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Samuraifilm
Japan 1973
Alternative Titel Lone Wolf & Cub: Der weisse Pfad der Hölle; Lone Wolf & Cub 5;
Kozure Okami: Meifumado; Kozure Okami - Lone Wolf & Cub 5;
Baby Cart 5; Okami 5;
Okami - Der weisse Pfad der Hölle; 子連れ狼 冥府魔道;
Shogun Assassin 4: Five Fistfuls of Gold

Regie Kenji Misumi
Drehbuch Kazuo Koike, Tsutomu Nakamura nach dem Manga von Kazuo Koike und Goseki Kojima
Darsteller Tomisaburo Wakayama, Michiyo Ookusu, Akihiro Tomikawa, Shingo Yamashiro,
Tomomi Sato, Akira Yamauchi, Hideji Otaki, Taketoshi Naito, Fujio Suga, Rokko Toura

Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 21.3.10
©  Bilder Rapideyemovies, Screenshots molodezhnaja


STORY
Lord Naritaka (Shingo Yamashiro) vom Kuroda-Klan ist seiner Konkubine Otae hörig. Darum hat er seinen Sohn, den Thronfolger, weggesperrt, und lässt dafür das Kind sein Nachfolger werden, das er mit seiner Geliebten gezeugt hat. Dabei ist ihm auch egal, dass das Kind ein Mädchen ist! Nun hat der Abt Jikei, der als Spion für den Yagyu-Clan arbeitet, ein Schreiben in seinen Besitz gebracht, das dieses königliche Falschspiel aufdeckt. Er will es an Lord Retsudo (Minoru Ohki) übergeben. Der Kuroda-Clan möchte dies natürlich verhindern und entsendet fünf Boten, die den legendären Schwertkämpfer Ogami Itto (Tomisaburo Wakayama) ausfindig zu machen, der noch immer mit seinem Baby (Akihiro Tomikawa) durchs Land zieht. Die fünf sollen ihn erst testen und ihm dann die Informationen geben, die er braucht, um Jikei zu stoppen. Ogami tötet alle fünf und weiss nun genug, um den Auftrag auszuführen. Doch er erkennt auch bald, dass intrigante Kräfte am Hof sich von dem angeheuerten Killer noch weitaus mehr erwarten.

 

REVIEW
Die Handlungen der "Lone Wolf"-Filme wurden von Episode zu Episode abstruser. Bisweilen klinkt man sich als Zuschauer völlig aus und nimmt das Ganze als Aneinanderreihung mehr oder weniger spektakulärer Szenen wahr. Auch die Geschichte des fünften Teils ist etwas aufgeblasen, doch "Lone Wolf & Cub: Baby Cart in the Land of Demons" hat letztendlich eine überschaubare Struktur. Es sind lediglich die Intrigen am Kuroda-Hof, die das Hirn rotieren lassen, aber der restliche Teil um die fünf Boten und die Thronfolge-Problematik am Hofe sind eigentlich klar.

Vielleicht hat sich also Kenji Misumi, der die ersten drei Teile inszeniert hat und für Baby Cart in Peril pausiert hat, in der Zwischenzeit gut überlegt, wie er der Serie neue Impulse verleihen kann. Sein Beitrag bietet denn auch gewohnt hochwertige "Lone Wolf"-Unterhaltung mit blutiger Action, finsteren Intrigen, edler Machart und coolen Texten. Erwähnenswert ist etwa der Monolog "Wenn du den Buddha triffst, töte den Buddha. Wenn du deine Eltern triffst, töte sie. Das Nichts liegt auf dem Weg des Mörders" zu hören ist, der in manch anderen Filmen in ähnlicher Form vorkommt, etwa Yagyu Conspiracy, Izo oder Kill Bill: Volume 1.

Wenn es einen Teil gibt in diesem Film, der etwas durchhängt, dann wäre es der in der Mitte. Anfänglich sorgen die fünf Boten, die unseren Antihelden herausfordern, für einige Kämpfe. Und später gibts im Finale mal wieder ein hemmungsloses Gemetzel. Dagegen ist der Mittelteil fast schon ruhig. Doch langweilig ist er mitnichten, denn es gibt noch immer viel zu bestaunen, vor allem die Auspeitschung des kleinen Daigoro und wie das Kind sich durch sein ehrenvolles Verhalten die Liebe der Zuschauer sichert. Nicht zuletzt auch das Auftreten von Lord Retsudo, der hier (und in Folge 6) bereits vom dritten Schauspieler verkörpert wird, nachdem er in den Episoden eins und vier anderweitig besetzt war.

Natürlich liefert auch der erprobte Hauptdarsteller Tomisaburo Wakayama (1929-1992), der seit der letzten Folge als Produzent noch mehr Einfluss genoss, abermals eine starke Leistung. Und unterstützt wird er nicht nur von soliden Co-Stars, sondern auch von einem coolen Soundtrack, routinierter Montage sowie den schmeichelhaften Bildern Fujio Moritas (The Geisha), dem späteren Leib-Kameramann von Hideo Gosha.

 Nimmt man dies zusammen mit der gelungenen Geschichte, die zwar abermals eine Spur zu komplex ist, aber am Anfang sauber beginnt und eine schöne Nebenhandlung einbaut, in der es Daigoro mit der Taschendiebin Oyo zu tun bekommt, dann offeriert auch Episode fünf wieder hohe Unterhaltungskunst. Richtig gemetzelt wird natürlich auch, wodurch Fans der Reihe absolut auf ihre Kosten kommen. In meinen Augen die drittbeste Folge nach Baby Cart to Hades und Sword of Vengeance.

Die Filme
Lone Wolf and Cub: Sword of Vengeance, 1972 * * * ½
Lone Wolf and Cub: Baby Cart at the River Styx, 1972 * * * ½
Lone Wolf and Cub: Baby Cart to Hades, 1972 * * *
Lone Wolf and Cub: Baby Cart in Peril, 1972 * * * ½
Lone Wolf and Cub: Baby Cart in the Land of Demons, 1973 * * * ½
Lone Wolf and Cub: White Heaven in Hell, 1974 * * * ½
Shogun Assassin, 1980 * * * ½
 


MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch mono mit deutschen Untertiteln

 

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EXTERNE LINKS 
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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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