süsse, harmlose Familienunterhaltung aus Thailand.
Bite the Bullet (1974) * * * ½ Ein humaner Ausnahmewestern mit Gene Hackman und einigen grandiosen Szenen aber auch mit Überlänge. Der Schluss ist ein wahrer Kraftakt.
Bite Till Die: Card of Death (2003) * Bescheuerter und extrem langweiliger Pilotfilm zu einer Thai-Krimiserie von Oxide Pang.
Bitter Moon (1991) * * Polanskis unglaubwürdiges, pseudo-verschachteltes, erotisches, überlanges Drama mit seiner Frau Emmanuelle Seigner (die ich nicht mag) und Hugh Grant.
Bitter Sweet / Noko furin: torareta onna (2004) * * ½ Moderner und intelligenter Pink-Film, inhaltlich nicht immer packend.
Bittersweet Life, A / Dalkomhan insaeng (2005) * * * ½ Gestylter Rache-Thriller aus Korea.
Biutiful (2010) * * * ½ Alejandro González Iñárritu ("Babel") gefällt sich mal wieder zu sehr als Depro-Poet, doch sein Drama berührt, ist schauspielerisch vorbildlich und technisch souverän. Zudem erzählt der Mexikaner zum ersten Mal nur eine Story statt mehrere.
Biwi No. 1 (1999) * * *  Witzige Bollywood-Komödie mit etwas unsympathischen Charakteren.
Biwi-O-Biwi (1981) * * * ½ Überdrehte und meistens sehr witzigw Bollywood-Komödie.
Bizan (2007) * * * Etwas langes, aber bewegendes Drama um eine Frau und ihre totkranke Mutter.

Bizarre Love Triangle / Taekwon Girl (2002) * * ½ Ungewöhnliche, aber auf Dauer doch etwas ermüdende Dreiecksgeschichte aus Korea.

Black (2005) * * * ½ Kein revolutionärer, aber wunderschön inszenierter Bollywood-Hit ohne Songs!
Black Adam (2022) * * ½ Für Fans der Figur sowie für Liebhaber von Fantasyaction sicherlich sehenswerter DC-Superheldenfilm, doch viel zu lärmig inszeniert, der Soundtrack plärrt sogar in den rar gesäten ruhigeren Momenten. Die Action ist zudem hektisch im Möchtegern-Zack-Snyder-Stil inszeniert, die Charaktere bleiben recht blass und Dwayne Johnson verleiht (ausser böse Dreinschauen) der ambivalenten Titelfgur auch nicht gerade düstere Tiefe. Das klingt negativer, als der kurzweilige Film letztendlich ist, doch die Probleme sind mannigfaltig.
Black and Blue (2019) * * * Gut gespielter, aber inhaltlich etwas gar formelhafter Cop-Thriller mit einem Hauch von Rassismusdrama. 
Black and White (2000) * * Verschiedene Storylines plätschern dahin, Schauspielern improvisieren. Langweilig, trotz einem erlesenen Staraufgebot.
Black and White (2008) * * * Gut gemeintes, nicht immer richtig funktionierendes Bollywood-Drama mit Inspirationen von "The Devil's Own".
Black Beach (2020) * * Unnötig wirr und überlang erzählter Thriller, der immerhin mit seinen Locations in Ghana punktet.
Black Beauty (2020)
* * * Der für Disney+ gedrehte Film hat mit der "Black-Beauty-Vorlage nur noch wenig zu tun. Abseits dessen offenbart sich ein gefühlvoller Pferdefilm, der mit Klischees und Pathos nicht spart - vor allem bei der "Rösslistimme" von Kate Winslet.

Black Belt / Kuro-obi (2007) * * * Ein Martial-Arts-Film, der nicht alleine auf Action, sondern die Philosophie der Kampfkunst aus ist.
Black Bird, The (1923) * * ½ Stummfilm-Krimi von Tod Browning ("Freaks", "Dracula"), der ausser viel Nebel und Lon Chaney nix zu bieten hat.

Blackbird (2019) * * * Gut besetztes, bewegendes, wenn auch etwas gar ideenarmes Remake des dänischen Dramas "Silent Heart".
Blackboard Jungle (1955)
* * * Das Titellied "Rock Around the Clock" ist bekannter als der Film: ein melancholisches, leicht übertriebenes Drama mit Glenn Ford und Sidney Poitier.
Black Book / Zwartboek (2006) * * * ½ Rustikal inszenierter, wuchtiger Zweit-Weltkriegs-Thriller von Paul Verhoeven.
Black Cualdron, The (1985) * * *  Teurer, aber etwas uninspirierter Disney-Film mit abenteuerlichen, Teils recht gruseligen Szenen.
Black Dahlia, The (2006) * * * Brian De Palmas schicke Ellroy-Adaption ist ein stimmiger, gut gespielter Film-noir, inspiriert vom ungeklärten Betty-Short-Mord. Wenn nur nicht das Ende so lahm wäre.

Black Death (2010)
* * * Düsterer Mittelalterfilm mit Sean Bean um zwei fast gleichermassen kranke Fraktionen: blutrünstige Christen und blutrünstige Heiden. Dürfte noch etwas deftiger sein, doch Christopher Smith ("Triangle") inszeniert mit Gusto.
Black Dynamite (2009) * * * ½ Liebenswerte und witzige Hommage an das Blaxploitation-Kino der 70er, das die Optik, die Sprache und den Soundtrack bestens trifft. Die Story ist dünn, aber voll angereichert mit Insider-Gags und Anspielungen. Achtung: keinesfalls die deutsche Deppen-Synchro anschauen.
Black Eagle (1987) - Red Eagle * ½ Die längst überholte Ideologie dieses Van-Damme-Streifens macht ihn noch mittelmässiger.
Black Falcon (1967) * * ½ Routinierter, aber lustloser Agententhriller der Shaw Brothers.
Black Friday (2004) * * * ½ Minutiöse Rekonstruktion der Ermittlungen nach den Bombenanschlägen von Bombay, 1993. Etwas lang, aber packend und stilsicher inszeniert.
Black Gold (2011) * * * Jean-Jacques Annauds Arabien-Epos möchte wohl "Lawrence von Arabien" sein, ist aber bisweilen eher Trash. Dies jedoch verpackt in epische Bilder, präsentiert von soliden Stars und unterlegt mit Wucht und schwelgerisches Musik. Wäre das Skript packender, wären die Dialoge nicht so klischeehaft und wäre die Zeichnung der Figuren nicht so naiv, das Ganze wäre sicher mehr wert. 
Black Hair / Geomeun meori (1964) * * * In der zweiten Hälfte etwas langsamer, aber eindrücklicher Noir-Thriller aus Korea.
Blackhat (2015) * * ½ Michael Mann inszeniert immer verlässlich. Aber bei diesem Cyber-Thriller entgleitet ihm die Story, da hilft auch die internationale Besetzung um Chris Hemsworth und Wang Leehom nicht mehr viel.
Black Hawk Down (2001) * * * * Subjektive, brutale und realistische Bestsellerverfilmung um den Somalia-Einsatz der USA. Von Ridley Scott und Produzent Jerry Bruckheimer.
Black Hole, The (1979) * * * Disneys Versuch, ins Sci-Fi-Genre einzusteigen kostete damals happite $20 Mio. und enttäuschte an den Kinokassen. Und auch wenn er gar viel bei "Star Wars" und "2001" abguckt, manche Tricks etwas lachhaft sind und die Story auch eher dünn, so bietet er immerhin gute Musik (John Barry) und ein visuell ansprechendes Finale, nicht zuletzt eine tolle Besetzung. Der Film ist nicht gut, aber ich hab ihn über die Jahre etwas liebergewonnen.
Black House / Geomeun Jib (2007) * * * ½ Atmosphärischer, recht brutaler Horrorfilm aus Korea.
Black Kiss (2004) * * ½ Giallo-inspirierter Horror aus Japan, visuell ansprechend, inhaltlich vermurkst.

BlacKkKlansman (2018)
* * * ½ Spike Lees preisgekrönte Aufarbeitung einer unglaublichen wahren Geschichte um einen schwarzen Cop, der den KKK infiltrierte. Manchmal böse, oft pointiert, stets unterhaltsam - trotz Überlänge und etwas sprunghafter Erzählweise, wie wir sie manchmal von Lee kennen.
Black Knight (2001) - Ritter Jamal * * ½ Zeitreise-Ritter-Komödie mit Martin Lawrence in nerviger Plapper-Laune. Aber manchmal macht der Film doch ein wenig Spass.
Black Swindler The / Eiga: Kurosagi (2008) * * Sterbenslangweilige Mangaverfilmung als Plattform für einen J-Schönling.
Black Lizard / Kurotokage (1968) * * ½ Kultisch verehrter, trashiger Fukasaku-Film.
Black Magic / Gong tau (1975) * * * Atmosphärischer und unterhaltsamer, wenn auch etwas alberner Horrorfilm der Shaw Brothers.
Black Magic 2 / Gou hun jiang tou (1976) * * * Wüster (=faszinierender) Hongkong-Ekelhorror.
Black Magic Woman (2004) * * ½ Kurzer und etwas vorhersehbarer, aber kompetent gemachter Thai-Gruselthriller.
Black Mail (1973) * * * Etwas langer, aber unterhaltsamer romantischer Thriller aus Bollywood.
Blackmail (2005) * * ½ Starbesetzter Versuch einer Bollywood-Version von "Cape Fear". Holprig, aber halbwegs unterhaltsam.
Blackmail Is My Life / Kyokatsu koso Waga Jinsei (1968) * * * Nicht sehr bekannter, aber kurzweiliger Kinji-Fukasaku-Gangsterfilm.

Black Mass (2015)
* * * ½ Johnny Depp ist etwas überschminkt in dieser Tatsachenverfilmung um einen Top-Gangster Bostons - aber er spielt souverän, ebenso alle anderen Akteure in dem Film von Scott Cooper ("Crazy Heart"). Gute Milieuzeichnung und saubere Inszenierung tun ihr Übriges.
Black Moon (1974) * * * ½ Louis Malles wohl bizarrster Film: ein Mix aus postapokalyptischer Gesellschaftskritik, surrealem Albtraum und Lewis Carroll: Visuell famos dank Kameramann Sven Nykvist, aber wegen des irren Inhalts sicher nicht jedermanns Sache.
Black Moon Rising (1985) * * ½ Etwas dröger End-80er-Streifen mit viel Neonlicht, Tommy Lee Jones und Linda Hamilton.
Black Narcissus (1947) * * * ½
Komplett im Studio entstanden und dennoch eines der am schönsten gefilmten Werke (Kamera: Jack Cardiff) aller Zeiten.
Black Night (2006) * * Dröger Drei-Länder-Horror, bei dem jede Episode genauso schwach ist wie die vorherige.
Blackout (2007) * * * Stimmungsvolles philippinisches Thrillerdrama mit Robin Padilla.
Black Panther (2018) * * * Der dramaturgisch wohl unausgegorenste Marvel-Film seit langem. Durchaus solide gemacht und visuell etwas anders als gewohnt - aber der aufgebaute Konflikt à la "Malcolm X vs. Martin Luther King" kommt zu spät und scheitert, weil die Hauptfigur keine echten Visionen hat. Das Skript hätte wohl nochmals überarbeitet werden müssen, was schade ist, weil sonst vieles stimmt.

Black Panther: Wakanda Forever (2022) * * * ½ Mit einem verstorbenen Hauptdarsteller war das Sequel immer in einer problematischer Lage, löst es aber bis auf eine etwas holprige Dramaturgie aber gut. Die Schauwerte sind eindrücklich, die Schauspieler sind mit Innbrunst dabei und die Story hat ein paar gelungene Facetten.
Black Phone, The (2021) * * * ½ Saubere und spannende Adaption des Joe-Hill-Romans. 
Black Rain (1989)
* * * ½ Düster, brutal und packend, wenngleich die "Neon-Phase" von Ridley Scott etwas schlecht gealtert ist.
Black Rain / Kuroi ame (1989) * * * * Bedrückendes Drama um den Atombombenabwurf in Hiroshima und seinen Folgen.
Black Ransom / See piu fung wan (2010) * * ½ Thriller-Routine aus Hongkong.
Black Rat / Kuronezumi (2010) * ½ Nichtiger Horrorfilm von Kenta Fukasaku.     
Black Robe (1991) * * * Etwas langweiliges Indianer-Drama, das eine edel gefilmten Ethno-Story bietet.
Black Rose Mansion / Kuro bara no yakata (1969) * * Für einige Kult für andere schlicht langweilig: Kinji Fukasakus bizarrer Transvestiten-Liebesfilm ...
Black Scorpion (1995) * ½ Trashiger weiblicher "Batman"-Verschnitt mit viel Leder, Nebel und Langeweile.

Black Sea (2015)
* * * Ein typischer U-Boot-Film, klaustrophobisch und bedrohlich, doch allemal souverän inszeniert und gespielt.
Black Sheep (2006) * * * Kurzweiliger Horrortrash aus Neuseeland um fleischfressende Schafe. Dank Tricks von WETA auch technisch etwas wert, wenngleich die Story eine Ein-Satz-Angelegenheit bleibt.
Black Snake Moan (2006) * * * ½ Samuel L. Jackson will der nymphomanischen Christina Ricci die Sünde austreiben. Bluesig, pulpig, cool - und Ricci ist wirklich heiss.
Black Sun: The Nanking Massacre / Hei tai yang Nan Jing da tu sha (1995) * * * Knallharter Kriegs-Exploitation-Film aus Hongkong.
Black Swan (2010
) * * * * Darren Aronofskys Psychodrama pendelt mit Gusto zwischen hoher Tschaikowski-Kunst, triefendem Melodrama und psychedelischem Thrill. Manchmal schlicht glorios, aber weil die Show so over the top ist, baut man nie emotionale Bindungen zu den Figuren auf. Natalie Portman spielt dennoch toll und Mila Kunis ist heiss.
Black Test Car / Kuro no tesuto kaa (1962) * * * ½ Schneidig inszeniertes, packendes Wirtschaftsdrama.
Blackthorn (2011)
* * * Gut gespielter spanisch-amerikanischer Western mit Sam Shepard als altem Butch Cassidy. Die Bilder sprechen an, die Story ist ok, aber es fehlt an einer zugkräftigen Dramaturgie und einer gewichtigen Verknüpfung der Szenen mit dem alten und dem jungen Butch.
Black Widow (1986) * * * Spannender, erotischer, aber auch etwas angegrauter Thriller mit Debra Winger und Theresa Russell.
Black Widow (2021) * * ½ Überlanger, erstaunlich langweiliger Marvel-Film, der nicht weiss, was er sein will. Die Darsteller sind zwar meistens gut, heraus sticht Florence Pugh, doch die Dramaturgie holpert extrem; dass selbst bei diesem "geerdeten" Superheldenfilm wieder ein CGI-überladenes Himmels-Finale hermuss, nervt fast; und der sonst durchaus unterhaltsame Marvel-Humor wirkt hier deplaziert, weil er die Dramatik aus jeder Szene saugt.
Blacula (1972) * * ½ Die Blaxploitation-Version von "Dracula" hat zwar Kult-Charakter, ist aber äusserst langweilig
Blade, The (1995) * * * ½ Unheimlich düsterer, ziemlich brutaler Martial-Arts-Streifen von Tsui Hark.
Blade (1998) * * *  Wesley Snipes als Halbvampir, der Vampire jagt: Blutige, stylishe Comic-Adaption.
Blade 2 (2002) * * * ½ Guillermo Del Toros Sequel zum Vampirhorror-Hit setzt noch eins drauf: Blutiger, rasanter, cooler. Hier geht immer was ab.
Blade: Trinity (2004) * * ½ Der schwächste Teil der Trilogie hat ein paar hübsche Actionszenen und die noch hübschere Jessica Biel - aber eine beschissene Dramaturgie.
Blade af Satans bog (1920) * * * ½ Visuell starkes, doch noch etwas unfokussiertes Frühwerk von Carl Th. Dreyer.
Blade of the Immortal / Mugen no junin (2017) * * * Takashi Miikes offiziell 100. Film vereint vieles, was den Regisseur so berühmt macht, aber auch viele seiner Probleme.
Blade Runner, The (1981) * * * * *
Und noch ein 5-Sterne-Film von Ridley Scott: Ein düsterer Sci-Fi-Klassiker nach Phillip K. Dick. Mit Harrison Ford.
Blade Runner 2049 (2017) * * * * Späte, visuell und atmosphärisch bestechende Fortsetzung.
Blades of Blood / Gooreumeul Beoeonan Dalcheoreom (2010) * * * Routinierter, wenn auch etwas formelhafter Historienfilm.
Blades of Glory (2007)
- Die Eisprinzen * * * ½ Eine amüsante Gag-Pirouette mit Will Ferrell und John Heder in Paraderollen als Eiskunstläufer beim unfreiwilligen Paarlauf. Köstlich.
Blair Witch Project, The (1999) * * * ½ Der Überraschungs-Hit der 90er. Beunruhigende Handkamera, unblutiger Horror. Unbedingt alleine daheim im dunklen Zimmer anschauen :)
Blair Witch 2 - Book of Shadows  (2000) * * Standard-Teen-Horror-mässiges Sequel zum Überraschungs-Hit. Nett gemacht und recht spannend, aber ohne gute neue Einfälle.
 
