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Liebesfilm
Philippinen 2009
Alternative Titel And it all Began ... When I Met U; W.I.M.Y.

Regie Joel C. Lamangan
Darsteller Richard Gutierrez, K.C. Concepcion, Iya Villania, Alfred Vargas,
Tonton Gutierrez, Cherry Pie Picache , Tirso Cruz III, Perla Bautista, Chanda Romero

Länge 108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 0

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 9.5.09
©  Bilder Regal Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Jenny (K.C. Concepcion) ist auf dem Weg zu einer Hochzeit auf Palawan. Hinfliegen soll sie Benjie (Richard Gutierrez) mit seinem kleinen Wasserflugzeug. Über dem Meer geraten die beiden in Streit und müssen notlanden. Gefangen auf einem idyllischen Eiland kommen sie sich näher. Als sie gerettet und in Sicherheit gebracht werden, sind sie veränderte Menschen - und darunter leiden ihre Beziehungen: Jenny ist nämlich mit dem Anwalt Albert (Alfred Vargas) liiert, während Benjie mit der hübschen Tracy (Iya Villania) zusammen ist. Sind Jenny und Benjie bereit, diese Beziehungen für ihre neue Liebe aufzugeben?

 

REVIEW
Ausser Seifenopern wie dieser schafft es dieser Tage kaum mehr eine grössere Produktion in die philippinischen Kinos. Schade, denn ein Film wie "When I Met U" ist eigentlich TV-Kost, in der Flimmerkiste besser aufgehoben, als auf der Leinwand. Aber weil hinter der Kamera mit Joel C. Lamangan (Blue Moon, Walang Kawala, ZsaZsa) der vielleicht erfolgreichste Regisseur der letzten Jahre steht und die Romanze eine Pseudo-Fortsetzung des 2008er-Hirs "For the First Time" ist, war ein Kino-Release garantiert. Und was für einer: "When I Met U" liess nach einer heftigen Werbekampagne die Kassen klingeln.

Völlig unverdient, darf man sagen. Hier wird ganz auf die Power der Stars und des Regisseurs gesetzt, ein schlaues Drehbuch wurde dagegen nicht für nötig befunden. Mühsam ist etwa, wie schnell die beiden jungen Leute sich auf der Insel eineinander verlieben - selbst beim auch nicht gerade überzeugenden "Six Days and Seven Nights" mit Harrison Ford und Anne Heche dauerte es etwas länger. Hier jedoch braucht Benjie, der freilich gerade noch mit Jenny zerstritten war, nur ihren Fussknöchel zu berühren und schwups: die grosse Liebe™.

Ebenso plump sind danach die Versuche der beiden, ihre neu gefundene Liebe auszuleben. Warum sagen sies ihren Partner nicht einfach, statt sich heimlich an den offensichtlichsten Orten zu treffen und erst noch ihre Bald-Ex-Lover zu behandeln wie Luft? Wenn man eine Affäre geheim halten möchte, dann sollte man seinen Partner nicht ansehen, als betrachte man ein Stück Hundekot, bei jedem Kuss ausweichen und den Mund nur aufmachen, um Worte der Abscheu herauszulassen. Genau das aber macht Benjie, müde und blass gespielt von Jungstar Richard Gutierrez (Mulawin, The Promise).

Seine Leinwandliebe, die Star-Tochter K.C. Concepcion, die erst vor einem Jahr mit dem Vorläufer "For the First Time" debütierte, ist etwas besser, doch auch sie zwängt ihre Darbietung in eine abstruse Charakterisierung. Die beiden sind so konstruiert und daher unsympathisch, dass man nicht gross mitfiebern kann. Kommt dazu, dass Iya Villania (Exodus) um einiges süsser ist als K.C. und wenn sie Gutierrez berührt, knistert es kurioserweise viel mehr, auch wenn beide uns "nicht mehr kompatibel" vorspielen. K.C.s Leinwandpartner Alfred Vargas (ZsaZsa) dagegen ist wirklich eine Trantüte - gut aussehend, wie jeder im Film, aber ohne Charisma. Da versteht man wenigstens, warum K.C. nicht mehr will.

Neben diesen groben Fehlgriffen bei Skript und Casting gibt es eine ganze Reihe kleinerer und grösserer Defizite. Angefangen bei der lustlosen Inszenierung, den hölzernen Dialogen, den leblosen Bildern, den dürftigen Pop-Songs und einigen schlechten Gags, etwa jenem auf Kosten eines dunkelhäutigen Mannes. Nein, das war wohl nix, Joel. Mit dem Werk scheffelte der Vielfilmer leider viel Kohle, weshalb er sicher bald nachdoppeln wird - doch hier war er ganz offensichtlich nicht von der Muse geküsst. Der Abkürzungstitel des Films trifft die Reaktionen, die der Film auslöst, vielleicht am besten: WIMY. Ausgesprochen als why me? Und weil M fast klingt wie N hört man das englische Wort für weinerlich. Also: "Warum nur muss ich diesen weinerlichen Schlaffi-Film erdulden?"

 

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