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> NIGAHEN - NAGINA PART II

 


 

Fantasyfilm. Indien. Hindi
Alternative Titel
Nigahen: Nagina, Part-II; Nagina 2

Regie Harmesh Malhotra
Drehbuch Harmesh Malhotra nach einer Story von Jagmohan Kapoor
Produktion Harmesh Malhotra
Songs Laxmikant-Pyarelal
Kamera V. Durgaprasad
Choreografie Saroj Khan
Darsteller
Sridevi, Sunny Deol, Anupam Kher, Pran, Gulshan Grover, Aruna Irani,
Anjana Mumtaz, Jagdeep, Dev Sharma, Amrish Puri (Stimme), Rishi Kapoor (Archiv)
Länge 139 Min.

Kinostart 9.8.1989
Box office classification
-
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 10.7.07
©  Bilder Spark, Screenshots molodezhnaja


STORY
Nach dem Tod von Rajiv und Rajni zieht Raja Sahab (Pran) deren Tochter Neelam auf. Aus dem Kind reift in den Jahren eine schöne junge Frau (Sridevi), die den Schutz der beiden Schlangen geniesst, die schon ihre Mutter beschützten. Die beiden Tiere hüten noch einen ganz anderen Schatz: Jenen magischen Stein, auf den es einst der Zauberer
Bhaironnath abgesehen hat. Dessen Nachfolger Gorakhnath (Anupam Kher) will den Stein unbedingt in seinen Besitz bringen und glaubt, der Weg dazu führe über Neelam. Er verwandelt darum den jungen Anand (Sunny Deol), den er 15 Jahre lang in Schlangengestalt als Gefangener hielt, wieder zum Menschen, auf dass er Neelams Herz erobern solle. Anand verliebt sich dabei aber selbst in Neelam und bricht dadurch Gorakhnaths Fluch. Der böse Zauberer gibt jedoch noch lange nicht auf.

 

REVIEW
Die Fantasy-Romanze Nagina war im Jahr 1986 ein waschechter Hit und animierte Regisseur Harmesh Malhotra rasch zu einer Fortsetzung. Sridevi stellte sich abermals für die Hauptrolle zur Verfügung, nur auf den Star des ersten Teils, Rishi Kapoor, musste der Filmemacher verzichten. Für ihn sprang Sunny Deol ein, der natürlich, seinem Image entsprechend, ein paar Mal die Fäuste schwingen darf. Vielleicht liegt darin auch ein Grundproblem von "Nigahen", wie der zweite Teil getauft wurde: Er stopft etwas viel in seinen dünnen Plot, ohne etwas davon so richtig auszureizen. Sunny sorgt für Action, Jagdeep für lästigen Humor, Anupam für Wahnsinn, Sridevi für Erotik, Pran für seltsame Dialoge (vor allem am Schluss) und die Schlangen für Fantasy. Doch Malhotras Story dümpelt so lieblos vor sich her, dass sich diese Elemente nicht etwa zu einem Masala-Spass verdichten, sondern Stückwerk bleiben und Langeweile verströmen.

Als Trash-Kanone taugt "Nigahen" auch nur zeitweise. Vor allem dann, wenn Anupam Kher mit seinen grotesken Perücken und seinem schamlosen Overacting ins Spiel kommt. Er scheint der einzige zu sein, der den Schwachsinn durchschaut und richtig mitgeht. Sridevi und Sunny hingegen glauben sich in einem besseren Film und spielen dementsprechend ernst - und verhalten. Erst wenn Sridevi ihre blauen Kontaktlinsen eingesetzt bekommt, die schon im ersten Teil für schicke Close-ups sorgten, kommt etwas Feuer in ihre Performance. Doch das Hauptdarstellerpaar bleibt fad. Und mit ihm der halbe Film.

Die Lieder geben wenig her, erst gegen Schluss bieten sie Sridevi die Chance, ihr vorzügliches Tanztalent unter Beweis zu stellen. Der Look der Song-and-Dance-Nummern bleibt auch etwas enttäuschend, "Main Teri Dushman" ist immerhin sexy-skurril und "Main To Saamne Khadi Hoon" offeriert kultige Pappkulissen-Sets. Mangels wirklich eingängiger Melodien wirken aber auch diese Minuten nur wie Füller. Suhaag-Kameramann V. Durgaprasad kann auch nur mit etwas profanen Bildern dienen und die stets etwas holprige Montage sorgt ihrerseits für das Gefühl, der Film wolle nie so richtig in Schwung kommen.

Gänzlich als Reinfall abtun kann ich "Nigahen" nicht. Dazu bietet er doch ein paar zu schöne Momente und ist, trotz Langeweile, nie wirklich so schlecht, dass man in Versuchung käme, zwischendurch das Mittagessen zuzubreiten. Kommt dazu, dass Sridevi fast immer einen Film schon nur durch ihre Präsenz bereichert und Anupam Kher mit seinem Overacting zwar nicht an seinen Vorgänger Amrish Puri herankommt, aber immerhin für etwas Laune sorgt. Damit passt er ins Gesamtbild: Nichts an "Nigahen" erreicht das Niveau des auch nicht vollkommenen, aber deutlich unterhaltsameren Nagina. Es handelt sich um einen unnützen Nachzügler, der dem Original nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern bloss gedreht wurde, um die Taschen von Produzent und Regisseur Harmesh Malhotra zu füllen. Wer mag es ihm verübeln.

 

MEINE DVD
Spark (USA), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Songs nicht untertitelt).
Disk Rating * (
Bild voller Verschmutzungen und in Bewegungen überaus schlecht. Untertitel fallen nach einer halben Stunde ganz aus, wenn sie spät im Film zurückkehren, sind sie zeitversetzt).

 

BESTELLEN 
indiaweekly (USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb

 

SCREENSHOTS

 


 

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