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2006
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Actionkomödie
Malaysia 2006
Alternative Titel 
Gecko-Man; Reptilienmann (Übersetzung)
Regie Yusry 
"Kru" Abdul Halim
Drehbuch Meor Shariman
Darsteller Saiful Apek, Fasha Sandha, Yusry Kru, Aznil Nawawi, AC Mizal
Länge 107 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
|   |  |  | . | . | . | 
©  Text Marco, 
molodezhnaja 1.1.07
©  Bilder KRU, 
Screenshots molodezhnaja
STORY 
Hairi (Saiful Apek) und sein Kumpel Danny (Yusry Kru) arbeiten als 
Forscher in der Grossstadt Metrofulus. Hairi ist ein 
Versager, seine Angebetete Tania (Fasha Sandha) nimmt ihn nicht wahr. Da trinkt er im Labor 
Kaffee, der mit einem Gecko in Kontakt kam, das mit dem Virus 266 verseucht 
war. In der Folge entwickelt er Superkräfte: Er kann an Wänden hochklettern und 
seine Zunge wächst überproportional. Diese Fähigkeiten kommen gelegen, als in 
der Stadt immer mehr Menschen mit Virus 266 infiziert werden. Hinter dem Frevel 
steckt Professor Klon (Aznil Nawawi), der so sein Antiserum verkaufen will. Und 
nicht nur das: Er will mit Hilfe von Klonen auch noch die Macht in der Stadt an 
sich reissen! Als Superheld "Cicak-Man" tritt Hairi gegen Klon und seine 
Partner, die Ginger Boys (Adlin Aman Ramlie, AC Mizal), 
an.
REVIEW
 
    
    
    Jedes Land braucht seine Superheldenfilme - das gilt 
besonders für Asien. Und weil das Budget meist hinten und vorne nicht reicht, 
wird daraus halt Trash. Gagamboy 
oder ZsaZsa Zaturnnah aus den Superhelden-verrückten 
Philippinen spielen ganz bewusst in dieser Liga. Thailands
Mercury Man geriet eher unfreiwillig hinein. Und 
Filme wie Takashi Miikes Zebraman bewegen 
sich im Grenzbereich. "Cicak-Man" ist nun Malaysias Beitrag und er scheint ganz 
auf Trash und Nonsens ausgerichtet, denn er ist eigentlich eine waschechte 
Komödie - angereichert mit etwas Superhelden-Zitaten, primär aus "Spider-Man" 
und "Matrix". Taugen tut der Film so gut wie nichts, doch in der Heimat 
avancierte er zum Hit und ein Sequel scheint bereits beschlossene Sache.
Zwei Probleme sabotieren allen Spass: Langeweile und übler Humor. Letzterer geht vom Hauptdarsteller aus, dem hier gänzlich unwitzigen Star-Komödianten Saiful Apek. Ich weiss nicht, was der sonst taugt, doch hier ist er eine Plage, eine Nervensäge zwischen Jerry Lewis und Chris Tucker. Bloss viel schlechter. Kaum einer seiner Pointen kommt an und bis er sich endlich in sein schlechtes Heldenkostüm zwängen muss, liegt man als Zuschauer halb erschlagen am Boden, geistig zermantscht vor mühseligen Zoten.
Statt trashigem Spass gibt es eben hier mehrheitlich Ulk und Schabernack, ohne Timing, ohne Flair, ohne Reiz. Als Parodie taugt "Cicak-Man" sowieso nicht, dazu ist er viel zu doof. Und weil ständig nur einige Knallchargen ihre lauten Dialoge ausspucken, kommt auch gar nie Spannung auf - weder der Plot entwickelt welche, noch irgendeine Einzelszene. Vielmehr hängt der Regiedebütant und kreidenblasse Co-Star Yusry, das eine Drittel der Brüder-Boyband KRU, hilflos eine Sequenz an die nächste, ohne dramaturgisch jemals zu fesseln. Dabei würde hier ungeheures Potential drinstecken. Man überlege mal: Der Superheld ist ein halber Gecko, er hat eine lange Zunge, mit der er sich durch die Stadt schwingt. Das ist nicht nur ein ziemlich ekliger Gedanke, er lässt auch etliche Hentai-Spielereien zu. Doch im züchtigen Malaysia ist das natürlich Wunschdenken.
Stattdessen liefert "Cicak-Man", den die Macher als Malaysias ersten Superheldenfilm priesen und mit damit warben, dass fast alle Szenen vor Green-Screen gedreht wurden, einen filmischen Totalschaden: schlechte Effekte, miese Schauspieler, eine behinderte Story, wenig Action, dümmlichster Humor, nervtötender Bösewicht und ein schwachbrüstiger Held im Möchtegern-Daredevil-Outfit. Das ist derart dröge und unoriginell, dass selbst eine Klassifizierung als Trash unmöglich wird. Stattdessen gibts eine als grenzenloser Langweiler. Im Bereich der asiatischen Superheldenfilme nimmt der Gecko-Mann folglich eine der untersten Positionen ein. Da doch tausend mal lieber eine ZsaZsa Zaturnnah, die macht wenigstens Spass. Für "Cicak-Man" ein Fremdwort.
Fortsetzung: Cicak-Man 2: Planet Hitam (2008)
MEINE DVD 
Malaysia, VCD
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Malaysisch 2.0 mit nicht ausblendbaren englischen Untertiteln.
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