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Monsterfilm

Japan 1967
Alternative Titel Daikaiju kuchusen: Gamera tai Gyaosu; Return of the Giant Monsters;
Giant Monster Midair Battle: Gamera Versus Gyaos; 大怪獣空中戦 ガメラ対ギャオ;
Gamera gegen Gaos - Frankensteins Kampf der Ungeheuer

Regie Noriaki Yuasa
Drehbuch Nisan Takahashi
Darsteller Kojiro Hongo, Kichijiro Ueda, Reiko Kasahara, Naoyuki Abe, Taro Marui

Länge 86 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 20.11.10
©  Bilder Daiei, Screenshots molodezhnaja


STORY
Mehrere Vulkane in Japan brechen aus, am Ende speit auch der Fujiyama wieder Lava. Durch die Eruptionen wird das Vampirfledermausmonster Gyaos geweckt, das Jahrmillionen in der Erde schlummerte. Das Monster kann mit seinen Ultraschallwellen alles zerstören, was ihm in die Quere kommt, und da es Hunger auf Menschenblut hat, wird es zu einer gewaltigen Gefahr. Nicht einmal das friedlich gewordene Monster Gamera kann Gyaos besiegen. Während das Militär und Wissenschafter Aoki (Yoshiro Kitahara) Pläne aushecken, wie die Bestie besiegt werden kann, weiss der kleine Eiichi (Naoyuki Abe) längstens: Nur Gamera kann Gyaos stoppen - doch dafür muss er erst wieder gesunden.

 

REVIEW
Dieser dritte "Gamera"-Film gehört zu den Brauchbaren - weil er sich getraut, etwas düster zu sein, und weil er sich noch nicht vollends dem Trash hingibt. Regisseur Noriaki Yuasa, der zuvor den ersten, noch schwarzweissen Gamera, inszenierte, packt die Story mit dem nötigen Ernst an, ohne jedoch vollends auf Humor zu verzichten. Zudem ist die Laufzeit angenehm kompakt und es schleichen sich nur wenig Längen ein. Die Nebenhandlung um Proteste beim Bau einer Autobahn gehen noch am ehesten als Ballast durch, denn die Sequenzen sind schlicht nicht spannend. Aber sie schaffen es nicht, das Tempo signifikant zu drosseln.

Der Rest ist Kaiju-Kino aler Schule. Das Studio Daiei hatte "Gamera" als Gegenpol zu Tohos Godzilla entwickelt und war mittlerweile selbstbewusst genug, um dem Biest einen eigenen Touch zu verleihen. Noch nicht sonderlich eigenständig ist jedoch sein Rivale: Gyaos. Zu sehr erinnert es an Tohos Rodan. Doch mit Dreieckskopf, Schallstrahlen und Hunger auf Menschenblut ist es allemal ein Unikat. Gerade sein Vampirismus sorgt dafür, dass "Gamera vs. Gyaos" etwas blutiger daherkommt, als andere Monsterfilme.

Wer nun jedoch einen finsteren Depro-Monster-Endzeitfilm erwartet, der liegt freilich falsch - dazu ist das Ganze dann doch zu infantil. Die Tricks sind eher billig, der Witz ist manchmal bemüht, die Story ist dünn, die Bekämpfungsmethoden der Menschen teils lächerlich. Auch ein lästiges Kind ist wieder von der Partie: Die Macher haben bereits in Gamera einen Buben eingeführt, der einen besonders guten Draht zu Gamera hatte. Damals wie hier ist der Balg zum Glück nicht so dominant, in späteren Episoden wurden die Kinderrollen grösser, die Filme noch alberner.

Als letzter der seriösen "Gamera"-Filme, verdiente sich Nummer #3 den Respekt der Fans. Solide Monsterfilm-Action mit einem coolen Bösewicht und teilweise groben Fleischwunden konnten natürlich auch nicht schaden. Gyaos wurde deswegen die Ehre zuteil, in weiteren Filmen aufzutreten, deren Qualität freilich zu wünschen übrig lässt. "Gamera vs. Gyaos" deutet den Niveausturz der Reihe in einigen Momenten schon an, bietet aber immerhin noch kurzweiligen Kaiju-Spass.

Besprochene Gamera-Filme:
Gamera (1965)
Gamera vs. Barugon (1966)
Gamera vs. Gyaos (1967)
Gamera vs. Viras (1968)
Gamera vs. Guiron (1969)
Gamera vs. Jiger (1970)

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch und Englisch mit englischen Untertiteln.

 

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amazon.com (Liefert aus USA)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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