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Martial-Arts-Film

Thailand 2010
Alternative Titel BKO: Bangkok Knockout; Knockout; Ong Bak - The New Generation;
Koht Soo Koht Soh; Kote Su Kote So; โคตรสู้ โคตรโส

Regie Panna Rittikrai, Morakot Kaewthanee
Drehbuch Dojit Hongthong und Jonathon Siminoe nach einer Story von Panna Rittikrai

Darsteller Supakson Chaimongkol, Sorapong Chatree, Kerttisak Udomnak, Gitabak Agohjit,
Virat Kemgrad, Chatchapol Kulsiriwoottichai, Sarawoot Kumsorn, Speedy Arnold, Krittiya Lardphanna

Länge 106 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

     

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 4.9.2011
©  Bilder Sahamongkolfilm, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Amerikaner Mr. Snead (Speedy Arnold) will einen Actionfilm drehen und braucht dazu das beste Stunt-Team. Zwei Teams duellieren sich - und das von Trainer Jaram (Sorapong Chatree) geht als Sieger hervor. Nach der Siegesfeier wacht das Team mit einem heftigen Kater auf. Das Haus wurde leer geräumt, die reizende Joy entführt und die restlichen Fighter werden in eine Falle in einem Industriegebäude gelockt. Dort macht ihnen der sadistische "Doktor" (Panna Rittikrai) klar, dass sie sich mit ihren Gegner einen Kampf bis aufs Blut liefern müssen - während Sneads Kunden oben Wetten abschliessen.

 

REVIEW
Thailändische Actionfilme waren nie ungeheuer schlau.
Selbst der Genre-definierende Ong-Bak hatte lästigen Humor und eine 08/15-Geschichte. "Bangkok Knockout" schlägt genau in diese Kerbe - doch so sehr man auch dem Mantra "die Story zählt nicht, nur die Action" folgen möchte, so ist das Fehlen von Figurenzeichnung und Handlungsentwicklung hier schon ziemlich hinderlich. Wenn man bei den Kampfszenen keinerlei Emotionen investiert, dann wirken sie nicht halb so stark. Und schlimmer noch: Die Action selbst, die kennt man irgendwie schon, um so mehr würde man sich nach einem Spürchen Substanz sehnen.

Kennen? Ja, denn der Film stammt von Panna Rittikrai, einem der Mitstreiter der Action-Renaissance im thailändischen Kino, unter anderem verantwortlich für die Regie von Born to Fight und die Choreografie in Tom Yum Goong. Er arrangiert seine gewagten Choreografien ungemein spektakulär, aber mittlerweile nicht mehr ungeheuer neuartig. Dieselben Kicks, die gleichen Stürze - und weil wir es mit einem Stuntteam zu tun haben, ahnt man jederzeit, dass die Jungs und Mädels die gängigen Tricks benutzen, damit sie einstecken können, zum Beispiel die Stahlpallten auf der Brust. Aber letztendlich alles halb so schlimm: Es gibt auch so noch etliche Szenen, die einen vom Hocker hauen, einfach darum, weil man glaubt, die Leute tun sich hier echt weh.

Highlights: Ein Käfig-Kampf mit einem superathletischen Jüngling, Der Fight gegen einen brennenden Horrorgegner. Eine Verfolgungsjagd über den Dächern der Industrieanlage. Und die Massenprügelei gegen Ende. Alle Akteure leisten Beachtliches, wenn es darum geht, auszuteilen und einzustecken. Dass sie dazwischen nicht annähernd gut schauspielern, fällt fast nicht auf. Fast. Altstar Sorapong Chatree verleiht dem Ensemble eine Spur von Qualität, alle anderen Beteiligten siedeln sich zwischen schlecht und absolut unterirdisch an. Das gilt für die ausländischen "Schauspieler" ebenso wie für die jungen Stars. Je weniger sie ausserhalb der Fights tun, um so besser.

Und sie quälen uns zu allem Übel auch noch mit Witz. Die Pointen sind unter aller Sau, geprägt von Schwulenfeindlichkeit, Sexismus und Beleidigungen. Kein einziger Lacher, sei es von den Protagonisten oder den bekloppten Comedy-Sidekicks, funktioniert. Das ganze Spass-Gedöns hätte mühelos weg können, der Tumor der Witzlosigkeit chirurgisch im Cutting Room entfernt. Aber nein, es gehört im thailändischen Actionkino leider dazu, dass man die Zuschauer zwischen den Fights mit Dummheit nervt.

Ausser Kämpfen also nichts gewesen. "Bangkok Knockout" ist kein guter Film, getragen von schlechten Akteuren und einem billigen "wir haben eine Lagerhalle als Drehort"-Look. Aber für Freunde des knallharten Faustkampfs und der geistesgestörten Stürze von Gebäuden und Vehikeln ist er allemal sehenswert und zeigt, dass Panna Rittikrai auch über 25 Jahre nach seinen ersten Action-Gehversuchen (siehe Original-Born to Fight) im thailändischen Kino noch immer zu den verlässlichsten Lieferanten von Fights im Lande gehört.

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai und Englisch 5.1 mit englischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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