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Actionfilm
Japan 1972
Alternative Titel
Mikogami Trilogy #1: The Trail of Blood; Drifter Jokichi of Mikogami: The Ripping Fangs
Mushukunin Mikogami no Jokichi: Kiba wa Hikisaita; Mushukunin mikogami no jokichi: Kiba wa hiki retsu ita

Regie Kazuo Ikehiro
Drehbuch Yoshihiro Ishimatsu nach einem Roman von
Saho Sasazawa
Darsteller Yoshio Harada, Katsuo Nakamura, Ryunosuke Minegishi, Etsuko Ichihara

Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 20.1.08
©  Bilder AnimEigo, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Yakuza
Jokichi (Yoshio Harada) aus dem Dorf Mikogami hat den Ruf eines unbesiegbaren Kämpfers. Als er eines Nachts schwer verletzt durch den Regen taumelt, ändert sich sein Leben jedoch radikal: Die schöne Okinu nimmt ihn bei sich auf und pflegt ihn gesund. Die beiden heiraten und zeugen einen Sohn. Für Jokichi ist klar, dass er seinem Leben als Gangster abgeschworen hat. Da fällt er in die Gewalt von Boss Kyubei, der ihn als Deserteur ansieht und und ihm zwei Finger abhacken lässt. Damit nicht genug: Die Bosse Chogoro und Chuji lassen Okinu vergewaltigen und töten sie anschliessend ebenso wie den Sohn. Jokichi kennt nun nur noch eins: ein unstillbares Verlangen nach Rache.

 

REVIEW
Kazuo Ikehiro, Regisseur mehrerer "Zatoichi"-Abenteuer packte gegen Ende seiner Karriere gleich noch eine ganze Trilogie an. Die Mikogami-Trilogie, basierend auf einer Vorlage von Saho Sasazawa. Für die Hauptrolle verpflichtete er den damals noch wenig bekannten Yoshio Harada, der später in Produktionen von Lady Snowblood 2 über Zigeunerweisen bis Dororo zu sehen war. Hier zeigt er, warum er so eine fruchtbare Karriere vor sich hatte: Harada spielt mit kühlem Charisma und grosser Intensität. Genau das Richtige für so einen klassischen Rache-Plot.

Trotz seiner Präsenz enttäuscht der Reihenauftakt "The Trail of Blood" jedoch. Das mit Abstand Coolste am Film ist der Soundtrack von Takeo Watanabe. Die funkigen Kompositionen verleihen dem Film mehr Dynamik als es die Inszenierung je fähig wäre. Diese kommt trotz einfacher Struktur nie richtig in Schwung. Zwar schuf Kameramann Kazuo Miyagawa (Hanzo the Razor: The Snare) optisch eine ansprechende Welt, doch Ikehiro verpasst es, darin eine packende Geschichte anzusiedeln. Das Rachethema an sich ist eh ein alter Hut und so uninspiriert wie es hier daherkommt, kriegt es keine echte Blutauffrischung.

Löblich ist am ehesten noch, wie düster Ikehiro die Ereignisse hält. Am besten gelungen sind daher auch die einschneidenden Sequenzen in Jokichis Leben - darunter das Auffinden der toten Familie und das Abschneiden der Finger. Letzteres zwingt den Kämpfer dazu, eine ganz eigene Schwerttechnik zu entwickeln. Er hat an den beiden fehlenden Fingern Krallen befestigt, mit denen er zustechen kann, und hält sein Schwert verkehrt herum. Das sorgt in den routiniert choreografierten Fights für eine leichte und gern gesehene Abweichung von der Norm.

Ansonsten folgt aber zu viel dem Genre-Regelbuch. Kaum je entwickelt "The Trail of Blood" richtiges Flair oder reisst gross mit - und selbst im Gewaltbereich bleibt er vergleichsweise dezent. Was fehlt, ist das gewisse Etwas. Das Blutspektakel eines Lone Wolf and Cub, die Verrücktheit eines "Hanzo", die Virtuosität eines "Zatoichi". Der Auftakt zur "MIkogami"-Trilogie bleibt vielmehr im angenehmen Mittelmass, etwas mutlos, aber solide. Bleibt zu hoffen, dass die beiden Fortsetzungen mit etwas mehr Elan ans Werk gehen.

 

Die Mikogami-Trilogie:
The Trail of Blood, 1972
The Fearless Avenger, 1972
Slaughter in the Snow, 1973

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch mono mit englischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
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SCREENSHOTS

 


 

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