Blair Witch (2016) * * ½ Die Fortsetzung ist fraglos unheimlich, folgt aber zu sehr den Spuren des Originals und vertraut zu sehr auf lärmige Jump Scares. 
Blaise Pascal (1972) * *
Philosophisches, mathematisches und spirituelle Monologe von enormer Langeweile. Von Roberto Rossellini fürs TV gedreht, nachdem er verkündete, "das Kino ist tot". Lebendiger als dieser Film ist es allemal.
Blasted (2022) * * ½ Norwegische Netflix-Horrorkomödie, die zwar Spass machen kann, aber sich inhaltlich zu sehr wiederholt.  
Blast From the Past (1999) - Eve und der letzte Gentleman * * * Süsse Komödie, über einen Mann, der 35 Jahre in einem Atombunker lebte und nun anch oben kommt.
Blast of Silence (1961)
* * * ½ Finsterer NY-Noir von und mit Allen Baron, der amateurhafte und verkünstelte Momente hat, aber mit schmutziger Bildsprache fesselt. Highlight: Die pulpigen Erzähl-Monologe.
Blaue Grenze, Die (2005) * * ½ Bemüht skurriler und mystisch überhöhter, leider aber oft nur langweiliger Trip an die deutsch-dänische Grenze.
Blaue Hand, Die (1967) * * Der zweite Edgar-Wallace-Farbfilm überzeugt nicht: Logiklöcher, dumme Dialoge und wenig Atmosphäre sind Stimmungskiller.
Blaue Licht, Das (1932) * * * ½ Inhaltlich etwas zu verklärtes, aber bildgewaltiges Bergmärchen von Leni Riefenstahl.

Blaue vom Himmel, Das (2011)
* * * Stark gespieltes, inhaltlich etwas überladenes deutsches Mutter-Tochter-Drama, das die turbulente Geschichte Litauens als Hintergrund benutzt.
Blazing Saddles (1973) * * * ½ Mel Brooks' Verarsche des Westerngenres hat zwar nicht den Drive seiner besten Filme, gilt aber als Komödien-Klassiker.
Bleak Night / Pasuggun (2010) * * ½ Düsteres, psychologisch stimmiges, aber dramaturgisch eher fades Teeniedrama.

Blechtrommel, Die (1979) * * * * Hoch gelobtes Drama von Volker Schlöndorff mit epischem Anspruch, tollen Akteuren und vielfach interpretierbarem Inhalt.
Bleed for This (2016) * * * Etwas vorhersehbare, aber inspirierende und unterhaltsame Boxerstory mit Miles Teller.
Blended (2014)
* * Simpel gestrickte Komödie, die bis auf ein paar gelungene Gags auf Autopilot läuft. Definitiv die schwächste Zusammenarbeit von Adam Sandler mit Drew Barrymore.
Blessing Bell / Kôfuku no kane (2002) * * * ½ Leise Tradikomödie von Sabu mit einem grossen Herzen.
Bless Me, Ultima (2013) * * * Die Romanverfilmung von Carl Franklin trumpft mit glaubwürdigen Figuren, schicker New-Mexico-Location und einem Hauch von Mystery auf, doch zu viel wirkt bekannt aus anderen Coming-of-Age-Geschichten.
Blind / Beullaindeu (2011) * * * Sauber inszenierter, inhaltlich nicht immer sattelfester Korea-Thriller.
Blind Beast vs. Killer Dwarf / Moju tai Issunboshi (2001) * ½ Traniger Schwanengesang von Teruo Ishii.
Blind Date (1987) * * * Die recht amüsante Komödie von Blake Edwards markiert Bruce Willis' Einstand als Hauptdarsteller.
Blind Fury (1990) * * ½ Das US-Debüt von Regisseur Philip Noyce mit Rutger Hauer hat seine Momente, bleibt als Ganzes aber blass.
Blind Love / Waisetsu suteji: Nando mo tsukkonde (2005) * * * Ein Liebesdrama als Pink-Film: sehenswert.
Blind Mountain / Mang shan (2007)
* * * ½ Realitätsnahes, bedrückendes Drama um Frauenhandel in China.

Blindness (2008)
- Die Stadt der Blinden * * ½ Fernando Meirelles ("City of God") macht aus dem Roman von Nobelpreisträger Saramago eine schick gefilmte, verstörende Parabel, die ihr Potential nie ausschöpft.
Blind Side (1993) * * * ½ Konventionell-komerzielle Mischung aus "Cape Fear", "Dead Calm" und "Basic Instinct" - aber einfach sauspannend.
Blind Warrior / Neraka Perut Bumi (1987) * * Indonesischer Martial-Arts-Superhelden-Trash mit jeder Menge Gore.
Blind Beast / Moju (1969) * * * ½ Visuell beeindruckender Japan-Kultfilm im Grenzbereich aus Erotik, Exploitation und Sadomaso.
Blind Date / Chance Meeting (1959) * * * Routinierter britischer Thriller mit Hardy Krüger unter Mordverdacht.
Blinded by the Light (2019) * * * Gurinder Chadha mischt Feelgood mit Gesellschaftskritik des Thatcher-Englands und (fast am prominentesten) einer Liebeserklärung an den Boss, Bruce Springsteen. Einige von dessen weniger bekannten Songs eignen sich indes weniger um die angepeilte Mitreiss-Wirklung zu erzeugen und Chadha inszeniert, wie so oft, zwar mit grossem Herzen, aber dadurch etwas unsubtil, ja holprig.
Blind Husbands (1919) * * * ½ Frivoles Regiedebüt von Erich von Stroheim.
Blind River / Kwihyang (2009) * ½ Trashiger und langweiliger Kunstfilm-Murks aus Südkorea.
Blind Side, The (2009) * * * Sympathische Tatsachenverfilmung mit Sandra Bullock in ihrer (halbwegs verdienten) Oscar-Rolle. Negativ ins Gewicht fallen die ideenlose Inszenierung, die Überlänge und die Botschaft, dass sich reiche Weisse alles leisten können - auch Nächstenliebe mit armen Schwarzen.
Blind Woman's Curse / Kaidan nobori ryu (1970) * * * ½ Starker Chambara-Kultfilm mir Meiko Kaji.
Bling Ring, The (2013) * * * Sofia Coppola prangert in der True-Story-Verfilmung die Marken- und Celebrity-Geilheit der heutigen Zeit an, tut das mit Schwung, Witz und herrlich schickem Stil - aber auch ein wenig inhaltlichem Leerlauf.
Blink (1994) * * * ½ Ab und zu etwas unlogisch, aber stets spannend, vielschichtig und gut gespielt. Von Michael Apted ("Enough", "The World Is Not Enough").

Bliss (2021) * * ½ Drogen- und Depressions-Drama, das jedoch mit Sci-Fi-Elementen angereichert wurde, diesen aber nie ganz gerecht wird. Vom Regisseur des Indie-Hits "Another Earth". 

Blissfully Yours / Sud sanaeha (2002) * * Zwei Stunden meditative, prätenziöse Langeweile, weltweit preisgekrönt. Ist ja mal wieder typisch.
Bliss of Mrs. Blossom, The (1967) * * ½ Kamera und Schnitt sind interessant, doch der Film ist zu oft langweilig oder lächerlich. Mit Richard Attenborough.
Blister / Burisuta (2000) * * * Grelle und unterhaltsame Hommage an die Sammler-Freaks und Geeks dieser Welt.

Blitz (2011)
* * ½ Typischer Jason-Statham-Reisser mit Selbstjustiz-Beigaben und soliden Co-Stars. Wäre vielleicht noch ein netter Reisser, wenn nicht alles daran so bekannt wirken würde.
Blob, The (1958) * * * Unterhaltsames B-Picture mit Steve McQueen in seiner ersten Hauptrolle.
Blob, The (1988) * * * Hält den Vergleich zum Original durchaus stand: glibberig-gruseliges B-Picture von Chuck Russell ("Eraser").
Blockers (2018) * * ½ In den USA gefeierte, aber eigentlich eher mittelmässige Komödie, die ein Pro-Argument hat: die "horny teenagers" sind diesmal Mädels. Ansonsten läuft alles nach Formel und die Ausgangslage ist für aufgeschlossene Zuschauer einfach verdammt unglaubwürdig.
Block-Heads (1938) * * * Der letzte Film, den Dick & Doof mit Produzent Hal Roach drehten. Danach gings mit dem Komiker-Duo abwärts.

Blonde (2022) * * * Stark stilisierte und auch fiktionalisierte Biografie von Marilyn Monroe, gewohnt überlang inszeniert von Andrew Dominik. Ana de Armas spielt sich die Seele aus dem Leib, aber das Dauerleiden wird anstrengend und man distanziert sich zu sehr von der Figur, was ihr (eben grösstenteils erfundenes) Schicksal leider entrückt und weniger bewegend macht, als möglich gewesen wäre.
Blood (2012) * * * Der von Sam Mendes produzierte Thriller hat seine Längen und vorhersehbaren Momente, erzählt aber in unheilvollen Bildern und mit toller Besetzung vom moralischen Abstieg zweier Cop-Brüder.
Blood & Bones / Chi to hone (2004)
* * * Stark gespieltes, aber unbefriedigend distanziert inszeniertes Drama.
Blood & Concrete, a Love Story (1991) * * ½ Ist bemüht, hip und cool zu sein. Doch es gelingt nur ab und zu. Mit Billy Zane und Jennifer Beals.

Blood & Gold (2023) * * * Deutsche Netflix-Produktion auf den Spuren von Tarantino, die Kriegsfilm mit Italowestern und B-Film paart. Vorhersehbar und manchmal holprig, aber stets Fun.
Blood and Sand (1941)
* * * Stierkampf propagierendes Remake eines Films von 1922. Recht unterhaltsam. 1989 entstand ein Remake mit Sharon Stone.
Blood Brothers / Chi ma (1973)
* * * ½ Epischer Martial-Arts-Film von Shaw-Brothers-Regisseur Chang Cheh mit Starbesetzung.
Blood Brothers / Tian tang kou (2007) * * * Stilsichere John-Woo-Produktion, inhaltlich dünn, aber schick anzusehen.
Blood Diamond (2006) * * * Ambitioniertes, überlanges Afrika-Drama mit guten Stars und wuchtigen Bildern. Die gute Absicht geht in Moralapostelei, schwachem Skript und Schuldgefühl-Aufarbeitung unter.

Blood Father (2016) * * * Mel Gibsons Charisma und die unzimperliche Gewalt peppen diesen ansonsten eher routinierten Thriller gehörig auf.
Blood for Dracula (1974) * * ½ Andy-Warhol-Produktion mit Joe Dallesandro als ebenso attraktiver wie sexistischer Star. Udo Kier sorgt für den Kult-Faktor.
Blood Letter / Thien Menh Anh Hung (2012) * * * Inhaltlich nicht gerade erfrischend, aber von der Präsentation her überzeugend.
Bloodline / Hyeolmaek (1963)
* * ½ Solide gemachter, aber etwas öder Korea-Klassiker.
Blood Pledge, A / Yeogo goedam 5: Dongban Djasal (2009) * * * Solider Mädchenhorror und der 5. Teil der "Whispering Corridors"-Reihe.
Blood Rain / Hyeol-ui nu (2005) * * *
Aufwendiger koreanischer Historienthriller mit hübschen Rätseln und viel Blut - aber er führt zu nichts.
BloodRayne (2005) * ½ Irres Boll-Werk mit chargierenden Stars, miesen Fights und gaga-Story. Die blutige Schluss-Montage macht keinerlei Sinn. Aber dank Blood'n'Guts nicht 100% übel.
Bloodrayne: The Third Reich (2010) * ½ Hundsmiserable Dialoge, eine holprige Inszenierung, chargierende Schauspieler und das völlige Fehlen von Spannung machen aus diesem dritten Teil einen Rückschritt für Dr. Uwe Boll: Der Schundregisseur zeigte in den letzten Filmen Ansätze von Besserung, doch dieses Bollwerk gehört schlicht und einfach zu den ödesten Trashfilmen, die er schon inszeniert hat.
Blood Runs Cold (2011)
* ½ Weil der in Englisch gedrehte Schweden-Schocker anbgeblich nur 5000 Dollar kostete, hat man etwas Goodwill für ihn übrig. Und die Blut-Tricks sind sehr gut. Aber ansonsten ist nichts dran, nur "Typ killt junge Leute", dazu etwas Sex im langweiligen ersten Drittel. Und ein doofer Schluss.
Bloodshot (2020) * * ½ Die Comicverfilmung schreit nach deftiger Action, ist aber erstaunlich blutleer. Schade, denn die Grundidee und ein paar visuelle Ideen (z.B. viel rot) hätten Ansätze, um den Film aus dem Superhelden-Einerlei herausstechen zu lassen, doch dazu ist er letztendlich zu dünn und Vin Diesel in der Hauptrolle zu eindimensional.
Blood Simple (1984)
* * * ½ Das Regiedebüt der Coen-Brüder bringt famose Kameraarbeit und eine blutige Story. Leichte Längen stören das Vergnügen.
Blood Simple - the Director's Cut (2000) * * * ½ Kürzerer (!) Director's Cut vom Kulthit der Coen-Brüder ("Fargo").
Bloodsport (1987) * * Die Prügelshow machte Van Damme zum Videotheken-Sar: naiv, brutal und ziemlich primitiv.
Bloodsucking Freaks (1978) * *  Grotesker, kranker SM-Film von Troma. Eigentlich ziemlich geil - aber eben nur für  kaputte Zuschauer.
Blood - The Last Vampire (2000) * * * * Nur 48 Minuten langer Anime-Knüller aus der Trickstube der "Ghost in the Shell"-Macher. Visuell und atmosphärisch klasse!
Blood: The Last Vampire (2009) * * Langweiliges und plump inszeniertes Realfilm-Remake des Animes.
Blood Ties / Huan hun (2009)
* * * Effektiver und blutiger Horrorfilm aus Singapur.
Blood War (1989) * Langweiliger Actiontrash von den Philippinen.
Blood Work (2002) * * * Clint Eastwood (Regie & Star) verfilmt ein Drehbuch von Brian Helgeland ("L.A.Confidential"). Halbwegs gelungen, routiniert gemacht. Aber kein Glücksfall.

