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Naach (2004) * * * Etwas zähes, aber visuell und schauspielerisch faszinierendes Bollywood-Liebesdrama von Ram Gopal Varma.
Naajayaz (1995) * * ½  Ziemlich ödes Actiondrama mit solidem Cast.
Naam (1986) * * * Kraftvolles, etwas langes und moralisch nicht immer sattelfestes Bollywood-Drama.
Naam Gum Jaayega (2005) * * Zäher, zu Beginn noch ganz hübscher Bollywood-Mysteryfilm mit Romantik-Einschlag.
Nabbie's Love / Nabbie no koi (1999)
* * * Sympathische Tragikomödie, die vom Okinawa-Charme lebt.
Nabi - The Butterfly (2001) * * Sperriges koreanisches Sci-Fi-Drama mit ambitioniertem, aber letztendlich drögen Arthaus-Touch.
Nach fünf im Urwald (1996) * * * ½ Ein äussert sympathisch, freigeistig gesinnter Film mit guten Darstellern (u.a. der debütierenden Franka Potente).
Nacht der Engel, Die (2000) * * Miese Dialoge, schwache Schauspieler und viel inszenatorische Stilwichserei.
Nachtlärm (2012) * * ½ Nach "Giulias Verschwinden" verfilmte Christoph Schaub erneut ein Drehbuch des Schweizer Bestseller-Autors Martin Suter, aber mit weniger befriedigendem Resultat. Das Mischen von Thriller, Beziehungsdrama und groteskter Komödie misslingt weitgehend, auch wenn die deutschen und Schweizer Schauspieler solide agieren, die nächtliche Stimmung überzeugt. Aber zu viel ist zu belanglos, zu viel dem Zufall überlassen.
Nachtmahr, Der (2015) * * * Atmosphärische Coming-of-Age-Geschichte im Horrorkleid, manchmal etwas träge (und mit vielen Fragezeichen), aber stets faszinierend. 
Nachts auf den Strassen (1952) * * * Rührendes Melodrama mit Hans Albers.
Nackt (2003) * * * Tragikomödie über Partnerschaft, Liebe, Gesehen Werden - und das Fühlen des Körpers. Toll gespielt, die Psychologie ist etwas durchschaubar, die Musik öde.
Nadine (1987) * * * Mit Jeff Bridges und Kim Basinger besetzte Krimikomödie, abwechselnd witzig, spannend und etwas plump.
Nagin (1976) * * * Heute eher trashiger Bollywood-Blockbuster um eine Schlangenfrau, die Rache nimmt.
Nagina (1951)
* * ½  Visuell ansprechender, inhaltlich etwas dünner und in der zweiten Hälfte gar öder Mysterythriller mit der 15-jährigen Nutan in der Hauptrolle.
Nagina (1986) * * * Enorm erfolgreiche Neuverfilmung des beliebten Stoffs - mit Sridevi als Schlangendame in Bestlaune.
Naina (2005)
* * Fades Bollywood-Remake des Horrorfilms "The Eye".
Naked (1993) * * * ½ Preisgekröntes, pechschwarzes und kühnes Sozialdrama mit einer Top-Darbietung von David Thewlis.
Naked Ambition (2003) * * ½  Hongkong-Komödie über zwei Typen, die ein Pornoimperium aufbauen. Witzig, aber nicht besonders überraschend, geschweige denn spannend.
Naked Blood (1995) * * ½ Extrem unappetitlicher Japan-Schocker mit Selbstverstümmelungen und anderen Widerlichkeiten. Nur für Fans ...
Naked Bullet / Otoko goroshi onna goroshi: hadaka no zyudan (1969)
* * * Erotischer Yakuzathriller mit sauberer Optik.
Naked City (1948) * * * ½ Der Anfang mit den New-York-Luftbildern sowie der Schluss mit der Verfolgung sind 1A. Dazwischen fällt der Thriller etwas ab, bietet aber tolles Acting und viel Big-Apple-Feeling.
Naked Gun, The (1988)  - Die nackte Kanone * * * * ½ Der Ablach-Klassiker des Trios Zucker-Abrahams-Zucker ist fraglos einer der lustigsten Filme aller Zeiten. Endlos zitierbar, immer wieder herrlich - selbst in der gelungenen deutschen Synchronisation.
Naked Gun 2½, The (1991)  - Die nackte Kanone 2½ * * * * ½ Etwas mehr Handlung als Teil eins, eine Spur weniger Witz. Fällt aber kaum ab im Vergleich zum genialen Original.
Naked Gun 33⅓, The (1994)  - Die nackte Kanone 33 * * * * Noch immer zum Totlachen, aber manche Pointen wiederholen sich.
Naked Island, The / Hadaka no shima (1960) * * * * Semi-dokumentarisches, fast wortloses Drama um das Schicksal einer Familie auf einer kleinen Insel.
Naked Jungle, The (1953)  * * * Von "War of the Worlds"-Regisseur Byron Haskin sauber, aber etwas zäh inszenierter Abenteuerfilm, der mit dem Auftauchen der Ameisen endlich Pepp bekommt.
Naked Killer / Chiklo gouyeung (1992) * * * Sexy, actionreich und brutal: Dieser Trash-Streifen erlangte in Hongkong-Frankreisen Kultstatus.
Naked Kiss (1964)  * * * Schnörkellos von Sam Fuller inszeniertes Drama im Over-the-Top-Pulp-Stil. Die Jump-Cuts waren damals noch anti-cineastisch, heute sind sie cool.
Naked Kitchen, The / Kichin (2008)
* * * Sympathische, harmlose Liebeskomödie.
Naked Lunch (1991) * * * ½  David Cronenberg war der Richtige für diese Fusion aus Leben und Werk von W. S. Burroghs: Paranoid, krank, fiebrig, fasziniernend, selbstverliebt langsam.
Naked Prey, The (1966) * * * ½ Bildstarker Mix aus Überlebens-Abenteuer und Verfolgungs-Thriller von und mit Cornel Wilde. Die geradlinige Story reisst mit, beginnt aber gegen Schluss etwas zu langweilen.
Naked Rashomon / Showa onnamichi: Rashomon (1972)
* * ½ Nicht sonderlich erotischer, aber unterhaltsamer Roman-Porno.
Naked Seven, The / Sengoku Rock / Sengoku rokku hayate no onnatachi (1974) * * ½ Trashige Samurai-Sexploitation.
Naked Soldier (2012) * * ½  Brauchbarer, aber nicht gerade mutiger 3. Teil der "Naked"-Reihe.
Naked Weapon / Chek law dak gung (2002) * * * Sturzdummer, aber herrlich unterhaltsamer Hongkong-Actionfilm mit Stunts, Gewalt und sexy Babes.
Naked Youth / Seishun zankoku monogatari (1960) * * * Etwas langweiliges, aber für Japans FIlmindustrie wichtiges Drama von Nagisa Oshima.
Naksha (2006)
* * Zusammengeklaute, uninspirierte Abenteuerposse aus Bollywood mit manch peinlicher Szene.
Namak Halaal (1982) * * * Wilder Bollywood-Mix aus Actionthriller und Klamotte mit Amitabh Bachchan in verspielter Toplaune.
Namak Haraam (1971) * * * ½ Starbesetztes Bollywood-Drama von Hrishikesh Mukherjee.
Namastey London (2007) * * ½ Simpel gestrickter, zu patriotischer und vorhersehbarer Bollywood-Liebesfilm, aber mit Charme inszeniert.
Name der Rose, Der / Il nome della rosa (1986)  * * * * Wuchtige und ungeheuer stilvolle Umberto-Eco-Adaption von Jean Jacques Annaud, mit Sean Connery als Mönch.
Nameless Gangster / Bumchoiwaui junjaeng (2012)
* * * ½  Eindrückliches Gangsterepos aus Südkorea.
Name of the Night, The (2000)
* * Optisch stimmiger, aber inhaltlich sterbenslangweiliger Kurzfilm im Rahmen eines Digitalfilm-Projekts.
Namesake, The (2006) * * * ½ Berührendes Drama um eine indische Familie in Amerika.
No moriré sola (2008)
- I'll Never Die Alone * * Ein brutaler Reisser mit traumwandlerischer Atmosphäre, die jedoch fliessend in Ziellosigkeit und Langeweile übergeht. Die deutsche Fassung ist denn auch noch übelst kastriert und dauert gerade 68 Minuten.
Nana (2005) * * * * Bezaubernd einfaches Feelgood-Movie aus Japan mit herzerweichenden Hauptdarstellerinnen.
Nana 2 (2006) * * * Solide Fortsetzung mit neuem Cast. Die Herzlichkeit des ersten Teils ist weg, aber die Melancholie trifft immer noch.
Nanacha: Wily Child (2005) * * Turbulente, aber streckenweise arg infantile Thai-Kinderkomödie.
Nancy Drew (2007) * * ½ Sympathisch besetetzter Jugendkrimi nach Figuren der Bestsellerautorin Carolyn Keene, geschwächt durch ein ebenso fades wie wirres Skript. Gastrolle. Bruce Willis.
Nandito ako... Nagmamahal sa 'yo (2009) * Traniger Seifenopern-Kitsch von den Philippinen.
Nanga Parbat (2010) * * * Joseph Vilsmaier mitreissendes und prächtig gefilmtes Bergdrama um die Erstbesteigung der Rupal-Wand an dem 8125-Meter-Massiv durch die Messner-Brüder ist etwas simpel gestrickt und wohl auch zu wenig kritisch, weil Reinhold Messner als künstlerischer Berater waltete.
Nang Nak (1999) * * * Das thailändische Gruseldrama bietet muskulöse Männer mit faulen Zähnen und eine gut inszenierte Geister-Story. Not bad.
Nanhe Jaisalmer (2007) * * * Sympathische Star-Anbetung à la Bollywood.
Nanny, Der (2015) * * ½ Typisches Matthias-Schweighöfer-Vehikel, das in selbst als gutmütiges Arschloch zeigt. Der Star selbst stand auch hinter der Kamera, mehr schlecht als recht. Aber zu lachen gibts dank den Schlingel-Kids doch ab und zu was.
Nanny Diaries, The (2008) * * * Gewitzte und kurzweilige Bestsellerverfilmung der "American Splendor"-Macher mit treffsicheren Seitenhieben auf die High Society New Yorks. Gegen Ende hin aber deutlich fader.
Nanny McPhee (2005) * * * Kindliche, aber amüsante und rührende Komödie mit Emma Thompson (die auch das Skript schrieb) als verwarzte Zauber-Nanny.
Nanny McPhee and the Big Bang (2010) * * * Noch mehr Furz- und Dreckgags, aber ganz genau zugeschnitten auf ein kindliches Publikum. Auf angenehm altmodische Art amüsant. Und Top-Schauspieler wie Emma Thompson, Maggie Smith & Co können auch nicht schaden.
Nanook of the North (1921) * * * ½ Weigweisende Natur- und Völker-Dokumentation von Robert Flaherty, entstanden unter kaum vorstellbaren Strapazen. Inhaltlich ist das Porträt etwas romantisierend, ja naiv. Aber cineastisch hat es wenig an Reiz verloren.
Naoko (2008)
* * * Japanischer Renn-Film, nicht innovativ, aber weitgehend effektiv.
Napapiirin sankarit (2010) - Helden des Polarkreises * * * Sympathisch-skurrile Finnen-Komödie, der zwar etwas die Luft ausgeht, die aber immerzu gut unterhält.
Napoleon Dynamite (2004) * * * ½ Schräge Kultkomödie um einen debilen Ami und seine wohl nicht minder debilen Kumpels.
Naqaab (2007)
* * Lahmes Bollywood-Remake des Liebesthrillers "Dot the i".
Naraka 19 / Dei yuk dai sup gau tsang (2007) * * ½ Schick gefilmter Höllenhorror aus Hongkong, verliert gegen Schluss aber alle Logik.
Narasimhudu (2005) * * Telugu-Actionreisser mit altbackenem Selbstjustiz-Thema. Amisha Patel absolviert die weibliche Hauptrolle.
Narc (2002) * * * Düsterer, gut gespielter und roher Cop-Krimi im 70's-Stil - aber ohne inhaltliche Reize.
Narok sao Ta-ru-tao (2003) * Thailändischer Low-Budget-Trash um einen Frauenknast im Dschungel. Zum Einschlafen öde.
Narrow Margin (1989) * * * Von Peter Hyams routiniert inszeniertes Remake des gleichnamigen B-Thrillers von 1952, Highlights sind die Besetzung und die Stunts.
Narsimha (1991)
* * ½  Viel zu langer, zu Beginn noch halbwegs unterhaltsamer Bollywood-Reisser.
Narziss und Goldmund (2020) * * * Inhaltlich etwas glattgebügelte, aber sehr ansprechend präsentierte und auch überzeugende gespielte (bis auf ein paar anfängliche Aussetzer von Jannis Niewöhner) Adaption des Romans von Hermann Hesse. Die Regie übernahm der Allrounder Stefan Ruzowitzky.
Naseeb (1981) * * ½ Extravagantes Bollywood-Epos, das jeglicher Logik trotzt und schnell an Schwung verliert.
Na srebrnym globie (1988)
- Der silberne Planet * * * Nie fertiggestellter und daher noch konfuserer Sci-Fi-Kult mit prätentiösem Beigeschmack. Dennoch faszinierend.
Natalie / Natali (2010) * * ½ Heisses, aber inhaltlich dürftiges Drama.
Nathan der Weise (2009)
* * * Stark in die Jahre gekommen, aber durchaus noch sehenswert.
National Lampoon's Animal House (1977) * * * ½ Ein Anarcho-Comedy-Klassiker von John Landis, der einige gloriose Pointen hat, bisweilen aber auch zu sehr anstrengt mit dem infantilen Humor.
National Lampoon's Vacation (1982) * * * ½
Das erste Abenteuer der Familie Griswold (inszeniert von Harold Ramis) ist ein turbulenter Spass, der zu Recht einige Fortsetzungen bekam.
National Lampoon's European Vacation (1985) * * * Nicht mehr so raffiniert wie der Vorgänger, dafür gespickt mit Europa-Klischees. Doch letztendlich werden wohl doch die "dummen Amis" mehr auf die Schippe genommen.
National Lampoon's Christmas Vacation (1989) * * * ½ Herrlicher dritter Griswold-Einsatz, der wunderbar die amerikanische Weihnachts-Besessenheit persifliert. Wohl der beste Film der Chaos-Sippe.
National Lampoon's Loaded Weapon I (1992) * * * Mit unzähligen Gastauftritten verfeinerte Parodie auf Actionkomödien à la "Lethal Weapon" (aber auch anderen 80er- und Früh-90er-Hits).
National Lampoon's Vegas Vacation (1997) * * Bei den Griswolds ist definitiv die Luft raus. Das späte Sequel enttäuscht mit müden Spässen.

