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Kurzfilm-Drama

Südkorea 2000
Alternative Titel 밤의 이름; Jeonju Digital Project 2000

Regie und Drehbuch Kim Yun-tae
Darsteller Ahn Sik-kwan

Länge 37 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . . .

©  Text Marco, molodezhnaja 3.3.2012
©  Bilder Jeonju Film Project, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Taxifahrer Ahn Sung-il (Ahn Sik-kwan) erwacht aus einem tiefen Schlaf. Er fühlt sich gerädert, hat Wunden an seinem Bein. Da anzunehmen ist, dass er in eine Schlägerei verwickelt war, macht er sich auf eine Odyssee durch die Stadt, um herauszufinden, was passiert ist. Er landet in einem Nachtclub, in einem Kino und bei einer jungen Frau.

 

REVIEW
Das Jeonju Digital Project startete im Jahr 2000 derart schwach, dass es eigentlich erstaunlich ist, dass es weitergeführt wurde. Jedes Jahr bekamen in den Folgejahren drei Regisseure je 50 Millionen Won, um eindigitales Kurzfilmprojekt auf die Beine zu stellen. Und während die Namen immer bekannter, die Filme immer besser wurden, zeichnet sich die Anfangsphase durch latente Amateurhaftigkeit aus. Das traf auf www.whitelover.com ebenso zu wie nun auf "The Name of the Night".

Manchmal frage ich mich ja, ob ich einfach keine Ahnung habe und Kunstfilme unnötig schlecht rede. Ob sie vielleicht besser sind, als ich ihnen zutraue. Und immer dann kommt ein Film wie "The Name of the Night", der vieles von dem, was ich an Kino nicht mag und primär bei Kunstfilmen zu beanstanden habe, vereint. Ja er ist elend langweilig, ja er hat nur statische Kamera und wenig Musik, ja er lässt seine Figuren weltfremd in der Gegend herumlaufen oder ins Leere reden, ja er hat eine mysteriöse schöne Frau und hilflose Männer. Er ist ein Kunstfilm. Und er ist schlecht.

Mag sein, dass die eine oder andere Kameraeinstellung durchaus edel wirkt. Und auch die Schauspieler sind sicher nicht übel. Doch das sind nichtige Beobachtungen angesichts der einfach unerträglichen Langeweile, die hier geboten wird.  Ein urbanes Stimmungsstück zu drehen ist das eine - das ist ja durchaus reizvoll. Aber dann gehört einfach mehr dazu, als einen Mann von Location zu Location schlurfen zu lassen, ohne Dramaturgie, ohne Spannungsaufbau. Eine halbe Stunde kommt einem nie länger vor als bei einem koreanische Kunstfilm. Es ist einfach doof, wenn die eigenen Vorurteile so niederschmetternd bestätigt werden.

 

Die Jeonju-Projekte. Besprochen werden nur asiatische Beiträge! 

2000: www.whitelover.com von Park Kwang-su * *
2000: The Name of the Night von Kim Yun-tae * ½
2000: Miss Jin Sing Story von Zhang Yuan * * ½

2001: In Public von Jia Zhangke * ½
2001: Digitopia von John Akomfrah * * *
2001: A Conversation with God von Tsai Ming-Liang ½

2002: A Letter from Hiroshima von Nobuhiro Suwa * ½
2002: Survival Game von Moon Seung-woo  * * ½
2002: New Year von Wang Xiaoshuai * ½

2003: Daf von Bahman Ghobadi * * ½
2003: Like a Desperado Under the Eaves von Shinji Aoyama * * ½
2003: Digital Search von Park Ki-yong * *

2004: Influenza von Bong Joon-ho * * *
2004: Dance with Me to the End of Love von Nelson Yu ½
2004: Mirrored Mind von Sogo Ishii * *

2005: Worldly Desires von Apichatpong Weerasethakul ½
2005: Haze von Shinya Tsukamoto * * *
2005: Magician(s) von Song Il-gon * * ½

2006: About Love von Darezhan Omirbayev * *
2006: No Day Off von Eric Khoo * * * ½
2006: Twelve Twenty von Pen-ek Ratanaruang * * *

2007: Memories von Harun Farocki * * *
2007: The Rabbit Hunters von Pedro Costa * ½
2007: Correspondences von Eugene Green * *

2008: Expectations von Mahamata-Saleh Haroun * *
2008: The Birthday von Idrissa Ouedraogo * ½
2008: The Alphabet of My Mother von Nacer Khemir * ½

2009: Koma von Naomi Kawase * *
2009: Lost in the Mountain von Hong Sang-soo * * ½
2009: Butterflies Have No Memories von Lav Diaz *

2010: Pig Iron von James Benning
2010: Les Lignes Eneme (The Enemy Lines) von Denis Côté
2010: Rosalinda von Matias Pineiro

2011: Un héritier (A Heir) von Jean-Marie Straub
2011: Aller au diable (To the Devil) von Claire Denis
2011: Recuerdos De Una Maňana (Memories of a Morning) von José Luis Guerin

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Koreanisch 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln

 

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Yesasia (Liefert aus HK)

 

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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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