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Tragikomödie
Japan 2011
Alternative Titel Bunny Drops; Usagi 
Doroppu; Usagi Drop; うさぎドロップ
Regie 
Sabu
Drehbuch  Sabu,Tamio Hayashi nach 
dem Manga von Yumi Unita
Darsteller Kenichi Matsuyama, Mana Ashida, Karina, Mirei Kiritani, Mayu 
Kitak, Ruiki Sato, Jun Fubuki
Länge 
113 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 0
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
|   |  | . |    |  | . | 
 ©  
Text Marco, molodezhnaja 21.3.2013
©  
Text Marco, molodezhnaja 21.3.2013
©  Bilder Panorama, Screenshots molodezhnaja
STORY 
Der alleinstehende, 30-jährige Daikichi (Kenichi Matsuyama) geht 
zur Beerdigung seines Grossvaters. Dort meldet er sich freiwillig dafür, sich um 
dessen sechsjährige aussereheliche Tochter zu kümmern: die sechsjährige Rin 
(Mana Ashida). Anfänglich kann Daikichi das Ersatzvater-Sein kaum mit seinem 
Bürojob unter einen Hut bringen. Doch er tut alles, um seine Ziehtochter 
glücklich zu machen, und geht sogar soweit, in seiner Firma einen weniger gut 
bezahlten Job anzunehmen, nur damit er keine Überstunden mehr machen muss. 
Bald bekommt er in seiner Doppelfunktion weitere Hilfe in der Person der 
hübschen allein erziehenden Yukari (Karina), mit deren Sohn sich Rin 
angefreundet hat.
REVIEW
 
    
Bei Hiroyuki Tanaka wird normalerweise gerannt. Der 
ehemalige Schauspieler und heutige Regisseur, den man fast ausnahmslos unter 
seinem Pseudonym Sabu kennt, ist ein Meister der hochdynamischen Filme, bei 
denen Bewegung alles ist. Rennen. Fahren. Das ist Sabu. Auch in "Bunny Drop" 
rennt der Protagonist, ziemlich viel sogar. Dennoch wirkt der Film ganz anders 
als das, was Sabu zuvor gemacht hat. Als Grundlage diente nämlich die Mädchen-Mangareihe (2005-2001) von Yumi Unita, 
und die ist schlicht und einfach niedlich. Auch die Filmfassung zielt primär 
darauf ab, mit Humor und Herzlichkeit bei den Zuschauern Wohlfühl-Stimmung 
auszulösen.
Hartgesottene Menschen also aufgepasst, denn hier gehts an Herz - und das durchaus mit Sentimentalität. Doch Sabu ist ein guter Regisseur, und in seinen Händen wird auch das etwas Spezieller. So castete er für die Hauptrolle niemand anderes als den Jungstar Kenichi Matsuyama, der in Filmen wie Death Note zum Mädchenschwarm wurde, und nun als lieber Ersatz-Daddy Frauen von jung bis alt in Jö-Laune versetzt. Der Mann hat Charisma und Charme, aber auch das gewisse schräge Etwas, was selbst klebrige Szenen erträglicher macht.
Und an seiner Seite zeigt die beliebte Kinderdarstellerin Mana Ashida eine famose Leistung, die kaum einen kalt lassen dürfte. Das Mädchen ist einfach ein Schnüggel. So kann man vielleicht auch akzeptieren, dass der neue Papa (der verwandtschaftsgradlich eigentlich ihr Neffe ist) für sie vieles aufgibt. Er wird zu einem wahren Wunder-Daddy, eben einer, wie es ihn nur in Frauenromanen oder Wunschträumen gibt: Zuckersüss und lieb, aufopfernd bis zum Gehtnichtmehr. Er hat Geld und doch Zeit. Er liebt und beschützt und ist einfach rundum perfekt. Daikichi ist kein real existierendes Wesen, aber für einen Film dieser Art wunderbar.
Alles Kitsch also? Nicht ganz. Sabu bricht den Zuckerguss immer mal wieder auf mit ein paar kuriosen Ideen. Da wäre etwa das obligate Sprinten - wenn der Protagonist mit dem Kind im Arm durch die Strassen sputet, dann ist das eine Hommage an früheres Sabu-Schaffen, aber eben doch anders. Auch ganz hübsch der Musikeinsatz, der stark auf "Die Konkurrenz" der deutschen Band Wir Sind Helden setzt. Das Stück kommt mehrfach zum Einsatz und passt bestens. Deutsche Musik zu einem japanischen Schmusefilm - das ist ein klein wenig kurios, ein klein wenig Sabu.
Auch die Nebenfiguren sind teilweilse skurril, nie extrem, nie übertrieben, aber mit kleinen Ticks und Fehlern. "Bunny Drop" wird dadurch menschlicher und hebt sich von amerikanischen Filmen dieser Art ab. Japaner mögen selbst ihren Kitsch etwas schräger, konnte man daraus folgern - das zeigt sich auch daran, dass der Manga noch weiter geht und 10 Jahre später Daikichi und Rin ein Paar (!) werden lässt, weil sich herausstellt, dass die zwei nicht blutsverwandt sind. So weit geht der Film nicht. Aber rührend, amüsant und einfach schön schafft es Sabu, sich in diesem Genre zu behaupten. Da verzeiht man auch, dass "Bunny Drop" gegen Ende an Schwung verliert und leichte Überlänge hat. Sehenswert bleibt er so oder so.
MEINE 
DVD  
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch  2.0 mit englischen  und chinesischen Untertiteln.
BESTELLEN 
Yesasia 
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS 
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Corel PaintShop Pro

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