Bloodworth / Provinces of Night (2010)
* * ½ Die Adaption von William Gays Roman "Provinces of Night" glänzt mit Musik von T-Bone Burnett, starken Akteuren und gutem Tennessee-Flair in der ersten Stunde. Doch die Story geht ins Nirgendwo, das Ende ist plump und es bleibt nicht viel hängen.
Bloody Aria, A / Guta-yubalja-deul (2006) * * * ½ Krasses koreanisches Thriller-Drama mit Anleihen bei "Deliverance".
Bloody Beach / Haenyeoneuro gada (2000) * * Koreanischer Teenie-Horrorfilm um ein blutiges Chat-Treffen am Strand.
Bloody Escape, The / Tao wang (1975) * * * Routinierte Shaw-Produktion mit starker erster Hälfte.
Bloody Fight in Iron-Rock Valley / Cheolhamgyegokeui hyeotoo (2011) * * ½ Mit Western-Anleihen gespickter Low-Budget-Actionfilm.
Bloody Parrot / Xie ying wu (1981) * * * Schicker Mix aus Martial-Arts, blutigem Horror und Mystery.
Bloody Tie / Sasaeng gyeoldan (2006) * * * Solide, etwas unkonzentrierte, aber nichtsdestotrotz faszinierende Gangsterposse aus Korea.
Blossom Again / Close to You / Sarangni (2005) * * * Sympathischer korenanischer Liebesfilm.
Blossoming of Maximo Oliveros, The / Ang pagdadalaga ni Maximo Oliveros (2005) * * * Sympathisches philippinisches Gay-Low-Budget-Liebesdrama.
Blow (2001) * * * Biografie eines Drogenhändlers gespielt von Johnny Depp. Am Anfang genial, gegen Schluss schlicht dumm. Auch dabei: Franka Potente, Penelope Cruz.
Blow Dry (2001) * * ½ Aus der Feder des "Full Monty"-Autors kommt diese mässig witzige Brit-Komödie, in der die US-Schönlinge Hartnett und Leigh Cook etwas stören.
Blowfish / Hetun (2011)
* * * Harmloser, aber süsser Taiwan-Liebesfilm.
Blown Away (1992) * ½ Blödes Machogehabe und zum Schluss unnötig blutig: Ein schwacher Erotikthriller mit Ex-Kinderstar Corey Haim.
Blown Away (1994) - Explosiv * * ½ Viel zu langer, wenn auch recht explosiver Actionfilm von Stephen Hopkins. Mit Jeff Bridges und Tommy Lee Jones.
Blow Out (1981) * * * *
Lose basierend auf Michelangelo Antonionis "Blow-up" drehte Brian De Palma einen seiner besten Filme: Ein packender Reisser zwischen Verschwörungsthriller, Thrillerromanze und Giallo, clever konstruiert und bisweilen virtuos inszeniert.
Blow Up (1966) * * * Antonionis Kultfilm. Meiner nicht: Selbstverliebte Gesellschaftskritik mit Längen.

Blubberella (2011)
½ Die Möchtegern-Komödie von Uwe Boll entstand zwischendurch am Set von "Bloodrayne 3" und erzählt dessen Geschichte modifiziert auf eine fette Vampirfrau. Krud, dumm, unlustig, holprig, übelst gespielt und trotz kurzer Laufzeit quälend lang - eines der übelsten Bollwerke überhaupt, das noch mieser wird, weil Dr. Boll versucht, "Inglourious Basterds" nachzuäffen. Wie Scheisse der Film ist, sah der Regisseur selbst, und soll schon während des Drehs darüber abgelästert haben.
Blue (2003) * * ½ Südkoreanisches Militärdrama mit Anleihen bei "Top Gun" und "le grand bleu".
Blue (2009) * * Schön gefilmter Bollywood-Langweiler.
Blue Automobile, A / Aoi kuruma (2004) * * ½ Langsames und ziemlich selbstgefälliges "ziellose Jugend"-Drama aus Japan.
Bluebeard / Haebing (2017) * * * Wendungsreicher und sauber inszenierter Korea-Thriller.

Blue Beetle (2023) * * * ½  Aus dem hierzulande nahezu unbekannten DC-Helden wird ein überraschend frischer Superheldenfilm, der die Balance aus Albernheit und Dramatik wunderbar meistert, all dies mit Latino-Flair und coolem Soundtrack garniert. Ausnahmsweise bangt man mit dem Helden (und seiner Familie) wieder richtig mit, nicht wie bei vielen Multiverse-Szenarien, in denen eh niemand wirklich stirbt.
Blue Bird, The / Aoi tori (2008) * * * Gemächliches, manchmal etwas zu wichtigtuerisches, aber sauber gespieltes und inszeniertes Drama.
Blue City (1985) * ½ Dumme Action mit 80er-Jahre-Mief. Buch und Produktion: Walter Hill.
Blue Crush (2002) * * *  Rasantes, knackiges Surfermovie ohne viel Tiefnang - aber gutem Unterhaltungswert.

Blue Crush 2 (2011)
* ½ Langweilige Fortsetzung mit schlechten Akteuren, banalem Plot, unsympathischen Figuren und Surfszenen, bei denen zu offensichtlich nicht die Darsteller auf dem Brett standen. Statt auf Hawaii spielt der Film in Südafrika, oder besser gesagt: einer Hollywood-Party-Version des Landes.
Blue in the Face (1995) * * ½ Launiges, gemächliches Patchwork-Sequel zum Überraschungshit "Smoke". Mit Harvey Keitel.
Blue Jasmine (2013) * * * ½ Woody Allens Drama und Charakterporträt lebt voll und ganz von der oscarprämierten Hauptdarstellerin Cate Blanchett, die als ebenso bemitleidenswerte wie anstrengende Jasmine in ihren Bann zieht. Die Story an sich ist eher formelhaft, bietet aber ein paar nette Spitzen gegen die Welt der Reichen.
Blue Jean Monster, The / Zhou niu zi ku de Zhong Kui (1991) * * Hongkong-Trash mit abstruser Action und plumpem Humor.
Blue Juice (1995) * * ½ Ziemlich abgefahrener Blick in die äusserste Ecke Englands: Cornwall. Mit Catherine Zeta Jones und Ewan McGregor!
Blue Kite, The / Lan feng zheng (1993) * * * ½ Episches Drama um eine Familie zur Zeit von Maos Säuberungsaktionen.
Blue Lagoon, The (1980) * * Kassenschlager mit Kindfrau Brooke Shields und Christopher Atkins als Gestrandete. Schön anzusehen, manchmal sexy - aber sehr öde.
Blue Lagoon: The Awakening (2012) * * ½ Brauchbarer Versuch eines Remakes, das weniger auf Erotik setzt als die Vorgänger, trotz seiner attraktiven Darsteller (u.a. der spätere Star Brenton Thwaites in einer eher unsympathischen Hauptrolle). Als Teenie-Romanze vor tropischer Kulisse ganz nett, trotz der offensichtlichen Budgetbeschränkungen, die man bei CGI und Bluescreen sieht. 
Blue Miracle (2021) * * ½ Die Verfilmung einer wahren Geschichte ist so formelhhaft und so auf Nummer sicher erzählt, dass der Charme der Idee fast verloren geht.
Blue Moon (2006) * * * Klebriges Melodrama des philippinischen Soap-Opera-Kings Joel Lamangan, dessen Emotionen man sich aber schwer entziehen kann.
Blue My Mind (2017) * * * ½ Faszinierender Schweizer Debütfilm um ein Mädchen, dessen Körper sich in der Pubertät wandelt - mehr als normal, denn der Film tangiert durchaus Body Horror. Toll gespielt und extrem nah dran an den Figuren, so ein Film tut dem Schweizer Filmeschaffen auf jeden Fall gut. 
Blue Night (2018) - Here and Now * *
Man möchte den Film besser finden, schliesslich geht es um eine Schicksalsentscheidung für Sarah Jessica Parker, es geht um das Leben und den Tod, alles richtig emotionale Themen. Und doch lässt diese Melodrama-tour-de-force einfach nur kalt, langweilt schon nach wenigen Minuten.
Blueprint (2003) * * * Gar gemächliches, aber atmosphärisch inszeniertes und toll gespieltes Drama übers Klonen. Der technische und moralische Aspekt wird zugunsten eines persönlichen Dramas zurückgestellt.
Blue Ruin (2014) * * * ½ Ein Rachefilm aufgezogen als bodenständiges Drama mit realistischen Figuren. Dieses Fehlen von Überzeichnung und Heroisierung macht den düsteren Film speziell, aber mit der Zeit verfliegt dieses Spezielle langsam und es ist dann doch "nur" ein hochwertiges Rachedrama.
Blues Brothers, The (1980) * * * * Musikkomödienklassiker mit einmaligem Soundtrack und unzähligen Gastauftritten. Von John Landis.
Blues Brothers 2000 (1998) * * ½ John Landis' reichlich abgestandenes Sequel macht ohne John Belushi nur noch halb so viel Spass.
Blues Harp (1998) * * * Klassischer Miike-Film mit Gewalt, Sex und Musik. Cool.
Blue Sky (1990) * * * Der letzte Film von Regisseur Tony Richardson: Etwas gewöhnlich, aber gut gespielt. Mit Jessica Lange in ihrer "Oscar"-Rolle.
Blue Sky / Changgongeuro (2006) * ½ Billiges Heldenepos aus Korea, vom Regisseur des nicht viel besseren "Haan".
Blue Spring / Aoi Haru (2001) * * ½ Suptil in der Gewalt, plakativ in den Charaktere - das japanische Teenie-Drama überzeugt nicht ganz.
Blue Steel (1990) * * * ½ Kathryn Bigelows rasanter Cop-Thriller in 80er-Jahre-Ästhetik. Mit Jamie Lee Curtis.
Blue Streak (1999) - Der Diamantencop * * ½ Völlig durchschnittliche Actionkomödie mit Martin Lawrence.
Blue Submarine No.6 (1999) * * * Hübscher Animé-Streifen mit etlichen computergenerierten Effekten.
Blue Swallow / Cheong yeon (2005) * * * Solides, aufwändiges Fliegerdrama aus Korea.
Blue Thunder (1982) - Das fliegende Auge * * * Helikopter-Thriller von John Badham mit Roy Scheider.
Blue Umbrella, The / Chatri Chor (2005) * * * Sympathischer, etwas gestreckter Bollywood-Kinderfilm.
Blue Valentine (2010)
* * * ½ Erstklassig gespieltes, geschickt montiertes Drama über Liebe, Ehe und das Leben. Manche Szenen sind schmerzhaft, andere enorm sinnlich. Da macht's nicht viel, dass die Story an sich etwas simpel gestrickt ist - lebensecht ist sie allemal.
Blue Velvet (1986) * * * * Böser Kultfilm von David Lynch mit hysterischen Performances, grellen Bildern und tollem Soundtrack.
Bluff Master (1963)
* * * Bollywood-Spass mit etwas schwächlichem Abgang aber solider Unterhaltungs-Kurve.
Bluffmaster (2005) * * * Ein Bluff von einem Film - aber so cool und funky, dass man gut unterhalten wird.
Blumen von gestern, Die (2016) * * * Mal etwas anderes: ein deutsches Holocaust-Drama mit grosser Menge an schrägem und doppelbödigen Witz. Das klappt nicht immer, aber die überzeugenden Darsteller tragen auch über die dramaturgischen Untiefen.
Blut an den Lippen (1970) * * * Gemächlicher, aber stilsicherer 70er-Jahre-Vampirfilm mit Kult-Appeal. Mischt elegant Erotik und Horror.
Blutgletscher (2013) * * ½ Österreichs Antwort auf John Carpenters "The Thing", angesiedelt in den Alpen. Die Idee ist cool, die Bluthorror-Szenen überzeugen. Aber die Monster sind nicht so der Knüller und ihre Angriffe (meist bei Nacht) erzeugen nicht das gewünschte Gefühl der Bedrohung. Da solches Genre-Kino aus Zentraleuropa aber zu selten ist, gibts Goodwill-Bonus.
Blutjunge Verführerinnen: 3. Teil (1973) * ½ Ganz auf Fummel-Komik ausgelegter Sexfilm von Erwin C. Dietrich, der ins Kino kam, als der Unzüchtigkeits-Rechtsstreit, den der (in der Schweiz extrem erfolgreiche 1. Teil) auslöste, noch ausgetragen wurde. Die einzig halbwegs erträgliche Episode ist die letzte, aber auch das nur wegen des fröhlich-verführerischen Spiels von Ingrid Steeger. 

Boandlkramer und die ewige Liebe, Der (2021) * * * Von Michael Herbig erdachte Weiterführung der bayerischen Volkstheater-Adaption "Die Geschichte vom Brandner Kaspar" (2008), die mit viel bajuwarischem Humor und stattlicher Besetzung aufwartet. Manchmal holpern die Witze, aber zu schmunzeln gibt’s immer was. Der letzte Film des im Februar 2020 verstorbenen Hit-Regisseurs Joseph Vilsmaier.
Boar (2017)
* * Australischer Wildschwein-Horror auf den Spuren von "Razorback". Ist zwar schön blutig und nimmt sich nicht zu ernst, aber bei den Tricks wurde genaus gespart wie bei Drehbuch - vor allem sind ein Teil der Figuren, z.B. die Barkeeperin, völlig willkürlich und dienen dem Hauptplot nicht.
Boarding Gate (2007) * * Langweiliges und verkünsteltes Thrillerdrama mit Asia Argento in typischer "sexy bitch"-Rolle.
Boat / Boteu (2009) * * ½
Gut gespieltes, aber etwas fades Independentddrama zwischen Japan und Korea.
Boat that Rocked, The (2009) * * * Cool besetzte Komödie um einen Piratensender auf hoher See, mit tollem Soundtrack und kecken Dialogen. Leider auch überlang und etwas farblos umgesetzt
Boat Trip (2002) * ½ Nicht so homophob wie befürchtet, dafür komplett voraussehbar und streckenweise peinlich.
Bobby (1973) * * * ½ Bollywood-Kassenschlager der 70er-Jahre, der die Jugendmode der nächsten jahre massgebend prägte.
Bobby (2006) * * * ½ Für das Drama rund um Robert Kennedys Ermordung trommelte Emilio Estevez das ganze liberale Hollywood zusammen. Das Resultat: bewegend und voller Parallelen / Anspielungen auf das Amerika von heute (die vor ein paar Jahren mutiger gewesen wären). Manchmal etwas gar schulmeisterlich, aber stets unterhaltsam und eindringlich.
Bobby: Love & Lust (2005) * ½ Langweiliger, klischeereicher Bollywood-Trash.
Bob le Flambeur (1955) * * * Gefälliger, aber irgendwie auch langweiliger französischer Gangsterfilm in dem Frauen nicht gerade gut wegkommen und die voice-over stören.
Bob Roberts (1992) * * * ½ Rücksichtslose Abrechnung mit der US-Politik. Von und mit Tim Robbins als rechtsgerichtetem Senatskandidaten.
Bodas de sangre / Blood Wedding (1981) * * ½ Nicht viel mehr als eine abgefilmte Flamenco-Stunde mit Choreograf Antonio Gades. Aber von Carlos Saura immerhin virtuos abgefilmt.