National Security (2003) * * ½ Mässig unterhaltsame Buddy-Komödie mit Martin Lawrence und Steve Zahn.
National Security / Namyeongdong 1985 (2012) * * * Konsequent auf Folter und Demütigung ausgerichtete Anklage gegen die Gräueltaten der koreanischen Diktatur.
National Treasure (2004) - Das Vermächtnis der Tempelritter * * * ½ Herrlich unterhaltsamer Abenteuerfilm alter Schule aus dem Jerry-Bruckheimer-Stall.
National Treasure: Book of Secrets (2007) - Das Vermächtnis des geheimen Buches * * * Nicht mehr so temporeich wie der von Kritikern grundlos gescholtene erste Teil, aber immer noch auf absurde Art unterhaltsame Schnitzeljagd, sieht man vom langgezogenen Ende ab.
Nativity Story, The (2006)
* * * Einfach gestricktes, vorzüglich gespieltes und erstaunlich erbauliches "Krippenspiel".
Nattevagten (1994
) - Nachtwache * * * ½ Dänischer Thriller, der auch ein gelungenes Remake nach sich zog. Die kühle Inszenierung machte auch Regisseur Ole Bornedal bekannt - und zum Experten für weitere nordische Thriller.
Nattvardsgästerna (1962) - Licht im Winter
* * * * Asketisches, brillantes Depro-Drama von Ingmar Bergman.
Na Tum Jaano Na Hum (2002) * * * Voraussehbarer, aber sehr bewegender Bollywood-Liebesfilm mit Hrithik Roshan.
Natural, The (1984) * * * ½ Das illuster besetzte, vierfach oscarnominierte Sportdrama von Barry Levinson hat Klasse, ist aber auch einen Deut zu langatmig.
Natural Born Killers (1994) * * * * Oliver Stones gnadenlose Medien- und Gesellschaftssatire nach einem Skript von Quentin Tarantino hat nichts von seiner Kontroverse eingebüsst. Harte, aber technisch virtuose Kost.

Natural Born Lovers / Tin Saang Ngoi Cing Kong (2012) * * Schlappe und dialoglastige Hongkong-Liebeskomödie.
Natural City (2003) * * ½ Extrem aufwändiger "Blade Runner"-Abklatsch aus Korea mit beeindruckenden Bildern aber null Inhalt.
Nau Do Gyarah (1957) * * * Etwas langer, aber ansprechend gespielter und inszenierter Bollywood-Thriller.
Naughty @ 40 (2011)
* ½  Dumme Govinda-Komödie der öden Art.
Naughty Boy (2006)
* ½  Peinliche Erotikklamotte made in Bollywood.
Nauker (1979) * * * Sympathische, aber ziemlich unspektakuläre Bollywood-Liebeskomödie.
Nausicaä of the Valley of the Wind / Kaze tani no Naushika (1984) * * * * ½ Pazifistischer Sci-Fi-Anime von Hayao Miyazaki.
Navajo Joe (1966) * * * Halb kultiger, halb fader Italowestern.
Naval Commandos, The / Hai jun tu ji dui (1977)
* * * Patriotisches, aber unterhaltsames Kriegsabenteuer von Chang Cheh.
Navigators, The (2001) * * * Anti-Privatisierungsfilm um britische Bahngleis-Arbeiter mit erstaunlich viel Humor für einen Ken-Loach-Film. Etwas lehrmeisterhaft.
Navy Boys (2006)
* ½ Dümmliche, infantile Thai-Komödie.
Naya Daur (1957) * * * ½ Sozialkritisches Bollywood-Epos, das sich zum zweiterfolgreichsten indischen Film der 50er mauserte.
Naya Daur - Re-Issue (1957/2007) * * * ½ Nachträglich colorierte Farbversion des sozialkritisches Bollywood-Epos' mit Dilip Kumar und Vyjayanthimala.
Nayagan (1987) * * * ½ Mani Rathnams Antwort auf "Der Pate" - ein episches Gangster- und Sozialdrama aus Indien.
Nayak: The Hero (1966)
* * * Formal bestechende, etwas gar dialoglastige Hommage an einen grossen Schauspieler.
Nayak (2001) * * ½ Gut gemeinte weil politisch engagierte Bollywood-Kost der letztendlich überdrehten und überbordenden Art.
Nayee Padosan (2003) * * ½ Unterhaltsame, aber überlange und auf Dauer Überraschungs-freie Bollywood-Liebeskomödie.
Nazar (2005)
* * Durschnittliche Bollywood'sche Thriller-Kost mit zurückhaltendem Sex-Appeal.

Neal 'N' Nikki (2005) * * ½ Kurzweilige, aber hirnamputierte Bollywood-Komödie mit sehr viel (weiblicher) nackter Haut.
Near Dark (1987) * * * ½ Kathryn Bigelows kultiger Vampirfilm mit Western-Versatzstücken. Blutig, stylish und unterhaltsam.
Nebel im August (2017) * * * ½ Nüchterne wie eindringliche Aufarbeitung des Schicksals von Ernst Lossa, der in einer Euthanasie-Anstalt der Nazis landete. Jung wie alt spielen zudem sehr überzeugend.
Nebo zovyot (1960)
- Der Himmel ruft * * * Sci-Fi-Film aus der UdSSR, mit Längen, aber angenehm nüchtern.
Nebraska (2013)
* * * ½ Alexander Payne verfilmte für einmal kein eigenes Skript, inszeniert aber gewohnt hochwertig: Sein Schwarzweiss-Drama zeigt das Leben im wirtschaftlich vernachlässigsten Teil des US-Mittelwestens mit Bruce Dern als schwer zugänglichem (aber stark gespielten) Alten, der seine Familie mit einer fixen Idee auf Trab hält. Der Sohn, dargeboten von Komiker Will Forte, ist der einzige Schauspiel-Schwachpunkt. Und die Story ähnelt etwas Paynes "About Schmidt". Der Rest überzeugt.
Neco-Ban Cats in Your Life / Nekoban 3D: Tobidasu nyanko (2011) * ½ Völlig nichtiger Film über Katzen - in 3D.
Necromancer (2005)
* * * Deftige, visuell ansprechende, wenn auch inhaltlich reichlich zerfahrene Horrorkost aus Thailand.
Necronomicon / H.P. Lovecraft's Necronomicon (1993) * * ½ Banale Kurzgeschichten, wobei die letzte noch am meisten hergibt.
Ned Kelly (2003)
* * * Solide, etwas träge Heldenverfilmung mit Heath Ledger und Orlando Bloom, die mit Geoffrey Rushs Auftritt zulegt.
Neecha Nagar (1946) * * * Chetan Anands faszinierendes, nicht ideal gealtertes, aber inszenatorisch starkes Debüt.
Need for Speed (2014) * * Ein Ex-Stuntman verfilmte die beliebte Game-Reihe und die Stunts (weitgehend ohne CGI entstanden) sind denn auch das einzige, was funktioniert: Babyface Aaron Paul ist langweilig, die Story langfädig und unlogisch, die Dialoge sind dumm. Und dann ist noch die nicht vorhandene Moral, die Totfahrer glorifiziert und keinerlei Würde für menschliches Leben hat. Rasen wir mit 300 km/h durch die Stadt, bringen wir unbeteiligte Wagen von der Strasse ab, lassen wir verfolgende Polizeiautos in Flammen aufgehen - ist doch alles saucool. Nicht. 
Needful Things (1993) * * *
Grundsolide Stephen-King-Adaption, etwas gar aufdringlich inszeniert, aber sehenswert.
Neel Kamal (1968) * * * Langer, zwischenzeitlich etwar mühsamer, aber sehenswerter Bollywood-Liebesfilm.
Neffe, Der (1996) * * * Anfänglich liebenswerte, dann grotesk übertriebene Komödie mit Martina Gedeck, die mit der Logik am Ende etwas strauchelt.
Negadon: The Monster from Mars / Wakusei daikaiju Negadon (2005) * * * ½ Wunderbare CGI-Hommage an japanische Monsterfilme.
Negative Happy Chainsaw Edge / Negatibu happi chenso ejji (2007) * * * Jugenddrama der speziellen Art: mit einem Kettensägenmonster.
Negotiator, The (1998) - Verhandlungssache * * * ½ Tiefgründiger Actionfilm mit Samuel L. Jackson und Kevin Spacey ("American Beauty").
Negotiator, The / Kôshônin (2003) * * * ½ TV-Thriller von Takashi Miike mit einigen Überraschungen.
Negotiator: Mashita Masayoshi / Kôshônin Mashita Masayoshi (2005) * * * ½ Fetziger dritter Teil bzw. Spin-Off der "Bayside Shakedown"-Reihe.
Negotiator: The Movie, The / Koshonin: The movie (2010)
* * ½ TV-Ableger mit Actionthriller-Ambitionen. Solide.
Nehlle Pe Dehlla (2007) * ½ Lange verschobene, daher völlig zerstückelte Bollywood-Komödie. Und zu allem Übel schlicht nicht lustig.
Neiges du Kilimandjaro, Les (2011)
- Der Schnee Am Kilimandscharo * * * Gut gemeintes französisches Drama, das inspiriert ist von einem Gedicht von Victor Hugo und komplett in Marseille spielt. Das Milieu stimmt, die Akteure sind gut, doch manche Wendung in der Story wirkt schon recht bemüht, das ganze Projekt etwas gedrosselt in seinem Spannungspotential. 
Neighbor No. Thirteen / Rinjin 13-gô (2005) * * * Atmosphärischer, leider unausgegorener Psychothriller aus Japan.
Neighbors (1981) * * * Die chaotische Komödie des "Rocky"-Regisseurs war John Belushis letzter Film. Der satirische Gehalt dürfte stärker sein, aber amüsieren kann man sich hier allemal.
Neighbors, The / Iwootsalam (2012) * * * Dramaturgisch nicht sonderlich ausgefeilter, aber allemal unterhaltsamer Thriller.
Neighbours (2014) - Bad Neighbors * * * Eine Komödie im "Animal House"-Stil mit toller Besetzung und viel Potential - das aber nie erreicht wird. Die physischen Gags sind toll, Zac Efron parodiert sich wunderbar und die Szenen aus dem Trailer lassen alle lachen. Aber dazwischen gibts viel zu viel improvisiertes Geschwafel und Geschrei, v.a. Rose Byrne strengt an, was die nicht immens glaubwürdige Story auch noch repetitiv und holprig macht. Er macht Spass, darum vergibt man viel. Aber da wäre mehr möglich gewesen.
Neighbours 2: Sorority Rising (2016) - Bad Neighbors 2 * * * Kurzweilige Fortsetzung, vielleicht weniger primitiv, aber ebenso wild. Running Gags funktionieren, die Besetzung tut es auch. Die Story wirkt aber schon im zweiten Anlauf reichlich ausgelutscht.

