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Kinderfilm
Südkorea 2007
Alternative Titel Sonyeo Kamdok; 소년 감독 
Regie Lee 
Woo-yeol
Darsteller Kim Young-chan, Rhonda Lee Zakutney, Yoon Je-moon, Choi Yeo-jin
Zuschauer 
1000
Länge 82 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
|  |  | . |  |  | . | 
 ©  
Text Marco, molodezhnaja 29.7.09
©  
Text Marco, molodezhnaja 29.7.09
©  Bilder KOFIC, 
Screenshots molodezhnaja
STORY 
Das kleine Dorf Noeul am Fuss der Taebaek-Berge in der Kangwon-Provinz: 
Der kleine Kim Young-chan (Kim Young-chan) ist 
geschockt, als er erfährt, dass der Bürgermeister (Kim Sang-ho) eine alte Hütte 
abreissen will, in der Young-chans verstorbener Vater ein Wandgemälde 
angefertigt hat. Um das Bild für die Nachwelt zu erhalten, will der Bub es mit 
der 8mm-Kamera, die ihm sein Papa hinterlassen hat, abfilmen. Doch er hat keine 
Ahnung, wie er mit dem Gerät umgehen soll. Während seine Freundin Min-hee 
(Rhonda Lee Zakutney) auf das Gemälde aufpassen soll, reist Young-chan darum 
nach Seoul, um dort herauszufinden, wie die Kamera funktioniert.
REVIEW
 
    
Die koreanische Filmbehörde KOFIC fördert das 
einheimische Kino mit Geldern und Vermarktung. Etliche Regisseure verdanken der 
Organisation, dass ihre Werke überhaupt entstehen konnten. Doch das 
Auswahlkomitee hat eine besondere Vorliebe für schwere Stoffe, verkünstelten 
Müll, den bis auf die Macher und ihre Angehörigen niemand sehen will. Vielleicht 
noch ein paar kunstbeflissene Zuschauer an internationalen Festivals. Schade 
eigentlich, schliesslich hat das koreanische Kino eine breitere Palette 
anzubieten. Umso erfrischender, dass für einmal ein Jugendfilm finanziert wurde 
- also fast schon Mainstreamkino. 
"Boy Director" heisst der Film und ist das Spielfilmdebüt des Dokumentarfilmers Lee Woo-yeol. Der inszeniert in relativ alltäglich anmutenden Bildern, findet aber oft genug ansprechende Kompositionen, damit der Film nie billig oder plump wirkt. Grosses Kino ist er trotzdem nicht, dafür ist die Story zu dünn, die Inszenierung zu leidenschaftslos. Fast scheint es, als folge Lee manchmal den (von mir jetzt mal schamlos erfundenen) Regeln der KOFIC, wonach von der Behörde finanzierte Filme auf keinen Fall zu unterhaltsam sein dürfen, sonst gibts keine Knete.
Doch im Vergleich zu manch anderen förderungsfinanzierten Filmen ist "Boy Director" ja ganz manierlich. Das ist nicht zuletzt dem jungen Hauptdarsteller Kim Young-chan (My Eleventh Mother) zu verdanken. Der spielt zwar noch etwas holprig und ungeschliffen, doch versprüht damit etwas Charme. Auch die anderen Akteure, die Erwachsenen inklusive, gehen mit genügend Leichtigkeit ans Werk. Damit wirkt der Film weniger verkrampft als manch anderer koreanischer Independentfilm. Nimmt man dazu noch die angenehm kurze Laufzeit ergibt sich viel Goodwill für das Werk. Richtig gut ist es nicht, dazu fehlt eine fesselnde Story, dazu ist die Hommage an die Filmwelt nur am Anfang gut genug und dazu wäre eine inspiriertere Inszenierung nötig. Doch für solides Mittelmass reichts allemal.
MEINE 
DVD 
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Koreanisch  5.1 mit englischen und koreanischen 
Untertiteln.
BESTELLEN 
Yesasia 
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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