Bodies Bodies Bodies (2022) * * * Ein Film für alle, denen eine Twitter-Bubble noch zu wenig Horror bietet: eine extrem zeitgeistige und daher im Mittelteil auch recht anstrengende Horrorkomödie mit Klassenbewusstsein. Das gabs auch schon besser, aber kurzweilig ist der Film meistens schon.
Body, The (2000) * * * Interessanter Religionssthriller mit Antonio Banderas, der die Frage stellt: "Was, wenn Jesus nicht auferstanden war? Wenn er ein normaler Mensch war?"
Body # 19 / Body sob 19 (2007) * * ½ Visuell ansprechender, inhaltlich ziemlich dünner Thai-Horror.
Body Bags (1993) * * * John Carpenter und Tobe Hooper spannten für diesen recht unterhaltsamen Horror-Episodenfilm zusammen.
Bodyguard, The (1992) * * * ½ Kitsch-Kommerz, der aber gut unterhält: Romantisch, rasant und witzig. Mit Kevin Costner und Whitney Houston.
Bodyguard, The (2004) * * * Thailändische Actionkomödie, die Spass macht, aber nicht wirklich hängen bleibt.
Bodyguard (2011) * * ½ Supererfolgreicher 08/15-Actionfilm made in Bollywood.
Bodyguard Kiba (1993) * * * Früher Miike-Reisser für den Videomarkt. Stattlich, aber nicht aussergewöhnlich.
Bodyguard Kiba 2: Apocalypse of Carnage (1994) * ½ Langweiliges Sequel, das trotz bescheidener Lauflänge grässlich ans Sitzleder geht.
Bodyguards and Assassins / Shi yue wei cheng (2009) * * * Etwas langes und oberflächliches, aber unterhaltsames Historienspektakel.
Body Heat (1981) * * * ½ Feurig-knisternder Thriller von Lawrence Kasdan mit William Hurt und Kathleen Turner. Der Femme-Fatale-Film der 80er.
Body Jumper (2002) * *  Knackige Thai-Teens in einem geradezu infantilen Horrorfilm, der weder wirklich gruselig, noch besonders witzig ist. Abe er hat einen gewissen Trash-Reiz.
Body of Evidence (1993) * ½ Peinlicher "Basic Instinct"-Klon, in dem Madonna weder geheimnisvoll noch besonders erotisch ist.
Body of Evidence, The (2003) * Sturzlangweiliger Thai-Krimi, der nach 30 Minuten preisgibt, wer der Mörder war, und danach eigentlich nichts mehr erählt ...
Body of Evidence 2: Death Made Up, The (2003) * Ebenso langweilig wie der Vorgänger. Ich hoffe, es kommen nicht noch mehr Teile von dem Scheiss raus.
Body of Lies (2008) * * * ½ 
Etwas systematisch inszenierter, aber packender und kritischer Terror-Thriller von Ridley Scott, mit Leonardo Di Caprio im "Blood Diamond"-Modus und dem herrlich intriganten Russell Crowe, der für die Rolle 30 Kilo Speck zulegte.
Body Parts (1991) * * ½ Horrorfilm mit Jeff Fahey als Transplantations-Patient, dessen Arm verrückt spielt.
Body Snatchers (1994) * * * ½ Das zweite Remake von "Invasion of the Body Snatches" geriet dank Abel Ferrara visuell interessant und ist knackig inszeniert.
Body Weapon / Yuen chi miu hei (1999) * * Sleazy Hongkong-Actionstreifen mit Sexy, Gewalt und Albernheiten.
Bohachi Bushido: Code of the Forgotten Eight / Porno jidaigeki: Bohachi bushido (1973) * * * Grober Mix aus Chambara und Exploitation, von Kultregisseur Teruo Ishii.

Bohemian Rhapsody (2018) * * * Anders als die Songs von Queen experimentiert dieses Musiker-Biopic nicht herum: Bryan Singer (und nach dessen Kündigung Dexter Fletcher) inszenierten eine etwas weichgespülte und oberflächliche Hommage an die Band, welche aber temporeich von Song zu Song hüpft und auch schauspielerisch einiges auf dem Kasten hat. Ich hab wohl weniger mit dem Film mitgefiebert, als mit Freddie Mercury als Person/Ikone und mit den Songs, die man eh immer hören kann.

Boiler Room (2000)
- Risiko: Der schnellste Weg zum Reichtum
* * * Finanzbroker-Achterbahn, die im Innern ein Vater-Sohn-Drama ist. Mit Ben Affleck.
Boiling Point / 3-4x jugatsu (1990) * * * ½ Takeshi Kitanos durchgeknalltester Film: Blutig, skurril und ziemlich albern.
Boiling Point (1993) * * * Hochkarätig besetzter Thriller, inszenatorisch aber auf TV-Niveau.
Bokeh (2017) * * ½ Ein an sich interessantes Endzeitthema, das sich aber seine extreme Melancholie nie richtig verdient, weil die Figuren so fad und die Story so dünn ist. Das Tourismusbüro von Island indes dürfte den Film lieben, denn während die zwei Hauptfiguren so blass bleiben, trumpft die isländische Landschaft im Hintergrund voll auf.
Bol (2011) * * ½ Gut gemeintes, aber schulmeisterliches und etwas ödes Drama aus Pakistan.
Bol Bachchan (2012) * * ½ Plumpe, aber wenigstens nicht zu nervtötende Bollywood-Komödie.
Bold (2005)
* ½ Plumper Erotik-Rachethriller made in Bollywood.

Bold Family / Gan-keun gajok (2005) * * ½ Die koreanische Antwort auf "Good Bye, Lenin!": Erst albern, dann schmalzig.
Bølgen (2015) - The Wave * * * An sich formelhafter Katastrophenfilm aus Norwegen, aber angesiedelt in einem angenehm neuen Milieu und kompetent gemacht.
Bolly Double / The Lookalike (2006) * * * Überdrehte Bollywood-Satire, visuell strapazierend, aber amüsant.
Bollywood Calling (2001) * * * Sympathische Satire auf Bollywoods Filmindustrie. Mir Om Puri als Produzent.
Bollywood / Hollywood (2002) * * ½
Locker-flockige Komödie von Deepa Mehta, mit etlichen Seitenhieben auf das Bollywood-Kino.
Bollywood - The Greatest Love Story Ever Told (2011) * * Seltsam konstruierte, wenig informative, immerhin flotte Doku.
Bolo Raam (2009) * ½ Fader Bollywood-Thriller, der seine Stars verheizt.
Bolt (2008) * * * ½ Konventionell erzählter Disney-Trickfilm, der aber von seinem Tempo und der Ausgangslage profitiert. Toll: der Hamster, die Katze, die Tauben - und dass der Film in 3-D ist.
Bombai Ka Babu (1960) * * * ½ Gewagtes, stark gefilmtes Drama mit Dev Anand.
Bombay (1995) * * * * Mani Rathnams Drama beginnt als leichte Hindu/Muslim-Romanze und endet in einem Aufruf zu Frieden, der innbrünstiger kaum sein könnte. Wow.
Bombay Talkie (1970) * * ½ Schicke Hommage an das Bollywoodkino und Parodie von dessen Bonbon-Welt, delikat besetzt, aber leider arg langweilig erzählt.
Bombay to Bangkok (2008) * * ½ Sympathische, länderübergreifende Liebeskomödie aus Bollywood, etwas lasch gefilmt und vorhersehbar erzählt.
Bombay to Goa (1972) * * * Luftig-leichte Bollywood-Komödie mit leckerer Besetzung und keinerlei bleibendem Wert.
Bombshell (1933) - Sexbombe * * * ½ Turbulente Komödie von "Gone With the Wind"-Regisseur Victor Fleming. Etwas zu lang.

Bombshell (2019) * * * ½ Süffisanter Einblick in die Maschinerie von FoxNews, der sich vor allem dem Skandal um Chef Roger Ailes widmet. Manche Figuren sind zu nett gezeichnet und gegen die Propandaschleuder FoxNews dürfte man noch heftiger schiessen, doch der Film unterhält und etliche der Darsteller sind top, vor allem Charlize Theron, die dank Make-up-Tricks der Star-Moderatorin Megyn Kelly frappant ähnelt.
Bommarillu (2006) * * * Harmlose, aber sympathische Telugu-Liebeskomödie mit Siddharth.
Bon appétit (2010)
* * * Sympathische romantische Komödie mit wenig Romantik, aber viel Charme, sympathischen Alltagsbeoachtungen, nettem Witz - und idyllischen Zürich-Szenen.
Bone Collector, The (1999) - Der Knochenjäger * * ½ Denzel Washington und Angelina Jolie ("Oscar" für Girl Interrupted): Das einzig Sehenswerte hier.
Bones and All (2022) * * * ½ Inhaltlich an sich simpel gestickter und daher etwas langer Horror-Liebesfilm, der aber eine ungeheure Atmosphäre erzeugt und zwei starke Jungdarsteller aufspielen lässt.
Bone Tomahawk (2015)
* * * ½ Das Regiedebüt von S. Craig Zahler ist ein markiger, kernig trocken gespielter Western, der aber immer wieder in heftigen Horror kippt. Diese atmosphärische, kompromisslose Mixtur lässt denn etwas dünnen Inhalt vergessen.

Bonfire of Vanities, The (1990) * * ½ Die exzellent besetzte (Tom Hanks, Bruce Willis, Morgan Freeman) Satire floppte an den Kinokassen katastrophal.
Bongja (2000) * * ½
Gut gespielte, etwas gekünstelte Tragikomödie, gefilmt im No-Budget-Digital-Look.

Bong of the Dead (2011)
 ½ Der Regisseur werkelte jahrelang fast im Alleingang an diesem Herzensprojekt und hat eine grosse Liebe für Horrorfilme und Kifferkomödien. Nur leider schafft er es nie, diese ultrabillige Mixtur unterhaltsam zu gestalten, sieht man mal von den Splatter-Effekten ab. Man möchte Sympathien haben für den Film, aber angesichts der unterirdischen Präsentation ist das fast unmöglich. 
Bonheur n'arrive jamais seul, Un (2012) - Und nebenbei das grosse Glück * * * Süsse Liebeskomödie, bei der die Slapstick-Szenen manchmal forciert sind (aber amüsieren) und die Story sich in vorhersehbaren Bahnen bewegt - aber Sophie Marceau wertet alles auf.
Bonnie and Clyde (1967) * * * * Superb gespielter und packend inszenierter Kult-Krimi von Arthur Penn. Der blutige Schluss ist heute klassisch, war damals aber umstritten.
Boogeyman, The (2023) * * * Grundsolide und auf das Wesentliche reduzierte Stephen-King-Verfilmung, die manchmal richtig gruselig ist. Gegen Ende weicht die Psychologie (Verlust, Verarbeitung etc.) einem 08/15-Monsterhorror, was doch eher enttäuschend entlässt.
Boogie Nights (1997)
* * * * ½ Episodenhafter, brillant gespielter und inszenierter Abgesang auf die Porno-Industrie. Nostalgisch, witzig, daramtsch, sexy. Der Film hat einfach alles.
Boogiepop and Others (2000) * ½ Der japanische Film basiert auf einer Animeserie - und wer die nicht gesehen hat, kappiert keine Minute.
Book Club (2018) * * ½ Die (meist) überzeugenden weiblichen Altstars werden für eine holprige und vorhersehbare Geschichte verheizt, die mit einem Literaturclub nicht viel zu tun hat. Es geht vielmehr um Sex und Liebe im Alter. 
Book of Eli, The (2010
) * * ½ Denzel Washington in einem soliden, blutigen Endzeitfilm mit etwas repetitiv düsterem Look. Die Ausgangsidee, wonach zwei Extreme nach der Macht der Religion greifen (jene, die Profit schlagen wollen vs. jene, die Hoffnung suchen), ist reizvoll, führt aber ins Nichts. Und die letzte halbe Stunde ist nur noch unglaubwürdiger Nonsens plus Pathos.
Book of Henry, The (2016) * * ½ Das Drama von "Jurassic World"-Regisseur Colin Treverrow zeigt starke Leistungen von Naomi Watts und den gefragten Jungstars Jaeden Lieberher & Jacob Tremblay, ja selbst die erste halbe Stunde ist richtig gut mit dem Mix aus Comedy und Drama. Doch ein paar Wendungen in der Mitte machen alles kaputt, verlieren einen überzeugenden Tonfall völlig aus den Augen und ruiniert fast allen Goodwill. 

Book of Love (1990) * * Seelenlose Liebeskomödie mit Teenie-Darstellern und Mangel an Tempo.
Book of the Dead, The / Shisha no sho (2005)
* * * ½ Bezaubernder, visuell betörender, inhaltlich etwas dünner Puppentrickfilm aus Japan.

Booksmart (2019)
* * * ½ Das Langfilm-Regiedebüt der Schauspielerin Olivia Wilde ist nah am Puls der Zeit und offeriert neben lebendigen Schauspielern und gelungenen Figuren auch beste Unterhaltung.
Book Thief, The (2013) - Die Bücherdiebin * * * Vollumfänglich gediegene Romanverfilmung, deren Musik von John Williams oscarnominiert wurde. Gut gespielt, bewegend der Inhalt. Aber irgendwie wirkt auch alles eine Spur zu kalkuliert, zu ausformuliert.
Boom (2003) * Eine der grössten Fehlkalkulationen in Bollywood: Eine starbesetzte, aufbelasene Gangstersatire / T&A-Show, die bloss langweilt.
Boomerang (1992) * * * Ganz ansehnliche Komödie mit Eddie Murphy als Hahn im Korb.
Boot, Das (1981) * * * * ½ Klaustrophobisch, spannend, legendär. Der Director's Cut (210 Min) ist der ideale Mittelweg: Die Serie (300 Min) ist lang, der Kinofilm (145 Min) kurz.
Booth (2005) * * ½ Solider, aber wenig spannender J-Horror.
Bootleg Film / Kaizokuban Bootleg Film (1999) * ½ Anödendes Kunst-Roadmovie.
Boot Polish (1954) * * * ½ Bollywood-Klassiker, der rührend Neorealismus mit Bollywood-Konventionen mischt.
Borat (2006) * * * * Geniale, rotzige Comedy mit Borats kultigen Interviewszenen und dem genialsten Nackt-Kampf, den die Welt je gesehen hat. Niiiice.
Borat: Subsequent Moviefilm (2020) * * * Die verspätete Fortsetzung ist nicht mehr so frisch, zu vieles wirkt gestellt und einige Gags fallen auf die Nase. Aber wenn Sacha Baron Cohens Inprovisations-Doku-Comedy funktioniert, dann richtig - und dann stellt sie noch immer die übelsten Gedanken der amerikanischen Bevölkerung wunderbar und gnadenlos bloss.
Border (1997) * * ½ Kriegstreiberischer Bollywood-Kriegsfilm mit vielen Stars, ansehnlichem Materialverschleiss - aber unausstehlich heroisch-patriotischem Geschleime.
Border Hindustan Ka (2003) * Reaktionärer Bollywood-Streifen ohne Sinn für Inszenierung oder politisches Gespür. Abfall!