Neighbor Zombie, The / Yieutjib jombi (2010)
* * ½ Günstiger, aber wenig prickelnder Zombie-Episodenhorror.
Nekonade (2008) * * *  Wirtschaftsdrama und herzallerliebster Kätzchen-Film in einem.
Nell (1994) * * * ½ Stark gespieltes Drama mit Jodie Foster, von Michael Apted stilvoll inszeniert. Inhaltlich vielleicht eine Spur zu vordergründig.
Nelly met M. Arnaud (1995) * * * ½ Leicht seichtes, aber famos gespieltes und edel inszeniertes Alt-Jung-Liebesdrama von Claude Sauret.
Nemesis (1993) * * Trashiger Sci-Fi-Actionfilm mit Sex und Gewalt auf typischem B-Film-Niveau.
Nemesis II: Nebula (1995)
* ½ Tumbe und latent rassistische Forsetzung, die ausser der muskluösen Hauptdarstellerin nichts zu bieten hat.
Nemesis III: Time Lapse (1995) * Noch mehr Muskeln, noch mehr Schwachsinn rund um Ex-Miss-Olympia Sue Price. Mit unverkennbaren Anleihen bei der "Terminator"-Reihe, nur frei von aller Spannung.

Nen-Jiew Jorm Kamung-weth (2003) * ½ Trash aus Thailand mit Kampfsport-Action, Gore-Effekten, niederem Humor und viel Quatsch.
Nenu Meeku Telusa (2008) * * Langweiliger Telugu-Reisser um einen Mann mit Gedächtnisproblemen unter Mordverdacht.
Neon Demon, The (2016) * * * ½
Der Däne Nicholas Winding Refn ("Drive") muss langsam aufpassen, dass er sich mit seinen audiovisuellen Kunstfilm/Schock-Fusionen nicht selbst zu imitieren beginnt und sein Ego Überhand nimmt. Aber auch diese visuell eindrückliche, von Cliff Martinez furios akustisch begleitete Tour de force um das Fressen und Gefressen werden im Modezirkus ist ganz eigen und hat trotz Längen eine faszinierende Aura. Bestens auch der leichte Hang zur Satire. Der in Cannes erhobene Vorwurf der Frauenfeindlichkeit indes ist absurd (Männer sind hier die Kotzbrocken).
Neotpravlennoye pismo (1959) * * * * Visuell berauschendes Abenteuerdrama alter Sowjet-Schule.
Nerve (2016)
* * * Folgt im Muster den typischen Todesspiel-Thrillern, die momentan in Asien so populär sind, ganz zugeschnitten aufs Teeniepublikum. Die Inszenierung mit allerlei Social-Media- und Smartphone-Einblendungen ist gelungen, das Hauptdarsteller-Paar (Emma Roberts, Dave Franco) überzeugt. Aber gegen Schluss rutscht alles (wie so oft bei solchen Filmen) ins Abstruse und Unglaubwürdige, zu allem Übel auch noch übermässig moralisierend.
Nerven (1919)
* * * ½ Visuell eindrücklicher früher Expressionismus-Stummfilm.
Net, The (1995) * * * Etwas reisserisches, aber effizientes Sandra-Bullock-Vehikel.
Network (1976) * * * *
Famos gespieter, oscargekrönter Klassiker von Sidney Lumet, der nichts von seiner Kraft verloren hat.
Ne te retourne pas (2010) - Don't Look Back * * Sophie Marceau und Monica Bellucci - im selben Film! Wie konnte das nur schiefgehen? Doch das verschwurbelte Psychodrama manövriert sich ziemlich rasch von edel und mysteriös hin zu abstrus und bescheuert.
Neues vom Hexer (1965) * * * Etwas konventionelle und unfreiwillig komische Edgar-Wallace-Verfilmung, aber dank 60er-Jahre-Feeling kultig.
Neues vom Wixxer (2007)
* * * Der erste war noch eine Spur spritziger, aber auch die kurzweilige Edgar-Wallace-Parodie geht ab.
Neutre (2000) - Neutral  * * * Gut gespieltes Armee-Drama aus dem Welschland, das gegen Schluss etwas dick aufträgt. Den Regisseur durfte ich interviewen: Ein netter Typ :)
Never Back Down (2008) - The Fighters * * Was als Teen-Version von "Fight Club" beginnen könnte, wird zum dummen "Karate Kid"-Abklatsch, in dem sich Schönlinge die gestählten Körper wund schlagen und dazu lahme Phrasen dreschen. Hübsche Mädels und der nette quotenschwarze Trainer dürfens absegnen.
Never Back Down 2: The Beatdown (2011) - The Fighters 2 * * ½ Handwerklich brauchbare, inhaltlich formelhafte Fortsetzung des Klopperfilms; von und mit dem durchaus charismatischen Michael Jai White. Seine "Zöglinge" sind abermals adrette junge Kerle - um so lächerlich ist die Szene, in der hübscheste von ihnen erklärt, er sei noch Jungfrau. Ja genau, das traurige Los schöner Männer.
Never Been Kissed (1999) * * ½ Charmante, aber schrecklich triviale und bisweilen langweilige Teenie-Liebeskomödie mit Drew Barrymore.
NeverEnding Story, The (1984) * * * * Wunderbarer Fantasyfilm nach Michael Ende, von Wolfgang Petersen mit Fantasie adaptiert.
NeverEnding Story II, The (1984) * * ½  Nicht sonderlich überwältigende Fortsetzung: Viel glatt polierter und amerikanischer als das Original.
NeverEnding Story III, The (1994) * * Von der Fantasie des ersten Teils blieb bei dieser Routineproduktion nicht viel übrig.
Neverland (2011) * * * Erstaunlich düstere Fernseh-Interpretation mit Prequel-Touch, stattlich in seiner epischen Vision, eher holprig in seinem Schauspiel und manchmal richtig mies in seinen Effekten. Das hemmt die Freude über den Rest.
Never Let Me Go (2010) - Alles, was wir geben mussten (2010) * * * ½ Die Adaption von Kazuo Ishiguros Bestsellerroman ist gefühlvoll, toll gespielt und edel inszeniert. Über eine ein paar Längen in der zweiten Hälfte sieht man daher hinweg.
Never Say Never Again (1983) * * * ½ Der inoffizielle Bond-Film ist zwar vom Rest der Serie inszenatorisch abgesetzt, aber Connery zeigt ungeheuer viel Ironie.
Never Talk to Strangers (1995) * * Lächerliches Fliessbandprodukt mit den damals heissen Stars Antonio Banderas und Rebecca DeMornay.
Never to Lose / Kangryeok 3Ban (2005)
* * * Hochsolider und unterhaltsamer Cop-Thriller aus Korea.
Nevinost bez zastite / Innocence unprotected (1968)
* * * Gewitzt und it auf Dauer etwas durchsichtiger satirischer Absicht verfremdet Dusan Makavejev den melodramatischen und oft lachhaften ersten serbischen Tonfilm (von 1942) zum kurzweiligen Meta-Spass.
New (2004) * * Erfolgreiches, aber ziemlich pervertiertes Tamil-Remake des Tom-Hanks-Hits "Big".
New Dragon Gate Inn / Xin long men ke zhan (1992) * * * * Furioses, deftiges und witziges Wuxia-Spektakel mit Starbesetzung.
New Eden (1994) * * War als Pilotfilm gedacht, doch die Serie folgte nie. Das merkt man: ein trashiges Puzzle aus Sci-Fi-Klischees.
New Guy, The (2002) * * Sehr sehr infantil, aber gut für den einen oder anderen Schmunzler. Eliza Dushku ist sooo süss, die vielen Cameos recht cool.
New in Town (2009) * * ½ Stereotype David-gegen-Goliath-Komödie mit etwas Städter-auf-dem-Land-Charme. Doch Renée Zellweger ist in der Hauptrolle ganz amüsant und die Komödie hat immerhin Kurzweil.
New Jack City (1991)
* * * ½ Ein Eckpfeiler des New-Black-Cinema mit Wesley Stripes, Ice-T und Chris Rock. Etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch sauber. Von und mit Mario Van Peebles.

