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Komödie
Südkorea 2007
Alternative Titel Ssaum; Ssawoom;
싸움

Regie Ji-seung Han
Darsteller Kyung-gu Sol, Tae-hee Kim, Hye-ryeong Kang, Tae-hwa Seo, Ha-ryong Lim

Zuschauer 328'530 
Länge
102 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 12.3.08
©  Bilder Cinema Service, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der ordnungsliebende Professor und Käferspezialist Sang-min (Kyung-gu Sol) und die gut aussehende Geschäftsfrau Ji-na (Tae-hee Kim) heiraten, obwohl sie sehr unterschiedliche Charaktere haben. Schon vor der Ehe haben sie sich deshalb immer wieder gestritten. Und tatsächlich hält die Beziehung nicht lange - sie geraten sich wegen jeder Kleinigkeit in die Haare. Als es beiden zu viel wird, reichen sie die Scheidung ein. Doch nun beginnt der wahre Ärger erst. Bei jeder Konversation geraten sie in Streit und buhlen verbissen um jeden Einrichtungsgegenstand. Schon bald schrecken sie auch vor Gewalt nicht mehr zurück.

 

REVIEW
Was "Der Rosenkrieg" auf koreanisch hätte werden können, verliert auf halber Strecke seine Dornen: "Venus and Mars" wagt es nie, richtig rabenschwarz zu sein und selbst wenn die Charaktere zu extremen Mitteln greifen, um den Ex abzustrafen, so hat man nie das Gefühl, es tue so richtig weh. Das war bei Danny De Vitos Scheidungsklassiker dann doch anders. Weder die Attacken noch die Sprüche haben hier dasselbe Kaliber. Ein paar Mal haut Regisseur Ji-seung Han ("A Day"), der sich nach seiner Hit-Serie "Alone in Love" wieder dem Kino zuwandte, heftig auf den Putz und landet wunderbare Pointen. Doch verteilt auf 102 Minuten Laufzeit sind es zu wenige.

Dabei wären die Voraussetzungen nicht schlecht. Der gegen den Strich besetzte Kyung-gu Sol (Voice of a Murderer, Another Public Enemy) und die schöne Tae-hee Kim (The Restless) giften sich wunderbar an und man nimmt ihnen die Liebe ebenso ab wie den Hass. Manche ihrer Streits wirken realistisch, andere sind überzogen. Wenn sie einmal während eines herauf geschaukelten Konflikts meint, er brauche sich nur entschuldigen, und alles wäre wieder gut, dann ist das ein Moment grosser Intensität, weil man weiss, es bräuchte nicht viel - und ist doch nicht machbar. "Venus and Mars" punktet bei einigen solcher dramatischen Szenen ebenso wie bei den komödiantischen. Und zwischendurch gibts sogar Surreales, so etwa die innige Beziehung von Sang-mins Kumpel Tae-hwa (Tae-hwa Seo) zu seinem Studienobjekt: einer Kuh. Wer will darf bei der letzten Szene mit Mensch und Rind auch unappetitliche Sachen hineinlesen.

Mehr davon wäre wünschenswert gewesen - mehr Närrisches, mehr Fesselndes, mehr Power. Der Ehekonflikt erreicht relativ schnell einen Höhepunkt und kommt von dort an nie mehr gross voran, obwohl die ehemals verliebten Gegner sich im Straussenkot prügeln und sich gegenseitig die Habseligkeiten in Brand setzen oder ihre Autos demolieren. Das klingt heftiger, als es im Film dann tatsächlich passiert. "Venus and Mars" zieht vielmehr oft den Schwanz ein und verliert durch das stete Pendeln zwischen pseudorealistischem Drama und überzeichneter Geschlechterkampf-Komödie viel von seinem Tempo. Selbst das Finale, das etwas gar plötzlich kommt, hinterlässt weder bewegt noch amüsiert. Es lässt die Story bloss ausplätschern. Schade. Die Komödie ist visuell attraktiv umgesetzt, hat zwei starke Protagonisten und ein paar gelungene Witze. Doch daraus macht Ji-seung Han nie ein vollends unterhaltsames Ganzes, sondern eine halbfertige und halblustige Nummernrevue, von der nicht viel hängen bleibt.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 und DTS mit englischen und koreanischen Untertiteln.
Koreanische DVD out of print

 

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