Borderlands, The (2013)
* * * Solider Found-Footage-Grusel aus England, der langsam anfängt, aber dafür seine Charaktere geschickt einführt. Am Ende gehts dafür richtig rund und das kuriose Finale geht als ebenso spannend wie ungewöhnlich durch.
Border Radio (1987) * * Langweilige und stilistisch rasch ausgeschöpfte Independentproduktion mit Flesh-Eaters-Sänger Chris D. Die Musik ist das Beste.
Bordertown (2006)
* * Gut gemeintes Drama um vergewaltigte und ermordete Frauen an der mexikanischen Grenze, leider mit Jennifer Lopez arg fehlbesetzt und ziellos.
Borgman (2013) * * * Holländischer Home-Invasion-Film mit mythischem Beigeschmack. Ist inhaltlich etwas seltsam, aber funktioniert auf einer atmosphärischen Ebene bestens.
Borg/McEnroe (2017) * * * Gut gespielte und kurzweilige Rekapitulation dieser legendären Tennis-Rivalität, jedoch recht arm an Überraschungen und ohne die Vitalität eines "Rush". 
Born Blood (2002) * * ½ Mässig unterhaltsamer, aber in seiner Unschuld irgendwie charmanter Thai-Kitsch.

Børning 3 (2020) - Asphalt Burning * * Der dritte Teil der norwegischen Actionkomödien-Reihe verlegt einen Teil der Handlung nach Deutschland, was Co-Stars wie Ruby O. Fee, Kostja Ullmann und Alexandra Maria Lara ermöglicht. Trotzdem eine recht ideenlos runtergekurbelte und mässig lustige Angelegenheit.
Born on the Fourth of July (1989) * * * * ½ Oliver Stones bewegendes Antikriegsepos mit Tom Cruise in einer seiner besten Rollen. Musik: John Williams.
Born to Fight / Kerd Ma Lui (1985) * * ½ Ein wegweisender Actionfilm des thailändischen Kinos, leider nicht gerade top inszeniert und erzählt.
Born to Fight / Kerd Ma Lui (2004) * * * ½ Thailändischer Actionfilm mit irren Stunts.

Born to Raise Hell (2010)
* Wieder ein öder Steven-Seagal-Reisser, bei dem ein Stuntman auf dem Regiestuhl sass, der Actionszenen zerstückelt und unmotiviert Szenen-Enden einfriert. Stilistisch ein Gräuel von Film, die Dialoge sind unter aller Sau. Seagal, der auch produzierte und sich das Skript auf den schwabbeligen Leib schrieb (Sexszene mit Girlie inklusive), agiert wieder hölzern, lässt sich manchmal doubeln und sogar synchronisieren. Einmal meint er "Do I look like a fucking comedian?" Ja Steven. Lustig wär die Sache, wenn sie nicht so frauenfeindlich wär. Weiber sind geile Schlampen oder Opfer von Vergewaltigung und Folter.
Born Wild (2001) * * * Interessanter Religionssthriller mit Antonio Banderas, der die Frage stellt: "Was, wenn Jesus nicht auferstanden war? Wenn er ein normaler Mensch war?"
Borrorwer Arriety, The / Kari-gurashi no Arietti (2010)
* * *
½ Kurzweiliger und sympathischer Ghibli-FIlm.
Borrowers, The (1997) * * * Harmloser Kinderfilm mit John Goodman und einigen netten Effekten.

Boss, The (2016) * * Melissa McCarthy auf den Leib geschriebene Klamotte, die aber weder mit Originalität noch mit überzeugenden Pointen überzeugen kann.
Boss Baby (2017) * * * Auf Cartoon getrimmter Trickfilm, der weit hergeholt ist, aber meistens gut genug amüsiert.

Boston Strangler (2023) * * * Grundsolide gemachte True Crime, die aber niemals die Grenzen des Genres auslotet und stattdessen auf einen Mix aus "Spotlight" und David-Fincher-Schaffen setzt.
Bothersome Man, The / Brysomme mannen, De (2007)
- Anderland * * * ½ Der norwegische Film ist als Gesellschaftskritik etwas bemüht, aber als ebenso witzige wie stimulierende Tragikomödie mit "Twilight Zone"-Ambitionen ein voller Hit.
Bottle Rocket (1996)
* * *
Wes Andersons Debüt lebt von seinen Slacker-Charakteren und den Darstellern (u.a. die Wilson-Brüder), doch seine Story lottert im Mittelteil völlig aus.
Bouboule (2014)
* * * Subversiv angehauchte Tragikomödie aus Belgien um ein pummeliges Kind. Mehr Biss wäre möglich gewesen.

Boucher, Le (1969) * * * Etwas langatmiges Krimidrama, das Claude Chabrol mit seinem Stil gerade noch retten kann.
Boudu (1932) * * * ½ Sympathischer, kleiner und vor allem kurzweiliger Franzosen-Satire-Klassiker mit brillant anarchischem Spiel von Michel Simon.
Boum, La (1981) * * * * Kassenschlager und 80er-Jahre-Kult mit einer jungen Sophie Marceau in Party- und Liebeslaune.
Boum, La II (1982) * * * Nicht mehr so spritzig wie der Vorgänger, aber noch immer recht unterhaltsam.
Bounce  (2000) * * ½ Unterhaltsame Liebes-Tragikomödie mit frischen Dialogen und dem Ex-Paar Paltrow/Affleck.  
Bounce ko gals (1997) * * ½ Interessanter Einblick in Japans Obession mit Schulmädchen-Sex ... aber der Plot ist öde.
Bound (1996) * * * * ½ Verdammt erotischer, gestylter Thriller der "Matrix"-Macher. Gina Gershon in einer der begehrenswertesten Rollen der Filmgeschichte :)
Bound by Honor (1993) * * * Trotz einigen Highlights ein viel zu langes, oft sogar klischeehaft moralisches Thrillerdrama mit vielen Latino-Stars. Regie: Taylor Hackford.
Bounty, The (1984) * * * Starbesetztes (Mel Gibson, Anthony Hopkins) Abenteuerdrama um die legendäre Meuterei auf der "Bounty". Im Kino ein Flop.
Bounty Hunter, The (2010) * * Kopfgeldjäger jagt Ex-Frau: Das Konzept an sich ist witzig, die Stars sind charmant - doch es fehlt jegliche romantische Chemie, die Story ist reissbrettartig bis ins Extrem, das Ende bleibt fad und die Nebenhandlungen ärgern.
Bourne Identity, The (2002) * * * Erster Teil der Bestseller-Trilogie: Etwas lang, aber interessant. Mit Matt Damon als Ex-Killer Jason Bourne. Mit dabei: Franka Potente.
Bourne Supremacy, The (2004) * * *
½ Spannende und erfolgreiche Fortsetzung, die den Ton des ersten Teils beibehält und starke Kontrahenten aufbaut. Tolle Locations.
Bourne Ultimatum, The (2007) * * * * Die Logik ist nicht immer da, die exzessive Schüttelkamera nervt - aber dies ist ein purer Adrenalinkick und der ganz klar beste Teil der Reihe.
Bourne Legacy, The (2012
) * * ½ Ohne Matt Damon würde die Reihe zwar noch funktionieren, aber der Plot hat nichts zu sagen, nichts zur Reihe beizutragen ausser dem langweiligen "Mann auf der Flucht"-Thema mit einem neuen Star. Dass die Dialoge sich immer um den alten Bourne drehen oder sonst um MacGuffins macht die Sache auch nicht besser, das schlappe Ende ebensowenig. Rasant ist das Ding allemal.
Bow, The / Hwal (2005) * * ½  Minimalistisches Drama, das beinahe als Selbstparodie von Ki-duk Kims früheren Werken durchgeht.
Bowfinger (1999) - Bowfingers grosse Nummer * * * * Zwerchfellstrapazierende Hollywoodsatire mit Steve Martin und Eddie Murphy.
Bowling for Columbine (2002) * * * ½  Dokumentarisch-satirische Demontage des US-Waffenkults. Mit Interviews mit Charlton Heston, Marilyn Manson, Matt Stone etc.
Box, The / Klong (2000) * * ½ Thailändische Komödie mit einer Spur Sozialkritik.
Box, The (2009) * * * Überkonstruierter Mysterythriller mit Cameron Diaz und James Marsden vom Regisseur von "Donnie Darko": Beginnt raffiniert und bleibt trotz Handlungssprüngen allemal angenehm knifflig.
Boxer From Shantung, The / Ma yong zhen (1972) * * * ½  Sehr blutiger, aber mitreissender Shaw-Brothers-Actionfilm, der in Shanghai spielt.
Boxer Rebellion / Bloody Avengers / Pa kuo lien chun (1975) * * * Epischer Historien-Actionfilm von Chang Cheh mit Längen und dramaturgischen Hängern.
Boxer's Omen, The / Mo (1983) * * * Ekliger, umso faszinierender Shaw-Brothers-Horror.
Box of Moonlight (1996) * * * ½ Charmant-melancholische Komödie von Tom Di Cillo. Mit John Turturro, Sam Rockwell, Catherine Keener.

Boxtrolls, The (2014)
* * * ½ Oscarnominierter Stop-Motion-Trickfilm der "Coraline"-Macher, schön skurril und amüsant, zumal er sich für die Rechte der Andersartigen einsetzt und auf gewitzte Weise für Harmonie plädiert.
Boy / Shonen (1969) * * * Hochgelobtes, daher etwas überschätztes, aber auf jeden Fall sehenswertes Drama von Nagisa Oshima.

Boy / Gootbai Boi (2010) * * *  Düsteres, aber nie ödes Drama.
Boy A (2007) * * * Das Frühwerk des späteren "Spider-Man"-Stars Andrew Garfield erzählt von einem jungen Mann, der als Bub einen Mord beging und nach 14 Jahren im Knast neu anfangen will. Bewegender Stoff, lose inspiriert von einem Fall in England, manchmal etwas zu formelhaft entwickelt und am Ende eine Spur zu offen - aber stets sehenswert.
Boy, The (2016) * * ½ Atmosphärischer, aber ziemlich vorhersehbarer Gruselfilm.
Boy 7 (2015) * * Deutsche Sci-Fi-Romanverfilmung, die wirkt, als sei sie aus Bekanntem zusammengesetzt worden und verheizt seine potentiell spannenden Ideen für ein Fliessbandprodukt, bei dem man nie Emotionen oder Interesse investiert.
Boy and the Beast, The / Bakemono no ko (2015) * * * ½ Keck erzählter Anime und ein weiterer gelungener Streich von Mamoru Hosoda.  

Boychoir (2015) - Der Chor - Stimmen des Herzens * * * Dustin Hoffman als Dirigent eines Bubenchors: Das berührt und ist musikalisch natürlich ansprechend, aber die Formel kennt man, Überraschungen bleiben aus.
Boy Director / Sonyeo Kamdok (2007) * * ½ Kurzer, aber inhaltlich nicht immer inspirierter Independent-Kinderfilm aus Korea.
Boy Goes to Heaven, The / Sonyeon, Cheonguk-e gada (2005) * * ½  Fantasy-angehauchte, unfokussierte, leidlich amüsante Korea-Komödie.
Boyhood (2014) * * * * Das Leben ist ein konstantes Improvisieren: Richard Linklater drehte über 12 Jahre mit demselben Buben in der Hauptrolle eine Geschichte, so simpel wie profund. Es geht um Familie, um Veränderung, um Freundschaften, ums Lernen - oder einfach ums Leben an sich. Der Film wirkt extrem echt, und selbst wenn der Hauptdarsteller mal im Mittelteil weniger gut spielt, macht Linklater das Beste draus, indem er ihn einfach in eine "stille Phase" kommen lässt. Gegen Ende der über zweieinhalb Stunden Laufzeit kann man nicht anders, als einfach gerührt zu sein und über das Gesagte nachzudenken, etwa wenn Patricia Arquette meint "I thought there would be more". Wir alle ersehnen manchmal mehr. Und wir improvisieren auf dem Weg dahin.
Boy In The Striped Pyjamas, The (2008)
- Der Junge im gestreiften Pyjama * * * Die Romanadaption betrachtet den Schrecken des Holocausts durch die Augen eines (naiven) Jungen. Die britischen Schauspieler in deutschen Rollen irritieren und die Story ist teilweise zu didaktisch, doch das Ende fährt heftig ein.
Boy Meets Boy / Sonyeon, Sonnyeoneul Mannada (2008) * * ½ Niedlich-harmloses Gay-Kurzfilmchen.
Boys (1992) * * ½ Belgische Feelgood-Komödie mit ein paar Highlights. Der Rest ist zu konventionell.
Boys (2004) * * * Tamilischer Kassenschlager um fünf Boys und ein Mädchen, die es zu etwas bringen wollen.
Boys and Girls  (2000) - Boys, Girls & a Kiss * * War "Down to You" etwa nicht genug? Noch eine Freddie-Prinze-jr-Liebeskomödie. Würg!
Boys Are Back, The (2009) * * *
Sympathische, wenn auch unspektakuläre Autobiographie-Verfilmung, von Scott Hicks ("Shine") mit Clive Owen. Die straken Schauspieler trösten über die etwas dick aufgetragene Sentimentalität hinweg.
Boys Are Us (2013) * * * Etwas bemüht andersartig erzähltes Teeniedrama des Schweizers Peter Luisi ("Der Sandmann"), das aber erfrischend besetzt ist und inhaltlich durchaus keck. Junges Schweizer Kino, das trotz Defiziten Freude macht.
Boys Don't Cry (1999) * * * ½ Bewegendes Drama nach wahren Begebenheiten. Famos in der Oscar-gekrönten Hauptrolle: Hillary Swank.
Boys Don't Cry / Once Upon a Time in Seoul / Sonyeoneun Woolji Anhneunda (2008) * * ½ Hübsch anzuschauendes, aber ödes Drama aus Korea.
Boys in Company C, The (1978) * * * Viel zu lang, aber OK gespielt und voller Signaturen, die in späteren Vietnam-Filmen zum Standard wurden.
Boys in Love (1986
) - Eis am Stiel 7 * * Neben dem ersten Teil ist diese die vielleicht beste. Aber was heisst das schon, bei so vielen Blindgängern?
Boys in the Band, The (2020) * * * Netflix-Remake des Schwulenfilm-Klassikers von William Friedkin, nun mit Jim Parsons, Zachary Quinto und Matt Bomer. Gut gespielt, aber die Theater-Wurzeln sind manchmal zu offensichtlich und manche Szenen (Stichwort Telefon) ziehen sich viel zu sehr in die Länge.
Boys in the Trees (2016)
* * * Das träumerische und einfallsreiche Coming-of-Age-Drama wurde vielerorts gelobt, doch ich fand nicht so ganz hinein, da die Dramaturgie etwas bruchstückhaft wirkt. Der Mix aus Fantasy, melancholischem Jugenddrama und Mood Piece ist aber fraglos überzeugend.

