The Negotiator: The Movie (Japan, 2010)

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Actionthriller
Japan 2010
Alternative Titel The Negotiator: The Movie - The Head Game at 10'000m Altitude;
Koshonin: The movie - Taimu rimitto kôdo 10,000 m no zunosen;
交渉人 THE MOVIE / 「交渉人 THE MOVIE〜タイムリミット高度10,000mの頭脳戦〜

Regie Hidetomo Matsuda
Darsteller Ryoko Yonekura, Toshio Kakei, Takashi Sasano, Muga Tsukaji, Ren Yagami, Yuu Shirota,
Kento Hayashi, Megumi Yasu, Tantan Hayashi, Natsuko Nagaike, Takashi Sorimachi, Masahiko Tsugawa

Länge 123 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Mikio Kudo (Masato Ibu) und seine Bande klauen 260 Millionen Yen aus einem Geldtransporter und fliehen damit in ein Shopping Center. Dort nehmen sie 50 Geiseln, was die Polizei und die Verhandlungsexpertin Reiko Usagi (Ryoko Yonekura) auf den Plan ruft. Sie können nicht verhindern, dass die Schurken eine Explosion auslösen und fliehen. Nur Kudo bleibt - und lässt sich festnehmen. Als Reiko ein paar Wochen später auf dem Haneda-Flughafen die junge Geisel Yusuke Kimoto (Kento Hayashi) erkennt, wird sie misstrauisch und folgt ihm. Und tatsächlich: Das Flugzeug wird gekidnappt, um Kudo freizupressen.

REVIEW
"The Negotiator" lief eine Staffel lang erfolgreich als TV-Serie, worauf ihr Regisseur Hidetomo Matsuda noch vor dem Start der zweiten Staffel einen Kinofilm inszenieren durfte. Die Hauptrolle übernahm abermals Serienheldin Ryoko Yonekura, nur das Budget ist natürlich höher, einem Leinwandwerk angemessen. Genützt hats nur teilweise was: Der Look von "The Negotiator: The Movie" wirkt etwas billig, hat etwas zu wenig Tiefe und Ausstrahlung. Das versuchte Matsuda wohl durch Tempo zu kaschieren, denn in manchen Szenen macht die Inszenierung schön Druck.

Über die ganze Laufzeit von über zwei Stunden hält er das aber nicht durch, und so sackt der Film immer mal wieder ab. Übrig blieb ein Routinewerk nicht ohne Unterhaltungswert, aber frei von lang anhaltender Wirkung. Keine Blösse gibt sich indes Ryoko Yonekura. Die Schauspielerin meistert die Hauptrolle mit Elan und Kraft. Und auch die sie unterstützenden Akteure zeigen durchs Band überzeugende Leistungen. Ein Ensemble fast zu gut für einen solchen Film. Doch es wertet "The Negotiator" klar auf. Dasselbe gilt auch für die reisserische Musik, die am Anfang etwas zu sehr "Mission: Impossible" nachempfunden ist, aber später mit ihrer Lautstärke manch mässige Sequenz aufpeppt.

All das sind indes oberflächliche Werte. Schall und Rauch. Der nichts bedeutet? Es gibt tatsächlich nur wenige Ideen und Themen, die hier angesprochen werden, da können die Schurken noch so lange auf den Lennon-Mörder Mark David Chapman Bezug nehmen. Es bleibt dünner Stoff, in seiner Formel irgendwie bekannt und immer dann, wenn etwas vermeintlich Wichtiges passiert, wird dies so laut herausposaunt, dass man gar nicht anders kann, als sich überrollt zu fühlen. Nuanciertes Skript? Nicht in diesem Film!

Es gibt in Japan etliche Ableger von TV-Serien, und viele davon laufen extrem gut, selbst bei schwächelnder Qualität. Man denke nur an den Super-Erfolg von Rookies. "The Negotiator" reiht sich da nicht ganz ein, denn seine Kassenkraft hielt sich in Grenzen und dafür ist die eigenständige Story auch für Serienlaien halbwegs unterhaltsam. Dem Film mag es an grossen Szenen, dramaturgischen Kniffen und cineastischer Virtuosität fehlen, aber er ist zumindest nie öde. Das kann man als Empfehlung lesen oder als Abschreckung. Thriller-Junkies dürften die eingesetzte Zeit wenigstens nicht vollends bereuen.

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 und Chinesisch 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

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Yesasia (Liefert aus HK)

EXTERNE LINKS
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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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