The Glorious Team Batista (Japan, 2008)

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Krimi
Japan 2008
Alternative Titel Chimu bachisuta no eiko; チーム·バチスタの栄光

Regie Yoshihiro Nakamura
Drehbuch Hiroshi Saito, Mitsuharu Makita nach dem Roman von Takeru Kaido
Darsteller Yuko Takeuchi, Hiroshi Abe, Sei Hiraizumi, Haruka Igawa, Hiroyuki Ikeuchi,
Koji Kikkawa, Jun Kunimura, Yoko Nogiwa, Shiro Sano, Hiromasa Taguchi, Tetsuji Tamayama

Länge 118 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Der Chirurg Dr. Kyoichi Kiryu (Koji Kikkawa) und sein Team feiern mit der Batista-Methode eine lange Serie von erfolgreichen Herzoperationen. Doch nun sind innert Kürze drei Patienten verstorben. Ein Pfusch? Die Therapeutin Kimiko Taguchi (Yuko Takeuchi) wird mit der Aufklärung betraut, doch angesichts der möglichen Verdächtigen, kommt sie kaum voran - in Frage kommt nämlich das ganze Operationsteam. Also wird der forsche Keisuke Shiratori (Hiroshi Abe) vom Gesundheitsministerium hinzugezogen. Seine Theorie ist viel radikaler: Jemand in dem siebenköpfigen Team ist ein Mörder! Nur wer?

REVIEW
Die Schwarzwaldklinik auf Japanisch? Nicht ganz: "The Glorious Team Batista" spielt in einer Klinik, doch da hören die Gemeinsamkeiten dann auch schon auch. Nicht einmal seifenoprige Elemente tauchen auf. Was Regisseur Yoshihiro Nakamura (The Foreign Duck, the Native Duck and God, Booth) primär erzählen will, ist eine Kriminalgeschichte. Die klassische Suche nach dem Mörder, bloss eingebettet in medizinische Praktiken. Als Vorlage diente ihm der Bestseller von Takeru Kaido, dessen Popularität sich auch auf die Kinoversion niederschlug: Die wurde glatt zum Erfolg. Und dies an sich unverdient, denn was wir sehen, ist bestenfalls TV-Ware.

Nakamura macht sich nicht die Mühe, den Stoff cineastisch ausgeklügelt aufzubereiten. Stattdessen viele Nahaufnahmen, Einblicke in den Operationssaal und immer wieder mal ein pochendes Herz im offenen Brustkorb. Vielleicht soll dieser unaufdringliche Stil zum Verhalten der eher etwas drögen Ärzte passen, doch an sich würde der hektische Spital-Alltag durchaus auch eine hektischere Inszenierung rechtfertigen. Und selbst wenn es zu einer solchen nicht reicht, dann doch bitte eine spannende? Eine gewitzte? Eine einfallsreiche?

Nein, "The Glorious Team Batista" ist weichgespült bis zum Gehtnichtmehr, ausgerichtet auf ein Massenpublikum ohne höhere Ansprüche. Eben doch eine das übliche Krankenhausgedöns im Thriller-Gewand. Das Beste daran ist zweifellos Hiroshi Abe (Still Walking), der mit seinem ungeheuren Charisma den Film an sich reisst, sobald er de Szene betritt. Er ist zwar im Gegensatz zu den anderen Figuren ein klarer Film-Charakter mit grossen Sprüchen und Gesten, aber gerade so schafft er es, den etwas angestaubten Krimi in Fahrt zu bringen. Co-Star Yuko Takeuchi (Midnight Eagle) ist derweil zwar sympathisch, aber blass - in einer Rolle, die im Roman ein 40-jähriger Mann ist.

Angesichts des grassierenden Mittelmasses auf nahezu allen Ebenen, bis hin zur ernüchternden Auflösung, ist es schon erstaunlich, wie wohlwollend das Publikum den Film aufnahm. Die Produzenten waren wohl weniger überrascht, als vielmehr angespornt - nämlich zu noch mehr "Batista"-Abenteuer. Zuerst wurde eine TV-Serie mit neuer Besetzung lanciert, die es zu zwei erfolgreichen Staffeln brachte (und bei der wieder ein Mann die Taguchi-Rolle spielte). Und der Kinofilm selbst fand seine Fortsetzung in The Triumphant General Rouge, ebenfalls mit Hiroshi Abe und Yuko Takeuchi. Dort ging es qualitativ ein wenig bergauf ...

MEINE VCD
Hongkong
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit eingebrannten englischen und chinesischen Untertiteln.
(Auch wenn sie sehr teuer ist, empfohlen ist natürlich klar der Kauf der japanischen DVD, da die VCD offensichtliche Qualitätsdefizite aufweist. Ich habe lediglich zur VCD gegriffen, weil ich die mal gratis geliefert bekam)

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SCREENSHOTS

Screenshots der VCD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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