Boys of Tomorrow / Wooriege naeileun upda  (2006) * * ½ Kurzweiliges Jugenddrama, aber ohne echte Vision erzählt.
Boys on the Run / Boizu on za ran (2010) * * * Kuriose und doch gefühlvolle Manga-Adaption.
Boys on the Side (1995) - Kaffee, Milch und Zucker * * * ½ Hübsche Variante zu "Thelma & Louise" mit drei klasse Hauptdarstellerinnen.
Boys over Flowers: Final / Hana yori dango: Fainaru (2008) * * Langfädiger Kinoableger der Erfolgsserie.
Boy Who Harnessed the Wind, The (2019) - Der Junge, der den Wind einfing * * * In seinem einfühlsamen, schnörkellosen Regiedebüt erzählt der Schauspieler Chiwetel Ejiofor die wahre Geschichte des William Kamkwamba: Der Junge aus Malawi will der tödlichen Dürre mit einer Wasserpumpe trotzen.
Boyz 'N the Hood (1991) * * * ½ Der Ghettofilm-Klassiker, der Regisseur John Singleton berühmt machte.

Brad’s Status (2017) - Im Zweifel glücklich * * * Gefälliges Ben-Stiller-Vehikel mit einigen Lebensweisheiten. Schade nur hat Stiller diese Art von Midlife-Crisis-Rollen in Indie-Filmen schon etwas gar oft gespielt, daher kommt ein Gefühl von Déjà-vu auf.
Brady Bunch Movie, The (1995) * * * Bunt & infantil - aber einfach verdammt witzig. Basiert auf der Serie aus den 60ern/70ern.
Brahmachari (1968) * * * Sympathischer, aber überlanger Shammi-Spass um ein kleines Waisenhaus.
Brahms: The Boy 2 (2020) * ½ Richtig langweilige Grusel-Fortsetzung, die meint, ein paar Jump Scares würden das Ganze aufwerten.  
Brain, The / Head of the Family (1996)
* ½ Zwei schöne Hauptdarsteller und viel viel Langeweile: Wer Splatter erwartet, wird bitter enttäuscht.
Braindead (1992) * * * * Peter Jacksons Splatter-Komödie entwickelte sich in Windeseile zum Kultfilm - und das verdient. Nichts für schwache Mägen, aber ein Höllenspass.
Brain Donors (1992) * * ½ Viel zu hektische Parodie auf "Night at the Opera" der Marx Brothers.
Brainstorm (1983) * * * ½ Gute Effekte, anschauliche Story: Der Sci-Fi-Film von Trick-Experte Douglas Trumbull ("2001") unterhält.
Brainwave / Beureinweibeu (2005) * * ½  Anfänglich kurioser, später durchaus solider Sci-Fi-Thriller aus Korea.

Brand - Eine Totengeschichte (2011)
 * * * Nicht sehr glaubhaftes und auch recht vorhersehbares bayerisch-österreichisches Thrillerdrama, das jedoch mit kraftvollem Spiel und einem Hang zum Film noir Punkte holt. 
Brand New Life, A / Yeo-haeng-ja (2009) * * * ½ Sensibles, minimalistisches Kinderdrama.
Brand Upon the Brain! (2006) * * * Ein bizarrer, pseudo-autobiographischer Stummfilm-Fiebertraum, den der kanadische Avant-garde-Regisseur Maddin als Roadshow mit bekannten Sprechern lancierte. Wirkt auf DVD nicht gleich heftig, ist aber immer noch einzigartig kurios.
Bannen Way, The (2010)
* * ½ Als Webserie gewann die Produktion ein paar Preise. Zum Spielfilm montiert handelt es sich um reine Thriller-Routine, die mit ihren willigen, sexy Ladies vor allem die männlichen Zuschauer bedient, aber in ein paar Szenen solide unterhält.
Braqueuses, Les (1993) * * * Süsse Darstellerinnen und eine unterhaltsame Story. Krimikomödie aus Frankreich.
Brassed Off (1996) * * * ½ Sehr britisch, wunderbar nostalgisch. Der Humor ist etwas zurückgedrosselt. Mit Pete Postlethwaite und Ewan McGregor.
Brave (2007) * * Lauter, langweiliger und lustloser Thai-Actionfilm, immerhin mit ein paar netten Fights.
Brave (2012) - Merida * * * ½ Wegen der etwas zu Disney-Familien-lastigen und daher vorhersehbaren Story und der fehlenden Raffinesse in der Dramaturgie nicht der beste Eintrag in den gloriosen Pixar-Katalog, aber mit Witz und fulminanter Animation doch allemal sehenswert. Am Ende verdrückt man gar die eine oder andere Träne.
Brave Archer, The / She diao ying xiong chuan (1977) * *  Wirrer Auftakt zu Chang Chehs vierteiliger Louis-Cha-Adaption.
Brave Archer 2, The / She diao ying xiong chuan xu ji (1978) * *  Ebenso konfus und langweilig wie der Vorgänger.
Brave Archer 3, The / She diao ying xiong chuan san ji (1981) * * *  Stringenter, unterhaltsamer, kurzweiliger als die beiden Vorgänger.
Brave Archer and His Mate / Shen diao xia lu (1982) * * ½  Mehr Spinoff als Fortsetzung, aber ganz unterhaltsam.
Braveheart (1995) * * * * Episch, blutig, gut. Ein kraftvoller Historien-Kriegsfilm. Aber den "Oscar" hätten "Seven" oder "Apollo 13" verdient ...
Brave One, The (2007) - Die Fremde in dir * * ½
Reaktionärer Jodie-Foster-Rachetrip, der die von der Justiz abgesegnete Selbstjustiz kaum reflektiert und seine Stars einer dubiosen Aussage opfert.
Brave Story (2006) * * * ½  Stetig aufregender werdender Anime-Hit mit Fantasy-Plot.
Bravest Revenge, The / Wu lin long hu dou (1970) * * ½  Solide Martial-Arts-Ware aus Taiwan.
Bravo, My Life! / Saranghae, malsunssi (2005) * * * Liebevolles Jugenddrama aus Korea.
Bravo My Life / Beurabo Mai Laipeu (2007) * * * Sympathischer Wohlfühlfilm aus Korea.

Brazen (2022) - Verlorene Liebe * ½ Der Netflix-Thriller mit Alyssa Milano erinnert an die Fliessbandproduzierten Fernseh-Erotikthriller aus den 90ern. Nur fast noch schlechter.
Brazil (1985)  * * * * ½  Terry Gilliams bildgewaltige Zukunftssatire à la "1984". Damals ein Flop, heute Kult - und die Criterion-DVD ein Muss.
Breach (2007) * * * Gehaltvolles, eindringlich gespieltes und subtiles True-Life-Spionagedrama, das jedoch unter einer enormen Behäbigkeit leidet.
Breakdown (1997) * * * ½ Jonathan Mostows minimalistischer, aber umso spannender Highway-Thriller mit einem etwas schwachen Schluss.
Breakfast Club, The (1984) * * * * Der Kultfilm der 80er-Teeniefilme. Mit den "Brat Pack"-Akteuren und dem Titelsong "Don't you ... forget about me". Von John Hughes.
Breaking and Entering (2006) * * * Anthony Minghellas Porträt des Multikulti-Londons ist etwas behäbig und klischeehaft, doch tolle Akteure und ein paar gute Momente machen dies weitgehend wett.
Breaking In (2018) * * Home-Invasion-Thriller der formelhaftesten und simpelsten Art, der auch durch solide Akteure kaum gerettet wird.

Breaking News / Dai si gein (2004) * * * Routinierter, vor allem zu Beginn spektakulärer Hongkong-Actionthriller von Johnny To.
Breaking the Waves (1996) * * * * Lars von Triers bester Film: Visuell berauschend, inhaltlich zu Tränen rührend und formidabel gespielt.
Breaking Wind (2011) - Die Beilight Saga: Breaking Wind - Bis(s) einer heult ½ Allerübelste "Twilight"-Veräppelung, die tatsächlich mehr Fürze als Pointen hat. Und ich rede nicht von den gelungenen Pointen, denn davon hat diese viel zu offensichtliche und oft strunzdämliche Klamotte nämlich keine. Fürze indes sehr viele. 
Break Ke Baad (2010) * * ½  Trotz Déjà-vu noch halbwegs charmante Bollywood-Romanze.
Breakout (2007) * * * Schweizer Hip-Hop-Drama, das sich plump bei den Homeboy-Machos anbiedert, für alle anderen Zuschauer einen ungewollt amüsanten Einblick in deren "Kultur" bietet.
Breakout (2013) * ½ Billiger Thriller, unlogisch und vorhersehbar, sowie mit Brendan Fraser als toughem Kerl auch noch fehlbesetzt.
Break-Up, The (2006) * * * Sympathische Beziehungskiste mit ungewöhnlichem Ende - aber emotional nicht immer treffsicher und dramaturgisch mit Längen.
Break Up Club / Fun sau suet oi nei (2010) * * *  Lebensechte, wenn auch in der Rahmenhandlung etwas zu konstruierte Romanze.
Breath / Soom (2007) * * ½ Viele Metaphern, edle Bildkompositionen - schwache Charakterzeichnung. Typisches 08/15-Kunstgebräu von Ki-duk Kim.
Breathe (2017) * * * Bewegendes True-Story-Drama, inszeniert von Gollum-Darsteller Andy Serkis. So faszinierend die Hauptfigur doch auch ist, so unüberraschend ist die Geschichte erzählt. 
Breathe In, Breathe Out / Sinkokyu no Hitsuyo (2004) * * * ½ Simpel gestrickter, aber herzlicher Japan-Wohlfühlfilm.
Breathless (1982) * * *
Das Remake von Jean-Luc Godards Kultfilm mit Richard Gere und Valerie Kaprisky ist zwar unnötig, aber sexy.
Breathless (2012) * * Möchte ein zynischer, blutiger Spass sein, doch die kammerspielartig billig gehaltene Schock-Komödie mit etlichen gefallenen Stars (u.a. Gina Gershon, Val Kilmer) kommt kaum vom Fleck und hat am Ende das Gefühl, zwei, drei kleine Überraschungen seien bereits wahre Drehbuchkniffe.
Breathless / Ddongpari (2009) * * *  Nilhilistisches, etwas zu langes Gangsterdrama aus Korea.

Breed, The (2006)
* * Lascher Hundehorror mit Michelle Rodriguez. Dass Köter mal die Bösewichter sind, tut immer gut, schliesslich sind die bellenden und beissenden Viecher viel zu oft die Helden - aber das macht diesen einfallslosen Film kaum besser.
Breezy (1974)
* * * ½ Die vierte Regiearbeit von Clint Eastwood ist eine etwas formelhafte Junge-Frau-peppt-das-Leben-eines-alten-Kerls-auf-Story, doch Kay Lenz sprüht vor charmanter Hippie-Liebe und harmoniert bestens mit dem etwas steifen und wirklich alt gewordenen William Holden. Das Erde wirkt leicht forciert, aber bewegt - und der restliche Film scheint von angenehm leichter Hand erzählt.
Brick (2005) * * * Low-Budget-Mix aus Film noir und High-School-Thriller mit elaborierten noir-Dialogen, aber etwas enttäuschender Story.
Brick Lane (2007) * * * Formelhaftes, aber gefühlvolles Einwandererdrama.
Brick Mansions (2014) * * Schlaffes US-Remake von "Banlieue 13", bei dem selbst die Highlights - die Parkour-Einlagen von Original-Star David Belle - durch zu schnelle Cuts zerstückelt werden. Paul Walker hat hier einen seiner letzten Auftritte, der Film ist ihm gewidmet.
Bride and Prejudice (2004) * * * "Bend It Like Beckham"-Regisseurin Gurinder Chadha fusioniert Hollywood und Bollywood zum adretten Filmspass.
Bride for Rick Van Winkle, A / Rippu Van Winkuru no hanayome (2016) * * * Interessant inszeniertes, aber auch recht anstrengendes Comeback von Shunji Iwai.
Bride of Frankenstein, The (1935) * * * * Der wohl genialste Horrorklassiker stellt das Original von 1933 (auch vom schwulen James Whale) sogar noch in den Schatten.
Bride of the Monster (1955) * Soooo dermassen schlecht, dass es halt eben schon wieder gut ist. "Klassiker" von Ed Wood.

