Murder 3 (Indien, 2013)

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Thrillerdrama. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Vishesh Bhatt
Drehbuch Mahesh Bhatt
Produktion Mukesh Bhatt
Songs Pritam
Kamera Sunil Patel
Choreografie Raju Khan, Rajeev Surti
Darsteller Randeep Hooda, Aditi Rao Hydari, Sara Loren, Rajesh Shringapore,
Shekar Shukla, Tonisha Pawar, Bugs Bhargava, Shraddha Jaiswal
Länge 118 Min.

Kinostart 15.2.2013
Box office classification Below Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Der in Südafrika lebende Fotograf Vikram (Randeep Hooda) bekommt in Indien einen lukrativen Job. Seine Freundin Roshni (Aditi Rao Hydari) ist einverstanden, mit ihm in die alte Heimat zu ziehen, obwohl sie sich in Kapstadt eine Karriere aufgebaut hat. Doch in Goa wird Roshni bald von Eifersuchtsanfällen geplagt, weshalb sie ihrem Freund vorgaukelt, sie würde ihn verlassen. Vikram gibt sich dem Alkohol hin und trifft die Kellnerin Nisha (Sara Loren). Die beiden werden ein Paar. Doch als Nisha bei ihm einzieht, vernimmt sie im Haus stets geisterhafte Geräusche. Von Roshni?

REVIEW
Die spannendste Frage bei "Murder 3" ist: Bei welchem Film wird dieses Mal abgekupfert? Der erste Teil bediente sich ja noch grosszügig bei "Unfaithful", der zweite dann beim koreanischen Knüller The Chaser. Diesmal ist der von mir nicht gesehene kolumbianische Thriller "La cara oculta" (2011) dran, auf Deutsch erschienen als "Das verborgene Gesicht". Ganz offiziell, wie der Bhatt-Clan verlauten liess. Aber den Schneid, dies deutlich im Vorspann so zu kennzeichnen, hatten sie nicht. Erst ganz klein irgendwo mitten im Abspann steht die Widmung für die Original-Macher. Ein wenig dürftig, aber immer noch besser als das, was die Bhatts bisher mit ihren Quellen gemacht haben ...

Solide Vorlage. Neuer Hauptdarsteller. Neuer Regisseur. Und das Resultat davon? Eine Enttäuschung. "Murder 3" sieht ganz ok aus und hat den üblichen gefälligen Bhatt’schen Rockballaden-Soundtrack. Doch aus der Story scheint alle Energie rausgepresst, vieles ist unglaubwürdig und die Figuren lassen einen erschreckend kalt. Es ist das Regiedebüt von Maheshs Sohn Vishesh Bhatt, man könnte aber jeden x-beliebigen Filmemacher von vorherigen Bhatt-Hits hinter der Kamera vermuten. Alles wirkt austauschbar, vom Spiel der Akteure über die melancholische Halb-Thriller-Story bis hin eben zur Musik und selbst dem Look. Die Bhatt-Factory kriegt mit diesem Film also nicht die Kurve.

Für "Murder 3" gilt aber, wie so viele Filme des Bhatt-Clans, dass er ganz schlecht nicht ist. Die Dinger sehen ja immer ganz adrett aus. Viele Fans lassen sich von dem denn auch wiederholt einlullen, ein wenig Schmuserock, ein wenig Edeldüster-Look, ein paar melancholisch spielende Akteure. Neuer Hit gefertigt. Diesmal ging das an den Kinokassen nicht auf und künstlerisch eben auch nicht. Die alleinige Schuld dafür liegt aber nicht bei Vinesh Bhatt. Versagt hat auch Papa Mahesh, der den Plot aufs indische Publikum zuschnitt und dabei die Spannung und die Glaubwürdigkeit vergessen hat. Der Mittelteil hängt völlig durch und nie kriegt man ein Gefühl der Angst und Bedrohung. Die Story-Idee an sich wäre beklemmend, aber spürbar ist das nicht.

Und daran haben wiederum auch die Akteure ihren Anteil. Randeep Hooda kann relaxte Macho-Rollen recht gut spielen, aber hier hat er die Ausstrahlung eines Stücks Holz, seine Augen wirken leer, seine Dialoge leidenschaftslos. Die Chemie mit den beiden Frauen pendelt irgendwo knapp um den Nullpunkt. Und die Damen wiederum sind beide sehr attraktiv, Sara Loren (Kajraare) aka. Mina Lisa mehr noch als Aditi Rao Hydari (Yeh Zaali Zindagi) , aber darstellerisch wirken beide etwas blass. Da kann ein Liebesdreieck zwischen Thriller und Emotionen einfach nicht funktionieren. Nein, richtig hassen kann man "Murder 3" nicht, es gibt sicher Leute, die das durchaus als Unterhaltung gutheissen. Mich hats einfach heftig gelangweilt.

SONGS
1) Jaata Hai Tujh Tak - Durch Stimmverzerrung ziemlich verhunztes, ansonsten solides Stück (Nikhil D'Souza).
2) Teri Jhuki Nazar - Schön, aber auch etwas austauschbar (Shafqat Amanat Ali).
3) Mat Aazma Re - Auch hier ist es vor allem der Gesang, der überzeugt (KK).
4) Hum Jee Lenge - Stark gesungen, aber auf den Abspann reduziert (Mustafa Zahid).

MEINE DVD
T Series (Indien)
Indien, Code 0
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln.
Disk Rating * *

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Induna (Liefert aus IND)

EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (4/5)
Rediff (2/5)

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2

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