Natural Born Lovers (Hongkong, 2012)

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Liebeskomödie
Hongkong 2012
Alternative Titel Tin Saang Ngoi Cing Kong; 天生愛情狂

Regie Patrick Kong Lim-Sum
Darsteller Julian Cheung Chi-Lam, Annie Liu, Anna Kay, Tin Kai-Man, Christine Kuo,
Oscar Leung Lit-Wai, Jason Chan Pak-Yue, Johnson Yuen Tak-Cheong, Ava Yu Kiu,
Mandy Wong Chi-Man, Mandy Lieu, Kathy Yuen, Ciwi Lam Sze-Man, Philip Keung Ho-Man

Länge 105 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Little Tayler (Julian Cheung) war früher ein berühmter Kinderstar. Nun führt er ein Leben als Zyniker und Lebemann. Als er die hübsche Zuckerbäckerin Bobo (Annie Liu) erblickt, ist es um ihn geschehen. Nach ein paar zufälligen Wiedersehen und einem ekligen Zwischenfall mit Bobos Ex (Tin Kai-Man) und einem Schokoladenkuchen werden die beiden tatsächlich ein Paar. Doch schon bald entpuppt sich Bobo als übertrieben anhänglich. Sie kontrolliert ihren Liebsten und dringt in alle Lebensbereiche ein. Schon bald kriselt es in der Beziehung.

REVIEW
Patrick Kong (Love Ist he Only Answer, Love Connected) macht da weiter, wo er aufgehört hat: zynische Liebesgeschichten unter jungen, schönen Menschen. Neues gibt es hier nicht zu entdecken, das wäre an sich nicht so tragisch. Weit schwerer wiegt der Umstand, dass auch das Alte hier nicht wirklich frisch daherkommt. Kong hat ein Flair dafür, Zeitgeist-Strömungen einzufangen und auch die Schattenseiten der Romantik zu sondieren - selbst wenn er dies manchmal arg strapaziert. Aber in "Natural Born Lovers" bleibt er so oberflächlich und belanglos wie schon lange nicht mehr.

Das hat verschiedene Gründe, primär die Geschichte, die langgezogen und uninteressant daherkommt. Und das wiederum hängt auch damit zusammen, dass die Figuren so grässlich langweilig sind. Was interessiert uns das Schicksal von Little Tayler? Der Kerl ist weder ein romantischer Schmusetyp, mit dem man mitfiebern würde, noch ein schmieriges Ekelpaket, das man hassen könnte. Man investiert vielmehr überhaupt keine Emotionen in diesen Langweiler, der von Julian Cheung (The First 7th Night) auch dementsprechend flach gespielt wird. Dass sein Little Tayler ein ehemaliger Kinderstar bringt der Story nichts. Und sein ewiges Gelaber ödet rasch an.

Empfängerin seiner Worte ist die ebenfalls recht farblose Annie Liu (Exodus). Sie hätte Talent, hätte also bessere Parts verdient als diesen. Es sind ja auch nicht alleine die Schauspieler, die den Figuren kein Leben einhauchen können - auch Patrick Kong tut inszenatorisch wenig, um uns Zuschauer hineinzuziehen. Er braucht etwa seltsame Milchfilter am Bildrand, die uns daran erinnern sollen, dass Little Tayler jeweils nur noch verschwommen sieht, wenn seine Liebste ins Bild kommt. Aber das kommt nur sporadisch und inkonsequent zum Einsatz, ausserdem sieht es eher schwach aus.

Auch die Rückblenden, meistens ausgelöst von der bescheuerten Drehbuch-Deus-Ex-Machina namens „Erinnerungs-Kuchen“, fördern das generelle Gefühl, dass hier ein Dilettant auf dem Regiestuhl sitzt. Kong ist sicher kein solcher, denn auch wenn er Massenware vom Fliessband lässt, die immergleichen Themen anpackt und sich kaum weiterentwickelt, so tut er das doch meistens mit einer gewissen Routine. Hier ist so viel Routine drin, dass man seine Langeweile fast schon spürt und sie sich auf uns überträgt. Wenn er keine neuen Ideen hat und selbst die Lust daran verloren hat, stets dasselbe Zeug aufzutischen, dann sollte er es vielleicht ganz lassen?

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Kantonesisch 5.1 und Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

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Yesasia (Liefert aus HK)

EXTERNE LINKS
imdb.com

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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