Bridesmaids (2011)
* * * Von Judd Apatow produzierte Komödie, welche die Erfolgsformel Apatows für einmal auf weibliche Figuren münzt: Viel Dialogwitz, Gags teilweise unter der Gürtellinie - und dennoch viel Herz dank sympathischer Figurenzeichnung. An die grossen Apatow-Filme kommt das überlange Werk nicht ganz heran, aber es macht Spass.
Bride Wars (2009)
- Bride Wars: Beste Feindinnen * * ½ Trotz zweier sonst eigentlich sehenswerter Hauptdarstellerinnen kommt diese schematische Zickenkomödie nie richtig vom Fleck.
Bride With White Hair, The / Bai fa mo nu zhuan (1993) * * * ½ Klassische Hongkong-Fantasy mit hohem Unterhaltungswert.
Bride With White Hair 2, The / Bai fa mo nu zhuan II (1993) * * * Rassiges, aber etwas substanzleeres Sequel.
Bridge on the River Kwai, The (1957) * * * * ½ David Leans Kriegsepos ist schlicht perfekt gespielt und episch inszeniert. Ein "Oscar"-gekrönter Klassiker.
Bridges of Madison County, The (1995) * * * Das Liebesdrama von und mit Clint Eastwood ist schleppend, aber romantisch.
Bridge of Spies (2015) * * * * Basierend auf einem Skript der Coen-Brüder schuf Steven Spielberg einen Spionagefilm alter Schule, schön nostalgisch und höchst menschelnd, kein Wunder, bei Tom Hanks in der Gutmenschen-Hauptrolle. Nicht überraschend ist die extrem hochwertige Inszenierung (bis hin zur Musik, welche, Schock, nicht von John Williams staammt), eher überraschend ist der sporadisch auftauchende Witz. Und sehr gelungen ist die trotz des hirstorischen Themas durchaus zeitgenössische Aussage. 
Bridge Too Far, A (1977) * * * Zu kriegsverliebtes Star-Spektakel. Irgenwie sinnlos, aber unterhaltsam - trotz Überlänge. Von Richard Attenborough.
Bridge to Terabithia, The (2007) * * * Sympathischer Kinderfilm, in den Schülerszenen besser als in den "öffne deinen Geist"-Fantasy-Sequenzen, die etwas plump sind.
Bridget Jones's Diary (2001) * * * ½ Liebenswerte Bestsellerverfilmung mit Renée Zellweger als übergewichtige, liebesbedürftige Singlefrau und Hugh Grant als verruchtem Sexprotz
Bridget Jones: The Edge of Reason * * ½ Fades Sequel, bei dem Zellweger zwar charmant ist, aber Hugh Grant kaum vorkommt und alle Situationen wiederholt werden.
Bridget Jones's Baby (2016) * * * Die späte Rückkehr ist besser als der direkte Vorgänger, weil die Stars (trotz Renée Zellwegers Botox-Überschuss) spielfreudig dabei sind und der Film trotz Überlänge wohlfühlig zwischen Witz und etwas weniger Romantik pendelt. Hugh Grant ist leider nicht mehr dabei, aber die eh schon souveränen Nebenrollen werden durch Emma Thompson bestens aufgerüstet.
Brief Encounter (1946) * * * ½ Simples, aber effektives Liebesdrama mit tollen Darstellerleistungen. Von David Lean ("Lawrence of Arabia").
Bright (2017) * * ½ David Ayer mischt Fantasy, Thriller und Buddy-Komödie in einem von Menschen, Orks, Elfen und anderen Wesen bewohnten Los Angeles. Das düstere Machismo passt nicht so recht zu den Albernheiten, aber der Film ist zumindest schön ruppig und selten langweilig.
Brightburn (2019) * * ½ Der von James Gunn produzierte (und zwei seiner Brüdern geschriebene) Horrorreisser hätte eine Art "Chronicle" trifft "Superman" werden können, lässt aber alle Psychologie aussen vor und verlässt sich ganz auf Schocks. Das sieht zwar dufte aus, aber gibt letztendlich leider nichts her. Daraus hätte man so viel mehr machen können … 
Bright Future / Akarui mirai (2003) * * ½
Intellektuelles, aber letztendlich unbefriedigendes Drama von Japans Independentregisseur Kiyoshi Kurosawa ("Cure", "Kaïro").
Brighton Rock (2010)
* * ½ Regiedebütant Rowan Joffe (Sohn von "Killing Fields"-Regisseur Roland Joffe) adaptierte den Roman von Graham Greene mit einigen Stars (u.a. Sam Riley, Helen Mirren, John Hurt) und edel eingefangenem Brighton-Feeling, aber im Gegensatz zur klassischen Verfilmung von 1947 fehlen hier Spannung und tief gehende Düsternis. Stattdessen gibts schön gemachte und einem Depro-Schluss ausweichende Durchschnittsware.
Bright Star (2009) * * ½ Gut gespielte, aber behäbige biografische Romanze von Jane Campion. Wie so oft wird Poesie schwerfällig dargeboten und entzieht dem Film fast alle Energie.
Bringing Down the House (2003) * * * ½ Höchst amüsante Komödie mit Steve Martin und Pfundsfrau Queen Latifah.
Bringing Out the Dead (1999) - Nacht der Erinnerungen * * * Extrem düsteres Drama von Martin Scorsese & Paul Schrader. Mit Nicolas Cage.
Bringing Up Baby (1938) * * * ½ Der Screwball-Klassiker schlechthin. Rasant - hat aber doch zugegebenermassen etwas an Schwung eingebüsst.
Bring It On  (2000)  * * * 
Typische US-Komödie um knackige Cheerleader beiderlei Geschlechts. Mit Kirsten Dunst.
Bring It On: Fight to the Finish (2009)
* ½ Formelhafte, geistlose Cheerleader-Posse mit nervtötendem Slang-Gegacker der hysterischen Weiber. Selbst die guten Choreografien wirken steril und öden an.
Bring It On: Worldwide #Cheersmack * ½ Mit dem mittlerweile sechsten Teil ist die Luft endgültig raus. Formelhafte Langeweile ohne Charme, dafür mit den üblichen Tanzbattle-Posern. 
Britannic (2000) * * ½ "Titanic"-Klon ohne Pep und mit nur wenig überzeugenden Effekten.
Broadcast News (1987) * * * ½
James L. Brooks' zweiter Film ist eine in ihrer Medienkritik etwas harmlose, aber formidabel gespielte, kuezweilige und clevere Tragikomödie mit William Hurt, Holly Hunter und in einer Nebenrolle: Jack Nicholson. Grösstes Problem? Etwas lang.
Broadway Danny Rose (1984) * * * Ganz nette Woody-Allen-Komödie, die irgendwie etwas sinnlos ist - Woody hat dies einfach alles schon einmal zu oft gezeigt.
Brokeback Mountain (2005) * * * ½ (Zu) hoch gelobtes Liebesdrama mit fantastischen Akteuren, aber ein paar Längen.
Brokedown Palace (1999) * * ½ Recht packendes, aber überlanges und etwas klischiertes Drama über zwei Teen-Girls, die wegen Drogenschmuggel im Thai-Knast landen.
Broken (2012) * * * Düsteres, vor allem von den vorzüglichen Akteuren getragenes Sozialdrama.
Broken Arrow (1995) * * * Voraussehbarer, theatralischer, aber recht effektiver Actionthriller von Hongkong-Ikone John Woo.
Broken Circle Breakdown, The (2012)
* * * ½ In Belgien höchst erfolgreiches Drama um ein Paar und seinen Umgang mit dem Tod des Kindes. Die Zeitebenen-Sprünge sind etwas unnütz und gegen Ende wird zu viel ausformuliert. Aber die Darsteller leisten Bemerkenswertes, die Story geht ans Herz und die Blue-Grass-Stücke lassen mitwippen.
Broken City (2013) * * ½ Gut besetzter Grossstadt-Politthriller, der den Thriller-Teil mit etwas Noir-Feeling gerade noch solide hinbekommt, aber beim Polit-Teil primär auf vorhersehbare Klischees baut. Die Akteure heben den ersten Film, den Allen Hughes ("From Hell") ohne seinen Bruder absolvierte, zwar übers Mittelmass, aber eben nur knapp.
Broken Flowers (2005) * * * Jim Jarmuschs gemächliche Charakterstudie über das Erwachsenwerden eines Casanovas ist eine Ode an den mit Understatement spielenden Bill Murray.
Broken Oath (1977) * * * Gute Martial-Arts-Szenen zeichnen diesen Hongkong-Streifen aus. Die Story ist indes nur ein schwächlicher Abklatsch von "Lady Snowblood".
Bronx Tale, A (1993) * * * ½ Gauner-Drama von und mit Robert De Niro. Recht virtuos inszeniert, aber auch etwas lang.
Bronze Medalist / Kingkongeul deulda (2009)
* * * Formelhafter, aber unterhaltsamer Sportfilm.
Brooklyn (2015) * * * ½ Einfühlsame und unaufgeregte irische Romanadaption (Drehbuch: Nick Hornby) um eine junge Irin, die in den 50ern nach Brooklyn auswandert. Toll in der Hauptrolle: Saoirse Ronan. 
Brooklyn's Finest (2009)  - Gesetz der Strasse * * * Brutaler Cop-Reisser von Antoine Fuqua, der mit Pathos, Überlänge und Gangsta-Machismo inszeniert, aber mit Ethan Hawke, Don Cheadle, Richard Gere und Wesley Snipes starke Akteure zur Verfügung hat. Einige tolle Szenen entschädigen für die deutlichen Mankos.

Bros Before Hos (2013)
* * Formelhaft auf Schlüpfrigkeiten und vulgäre Wortwahl ausgelegte Klamotte der niederländischen "New Kids"-Macher. Manchmal witzig, oft plump.
Brother (2000) * * ½  Takeshi Kitano zitiert sich selbst - und langweilt das Publikum. Selbst als Stilübung nur mässig. Dabei war er mal so gut ("Hana-Bi", "Sonatine")
Brother Bear (2003) * * * Belangloser, aber amüsanter, liebenswürdiger und vor allem kurzer Disney-Streifen.
Brother Bear 2 (2006) * * *  Flotte Direct-to-DVD-Fortsetzung mit witzigem Auftakt (Waschbären!) und schmalzigem letzten Drittel. Auch die Songs hätte man sein lassen können.
Brotherhood (2001) * * Einer der besseren DeCoteau-Filme: Sehr sexy und nicht so debil wie gewohnt. Im Audiokommentar sagt der Regisseur "I don't see anything gay in it". Aha.
Brotherhood 2 - Young Worlocks (2001) * ½ Ein DeCoteau-Film ohne schöne Typen ist wie Playboy mit Omis. Und hier ist bloss John attraktiv. Die Horrorkomponente ist albern.
Brotherhood of Blades / Xiu chun dao (2014) * * * Grundsolides Historienspektakel aus China.
Brother of Darkness / Ti tian xing dao thi sha xiong  (1994) * Lanweiliger, repetitiver Kategorie-III-Schocker aus Hongkong, der blasse Sexszenen und kaum Blut bietet.
Brothers / Hing dai (2007) * * ½ Schöne Bilder, nicht viel dahinter.

Brothers (2009)
* * * ½ Natalie Portman und Tobey Maguire spielen etwas einstudiert, Jake Gyllenhaal ist als Ex-Knasti nur halbwegs glaubhaft, und die rohen Emotionen des dänischen Originals wurden etwas abgefeilt. Doch das Drama-Remake von Jim Sheridan ist auch in dieser "herausgeputzten" Fassung noch immer emotional fesselnd und unterhaltsam. Ganz besonders auch, weil Sheridan die zwei Kindschauspielerinnen (wie von ihm gewohnt) toll führt.
Brothers Bloom, The (2008) * * * ½ Die erste Hälfte des verspielten Zweitlings von "Brick"-Regisseur Rian Johnson ist genial. Danach wechselt der Tonfall leicht ins Dramatischere und verliert den Esprit. Dennoch ein höchst unterhaltsames Werk.
Brothers Grimm, The (2005) * * * Fantasyfilm der etwas albernen, aber visuell reizvollen Art. Von Terry Gilliam.
Brown Bunny, The (2003) ½ Einer der schlechtesten Filme aller Zeiten: egomanischer Langweiler von und mit Vincent Gallo, der einen Blowjob bekommt. Und ansonsten nichts tut.
Browning Version, The (1951) * * * * Intelligente, fantastisch gespielte Bühnenadaption mit Michael Redgrave in der Rolle seines Lebens.
Brubaker (1979) * * * ½ Klassisches Gefängnisdrama mit Robert Redford als moralisches Gewissen des US-Strafvollzugs.
Bruce Almighty (2003) - Bruce Allmächtig * * ½ Die erste Hälfte ist dank Jim Carreys Comic-Timing ein Brüller, die zweite Hälfte ist ein moralinsaures Desaster.
Bruce Lee, My Brother / Bruce Lee (2010) * * ½ Kraftlose Biografie des legendären Kämpfers.
Brücke, Die (1959) * * * * Bernhard Wickis beklemmendes Kriegsdrama. Eine Studie über Pflichtbewusstsein und blinden Gehorsam.
Brücke, Die (2008) * * ½ Thematisch immer noch starkes, aber leidenschaftslos inszeniertes TV-Remake des deutschen Antikriegsfilm-Klassikers. Mit Franka Potente in einer Nebenrolle.
Bruc. La llegenda (2010) * * ½ Hübsch ausgestatteter Historienfilm um den Widerstand der Katalanen gegen Napoleons Truppen. Leider formelhaft erzählt und dramaturgisch wenig fesselnd.
Bruised (2021) * * * Halle Berry gibt alles, ausserhalb des Rings und in den bestialischen MMA-Fights. Doch als Regisseurin bleibt Berry in ihrem Debüt hinter der Kamera nur gerade solide, und auch die Story reicht über gängige Underdog-Formeln kaum heraus. 

Bruit et de fureur, De (1986) * * * Ebenso provokative, wie plakative Studie über französische Vorstadt-Kids, die vom Weg abkommen.
Brüno (2009) * * * ½
In Sachen Derbheit geht Sacha Baron Cohen hier noch weiter als in "Borat" und manche Gags sind extrem. Manche plump. Und einige Szenen brauchten gehörig Mut. Aber zwischen Dildos, Sexpraktiken, Pimmeln, miesem Deutsch und Anal Bleaching fehlt es hier am Tempo von "Borat" und an dessen Gesellschaftskritik. Die Ohrfeige für Schwulenhasser bleibt eher auf halbem Weg stehen. Dennoch: Lot of spass for ze crazy people.
Brush Up My Sisters (2003) * Lahmer Hongkong-Mix aus Komödie unr "Thriller" um drei Frauen, die sich aus unterschiedlichen Gründen zu Polizistinnen ausbilden lassen.
Brutal Hopelessness of Love, The / Hito ga hito o ai suru koto no doshiyo mo nasa (2007) * * Typischer Takashi-Ishii-Mix aus Sex und Gewalt, stilistisch gewagt, inhaltlich Brunz.
Brutal River (2005) * *
Mit ein paar kurzen Splatterszenen gewürzter, weitgehend spannungsfreier Kroko-Horror aus Thailand.
Brute Force (1947) -  Zelle R 17 * * * ½ Leicht klischeehaftes und didaktisches, aber knallhartes, systemkritisches und vor allem formidabel inszeniertes Film-noir-Knastdrama.

Bubba Ho-tep (2002) * * * ½ Schräg, witzig, unheimlich und mitfühlend ... alles in einem. Plot? Elvis und JFK bekämpfen im Altersheim eine Mumie. Don't ask.
Bubble, The (2022) * * * Passable, etwas zahnlose Satire auf das Filmemachen während der Pandemie, mit vielen Stars inszeniert von Judd Apatow.
Bubble Fiction: Boom or Bust / Baburu e go!! (2007) * * * Amüsante Zeitreisekomödie aus Japan, stellenweise etwas lang gezogen, aber immer interessant.
Bubble Gum (2011) * * Gut gemeintes, aber fades Bollywood-Jugenddrama.
Bubi Scholz Story, Die (1998) * * * ½ Für einen deutschen TV-Film äusserst gut inszeniert und gespielt. Wenn auch zu lang. Mit Benno Fürmann.
Büchse der Pandora, Die (1928) * * * ½ Offenherziger, erotischer Stummfilm von G. W . Pabst. Das Highlight ist Louise Brooks, die vielleicht erotischste Frau des Stummfilms.
Bucking Broadway (1917) * * * Rund einstündiger Frühwestern von John Ford, nie langweilig, aber etwas spröde. Filmhistorisch allemal wichtig, denn der spätere Western-Maestro Ford widmete sich damals selten dem Genre.
Bucklige von Soho, Der (1966
) * * ½ Der erste Farbfilm der Edgar-Wallace-Reihe. Oft ziemlich penetrant, vor allem die Musik und die Witze.
Bucky Larson: Born to Be a Star (2011)
* ½ Der von Kritikern desaströs in die Pfanne gehauene Kassenflop aus Adam-Sandler-Produktion ist fürwahr grässlich erzählt, plump inszeniert und gespickt mit abgestandenen Witzen über kleine Pimmel und schiefe Zähne. Die tiefste Art Humor. Aber ein paar Mal musste ich doch lachen angesichts des schieren Irrsinns des Gezeigten. Sicher ein schlechter Film, aber ich sah schon Übleres …
Budbringeren (1996) * * * Norwegische Tragikomödie: Düster, giftig und rabenschwarz. Trotz der kurzen Laufzeit von 85 Minuten aber hie und da langweilig.
Buddenbrooks (2008) * * *
Thomas Mann Light, aber ansprechend inszeniert und eindrücklich gespielt. In einem TV-Mehrteiler hätte man die Tiefen der Nobelpreis-Vorlage wohl besser ausloten können.
Buddha Mar Gaya (2007) * ½ Dröger Bollywood-Ulk mit doofen Pointen und nur wenig Lachern.
Buddha Mountain / Guan yin shan (2010) * * * Inhaltlich etwas dünn, aber ungeheuer stimmungsvoll.
Buddy (2003) * * * Sympathische, wenn auch unspektakuläre Tragikomödie um Freundschaft und Liebe. Aus Norwegen, wo der Film ein Hit war.
Buddy (2013) * * ½ "Bully" Herbig begibt sich auf die Spuren von Til Schweiger, aber der Humor will nicht recht zünden und die Romantik nicht recht bewegen. Ein netter Genremix sicher, aber einer, der nie haften bleibt.
Budtameez (1966) * * * Flotte Bollywood-Liebeskomödie mit Shammi Kapoor in seinem Element.
Buffalo Boy / Mua len trau (2004) * * * ½ Bildstarkes, ungewöhnliches Drama aus Vietnam.
Buffy the Vampire Slayer (1992) * * ½ Aus diesem eher mittelmässigen Teenie-Horror entwuchs die populäre Serie mit Sarah-Michelle Gellar.