New Kids Nitro (2012)
* * Die Fortsetzung der niederländischen Hit-Komödie ist menschenverachtend im Allgemeinen, frauen-, schwulen- und friesenverachtend im Speziellen. Doch zwischen Proll-Scherzen, Cumshots und Zombie-Blutergüssen muss man tatsächlich ab und zu lachen. Einzig der "ab in den Zug"-Gag gegen Ende geht schlicht und einfach gar nicht.
New Nightmare (1994) * * * Wes Cravens Rückkehr zu seiner Reihe
New One-Armed Swordsman, The / San duk bei do (1971) * * * ½ Ein neuer Einarmiger Schwertmann - aber fast ebenso eindrücklich wie seine zwei Vorgänger.
New Police Story / San ging chaat goo si (2004)
* * * Humorloses, recht unterhaltsames Update von Jackie Chans Kultreihe.
News from Home (1976)
* ½ Chantal Akerman liest Briefe ihrer Mutter vor, dazu Bilder eines abwechselnd gespenstisch leeren und monoton geschäftigen New York. Die Bildsprache ähnelt gehobener Fotografie, aber als Film ist das Experiment nicht viel mehr als typisches Kunsthochschul-Material, wie man es von der jungen Akerman gewohnt ist.
New Shaolin Boxers / Choi lee bat siu ji (1976) * * * Mustergültige Martial-Arts-Demonstration in Reissbrett-artiger Story.
News of the World (2021) - Neues aus der Welt * * * ½ Paul Greengrass kommt wieder mit seinem "Captain Phillips"-Star Tom Hanks zusammen und erzählt in seiner Romanadaption eine klassische Westerngeschichte, aufgewertet durch schnörkellose Bilder und zwei tolle Hauptdarsteller.
New Tales of the Flying Fox / Xin fei hu wai chuan (1984) * * * Kurzweiliges Shaw-Brothers-Spätwerk mit ein paar Logiklöchern, aber guten Fights.
New Tokyo Decadence - The Slave / Dorei (2007)
* * ½ Ziemlich expliziter Sadomaso-Pinkfilm.
Newton Boys, The (1998) * * * Richard Linklaters sauber besetzter Western-Exkurs wirkt eine Spur zu steril.
New World, The (2005)
* * * * Natur, Entdecker, Indianer, Wagner - ein Erlebnis der Superlative.
New World / Shinsaegye (2013) * * * Etwas langer, aber hochtroutinierter Gangsterfilm.
New Year, The (2002)
* ½ Gut gemeinter, aber sterbenslangweiliger Kurz-Dokfilm.
New Year's Eve (2011)
- Happy New Year * * Nach "Valentine's Day" versammelt "Pretty Woman"-Regisseur Garry Marshall erneut etliche Stars zum romantischen Stelldichein. Mit völlig trivialem Resultat, denn die einzelnen Episoden können nie genug atmen, wodurch keine von ihnen irgendwelches Interesse generiert. Schade um die Stars.
New York (2009) * * ½ Überlanger und inhaltlich dünner Bollywood-Film über die Folgen von 9/11 für Moslems in Amerika.
New York I Love You (2009) * * * Kurzweilig-nette Episodenfilmsammlung, die nach dem Muster von "Paris, je t'aime" entstand, jedoch mit etwas längeren Beiträgen verschiedener Regisseure. Fast alle sind gelungen, auch wenn einige (z.B. Mira Nair) etwas gar bemüht wirken.
New Yotk Stories (1989) * * * Episodendrama von Martin Scorsese, Francis Ford Coppola und Woody Allen! Die verkaufen sich alle etwas unter Wert, aber die Hommage an den Big Apple ist sehenswert.
New York Minute (2004) * ½ Die niedlichen Olsen-Twins in einem "Ferris Bueller" für Arme: Rassistisch, konstruiert, albern. Immerhin tragen die Girls lange Zeit nur Badetücher ...
Next (2007)  * * *  Der Sci-Fi-Thriller von Lee Tamahori ist für eine Philip-K-Dick-Verfilmung gar oberflächlich, aber dank flotter Inszenierung immerhin unterhaltsam.
Next 365 Days, The / Kolejne 365 dni (2022) *
Die Sexszene zwischen Nacho und Laura ist heiss. Und damit ist wohl alles Positive aufgelistet in diesem dritten (und hoffentlich letzten) Teil der polnischen Sexromanze, die als eine der schlechtesten Filmreihe in die Geschichte eingeht. Zermürbende Langeweile, oberflächliche Ästhetik, schreckliche Figuren, katastrophale Dialoge und Machismo gekoppelt mit Sexismus. Alles tut hier weh.
Next Best Thing, The (2000) * * ½ Madonna zieht mit ihrem schwulen Freund Rupert Everett ein Kind auf. Recht witzig, aber der Film entgleist in den letzten 30min.
Next Friday (1999) * * Sexistischer Fäkalhumor, der den Vorgänger "Friday" in allen Belangen weit unterbietet.

Next Gen (2018) - Das Mädchen und ihr Roboter * * * Grammatik-Fehler im deutschen Titel hin oder her: Die Netflix-Produktion ist ein aufwendiger Animationsfilm mit Tempo, solidem Charakterdesign und reichlich Action. Dass die Story in vorhersehbaren Bahnen läuft, lässt sich verkraften. 
Next Karate Kid, The (1994) - Karate Kid IV - Die nächste Generation * * Dümmliche, langatmige Fortsetzung, nun mit einem Mädel als Karate Kid.
Next Man, The (1976) - Öl * * * Etwas langfädiger, aber mit angenehm pazifistischer Note ausgezeichneter Politthriller mit Sean Connery.

Next of Kin (1989) * ½
Gewaltverherrlichender Rachereisser, an dem nicht nur Patrick Swayzes Vokuhila-Frisur hässlich ist.
Next Three Days, The (2010) - 72 Stunden * * * Solide und spannende, wenn auch viel zu lange US-Fassung des französischen Films "Pour elle" (2008). Mit Russell Crowe.
Nezulla - The Rat Monster (2002) * Laientheater mit einem grotesken Monster. Diesen Trash aus Japan kann man sich getrost sparen!

Nibelungen, Die (1924) * * * * Einer meiner liebsten Stummfilme. Fritz Langs Epos ist zwar zu lang, visuell aber bahnbrechend. Die erste Hälfte ist die optisch brillantere, die zweite die actionreichere.
Nibelungen, Die (1966) * * Harald Reinls Interpretation der Sage ist ziemlicher Quatsch, den man nicht nur wegen der schwachen Tricks nicht ernst nehmen kann. Und warum muss Siegfried immer so dumm grinsen?
Nice Guys, The (2016) * * * * Eine Buddy-Komödie, die voll und ganz den Stempel von Shane Black trägt, und vom Duo Russell Crowe / Ryan Gosling köstlich zum Leben erweckt wird. Stylish, blutig und eben vor allem witzig.
Nice Shorts / Sasageongeon (2010) * * ½  Harmlose Kurzfilmsammlung.
Nicholas' Gift (1998) * * * ½ Etwas dick aufgetragene, aber gut gespielte und bewegende True Story. Jamie Lee Curtis gewann für die Hauptrolle den Emmy.
Nicholas Nickleby (2002) * * * Starbesetzte, aber irgendwie etwas zu glatt polierte Adaption des Dickens-Romans.
Nicht mein Tag (2014) * * * Amüsanter Spass mit Axel Stein und Moritz Bleibtreu. Mit der Zeit wirds etwas vorhersehbar, aber die Story bleibt frisch.
Nichts passiert (2015)
* * * Das ironisch angehauchte Thrillerdrama von Micha Lewinsky beginnt toll, v.a. weil Devid Striesow als harmoniesüchtiger Familienvater so überzeugt. Je mehr der Film Richtung Thriller wandert, um so mehr möchte man den Mann aber durchschütteln, weil er so unglaubwürdige Entscheidungen trifft.
Nick and Norah's Infinite Playlist (2008) * * * Süsse musikalische Romantikkomödie, die ganz vom natürlichen Charme ihrer jungen Stars lebt - allen voran Michael Cera ("Juno", "Superbad").
Nick of Time (1995
) * * * ½ Solide gespielt und inszeniert, aber das Highlight an John Badhams Thriller ist, dass er in Echtzeit erzählt ist.
Nigahen - Nagina Part II (1989) * * Trashiges, aber erstaunlich verwässtertes und daher ziemlich ödes Fantasy-Hit-Sequel aus Bollywood.
Night & Fog / Tin shui wai dik ye yu mo (2009) * * *  Etwas plakatives, aber nie reisserisches Drama um eine Familientragödie.
Night and Day / Bam gua nat (2008) * * Französisch angehauchter Langweiler des Koreaners Song Sang-soo.
Night and Fog in Japan / Nihon no yoru to kiri (1969) * * Sterbenslangweiliger Diskurs über linksextreme Jugendbewegungen in Japan.
Night and the City (1950) * * * * Klassischer Film noir, blendend gespielt, stilvoll inszeniert und düster erzählt.
Night at the Museum (2006) * * Trotz 1A-Tricks ist dieses "Jumanji"-Update eine Enttäuschung: Die Story ist dünn und vorhersehbar, die Gags sind platt, der Kitsch ärgerlich. Typisch Shawn Levy.
Night at the Museum: Battle of the Smithsonian (2009) - Nachts im Museum 2 * * ½ Mehr vom selben. Den Schluss-Akt fand ich nicht ganz so nervig wie beim ersten Teil, dafür ist jedes Gefühl von Neuartigkeit weg. Was bleibt sind vieleTricks, ein paar Witze und belanglose Unterhaltung.
Night at the Museum: Secret of the Tomb (2014) * * ½ Simpel gestrickte Fortsetzung, die ausser einem neuen Schauplatz (London) nichts Neues bringt. Nette Tricks, ein paar solide Spässchen - das wird das Publikum trotzdem halbwegs zufriedenstellen. Zudem ist es der letzte Film von Robin Williams und Mickey Rooney (letzterer nur in einer winzigen Rolle).
Night at the Opera, A (1935) * * * * Der erste abendfüllende Spielfilm der Marx Brothers ist Anarcho-Kult und einer der besten Filme der Truppe.
Night Before, The (2015) - Die Highligen drei Könige * * * Kuriose Weihnachtskömödie um drei Kumpels, für die Regisseur Jonathan Levine u.a. auf seine zwei "50/50"-Stars zurückgriff, Joseph Gordon-Levitt und Seth Rogen. Die Gags sitzen nicht immer, aber die Stars sind bei Laune, und ein paar Gastauftritte (u.a. Miley Cyrus) runden das Vergnügen ab.
Nightbooks (2021) * * * "Brightburn"-Regisseur David Yarovesky bleibt diesmal kinderfreundlicher, in einem von Sam Raimi produzierten Gruselfilm, der mit Schleim, Krabbelviechern und grellen Farben operiert. Dadurch geht der inhaltlich doch eher dünne Film (Anspielungen an "1001 Nacht" sind immerhin da) auch als Hommage an 90er-Jugendgrusel und an Produzent Sam Raimi durch.

