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Horrorfilm
Thailand 2009
Alternative Titel Ghost House; Memory Rak Lon; Memory: Haunted Love, เมมโมรี่ รักหลอน

Regie Torpong Tunkamhang
Darsteller Mai Charoenpura, Ananda Everingham, Sun Compiraron, Pharujee Khemsawat

Länge 90 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 20.2.10
©  Bilder innoformmedia, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die 7-jährige Prae leidet unter schrecklichen Halluzinationen von Geistern. Die Polizei in der nordthailändischen Stadt Chiang Mai glaubt, das Mädchen würde misshandelt, und schickt es in die Therapie beim Psychiater
Krith (Ananda Everingham). Mutter Ing-on (Mai Charoenpura) ist davon anfänglich nicht begeistert, doch da es der Tochter immer schlechter geht, und sie mittlerweile nicht einmal mehr spricht, lässt sie sich auf die Behandlung ein. Krith vermutet zuerst eine psychische Störung, doch dafür gibt es keine Anzeichen. Also nimmt er sich der ungewöhnlichen Idee an, Prae werde tatsächlich vom Geist eines Buben terrorisiert. Hat das Haus etwas damit zu tun? Oder die launische Mutter? Letztere übt eine starke Faszination auf den unglücklich verheirateten Krith aus.

 

REVIEW
Der Geist von "The Sixth Sense" schwebt lange Zeit über "Memory", schliesslich wird ein Kind von Geistern gequält und erhofft sich Hilfe von einem Psychiater. Doch die Ereignisse folgen nicht der Vorgabe von M. Night Shyamalans modernem Klassiker, vielmehr greift Regisseur Torpong Tunkamhang (7 Days to Leave My Wife) auf erprobte Klischees aus dem Horrorkino von Ost und West zurück. Dass der vielbeschäftigte und seit Shutter auch gerne in Horrorfilmen eingesetzte Ananda "Mathew" Everingham die Hauptrolle spielt, trägt auch nicht gerade viel zur Abwechslung bei. Alles schon gehabt also?

Nicht ganz. "Memory", der in weiten Teilen Südostasiens unter dem Alternativtitel "Ghost House" lanciert wurde, bietet einen durchaus kurzweiligen Mix aus klassischem Geistergrusel und typischem Familiendrama. Everingham zeigt zudem in der innerlich zerrissenen Rolle des Psychiaters einmal mehr eine saubere Leistung und Mai Charoenpura, die Lady Srisudachan aus Suriyothai, bleibt angenehm doppelbödig. Man weiss nie genau, woran man bei dieser Frau ist. Ihre Filmtochter letztendlich überzeugt ebenso, denn die Kleine spielt das verstörte Kind ohne gravierendes Overacting.

Derweil kann die Inszenierung nie richtig aufblühen. Es gibt zwar ein paar sauber aufgebaute Unheilszenen, aber fast alles wirkt leicht distanziert, wenig dynamisch und schon gar nicht virtuos. Hier ist ein Handwerker bei der Sache, der weiss, wie man eine Kamera effizient nutzt, aber mit ihr keine Kunststücke vollbringen kann. Immerhin ist das Ganze noch solide montiert, so dass Langeweile ein Fremdwort bleibt. Doch cineastisches Nonplusultra darf man hier nie erwarten.

"Memory" ist letztendlich ganz brauchbarer, aber in fast allen Belangen einfallsarmer Grusel. Es gibt ein paar nette Szenen - so ist etwa ein blutiger Schnitt durch den Hals beim Rasieren nie zu unterschätzen, schliesslich kann davon jeder Mann Albträume bekommen. Und die Auflösung des Rätsels ist auch nicht übel, wenngleich etwas abstrus. Dass es alle Fragen klärt, wage ich auch zu bestreiten, selbst wenn es so aufgebaut ist, als ob das der Fall wär. Was lernen wir daraus? Die Zeiten des speiüblen Thai-Horrors von vor ca. 5 Jahren, als uns Schrott wie Diecovery oder Devil Species vorgesetzt wurde, ist vorbei. Aber auch das oft heraufgeredete Goldene Zeitalter ist eher Einbildung, denn über soliden Grusel kommt das Thai-Kino bis auf 2-3 Ausnahmen nicht hinaus.

 

MEINE DVD
Singapur, Code 3, PAL
Bild: 4:3
Ton: Thai 2.0 mit englischen, malaiischen und chinesischen Untertiteln.

 

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HKFlix (Liefert aus USA)
 


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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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