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Horrorfilm. USA
Alternativer Titel -

Regie Monte Hellman
Drehbuch Charles B. Griffith
Produktion Gene Corman
Musik Alexander Laszlo
Kamera Andrew Cistikyan

Schnitt
Anthony Carras
Darsteller Michael Forest, Sheila Carol, Frank Wolff, Wally Campo, Richard Sinatra, Christopher Robinson, Kay Jennings
Länge
75 Min.

Kinostart 1935

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco Spiess, molodezhnaja 10.6.2017
©  Bilder Allied Artists, Screenshots molodezhnaja


STORY
Alexander (Frank Wolff) und seine Diebesbande wollen das Gold einer Bank in South Dakota rauben. Zur Ablenkung soll Bandenmitglied Marty (Richard Sinatra) in einer nahen Goldmine eine Explosion auslösen. Als er sich dort mit einer Barkeeperin Natalie (Linné Ahlstrand) vergnügt, werden sie von einem Spinnenmonster angegriffen. Natalie stirbt, Marty kann verstört fliehen. Die Explosion geht trotzdem hoch, der Bankraub gelingt. Die Bande will sich mit der Beute und der Hilfe von Bergführer Gil (Michael Forest) zu einer Hütte durchschlagen, wo ihr Flucht-Flugzeug landen soll.

 

REVIEW
Wenn bei einem Film aus den 50ern Roger Corman drauf steht, dann weiss man etwa, was einen erwartet. Der Fliessbandproduzent hat schliesslich den amerikanischen B-Film geprägt wie kein anderer. "Beast from the Haunted Cave" sticht aus der Masse indes kaum heraus, höchstens dadurch, dass er in South Dakota gedreht wurde, und nicht auf einem Studiogelände in Los Angeles, wie damals üblich. Damit erreicht der Film immerhin visuell eine leichte Abgrenzung.

Der Rest ist Formel. Von den wenig talentierten Schauspielern über die dünne Geschichte bis hin zu den oft ungeheuer langweiligen, statisch gefilmten Dialogen. Gleich zweimal zum Beispiel dreht sich das Gespräch ums Alter. Eine positive Ausnahme, die mir auffiel, lief etwa so ab: "Wie viele Frauen hast du?", "So zwei, drei", "Eine zu wenig". Das ist knackige B-Picture-Konversation, plump und schlüpfrig, aber das passt so. Nicht irgendwelches Gewäsch darüber, ob man nun neunzehn oder zwanzig sei.

Einmal mehr zeigt sich aber, dass Roger Cormans Umfeld ein Biotop für interessante Regisseure war. In diesem Fall Monte Hellman. Der verdingte sich zuvor fürs Fernsehen, bevor ihm Corman sein Kino-Regiedebüt ermöglichte. Später in seiner Karriere schuf Hellman Kultfilme wie "Two-Lane Blacktop" (1971), blieb aber meist unter dem Radar, etwa uncredited als 2nd-Unit-Kameramann bei "Robocop" und Mitproduzent bei "Reservoir Dogs". Hellman war nie ganz gross in Hollywood, aber Freunde der 60er- und 70er-Filmszene stossen immer wieder auf seinen Namen.

Sah man hier bei seinem Debüt schon Anzeichen für sein Talent? Eigentlich nur ganz selten, etwa der Einsatz von Close-ups am Anfang, das einigermassen flotte Tempo (ausserhalb der Dialogszenen jedenfalls). Aber mehr nicht, denn zu bescheiden war das Budget für das Monster, zu schnell wurde das Skript hingekritzelt und zu wenig Liebe floss in den Aufbau von Figuren und Szenenaufbau. Es musste schnell gehen, das merkt man. Wenn nicht einmal das Monster-Design, das pièce de résistance vieler 50er-B-Filme, lange in Erinnerung bleibt, dann hat man das Werk auch bald wieder vergessen.

  

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net


 

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