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Komödie
Thailand 2005
Alternative Titel Jee;

Regie Tanit Jitnukul
Darsteller Amarin Nitipon, Supakson Chaimongkol, Dolkamol Sattatip,
Nirut Saosudchart, Prakasit Bowsuwan, Worachate Empia, Viwat Pakkong

Länge 110 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 8.10.06
©  Bilder Simpluan Warna, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Filmproduzent Tong (
Veeravit Lullsantiponwut) hat hohe Schulden beim Gangster Aad (Somlek Sakdikul). Um schnell an Geld zu kommen, erlaubt er dem ehemaligen Hitregisseur Pee (Amarin Nitiporn), der nach einem Flop und dem Rausschmiss bei seiner Freundin auf der Strasse steht, einen neuen Film zu drehen - es muss jedoch ein Porno sein: geringe Kosten, hohe Einnahmen. Der verzweifelte Pee sagt zu und hat auch schon eine Hauptdarstellerin: Die hübsche Jee (
Supakson Chaimongkol), die sofort zusagt. Was Pee nicht weiss: Sie ist Aads Tochter und auf der Flucht vor der Zwangsheirat mit einem Deppen. Während Aad Kopfgeld auf die "Entführer" aussetzt, beginnt Pee mit seiner kleinen Crew mit dem Dreh. Unbehagen bereitet ihm jedoch bald die Vorstellung, dass der stramme Hauptdarsteller Mar (Nirut Saosudchart) Jee vernaschen soll - denn Pee hat sich in sie verliebt.

 

REVIEW
Daraus hätte so viel mehr werden können. "Andaman Girl" fährt mit frecher Story, attraktiven Darstellern und einem ebenso fleissigen wie talentierten Regisseur auf, bringt aber letztendlich ausser ein paar Lachern zu Beginn nichts zustande. Tanit Jitnukul, der seit seinem Hit Bang Rajan auf einer Auf-und-Ab-Karriere-Kurve reitet und zuletzt mit Art of the Devil wieder internationalen Ruhm schnuppern durfte, vergeigt das Potential seines Films durch zerhackte Erzählweise, Flatulenz-Humor und fehlendes Timing.

Was davon am schwersten zu schlucken ist, hängt vom Zuschauer ab. Mir stiess besonders die fragmentarische Story auf: Der Plot um eine Gangstertochter, die in einen Pornodreh rutscht, ist wahrlich witzig genug, wieso Jitnakul sich im letzten Drittel genötigt fühlt, zu einer Parodie des zu Tode gerittenen Geisterfilm-Themas auszuholen, geht schlicht an mir vorbei. Dann ist diese ganze Passage auch grässlich dumm. Ein Charakter nach dem anderen geht aufs Klo und begegnet nach ein paar Darm- oder Harn-Aktionen dem Geist, rennt zurück zum Pokertisch und tut, als ob nichts gewesen wäre. Das ist nach dem ersten Durchgang schon nicht mehr amüsant und Jitnukul foltert uns mit einem halben Dutzend davon.

Furzgags gibts auch sonst immer wieder im Film und jeder einzelne davon zieht das Niveau weiter in die Tiefe. Dabei sollte das Niveau eigentlich kontrolliert nach unten sausen, und zwar durch schlüpfrige Gags, die sich im Fall einer erotischen Komödie doch regelrecht anbieten würden. Auch hier beweist Jitnukul schlechtes Gespür und greift höchstens die plumpsten Scherze auf, anstatt wirklich etwas freches, etwas heisses zu drehen.

Immerhin bietet der Film was fürs Auge. Von der reizenden Supakson Chaimongkol über den dümmlichen Sexbolzen Nirut Saosudchart (The Sin) bis hin zu den schönen Stränden Thailands. Daneben leisten auch Supaksons Navy Boys-Partner Amarin Nitipon, Dolkamol Sattatip als Sergeant Nop und Prakasit Bowusuwan als Roeng solide Leistungen. Viel ändert das am Abdriften des Films in die Harm-, Belang- und Witzlosigkeit auch nicht. In Jitnukuls abwechslungsreichem Oeuvre ist diese Komödie auf jeden Fall unter "knapp daneben" einzuordnen. Es wäre Witz da, es wäre Knistern da, doch am Ende bleiben 110 verschwendete Minuten.

 

MEINE DVD
Malaysia, Code 0, NTSC
Letterboxed Widescreen
Thai 2.0 mit nicht ausblendbaren englischen sowie ausblendbaren chinesischen und malaysischen Untertiteln.

 

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