Nightbreed (1990) * * * Clive Barker verfilmte seinen eigenen Roman und schuf ein irres Fantasy-Horrirspektakel, das damals ziemlich gescholten wurde, aber trotz seiner kruden Ideen fasziniert. Und David Cronenberg spielt mit!
Night Comes for Us, The (2018) * * * ½ Brachialer Indonesien-Reisser mit einfallsreicher Kampfchoreografie.
Night Corridor / Yao ye hui lang (2003) * * ½  Arthouse-Horror aus Hongkong. Atmosphärisch aber allzu unlogisch.
Nightcrawler (2014)
* * * * Subversiver und von Jake Gyllenhaal diabolisch gut gespielter Thriller um Sensationsjournalismus und die Untiefen der menschlichen Seele. Das Regiedebüt von Drehbuchautor Dan Gilroy.
Night Eyes (1990) * Typischer 90er-Erotikthriller, inszeniert vom Inder Jag Mundhra. Flau, langweilig, und nur selten wirklich prickelnd.
Night Falls on Manhattan (1996) * * * ½ Gemächlicher, aber inhatlich wie schauspielerisch souveräner 40. Film von Altmeister Sidney Lumet.

Night Fishing / Paranmanjang (2011) * * ½ Auf iPhone gedrehter Kurzfilm, mehr Spielerei als echter Film.
Night Journey / Yahaeng (1977) * * * ½  Gewagtes, sexuell aufgeladenes Frauendrama.

Nightlife (2020) * * ½ Superstar Elyas M'Barek und seine Co-Stars werten das durchwachsene Comedy-Gangsterfilm-Romantik-Gemisch zwar auf, und ein paar Gags sind wirklich nett. Aber der Plot holpert oft, vor allem am Anfang, der Gangster-Teil ist viel zu grob für den Rest, und die wahren Überraschungen bleiben rar.  
Night Manager, The (2016) * * * ½ Susanne Biers preisgekrönte Miniserie nach dem Roman von John le Carré, edel inszeniert und souverän gespielt von Tom Hiddleston & Co. Unter Serienfans ein wenig überschätzt, denn vor allem in der Mitte fehlt etwas die Dichte. Aber kraftvolles Agenten-Entertainment allemal.
Nightmare (2011)
*  Schrottiger China-Horror, der nur aus einem Grund erschreckend ist: weil er uns eineinhalb Stunden unserer Zeit raubt.
Nightmare / Qing Yan (2012)
* * Atmosphärischer, aber inhaltlich einfallsloser Hongkong-Grusel.
Nightmare Alley (2021) * * * Guillermo del Toros Film-noir-Remake hat einen starken Start und ein solides Ende, aber dazwischen passt nichts richtig zueinander, Bradley Cooper wirkt gelangweilt und die überzüchtete Optik lässt nie echte Emotionen oder Spannung aufkommen. 

Nightmare Before Christmas, The (1993) * * * * ½ Meisterhaft schöne und schräge Stop-Motion-Animation von Tim Burton und Henry Selick.
Nightmare Detective / Akumu Tantei (2006) * * * Fast schon mainstreamiger, aber dennoch typischer Tsukamoto, anfänglich sehr gut und mysteriös, später etwas gar handfest.
Nightmare Detective 2 / Akumu Tantei 2 (2008) * * * ½ Tolle Fortsetzung, psychologischer als der erste Teil.
Nightmare on Elm Street, A (1984) * * * ½
Wes Cravens blutiges Original ist zu Recht Kult.
Nightmare on Elm Street III: Dream Warrior (1987) * * * Chuck Russells Beitrag ist witziger und gruseliger als der 2. Teil.
Nightmare on Elm Street IV: The Dream Master (1988) * * *
Renny Harlin übernimmt und schuf den wohl trickreichsten Beitrag.
Nightmare on Elm Street V: The Dream, Child (1989) * * ½ Brauchbar, aber die Luft ist langsam raus aus der Freddy-Krueger-Figur.
Nightmare on Elm Street, A (2010)
* * ½ Keimfrei inszeniertes, kurzweiliges Remake des Kultfilms, zwar angenehm blutig, aber nur selten schockierend - und niemals innovativ.
Nightmare Unplugged (2004) * Hongkong-Ramsch, der gruselig sein will, aber höchstens latent langweilt.
Night of the Comet (1984
) * * ½
Bräute, Psychos und Mutanten: Trash pur, der im Kino total floppte, aber wegen seiner völligen Hingabe zur 80er-Popkultur durchaus fasziniert.
Night of the Creeps (1986) * * ½ Dass eines der Opfer am TV ausgerechnet "Plan 9 from Outer Space" schaut, ist symptomatisch: Wenn man diesen Film nicht zu ernst nimmt, ist er höllisch unterhaltsamer Trash. Nur gut ist er sicher nicht.
Night of the Generals, The (1967) - Die Nacht der Generale * * * Mit Peter O'Toole, Omar Sharif, Tom Courtenay und weiteren Stars hervorragend besetzte Romanverfilmung, die aber etwas viel auf einmal will und darum unerwünscht träg wird. Aber es gibt doch noch einiges darin, das funktioniert.
Night of the Hunter (1955) * * * * Charles Laughtons einzige Regiearbeit ist ein meisterhafter Spannungs-Klassiker mit viel Atmosphäre und Robert Mitchum in seiner vielleicht besten Rolle.
Night of the Living Dead (1968) * * * * Meisterlicher Billig-Film, der eine Zombie-Welle auslöste. Ein absoluter Klassiker des Horrorgenres und Romeros Auftakt zur "Dead"-Trilogie.
Night on Earth (1991
) * * * Charismatische Ensemblekomödie, deren beste Episode die in New York ist. Mit Roberto Benigni kann ich einfach nichts anfangen, seine Episode wird rasch langweilig.
Night School (2018) * * Lahme Kevin-Hart-Komödie, die in nahezu jeder Wendung vorhersehbar ist und nur ab und zu einen gelungenen Gag parat hat. 
Nights in Rodanthe (2008) - Das Lächeln der Sterne * * ½ Typischer Nicholas-Sparks-Schmalz mit aufgesetztem Ende - aber dank der Chemie des "Unfaithful"-Paars Richard Gere und Diane Lane nie langweilig.
Night to Remember, A (1958) * * * * Technsch perfekter Klassiker um den Untergang der "Titanic". Bis zu Camerons Version (1997) die beste auf dem Markt.
Night Train to Lisbon / Nachtzug nach Lissabon (2013) * * ½ International besetzte Adaption des Schweizer Bestsellers, von Bille August ziemlich bieder inszeniert. Die Gegenwarts-Szenen mit Jeremy Irons haben immerhin etwas Tiefgang, die Revolutions-Rückblenden indes wirken formelhaft und fad. Und Bruno Ganz sollte ein wenig an seinem Englisch feilen …
Night Train to Munich (1940) * * * Kein Karriere-Highlight des "Third Man"-Regisseurs Carol Reed, aber ein kurzweiliger, bisweilen gar amüsanter Spionagethriller, gedreht zur Zeit des frühen Nazi-Terrors. Parallelen zu "The Lady Vanishes" ergeben sich durch die gleichen Skript-Autoren; Hitchs Klassiker ist aber besser.
Nightwatch (1998) - Nachtwache * * * Gruseliges Remake von 'Nattevagten' (1994) vom selben dänischen  Regisseur - aber mit internationalem Cast: Nick Nolte, Ewan McGregor u.a.
Night Watch / Nochny dozor (2004)
* * ½ Der russische Fantasyfilm beginnt wie LOTR, bedient sich danach visuell bei "Fight Club", "The Matrix" und "Délicatessen" und macht leider die ganze Zeit hindurch nicht den Hauch von Sinn. Visuell sehr ansprechend, aber overhyped, langweilig und unverständlich.
Night We Never Met, The (1993
) * * * Etwas vorhersehbarer, aber charmanter Liebesfilm mit Matthew Broderick und Annabella Sciorra.
Nightwing (1979) * ½ Vorzeigeregisseur Arthur Hiller scheitert komplett an diesem Horrorfilm und schuf tricktechnisch lächerlichen Stuss, der nicht mal grossen Trash-Unterhaltungswert hat.
Nils Holgerssons wunderbare Reise (2011) * * * Fast vierstündige TV-Aufbereitung des Selma-Lagerlöf-Klassikers, co-produziert von Schweden und Deutschland: mit solide animierten sprechenden Tieren und einem etwas unsympathischen, aber putzigen Nils. Die Story beginnt extrem, schleppend, gewinnt aber an Energie und Unterhaltungswert. Grösstes Manko: Man vermisst das famose Titellied der (in Deutschland sehr bekannten) Animeserie.
Nimona (2023) * * * * Temporeiche und freche Comic-Adaption, die von Disney einst gestrichen, aber dann von Netflix wiederbelebt wurde. Die formwandelnde Heldin dient klar als Metapher für den nicht-binären Autor ND Stevenson und auch sonst ist der Film progressiv, ohne "Normies" zu sehr zu verschrecken, zumal sich alle von der verspielten Animation mitreissen lassen.
Nim's Island (2008) * * * "300"-Star Gerard Butler lässt Jungstar Abigail Breslin auf einer Tropeninsel allein, die Neurosen-geplagte Jodie Foster will helfen. Stoff für ein putziges Abenteuer, nicht glaubhaft und mit unnötigen CGI-Tieren, aber stets unterhaltsam.
Nine (2009)
* * ½ Bildschöne Frauen, schickes Dekor - und mittendrin Daniel Day-Lewis als Super-Ego-Regisseur. Was als Broadway-Version von Fellinis "8½" begann, endete nun als glitzerndes Nichts. Viel Glamour, viel Filmgeschwafel, kaum Substanz, kaum Seele. Und das Ende fad.
Nine ½ Weeks (1986) * * * Typische 80er-Hochglanz-Erotik, oft Lachhaft, aber mit Szenen, die in die Popkultur eingingen.
Nine Homes, The ½  Thailändischer Erotik-Horror der allerschlechtesten Art. Gääääähn.
Nine Lives (2016) * * Nicht ganz so schlimm wie sein Ruf, aber jeder, der in Barry Sonnenfelds Mann-wird-Katze-Komödie dabei war, kanns besser. Da täuschen auch ein paar amüsante Momente nicht drüber hinweg.
Nine Months (1995) * * ½ Famos besetztes US-Remake eines französischen Hits, nur nicht so spritzig wie jener, sondern oft mühsam moralisierend.
Ninja (2009) * * ½ Brutale Ost-West-Fusion mit geilen Stunts, aber dünner Story. Zudem sind einem die Charaktere völlig egal. Gerade noch passabel für Actionfans - mehr nicht.
Ninja Assassin (2009)
* * * Actionfilm trifft Splatter-Spektakel, von den Wachowski-Brüdern teuer produziert, mit Korea-Star Rain sexy besetzt und von James McTeigue ("V for Vendetta") solide umgesetzt. Aber die Story ist dünn, die Figurenzeichnung platt. Zum Glück lenken Blut und Actionradau davon ab.
Ninja Girl / Kunoichi (2011) * * Ziemlich langweiliger Billig-Actionfilm aus Japan.
Ninja in Ancient China / Ren zhe wu di (1993) * * Chang Chehs letzter Film, aber ziemlich öde.
Ninja in the Dragon's Den / Long zhi ren zhe (1982) * * * ½ Spektakuläre Action macht dieses East-meets-East-Abenteuer zum Must-See für alle Actionfans.
Ninja Kids / Nintama Rantaro (2011) * * Irrer, dramaturgisch ausfransender Kinderfilm.
Ninja Pussy Cat / Koshoku kunoichi: Aieki-zeme (2003)
* * Halbwegs aufwendiger, aber ziemlich träger Pinkfilm.
Ninjas, The / Shinobi no mono (1962)
* * * Unterhaltsamer Auftakt zur "Ninjas"-Reihe, die die Kunst jener Krieger realistisch darstellt.
Ninjas 2: Vengeance, The / Zoku shinobi no mono (1963)
* * * Noch eine Spur besser als Teil eins, wenngleich auch etwas holprig erzählt.
Ninja Scroll / Jûbei ninpôchô (1995) * * * ½ Unterhaltsam, sexy und ziemlich blutig - ein Abenteuer-Anime für Erwachsene.
Niño pez, El (2009)
- Das Fischkind * * ½ Konfuser, langweiliger und männerfeindlicher Genremix von der argentinischen Regisseurin von "XXY". Was durchaus noch atmosphärisch beginnt, versinkt im Nonsens.
Ninotschka (1938) * * * * Comedy-Klassiker von Ernst Lubitsch, in dem Greta Garbo sogar lachen darf. Vor allem die erste Hälfte ist ungeheuer amüsant.
Ninth Gate, The (1999) - Die neun Pforten * * Roman Polanski hetzt Johnny Depp durch einen stilvollen, aber einschläfernden Film. Der Schluss: Schwachsinn.
Nin x Nin / Ninja Hattori Kun: The Movie (2004) * * ½ Höchstens für Kids geeignete Actionkomödie aus Japan.
Nirvana (1996) * * * Manchmal tiefgründig und philosophisch, dann aber doch nur ein Blade-Runner-Abklatsch. Aber stets auf seine Art faszinierend.
Nishaan: The Target (2005) * ½  Plumper Bollywood-Thriller, der mit Logik ebenso sparsam umgeht wie mit Kleidung und Spannung.
Nishabd (2007) * * * Souverän gespieltes, Lolita-eskes Bollywood-Drama, leider mit wenig etwas zu aufdringlicher Bildsprache.
Nishant (1975) * * * ½  Eindringlich inszeniertes Drama von Shyam Bengal.
Nishchaiy (1992) * *  Leidlich unterhaltsamer, aber ziemlicher plumper Spät-Masala aus Bollywood, mit Salman Khan und Karishma Kapoor.
Nixon (1995) * * * * Oliver Stones epische Auseinandersetzung mit dem verhassten Präsidenten ist eine schauspielerische Tour-de-force. Nur die Stone-typischen Verschwörungstheorien sind diesmal erzwungener als beim (besseren) "JFK".
Nizhalkkuthu / Shadow Kill (2002) * * * Philosophischer Exkurs über Schuld und Sühne, Todesstrafe und Henkertum.

