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Horrorfilm
Südkorea 2009
Alternative Titel Whispering Corridors 5 - Suicide Pact; Yeogo goedam 5: Dongban Djasal;
여고괴담 5 - 동반자살

Regie Lee Jong-yong
Darsteller
Son Eun-seo, Jang Kyeong-ah, Song Min-jeong, Oh Yeon-seo, Yoo Shin-ae

Zuschauer 653'000
Länge
888 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 24.11.09
©  Bilder Lotte Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Eine katholische Mädchenschule in Südkorea:
Soy (Son Eun-seo), Yoo-jin (Oh Yeon-seo), Eun-young (Song Min-jeong) und Un-joo (Jang Kyeong-ah) schliessen in der Kapelle einen Selbstmord-Pakt. Bald darauf stürzt sich Un-joo in den Tod. Ihre Schwester Jung-un (Yoo Shin-ae) wird Zeugin der schrecklichen Tat und vermutet, dass ihre Freundinnen dahinter stecken - vor allem Soy. Seit sie in die Clique kam, haben Eifersucht und Misstrauen um sich gegriffen. Während Jung-un der Sache nachgeht, leiden die überlebenden drei Mädels unter den Attacken Un-joos: Die Tote setzt ihnen nämlich als Geist zu!

 

REVIEW
Die "Whispering Corridors"-Reihe ist eigentlich gar keine: Die bisher fünf Beiträge sind bloss thematisch verwandt, indem sie an Mädchenschulen Unheimliches passieren lassen. Doch die Figuren und Handlungsorte wechseln jedes Mal, als Regisseure werden Neulinge an Bord geholt und selbst die Schauspielerinnen sind unbekannte Gesichter - von denen es einige später in den Rang eines Superstars schaffen (Choi Kang-hee aus Whispering Corridors, Kim Min-sun aus Memento Mori, Kim Ok-bin und Seo Ji-hye aus Voice). "A Blood Pledge" führt, vier Jahre nach dem soliden, aber mässig erfolgreichen Voice, die Reihe weiter - und lockte immerhin die doppelte Anzahl Zuschauer in die Kinos als der Vorgänger.

Das dürfte nicht per se das Verdienst der brauchbaren Regie sein, für die der Debütant Lee Jong-yong verantwortlich zeichnet. Er war zuvor mit Meisterregisseur Park Chan-wook assoziiert, schrieb das Skript zu dessen Sympathy for Mr. Vengeance und assistierte bei der Regie von J.S.A. Nunmehr selbst die tonangebende Kraft in einem Filmprojekt greift er auf Bewährtes zurück, das heisst wohldosierte, aber selten schockende Horrorszenen. Und die für diese Reihe typischen Mädchenprobleme. Die Vorgänger haben aber gerade Letzteres besser angepackt und Mobbing und/oder Liebesnöte spannender thematisiert. Hier bleiben solche Themen eher an der Oberfläche, immerhin kommen aber Teenager-Schwangerschaft, Freundschaft und Gruppendruck ins Spiel.

Schlimmer als der vergleichsweise bescheidene Subtext ist der Wechsel aus Rückblenden und Traumsequenzen, die ohne inszenatorische Satzzeichen einfach in die Erzählung einfliessen, und das Ganze manchmal etwas kompliziert machen. Wer war jetzt das schon wieder? Wem ist da was zugestossen? Und wann genau? Dass alle Mädels dieselben Uniformen tragen und sich teilweise ähneln macht die Sache nicht einfacher, und weil es alles Newcomer sind, besteht sowieso geringer Wiedererkennungswert.

Aus dem Cast sticht denn auch keine Jungschauspielerin heraus. Son Eun-seo ist ganz okay in ihrer ersten Hauptrolle, Debütantin Jang Kyeong-ah fällt nicht gross auf, Song Min-jeong (Loner) gestattet sich keine Patzer und Yoo Shin-ae überzeugt als Schwester der Toten. Eine solide Crew, keine Frage, aus den 5'500 Bewerberinnen für die Hauptrollen wurden somit wohl die Richtigen ausgewählt. Aber ob aus diesen Reihen einst ein Superstar wachsen wird? Da bin ich dieses Mal eher skeptisch.

Warum "A Blood Pledge" dennoch selten langweilt? Dieses Grusel-Setting an der Mädchenschule ist einfach von Grund auf unterhaltsam. Ob es an den süssen Mädels liegt, an den konservativen Schulmethoden (die diesmal leider ausgeblendet werden) oder den Uniformen, die eine Art Gleichmacherei fördern und daher ein Ausbrechen aus diesem Einerlei in Aussicht stellen? Sicherlich helfen die flüssige Montage, die hochroutinierte Kameraarbeit und der Soundtrack, der mit viel Klavier und klassischen Instrumenten einen religiösen Touch aufweist. "A Blood Pledge" beschreitet mit all dem kein neues Terrain und innerhalb der Serie bleibt er lediglich oberes  Mittelmass. Doch als Teeniehorror der kurzweiligen Art reussiert er allemal.

Die Reihe
Whispering Corridors (1998)
Memento Mori (1999)
Wishing Stairs (2003)
Voice (2005)
A Blood Pledge (2009)

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 und DTS mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)
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EXTERNE LINKS 
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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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