Bug (2007)
* * ½ William Friedkins intensive, aber ein paar Grade zu abstruse Bühnenstück-Verfilmung zeigt den Weg zweier Menschen in den Paranoia-Wahnsinn.
Bug Me Not (2005) * ½ Kindischer Hongkong-Brunz mit Schulmädchen-Stars zum Abwinken.
Bug's Life, A (1998) - Das grosse Krabbeln * * * * Computeranimierte Insektenkomödie zum Zweiten (siehe "Antz"). Perfekte Unterhaltung von Disney.
Bugsy Malone (1976) * * * Gangsterfilm-Parodie von Alan Parker mit ausschliesslich Kindern (u. a. Jodie Foster!) besetzt.
Buio Omega / Beyond Darkness (1979) * * ½  Deftiger, aber  langweiliger Horror vom Porno/Horror-Papst Joe D'Amato. Der Schluss wäre geiler, wenn sie vergraben würde!
Bukan Bintang Biasa: The Movie! (2007) * ½ Langweiliger Jugendfilm mit etwas Musik, etwas Witz und etwas Romantik, aber ohne einen Hauch von Inspiration.
Bulldog (2022) * * * ½ Intimes und doch kraftvolles Drama um eine etwas zu enge Mutter-Sohn-Beziehung, gebettet in sonnengeflutete Ibiza-Bilder.
Bull Durham (1988) * * * Unterhaltsame Sportkomödie mit Kevin Costner, Tim Robbins und sexy Susan Sarandon.
Bullet (1976) * * * ½ Wilder und wirrer Bollywood-Thriller mit Kult-Kraft.
Bullet (1999) * * ½ 08/15-Action von und mit Cesar Montano ("Muro-ami"), die einigermassen unterhält.
Bullet & Brain (2007) * * Dröge Actionkomödie aus Hongkong, minimal aufgewertet durch ihre Stars.
Bullet Ballet (1998) * ½  Öder Rächerfilm mit dauerverwackleter Kamera. Von Kultregisseur Shinya Tsukamoto ("Tetsuo").
Bullet - Ek Dhamaka (2005) * * Aufwändiger Bollywood-Actionfilm mit überraschend guten Martial-Arts-Einlagen. Wenn der Plot bloss nicht so hirnrissig wäre.
Bullet in the Head / Die xue jie tou (1990) * * * * John Woos vielleicht bester Hongkong-Film: Ein virtuoses, düsteres und poetisches Kriegsdrama mit viel Pathos und Gewalt.
Bulletproof Monk (2003) * * ½ 
Voraussehbare Actionkomödie produziert von John Woo. Mit Chow Yun-Fat.

Bullet to the Head (2012) 
- Shootout: Keine Gnade * * ½ Das Sylvester-Stallone-Vehikel ist weitgehend ideenlos und ganz auf seinen Star zugeschnitten, wodurch es bisweilen auch etwas lächerlich wird. Immerhin ist Regisseur Walter Hill ein Harte-Kerle-Filmer alter Schule, wodurch diese Macho-Posse immerhin kernig inszeniert ist. In Erinnerung bleibt davon aber nix.
Bullet Train / Shinkansen daibakuha (1975) * * * Überlanger, logikfreier und ideenarmer Japan-Katastrophenfilm, der aber nie langweilt.
Bullet Train (2022) * * * ½ Stars, Action, Zynismus, grelle Bilder: Das macht trotz Überlänge erstaunlich Spass und Brad Pitt ist eine Freude in der Hauptrolle. Regisseur David Leitch kommt gegen Ende etwas auf die menschenfeindliche Michael-Bay-Route und seine Szene-an-Szene-aneinanderreih-Dramaturgie fliesst eher monoton als aufregend, aber das fällt nicht so ins Gewicht. 
Bullet Wives (2005) * * Sexy besetzter, ziemlich alberner Thai-Actionfilm um den Krieg zwischen Gattinnen und Liebhaberinnen.
Bullitt (1968) * * * Kult für Auto-Fetischisten. Für mich jedoch nur ein mittelmässiger, einzig dank Steve McQueen cooler Actionkrimi.
Bully (2001) * * * * Beklemmendes Drama nach wahren Begebenheiten um eine Gruppe Teenager, die in Südflorida einen brutalen Gleichaltrigen ermordet haben.
Bully (2012) * * * ½ Etwas gar schulmeisterliche, aber dennoch wütend machende und bewegende Doku über Mobbing unter Schülern.
Bullyparade - Der Film (2017) * * Michael Herbig und Co. graben ihre Hit-Serie wieder aus und verbinden vier Episoden zu einem lust- und humorlosen Film. Die Gags sitzen nicht, die Handlungen der Episoden sind uninspriert. Es gibt nur ganz wenige gelungene Momente wie etwa die Lensflares auf der Trek-Brücke.
Bunt / Nalara Heodonggoo (2007) * ½ Schlappes Bollywood-Komödienremake.
Bumblebee (2018) * * * ½ In den Händen von "Kubo and the Two Strings"-Regisseur Travis Knight entstand ein "Transformers"-Ableger, der mehr einem Amblin-Film der 80er (namentlich "E.T.") ähnelt als Michael Bays Fetisch-und-Hektik-Exzessen. Man kann der Action ausnahmsweise folgen und die Figuren sind nicht nur eindimensionale Hüllen, was sich ganz besonders bei den weiblichen Figuren zeigt. Das entschädigt dafür, dass die Story doch eher formelhafter Natur ist.
Bumm Bumm Bole (2010) * * ½ Plumpes, aber halbwegs unterhaltsames Bollywood-Remake des iranischen "Children of Heaven".
Bundal Baaz (1976) * * * Zwischen Trash und Fun pendelnde Bollywood-Fantasykomödie von und mit Shammi Kapoor.
Bungee Jumping of Their Own / Beonjijeompeureul hada (2001) * * * Ungewöhnliches und spirituell angehauchtes Liebesdrama aus Südkorea.
Bunny (2005) * * ½ Uninspirierter, aber unterhaltsamer und actionreicher Telugu-Reisser.
Bunny Drop / Usagi Doroppu (2011) * * * ½ Nicht tiefsinniges, aber einfach schnüsiges Vater-Tochter-Drama.

Bunohan (2011) * * * Atmosphärische sund tiefgründiges Actiondrama aus Malaysia.
Bunraku (2010) * * ½ Mit Josh Hartnett, Japan-Star Gakt und Ron Perlman cool besetzter Thriller, der sich postmodern zwischen Grossstadtwestern, Film noir und Comic-Exzess ansiedelt. Die künstlichen Sets wirken manchmal schick à la Popart-Design, manchmal billig und auslaugend. Mit der Zeit saugt diese Stilisierung dem Film die Energie aus, was bei einer Laufzeit von zwei Stunden prekär ist. Der Titel bezeichnet übrigens eine Art des japanischen Puppenspiels, der Look des Films dagegen ähnelt eher jenem von Origami und Ausklapp-Büchern.
Bunshinsaba / Ouija Board (2004) * * Dröger Gruselstreifen aus Korea vom Regisseur des erfolgreichen "Phone".
Bunt / Nalara Heodonggoo (2007) * * ½ Nette Familien-Tragikomödie aus Korea, ebenso vorhersehbar wie simpel gestrickt.
Bunty aur Babli (2005) * * * ½ Kunterbunter, kurzweiliger und absolut oberflächlicher Bollywood-Spass mit wahren Charme-Bolzen als Stars.
Buono, il brutto, il cattivo, Il (1966)
* * * * Mit Witz, grandioser Musik und einer flotten Story kündigt dieser Abschluss der "Dollar"-Trilogie Sergio Leones Meisterwerk "Spiel mir das Lied vom Tod" an.
Buraikan (1970) * * * Etwas distanziertes, aber gefälliges Historienabenteuer aus Japan.
Burbs, The (1989) * * * Joe Dantes fiese, wenn auch etwas ausartende Komödie über das Nachbartum in den USA. Mit Tom Hanks, Bruce Dern, Carrie Fisher.
Burden of Dreams (1982) * * * Interessante Doku über den anstrengenden Dreh von "Fitzcarraldo". Aber Werner Herzogs eigene Doku "Mein liebster Feind" ist deutlich besser.
Burglar (1987) * * ½ Voraussehbares, aber bisweilen recht unterhaltsames Whoopi-Goldberg-Vehikel.

Buried (2010)
* * * ½ Mit Ryan Reynolds in einem Sarg unter der Erde - 90 Minuten lang! Das könnte visuell wie dramatisch rasch öde werden, doch dank einem überzeugenden Star, intelligenter Inszenierung und der kompromisslos durchgezogenen Story bleibts stets packend.
Buried Alive (1990) * * ½ Ganz ansehnliche TV-Variante des alten "lebendig begraben"-Themas. Bleibt aber nicht lange in Erinnerung.
Burke & Hare (2010) * * ½ John Landis' Rückkehr ins Metier der blutigen Komödien hätte deftiger und komischer ausfallen können. Doch Simon Pegg und Andy Serkis machen sich ams mörderisches Duo im Edinburgh des frühen 19. Jahrhunderts ziemlich gut, die Besetzung lässt sich sehen. Schade, denn da hätten mehr als ein paar Schmunzler herausschauen müssen.
Burlesk Queen Ngayon (2001) * ½ Langweiliges philippinisches Drama, das seinen Erotikszenen viel zu viel Platz einräumt.
Burlesque (2010)
* * ½ Formelhaftes Musik- und Tanzfilmchen, ganz auf Glamour getrimmt. Christina Aguilera ist in der Hauptrolle passabel und auch sonst wirkt das "Showgirls ohne Sex"-Werk, das sich irgendwo zwischen Trash und Kommerz ansiedelt, eher uninspiriert. Aber jedenfalls immer nett anzusehen und recht kurzweilig.
Burmese Harp, The / Biruma no tategoto (1956) * * * * Spiritueller, bewegender Antikriegsfilm aus Japan.
Burn / Khon fai luk (2008) * ½ Lahmer Thai-Horror umd spontane Selbstentzündung.
Burn After Reading (2008) * * * ½ Schräger Screwball-Thriller der Coen-Brüder mit tollen Dialogen, einer Nonsens-Story sowie Stars in Bestlaune (u.a. Brad Pitt herrlich doof, Frances McDormand köstlich, George Clooney duchgeknallt und John Malkovich ziemlich kaputt).
Burning / Beoning (2018) * * * ½ Preisgekrönter koreanischer Film, der leise lodernd vom Drama zum Thriller word.
Burning Life (1994) * * * Flippiger deutscher Klon von "Thelma and Louise".

Burning Plain, The (2008)
- Auf brennender Erde * * ½ Der Drehbuchautor der verschachtelten Iñárritu-Filme "Amores perros", "21 Grams" und "Babel" gibt sein Regiedebüt - und scheitert an sich selbst. Die Nicht-Chonologie seines Skripts hat man nämlich als Schema schnell erkannt, doch verliert man angesichts der unnötigen Cuts zwischen den Zeitebenen immer wieder die Orientierung, ohne wirklich etwas daraus zu gewinnen. Die Darsteller um Kim Basinger, Charlize Theron und Jennifer Lawrence sind famos, aber durch Erzählweise und distanzierte Inszenierung saugt Guillermo Arriaga alle Emotionen aus seinem Stoff.
Burning Train, The (1980) * * * Bollywood-Katastrophenfilm der kurzweiligen Art, besetzt mit einem wahren "who is who".
Burnt (2015)
* * ½ Durchschnittliche Filmkost rund um einen Starkoch, gespielt von Bradley Cooper. Die Story will dramaturgisch nie so recht in die Gänge kommen, aller Sympathien gegenüber den Charakteren zum Trotz. 
Burying the Ex (2015) - Weg mit der Ex * * ½ Kurzweilige Horrorkomödie von Altmeister Joe Dante ("Gremlins"). Doch die Wegrichtung ist schnell klar, die Gags wirken nicht immens inspiriert.
Bushido - The Cruel Code of the Samurai / Bushido zankoku monogatari (1963) * * * Samurai'sche Unterwerfung über mehrere Generationen.
Butcher, The (2007) * * ½ Krasser koreanischer Folterporno aus der Ich-Perspektive.
Butcher's Wife, The (1990) * * * Ziemlich sympathische Liebeskomödie, deren Grundidee reichllich skurril ist. Mit Demi Moore und Jeff Daniels.
Butcher the Chef and the Swordsman, The / Dao jian xiao (2011) * * * Hysterischer, aber kurzweiliger Martial-Arts-Nonsens.
But I'm a Cheerleader (1999) * * * Ebenso grelle wie liebenswerte Satire über die "Heilung" eines vermeintlich lesbischen Mädchens.

Butler, The (2013)
* * * Lee Daniels ("Precious") erzählt, basierend auf einer realen Person, die Story von einem afroamerikanischen Butler, der acht US-Präsidenten diente. Bis in die Nebenrollen glänzend besetzt und in den Hauptrollen stark gespielt. Aber der Plot ist dick aufgetragen und am Ende voll von Auszeichnungs-erhaschender Sentimentalität. Kein schlechter Film, aber ein zu kalkulierter.
Butter (2011) - Alles in Butter * * * Gelungen besetzte Komödie zwischen Politsatire und Wohlfühlfilm, was ab und zu nur holprig funktioniert. Kurzweilig ists allemal.
Butterfly Effect, The (2004) * * * Unterhaltsamer, aber immer wie Logik-ferner "Was wäre wenn"-Thriller mit Ashton Kutcher.
Butterfly in Grey (2002) * * ½ Das biografische thailändische Drama romantisiert Gefängnis und Prostitution, ist aber hübsch anzusehen.
Butterfly Kiss (1994) * * * ½ Drastisches Drama mit poetischen Momenten, viel Gewalt und kranken Charakteren. Von Michael Winterbottom ("Jude").
Butterfly Lovers / Mo hup leung juk (2008) * * Neuverfilmung des klassischen Stoffes, in Look und Inszenierung ziemlich billig.
Butterfly Man (2003) * * ½ Hübsch anzusehende thai-britische Koproduktion, die in der Mitte jedoch zum Thriller wechselt und arg unglaubwürdig wird.
Butterfly Murders, The / Die bian (1979) * * * Das Regiedebüt von Tsui Hark: Visuell faszinierend und andersartig, aber inhaltlich schrecklich wirr.
Butterfly Sword / Xin liu xing hu die jian (1993) * * * ½ Starbesetzte Actionromanze made in Hongkong.
Buttonman / Niu kou ren (2008) * * ½ Kurzweiliger, aber inhaltlich eher dünner Thriller mit Drama-Einschlag.
Buzz Lightyear of Star Command (2001) * * ½  Zeichentrick-Abkömmling von "Toy Story". Bestenfalls für Kinder, ansonsten eher lahm.

By the Sea (2015)
* * ½ Angelina Jolie inszenierte mit Gatte Brad Pitt ein ziemliches Ego-Projekt: ein lethargisches Ehedrama im Stil eines französischen Autorenfilms der 70er, durchaus gelackt und atmosphärisch, aber eben auch dröge.
Byzantium (2013) * * * Neil Jordan kehrt nach "Interview with the Vampire" zum Blutsaugerfilm zurück, sexy und bildgewaltig, inhaltlich jedoch etwas ziellos. Angesichts der Präsentation macht das aber nicht so viel.