No. 2 (2006) -Fidji Drive No. 2 * * ½  Sympathisch gespielte, aber zu lange ziellos erzählte Tragikomödie aus Neuseeland, besetzt mit Maori-Akteuren und der Afroamerikanerin Ruby Dee.
No. 89 Shimen Road / Hei Bai Zhao Pian (2010) * * * Nostalgische und charmante Einblicke in einen Wohnblock in Shanghai Ende der 80er.
Noah (2014) * ½ Ziemlich irres, aber wuchtiges Fantasy-Bibelepos von Darren Aronofsky.
No Blood, No Surrender (1986) * Philippinischer Actiontrash aus der untersten Schublade.
No Blood No Tears / Piolo nunmuldo eobshi (2002) * * * Stilistisch überdrehter, inhaltlich etwas schacher Korea-Mix aus "Snatch" und "Bound".
Nobody (2021) * * * Der Actionreisser ist fraglos kurzweilig, hat aber nie die Klasse eines "John Wick", wodurch manchmal der Verdacht aufkommt, dies sei eine Alte-Männer-Rachephantasie, nur in modernerem Kleid. 
Nobody Is Perfect / Chut doi seung giu (2008) * ½ Nicht enden wollende Hongkong-Klamotte mit nichtiger Story und sehr sehr lautem Humor.
Nobody Knows / Dare mo shiranai (2004) * * * * Auf nüchterne Art bewegendes Kinderdrama aus Japan.
Nobody's Fool (1994) * * * ½ Gemächliche Tragikomödie mit sensiblem Charme und überzeugenden Darstellern, allen voran dem oscarnominierten Paul Newman.
Nobody's Daughter Hae-won / Nuguui ttaldo anin Haewon (2013) * * Eine weitere visuell wie inhaltlich wenig stimulierende Beziehungsgeschichte von Hong Sang-soo.
Nobody to Watch Over Me / Dare mo mamotte kurenai (2008)
* * * ½  Facettenreicher Thriller um die Sensationsgier der Internet-Mediengesellschaft.
Nobody Walks (2012)
- Versuchung
* * ½ Harmloser Independent-Film mit sympathischer Besetzung und Potential für eine reizvolle Familiengeschichte. Doch diese blüht nie richtig auf.
No Breathing / Nobeureshing (2013) * * * Banale, aber sympathische Tragikomödie über zwei junge Schwimmer.
Noche de fuego (2021)
- Feuernacht * * * Narrativ wirkt die mexikanische Romanverfilmung nicht immer packend, aber der traurige und stets aktuelle Inhalt wird bewegend und visuell ansprechend präsentiert.
No Country for Old Men (2007
) * * * ½ Atmosphärisch, toll gespielt und edel gefilmt, aber läuft auf nichts hinaus und bleibt abgehoben. Sicher nicht, wie mancherorts gesagt wurde, besser als "Fargo" - denn obwohl beide ähnlich sind (weite Landschaften, kauziges Personal, Ermittler etc.) hat jener unsterbliche Figuren, grandiose Musik und ein perfektes Skript. "No Country" nicht.
Nocturnal Animals (2016) * * * ½ Die zweite Regiearbeit von Designer Tom Ford ist ein durchgestyltes Psychothriller-Drama, verschachtelt erzählt, bestens vertont und bebildert, und vorzüglich gespielt. Das Ende mag etwas schwach wirken, aber dies hält alles glaubhaft und ist, wenn man länger sinniert, doch so konsequent depro wie alles davor.
Nocturne indien (1989) * * * Die hochphilosophische Romanverfilmung ist recht träge, aber er bietet immerhin ansprechende Naturaufnahmen udn Einblicke in die indische Kultur.

Nocturne (2004) * * Hochdeutsch gesprochenes Suiziddrama aus der Schweiz mit hübschen Schwarzweissbildern, aber anödend präntentiösem Inhalt.
Nodame Cantabile: The Final Score - Part I / Nodame Kantabire: Saishuu-gakushou - Zenpen (2009) * * * Klassische Musik, schöner Film.
Nodame Cantabile: The Final Score - Part II / Nodame Kantabire: Saishuu-gakushou - Kouhen (2010) * * ½ Schwächer als der erste Teil.
No Day Off (2006)
* * * ½ Simpel gestricktes, aber effektives Dokudrama.
No Doubt / Dolikil Soo Eobsneun (2010) * * * ½ Ein Drama, das zum Nachdenken anregt.
Noel (2004) * * * Das starbesetzte Kino-Regiedebüt von Schauspieler Chazz Palminteri bietet liebenswerte Weihnachts-Wehmut, in der sogar Paul Walker mal gut ist.
No Entry (2005) * * * Ziemlich vulgärer, aber unzweifelhaft komischer Bollywood-Klamauk mit Starbesetzung.
No Escape / Escape from Absolom (1993
) * * * Etwas banaler, aber solide inszenierter und recht packender Reisser von "Bond"-Regisseur Martin Campbell.
No Good Deed (2014) * * Repetitiver und daher schnell langweiliger Home-Invasion-Thriller, bei dem Idris Elba und Taraji P. Henson verschwenden.
No Hard Feelings (2023) * * * Der Regisseur von "Good Boys" präsentiert Jennifer Lawrence in einer Komödie im Stil der frühen 2000er. Das ist extrem derb und witzig, wenn es funktioniert, doch der Film will auch seltsam moralistisch und romantisch werden, was einfach nicht passen will.
Nói Albinói (2003)
* * * Atmosphärisches Regiedebüt, das mehr von seiner trostlosen Stimmung lebt, als von einer packenden Story.
Noir et blanc (1985) * * ½ Umstrittener Goldene-Palme-Gewinner, der auf ausgelutschten Pfaden und stilistisch lieblos seine überlange Story erzählt (trotz nur 80 Minuten Laufzeit).
Nomad (2005)
* * ½ Nach westlichen Gepflogenheiten inszeniertes Abenteuerepos aus Kasachstan, solide gespielt, bildgewaltig umgesetzt - und völlig oberflächlich.
Nomadland (2020) * * * * Kraftvoll gespieltes und doch unverkrampftes Drama, mit viel Einfühlsamkeit inszeniert von Chloé Zhao. Nur das In-die-Ferne-Gucken von Frances McDormand hätte man um ein paar Minuten kürzen können.
Nomads (1985)
* *
½ Zu viel Pseudo-Mystery und Scheinspannung. John McTiernans Regiedebüt will nicht so recht abheben.

Nom des gens, Le (2010) - Der Name der Leute * * * ½ Kurzweilige, lebensfrohe und doch vielschichtige Tragikomödie über das Leben, die Liebe und Vorurteile, die wir mit uns herumtragen. In wenigen Szenen etwas plakativ, aber meistens höchst erfrischend.
No Mercy (1986) * * ½ Trotz des erotischen Hauptdarstellerpaars kommt kaum Knistern auf, und auch die ziemlichen Brutalitätsspitzen heben den Film kaum über Actionthrriller-Durchschnitt.

