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Komödie
Südkorea 2005
Alternative Titel Heubhyeol Hyeongsa Na Do-Yeol;
흡혈형사 나도열

Regie Si-myung Lee
Drehbuch Si-myung Lee
Darsteller Su-ro Kim, Yeo-Jeong Jo, Ho-jin Jeon, Byung-ho Son, Kwang-rok Oh

Zuschauer 1'784'646
Länge
111 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 6.5.06
©  Bilder Showbox, Screenshots molodezhnaja


STORY
Eine Stechmücke saugt in Transsylvanien Graf Dracula aus. Mit dem Blut des Obervampirs gelangt das Insekt nach Südkorea, wo es den korrupten Cop Do-yul Nah (Su-ro Kim) sticht. Der merkt danach, dass etwas mit ihm nicht stimmt: Wenn er eine Erektion bekommt, flammen seine Augen auf und er bekommt Reisszähne. Diese Verwandlung zum Vampir kommt im dümmsten Moment: Seine Freundin Yeong-hee (Yeo-Jeong Jo) möchte endlich ihre Bindung festigen und sein Boss Inspektor Kang (Ho-jin Jeon) jagt den Cop, der dem Gangster Mun-su Tak (Byung-ho Sun) geheime Informationen zukommen liess. Das war Do-yul!

 

REVIEW
Von A bis Z vorhersehbar inszeniert Si-myung Lee (2009: Lost Memories) diese Komödie, die sich in Korea ebenso unverdient wie überraschend zum kleinen Hit mauserte. Alle Ideen, die hier wiederverwertet werden, kennt man aus besseren Filmen wie "Teen Wolf" - der sich zwar ein anderes Fabelwesen vornimmt, aber ähnliche Muster aufweist. "Vampire Cop Ricky" fehlt aber nicht nur die Originalität, sondern auch der Schwung: Lee erzählt mit angezogener Handbremse und die Story läuft ins Nichts. Wenn immer man meint, jetzt lege der Film endlich los, folgt der nächste Durchhänger. Am Schluss hatte ich das Gefühl, dies sei erst der Appetitanreger für das unvermeidbare Sequel gewesen. Wo ist die Vampiraction? Wo ist der Sinn des Vampirjägers (Kwang-rok Oh)? Wo der Witz Abseits des "soll ich jetzt zubeissen?"-Humors, der in mehrfacher Ausführung wiederholt wird?

Technisch gäbe es wenig auszusetzen, wäre da nicht diese ungemeine Langeweile in Dramaturgie und Handlung. 111 Minuten dieselben Possen und dieselbe ausgelutschte Situationskomik strapazieren das Steissbein. Es fehlt der Kick. Selbst in den Kampfszenen, die als nicht sonderlich inspirierte Hommage an Bruce Lee daherkommen, geht es nicht richtig ab. Noch schlimmer erwischt es die "emotionaleren" Momente: Zwischen den befreundeten Cops Nah und Kang fliegen nie die Buddy-Funken und Yeong-hees Liebe zu Do-Yul gehört in die Abteilung proper-öde Herzschmerzklischees. Da fehlt gänzlich die Chemie und während Yeo-Jeong Jo nur kreidenblass wirkt, fehlen Hauptdarsteller Su-ro Kim (All for Love) die knackigen Szenen. Ein paar Gags unter der Gürtellinie sind für ihn keine grosse Herausforderung.

Dass "Ricky" - ein Name, der im Original übrigens nicht vorkommt - nicht komplett versagt, liegt an der soliden Machart, einem guten Auftakt und dem Gefühl am Ende, ein Sequel würde sich nun anbieten, das von der Grundlage dieses ersten Teils profitieren könne. All die Einführungen sind nun da, jetzt kann die Action kommen. Aber das werden wir wohl erst zu schätzen wissen, wenn die Fortsetzung auch tatsächlich kommt. Bis dann gibts nur die "Grundlagen" in Form von "Vampire Cop Ricky". Und die sind einfach nicht unterhaltsam genug, um einen eigenständigen Film abzugeben.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Koreanisch Dolby Digital 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

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YesAsia (Liefert aus HK)

 

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Hancinema

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SCREENSHOTS

 


 

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