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Komödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel
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Regie Aditya Datta
Drehbuch Aditya Dutta, Rajan Agarwal
Produktion Karan Ramsay, Jagdish Sharma
Songs Anu Malik
Kamera A.K.N. Sebastian
Choreografie Shabana Khan
Darsteller Aryeman, Sayali Ghagat, Ranvir Shorey, Sharat Saxena,
Archna Puran Singh, Mushtaq Khan, Lucky Ali, Upsana Singh, Raajveer
Länge 118 Min.

Kinostart 8.8.2008
Box office classification
Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 23.8.08
©  Bilder Madhu, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der 25-jährige Amateur-Sänger Vicky Varma (Aryeman) hat immer nur Pech. Er hofft, vom Produzenten Tarun Chopra (Lucky Ali) unter Vertrag genommen zu werden, und endlich zu seinem Glück zu kommen. Bei Saba Sharma (Sayali Bhagat) sieht es umgekehrt aus: Sie hat einfach immer Erfolg und kriegt denn auch den Auftrag von Chopra. Vicky dagegen vermasselt alles. An einer von Saba organisierten Party hofft er auf seine letzte Chance. Doch vorher legt er, versteckt hinter einer Maske, einen heissen Tanz mit Saba aufs Parkett. Am Ende küssen die beiden sich und, wie es eine Wahrsagerin (Archa Puran Singh) prophezeit hat, tauschen ihr Glückspotential aus: Saba wird nun zum Pechvogel, Vicky zum Glückspilz. Als Saba herausfindet, was passiert ist, versucht sie alles, um mit einem Kuss ihr Glück
zurückzubekommen
. Doch auch Inspektor Khurana (Sharat Sharma), Sabas Chefin Kanchan und der Gigolo Javed (Ranvir Shorey) haben bald ein Wörtchen mitzureden.

 

REVIEW
Es steht schlimm um Bollywoods Kreativität. Jede Woche ein neues Remake, meistens noch ein schäbiges dazu. Doch wie düster die Lage ist, zeigt "Good Luck". Denn der nimmt sich als Vorlage das Lindsay-Lohan-Vehikel, das ich damals mit "v
orhersehbar, aber amüsant" zusammengefasst habe. Diese Worte wären für die indische Neuinterpretation zuviel des Lobes. Von amüsant keine Spur. Die lausige Komödie kopiert in den ersten zwei Dritteln das Original fast 1:1, nur um dabei das Wichtigste zu vergessen: Charme. Lindsay mag nicht der Welt liebster Filmstar sein, doch das Mädel hat Sympathie-Punkte in den Filmen oft auf ihrer Seite. In "Good Luck"? Keine Chance. Sayali Bhagat und Aryeman sind befreit von Talent und Charme. Akute Fehlbesetzungen für eine romantische Komödie.

Bei Aryeman handelt es sich um niemand anderes als den Möchtegern-Schauspieler, der fast im Alleingang sein Debüt Family versaute. Nun gönnt ihm sein Bruder Karan Ramsey einen Neustart, den er ähnlich versaut. Wer auf die Idee kommt, Aryeman als Helden einer romantischen Komödie zu besetzen, hat eine Casting-Schraube locker. Sayali Bhagat (The Train) ist eine Spur besser, doch mit ihrer arrogant wirkenden Art die falsche Frau für diesen Film. Ranvir Shorey ist als Gigolo zwar unterfordert, aber halbwegs witzig. Sharat Saxena wiederum ist einer der wenigen, der sich nicht zum Hampelmann degradieren lässt und gerade darum oft lustig ist. Er darf sogar einen in Bollywood doch eher seltenen Männer-Kuss entgegennehmen. Die restlichen Akteure - alles Lückenbüsser.

Doch die missglückte Auswahl der Hauptdarsteller ist nicht das alleinige Problem von "Good Luck". Auch die Musik von Anu Malik taugt nicht viel. Und den ganzen Rest hat Regisseur Aditya Datt zu verantworten. Seine ersten beiden Werke Aashiq Banaya Aapne und Dil Diya Hai waren auch nicht der Originalität letzter Schrei, doch hier klaut er a) eine mittelmässige Vorlage und b) verhunzt sie am Ende noch zum üblichen Bollywood-Komödien-Ramsch, wenn wie so oft eine Horde Leute hinter Demselben herjagen und all das Chaos so wahnsinnig lustig sein soll. Dass es hier ein Kuss ist, den die Beteiligten wollen, macht die Sache auch nicht besser. Im Gegenteil.

Wenn überhaupt etwas Brauchbares in der Klamotte drin steckt, sind es die verhältnismässig bescheidene Lauflänge, ein paar der Bildkompositionen in den Songs und einige wenige Szenen mit Ranvir. Das reicht noch haarscharf für eineinhalb Sterne, Tendenz nach unten. Da schaut man sich doch lieber das Original an, das ist wenigstens treffend besetzt. Hier hingegen lief von Anfang bis Ende alles falsch und was heraus kam, gehört selbst im untauglichen Bollywood-Komödien-Umfeld noch zum Bodensatz. Immerhin haben das auch die indischen Zuschauer gemerkt und den Film mit leeren Kinosälen abgestraft. Etwas anderes hat er auch gar nicht verdient.

 

SONGS
1) Akkal To Karti Hai - Fades Intro.
2) Nazar Mein Hai - Netter Rhythmus, mehr nicht.
3) Aai Yai Yai Ye - Schlecht abgemischter und höchstens mässiger "sexy Song".
4) Good Luck O Good Luck - Schlaffes Disco-Lied.

 

MEINE DVD
Madhu (IND), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * ½ (Verpixeltes, mattes Bild mit schlechtem Interlacing)

 

BESTELLEN 
nehaflix (Liefert aus USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
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SCREENSHOTS


 


 

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