No Mercy / Yongseoneun Eobsda (2010)
* * * ½ Fesselnder koreanischer Thriller.
No Mercy / Eonni (2019) * * Rüder, aber ziemlich lauer Rachethriller.
No Mercy for the Rude / Yeui-eomneun geotdeul (2006) * * * ½ Visuell attraktives, mehrere Genre abdeckendes Thrillerdrama aus Korea.
Non ho sonno (2001) - Sleepless * * * Der verzwickte, blutige Giallo ist einer von Dario Argentos besseren - trotz ein paar miesen Schauspielern und einem eher billigen Ende.
Non si sevizia un paperino (1972)
- Don't Torture a Duckling  * * * ½ Klassischer und doch leicht andersartiger Giallo von Lucio Fulci.
Northmen: A Viking Saga (2014)
 * * ½ Der aus Schweizer Produktion stammende Wikingerfilm biedert sich so beim Hollywood-B-Kino an und wirkt vom Setting bis zur (kaum vorhandenen) Story so austauschbar, dass er eben letztendlich doch nur aussieht wie amerikanisches Direct-to-Video-Futter. Es fehlt der eigene Charakter, es fehlt das europäische Flair. Wer auf schreiende Männer im Kampf steht kommt halbwegs auf seine Kosten.
Non mi uccidere (2021) - Don't Kill Me * * Italienischer Horror, der manchmal schön abgeht, aber wegen seiner lahmen Figuren und uninspirierten Story nie wirklich packt.
Non si sevizia un paperino (1972) * * * ½ Stimmungsvoller Giallo der etwas anderen Art von Lucio Fulci.
Non-Stop (2014)
* * * Liam Neeson gibt mal wieder den harten Kerl, wenn auch angeschlagener als bevor. Die Story ist zunehmend absurd und endet mässig - aber die ersten zwei Drittel bergen Spannung und Unbehagen. Das sorgt für Unterhaltung.
No One Knows About Persian Cats / Kasi az gorbehaye irani khabar nadareh (2009)
* * * Halbdokumentarischer Querschnitt durch die Musikszene von Teheran: Beginnt geschwätzig und ziellos, wird aber bald sympathisch. Während den Liedern (von Rock bis Rap) laufen schnell geschnittene und illegal gedrehte Bilder der Stadt, wodurch ein faszinierendes Mosaik entsteht. Leider bietet die Story etwas wenig, manche Dialoge wiederholen sich und das Ende ist ebenso aufgeblasen wie abrupt.
No Ordinary Love (1994) * ½ Mässig gespielte und Story-mässig ziemlich aus den Bahnen geratene Schwulen-Tragikomödie mit etlichen Stereotypen.
None of Your Cheek / Shut Up! (2004) * * Fade Gangsterkomödie aus Korea, deren Altstars die einzige sehenswerte Seite darstellen.
Nope (2022) * * * ½ Der dritte Film von Jordan Peele ist sein dramaturgisch ineffizientester, aber mit tollen Bildern, einer zunehmend unheimlichen Story und subversiven Seitenhieben auf die Spektakel- und Viral-Kultur, entsteht allemal ein sehenswerter Film. Inspirationen bei Steven Spielberg, M. Night Shyamalan und "Neon Genesis Evangelion" schaden auch nicht. 
No Problem (2010) * ½ Überlange und langweilige Bollywood-Klamotte.
No Puedo Vivir Sin Ti / Bu neng mei you ni (2009)
* * *  Bewegendes und doch nüchternes Schwarzweissdrama.
No quarto da Vanda (2000) * ½ Pedro Costa Costa zog ins Ghetto. Entstanden ist ein semi-dokumentarisches Werk mit Laiendarstellern und veredelt intimer Ausleuchtung. Doch wer will Realismus, wenn das Dauer-Drogenhusten der "Heldin" nervt und 3 Stunden Ödnis kaum auszuhalten sind?
Norbit (2007) * ½ Peinliche Zoten und Dickenwitze machen diese Eddie-Murphy-Klamotte zur Durchhalteübung.
Nor Chor (2002) * * ½ Schön inszeniertes, aber inhaltlich viel zu zerfahrenes Gefängnisdrama aus Thailand.
Nord (2009)
* * * Das Spielfilmdebüt eines norwegischen Dokfilmers ist ein preisgekröntes "Off-Road-Movie" um einen depressiven Skiliftwärter und seinen Trip gen Norden. Manches ist forciert skurril und daher fast vorhersehbar, doch der schräg-melancholische Film unterhält und fasziniert mit kühlen Bildern.
Nordwand (2008) * * * Das stark gespielte Tatsachendrama um die Besteigung der Eigernordwand 1936 bietet süffige Nazi-Seitenhiebe, prächtiges Alpenpanorama und mitreissende Kletterszenen. Doch mit über zwei Stunden ist der Film zu lang, die eingefädelte Romanze ist unnütz und am Ende dominieren Klischees. Knapp an 3½ Sternen vorbei.
No Retreat No Surrender (1986) * * In Jean-Claude Van Dammes erstem grossen Film prügeln sich gut gebaute Darsteller durch eine dümmliche Story.

No One Killed Jessica (2011)
* * * Etwas brave, aber packende Rekonnstruktion eines indischen Mordfalls.
No Regret / Hoohoihaji Hanha (2006)
* * * Schick inszeniertes, gut gespieltes Schwulendrama aus Korea, dessen Ende abfällt und Emotionen etwas auf der Strecke bleiben.
No Regrets for Our Youth / Waga seishun ni kuinashi (1946)
* * * ½ Beachtliches und bewegendes Frühwerk von Akira Kurosawa.
No Reservations (2007) * * ½ Charmantes, aber fades und oft stereotypes US-Remame von "Bella Martha", das nach genussvollem Start in der Vorhersehbarkeit versinkt.
Noriko's Dinner Table / Noriko no shokutaku (2005) * * Langes, repetitives Drama als Begleitwerk zum besseren "Suicide Circle".
Norma Rae (1979
) * * * ½ Gute Darsteller, allen voran die oscargekrönte Sally Field, in einer ambitionierten Story, die noch etwas radikaler sein dürfte.
Noroi - The Curse (2005) * * * ½ Unheimlicher J-Horror in "Blair Witch"-Machart.
Norte, El (1982) * * * ½ Etwas zaghafter, aber halbwegs authentischer und bewegender Flüchtlingsfilm über geplatzte Träume und die harte Realität im Süden genauso wie im paradiesischen Norden.
North (1994) * * Ouch. Bei dieser starbesetzten Komödie (Bruce Willis, Elijah Wood, Kathy Bates) langte Rob Reiner ("When Harry Met Sally") ziemlich daneben.
North by Northwest (1959) * * * * Hitchcock-Klassiker mit unvergesslichen Szenen und geschicktem Spannungsaufbau.

North Korean Guys / Donghaemulgwa baekdusan (2003) * * * Turbulenter und recht sympathischer Korea-Spass.
Northman, The (2022) * * * * Aus einer nordischen Saga die auch "Hamlet" inspiriert haben soll, macht "Lighthouse"-Regisseur Robert Eggers einen fiebrigen Rachereisser, der Wikinger-Geschichte und ihre Mythologie völlig überhöht. So trifft erdiger Realismus auf Machophantasie, Todessehnsucht und Fiebertraum. Schade nur, nutzt Eggers die Chance nicht, Rache, Ehre & Blutlinie kritischer zu hinterfragen, denn die Story böte ihm gegen Ende die ideale Gelegenheit dafür. Lieber folgt er wieder dem urgewaltig aufspielenden  Alexander Skarsgård auf seinem Vergeltungsfeldzug. Aber der ist allemal mitreissend genug. 
North West Frontier (1959) * * * Westernähnlicher Abenteuerfilm in Indien.

Norwegian Ninja / Kommandør Treholt & ninjatroppen (2010)
* * ½ Im Retro-Look gehaltener Trash made in Norwegen, der etliche Filme zitiert und Agenten-Klischees aufs Korn nimmt. Leider geht all dem recht schnell die Luft aus und am Ende war alles doch eher fad. 
Norwegian Wood / Noruwei no mori (2010) * * * ½ Bildstarke Bestsellerverfilmung.
Norwegian Woods / Noreuweieui Soop (2009)
* * ½ Koreanische Billig-Horrorkomödie. Recht kurzweilig.
Nosferatu, eine Symphonie des Grauens (1921) * * * * Einer der besten Stummfilme. F. W. Murnaus geniales Spiel mit Licht und Schatten, exzellente Performance von Max Schreck.
Nosferatu: Phantom der Nacht (1979) * * * * Werner Herzogs Hommage an F. W. Murnau: Dialogarm, bildstark, extrem stilisiert und langsam. Kinski superb als Vampirfürst Dracula.
No Smoking (2007)
* * ½ Völlig durchgeknallter Anti-Raucher-Film aus Bollywood, bei dem einem das Hirn zu Matsch wird.
No Strings Attached (2010)
- Freundschaft plus * * * Die von Natalie Portman produzierte und Ivan Reitman inszenierte Liebeskomödie beginnt stark und endet etwas konventionell, doch Portmann und Ashton Kutcher harmonieren bestens miteinander, die Dialoge prickeln. Das macht Spass.
Not a Love Story (2011) * * ½ Plakativer, visuell anstrengender, aber durchaus mutiger Thriller.
Not Another Teen Movie (2001) * * * Im Stil von "Scary Movie" aufgezogene Verarsche von Teenager- und Highschool-Filmen. Wer die Originale kennt, hat seinen Spass.
Notebook, The (2004) * * ½ Überlanges, schmalziges und nur in den jungen Jahren gut gespieltes Melodrama. Die älteren Jahre (James Garner, Gena Rowlands) sind verschenkt.
Notes on a Scandal (2006) - Tagebuch eines Skandals * * * ½ Famos gespielter Seitensprungthriller mit sexy Szenen und einem Pulp-meets-Arthaus-Gefühl.
Not Fade Away (2013)
* * * Adrette Rock-Nostalgie vom Schöpfer der "Sopranos". Die Story dürfte griffiger sein, das Ende prägnanter, aber der Film verströmt stets eine angenehme Atmosphäre und bietet sauberes Schauspiel.
Nothing But Trouble (1944) - Die Leibköche Ihrer Majestät * * * Nettes, aber eher harmloses "Dick und Doof"-Vehikel.
Nothing But Trouble (1990)
- Valkenvania - Die wunderbare Welt des Wahnsinns * * Die Zutaten für Dan Aykroys Regiearbeit wären nicht schlecht, aber der krude Spass geht rasch auf die Nerven.
Nothing in Common (1986) * * * Garry Marshalls recht klebriges, abver gut gespieltes Drama war der letzte Auftritt von Hauptdarsteller Jackie Gleason (Co-Star: der junge Tom Hanks).

Nothing Like the Holidays (2008) * * * Klischeebehafteter, aber sympathischer Latino-Weihnachtsfilm, bei dem sich am Ende alles zu rasch in Wohlgefallen auflöst.
Nothing to Lose (1997) * * * Eine prototypische Buddy-Komödie, die ganz vom Gegensatz von Tim Robbins und Martin Laurence lebt.
Nothing to Lose 1 + 1 = 0 (2002) * * * Gestylter thailändischer Gangsterfilm mit einem sexy Hauptdarstellerpaar. Von einem der Regiebrüder von "The Eye".
No Time to Die (2021) * * * ½ Von Billie Eilishs Titellied über die souveränen Darsteller, gelungenen Action-Setpieces und etlichen Anspielungen an "On Her Majesty's Secret Service" ist dies ein würdiger Abgang für Daniel Craig. Leider ist die Story gar bruchstückhaft und wird durch einen schwachen Bösewicht noch abgewertet. Lashana Lynch, so solide sie spielt, hätte man aus der Handlung streichen, und dafür die Motivation für Rami Malek überarbeiten können. Positiver weg kommen Léa Seydoux in ihrer dramaturgisch aufgewerteten Rolle und Ana de Armas, die in ihrem Kurzauftritt etwas Fun hinein bringt. 
Not One Less / Yi ge dou bu neng shao (1999) * * * ½ Dok-mässiges, etwas überzuckertes Drama von Chinas Starregisseur Zhang Yimou.
Notorious (1946) * * * * Stilistisch und schauspielerisch grossartiger Thriller von Hitchcock. Einer seiner besten s/w-Filme.
Notorious (2009)
- Notorious B.I.G. * * Formelhafte Biografie des ermordeten Rap-Stars, die keine Fragen zum aufgeblähten Machismo und Sexismus der Szene stellt, sondern plump glorifiziert. Toll sind einzig die Raps des ansonsten schläfrig-schlaffen Hauptdarstellers.
Notre jour viendra (2010)
- Our Day Will Come * * * Krasses Filmdebüt des französischen Musikvideoregisseurs Romain Gavras, der mit dem Video von MIAs "Born Free" bekannt wurde. Auch der Film ist ähnlich grob, Vincent Cassel liefert eine kraftvoll durchgeknallte Performance. Aber die Aggression wirkt ziellos, die Story ebenso, und mit der Zeit wird der surreale Ton ein wenig distanzierend. Der Film fährt dennoch ein.
Notre paradis (2011) - Unser Paradies * * * Gaël Morel und sein Lieblingsstar Stéphane Rideau (einst für "Les roseaux sauvages" vor der Kamera) präsentieren einen manchmal holprigen, aber stets mutigen Mix aus Schwulentrash und Serienkillerfilm. Sehr viel nackte Haut inklusive.
Notte, La (1960) * * * ½ Verbissern auf kalt und nüchtern getrimmter Klassiker von Michelangelo Antonioni, den ich für seine Bildsprache mag - aber ansonsten für überschätzt halte.
Notte bianche, Le (1957)
* * * ½ In grossen Sets inszeniertes, visuell berauschendes Liebesdrama mit erleuchtetem Spiel von Maria Schell.
Notti di Cabiria, Le (1957) * * * ½
Ganz auf Hauptdarstellerin Giulietta Masina zugeschnittener Fellini-Klassiker.
Notting Hill (1999) * * * ½ Hochcharmante Liebeskomödie mit Hugh Grant und Julia Roberts, mit typisch britischem Humor veredelt.
Noukadubi (2011) * * * ½ Visuell wie schauspielerisch veredelte Tagore-Adaption.
Nouveau protocole, Le (2008) - The Protocol * * * Französischer Thriller mit politischen Untertönen und einem etwas enttäuschenden Schluss. Das vielleicht Beste am Film ist das Unbehagen, weil man nie weiss, ob er nun tatsächlich die Pharmaindustrie anklagt oder doch die Paranoia drumherum.
Nouvelle amie, Une (2014) - Eine neue Freundin
* * * François Ozon verfilmte den Roman von Ruth Rendell als erotisches bis sozialkritisches Melodrama, das bis zur Mitte wunderbar vorankommt, dann aber nicht so recht weiss, wo es hin will.
Novecento (1975) * * * ½ Episches und royal besetztes Geschichtsdrama von Bernardo Bertolucci, das dramaturgisch etwas holpert, aber doch hineinzieht.

November Man, The (2014)
* * * Von Roger Donaldson sauber inszenierter Ex-Agenten-Thriller, dessen Story aber wenig Neues zu bieten hat. Die Besetzung mit Ex-Bond Pierce Brosnan ist gelungen (und Olga Kurylenko kommt gut als sexy Dekoration, mehr ist sie hier leider nicht).
Novyy Vavilon (1928) - Das neue Babylon * * * ½ Sowjetisches Agitationskino der hochwertigen Art.
Now and Forever / Yeonriji (2006) * * ½ Ungemein dick aufgetragenes Korea-Melodrama.
Now and Then (1995
) * * * Nette weibliche Variante von "Stand by Me", ohne dessen Genie versteht sich. Immerhin ist Christina Ricci grossartig.
No Way Out (1950)
- Der Hass ist blind
* * * ½ Joseph L. Mankiewicz inszenierte Sydney Poitier in seinem Kinodebüt, als Arzt, der ins Visier eines Rassisten (Richard Widmark) gerät. Engagiert in Inhalt und Spiel, solide inszeniert, wenn auch dramaturgisch nicht immens überraschend. 
No Way Out (1987) * * * * Genial erzählter, schön verzwickter Thriller mit unvergesslichem Finale. Von Roger Donaldson mit Kevin Costner und Gene Hackman.
Nowhere to Hide / Injong sajong polkot opta (1999) * * Style over Substance: Ein cooler Film, der nichts, aber auch gar nichts zu sagen hat ...
Nowhere to Run (1993) * * ½ Brauchbarer Jean-Claude-Van-Damme-Film, dessen Standard-Story durch überraschend lockere Inszenierung aufgewertet wird.
Nowhere to Turn / Yeogiboda Eodingae (2008) * * * Lebensnaher Low-Budget-Film aus Korea.
Now Is Good (2012) * * * Das romantische Melodrama um eine sterbende Teenagerin ist vorhersehbar und sentimental - doch hübsch gefilmt und vor allem von den Stars Dakota Fanning und Jeremy Irvine ("War Horse") stark gespielt.
Now Showing (2008)
½ Sterbenslangweilige Grusel-Anthologie aus Japan.
Now That I Have You (2004) * * ½ Routinierter, aber einfallsloser Liebesfilm von den Philippinen.
Now You See Me (2012) * * * Kurzweiliger und angenehm ironisch gebrochener Magier-Thriller.

Now You See Me 2 (2016) * * ½ Grundsolide, aber einfallslose Fortsetzung, die sich für schlauer und spannender hält, als sie eigentlich ist.
Nóz w wodzie (1962) - Das Messer im Wasser * * * * Streng konstruiertes, aber sehr dynaimisches und beeindruckendes Langfilmdebüt von Roman Polanski.
Nuit blanche (2011)
- Sleepless Night * * * Formelhafter, aber fesselnd inszenierter französischer Thriller, der auch einige blutige Szenen einzubauen wagt.
Nuit et brouillard (1955) * * * * Alain Resnais halbstündige Doku über die Judenvernichtung der Nazis - mit Bildern, die man nie vergisst.
Nuits fauves, Les (1992) * * * ½ Energische und heisse Abschiedsvorstellung des an Aids verstorbenen Cyril Collard, der hiermit seine eigene Lebensgeschichte verfilmte.
Nuits rouges (1974)
* * * Wirrer, aber wegen seines Pulp-Charmes durchaus gefälliger Franzmann-Mysteryfilm.
Nuits rouges du bourreau de jade, Les / Red Nights (2009) * * * Inhaltlich dürftiger, aber optisch äusserst eleganter Schocker.
Number 23, The (2007) * * ½ Solide gespielter und spannend aufgebauter Mysterythriller mit Jim Carrey; leider gegen Schluss stets absurder und schwach aufgelöst.
Nun, The (2018) * * ½ Der Conjuring-Ableger hat ein paar sehr atmosphärische Stellen, wirkt ansonsten aber uninspiriert und nach Schema F hingeknallt, so dass sich rasch Langeweile einstellt.
Nuns on the Run (1990) * * ½ Turbulente, zugegebenerweise alberne Komödie - mit Musik von Yello und Eric Idle sowie Robbie Coltrane Hauptrolle.
Nutcracker and the Four Realms, The (2018) * * Aufwendig produzierte Disney-Kiste, die mit vorherigen "Nussknacker"-Inkarnationen nur noch wenig gemein hat und stattdessen daherkommt wie ein 08/15-Märchen, das zu allem Übel auch noch "rushed" wirkt: ein dünner, aber aufgeblasener Plot in eineinhalb Stunden abgehakt, da bleibt kein Platz für Charakterentwicklung. Schade um die namhaften Akteure, v.a. Keira Knightley legt sich chargiermässig voll ins Zeug und Mackenzie Foy ist in der Hauptrolle süss.
Nuovo Cinema Paradiso (1988) * * * * Oscargekröntes Melodrama, das zu Herzen geht, und eine Liebeserklärung an das Kino darstellt.
Nur ein Sommer (2008)
* * * Hochsympathische deutsch-schweizerische Berg-Romanze mit toller Alpen-Optik. Die Story jedoch plätschert etwas und die Figurenzeichnung bleibt oberflächlich.
Nur Gott kann mich richten (2017) * * * Formelhafter, aber eindringlicher Gangsterfilm von "Blutzbrüdaz"-Regisseur Özgür Yildirim. 
Nurse 3-D (2013) * * ½ Gewollt auf Trash getrimmter und amüsanter Schocker um eine mordende Krankenschwester. Paz de La Huerta spricht einschläfernd, aber die schönen Körper, der sadistische Vibe und der blutrünstige Schluss entschädigen dafür halbwegs.
Nurse Betty (2000) * *
* Flotte und freche Komödie mit Seitenhieben auf Hollywood. Und einer traumhaften Besetzung.
Nur über meine Leiche (1994) * * * ½ Skurrile, düstere und morbide deutsche Fantasykomödie von Rainer Matsutani

Nutcracker in 3D, The (2009) - Der Nussknacker * * Der Holocaust als Musical? Der wuchtig überproduzierte Kinderfilm von Andrey Konchalovskiy ("Runaway Train") verwurstet Tschaikowskis Musik und Hoffmanns Story zu einem leb- und lieblosen Spektakel, bei dem die Schurken in Nazi-Uniform Spielzeug-Pogrome durchführen. Eher verstörend als inspirierend.
Nuts (1987) * * * ½ Eine Tour de force für Barbra Streisand in diesem sehenswerten Drama.
Nutty Professor, The (1963) * * * ½ Einer von Jerry Lewis' besseren Filmen, voller irrem Witz. Remake folgte.
Nutty Professor, The (1995) * * * Brauchbares Remake mit Eddie Murphy in mehreren Rollen. Voll auf ihn zugeschnitten.

Nutty Professor II: The Klumps (2000) * * Mässig unterhaltend und voller infantilem Witz. Murphys Masken sind dagegen top.
Nuvvostanante Nenoddantana (2005) * * * ½ Höchst unterhaltsamer Feelgood-Blockubuster in Indiens Telugu-Sprache.
NVA (2005) * * Lahm inszenierte Ostarmee-Komödie, deren unsteter Ton weder Humor noch Nostalgie aufkommen lässt. Die besten Witze kommen von den Vorgesetzten.
Nympho Diver: G-String Festival / Shikijo ama: Fundoshi matsuri (1981)
* * ½ Kurzweilige und heisse, aber einfallslose Japan-Erotik.
Nymph()maniac - Vol. I (2013) * * * ½ Lars von Trier lotet Sex und Pein aus, macht dies aber witziger als je zuvor. Die Schauspieler sind alle mutig bei der Sache, die Erzählweise ist sprunghaft verspielt und die vielen pornografischen Sequenzen sind weniger erotisch oder provokativ, sondern mit der Zeit einfach nur normal für dieses Thema. Manche Sequenzen sind schlicht brillant in ihrer Komik, andere sind etwas sperriger. Ebenso top: Die vielen enzyklopädisch Einschübe und der Soundtrack.
Nymph()maniac - Vol. II (2013)
* * * Teil zwei beginnt glorios mit der Löffel-Szene und dem "Tanz der schwarzen Schwänze", aber sobald mit Jamie Bell die Gewalt den Sex verdrängt, kippt Vol. II in typisch schmerzhafte Von-Trier-Gefilde. Und die Koda ruiniert sogar den eigentlich für Trier-Verhältnisse erstaunlich wohlwollenden Schluss. Da begeht der Film Charakter-Verrat und bringt eine kuriose feministische Botschaft ins Spiel, die vorher gar nie angedeutet wird. Dieses missratene Ende ist bedauerlich, weil in den 4 Stunden davor so viel Gutes / Witziges / Provokatives / Freches / Heisses zu finden war.
Nymphoid Barbarian in Dinosaur Hell, A (1990) * ½ Der Titel ist grandios, aber der Trashfilm löst ansonsten kaum ein Versprechen ein, ja ist erstaunlich dröge. Drehbuch, Akteure und Tricks sind natürlich ein Witz.