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Zeichentrickfilm. USA 2008
Alternative Titel
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Regie Curt Geda, Dan Riba, Frank Squillace
Drehbuch Tony Bedard nach einer Story von Tony Bedard und Evan Baily
Produktion Evan Baily
Musik James L. Venable
Sprecher Adam Beach, Irene Bedard, Adam G., Gil Birmingham,
Robert Knepper, Mia Crowe, Graham Greene, Michael Horse
Länge 73 Min.

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 21.2.08
©  Bilder Weinstein Company, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der tapfere Indianer-Krieger Turok (Adam Beach) wird von einem feindlichen Häuptling angegriffen und verletzt in Kampf-Rage seinen Bruder schwer. Dafür wird er von seinem Stamm verbannt. 16 Jahre später fällt Chichak (Robert Knepper), der sadistische Sohn des gegnerischen Häuptlings, den Turok getötet hat, über das Dorf von Turoks Stamm her und richtet ein Massaker an. Weil er Schusswaffen besitzt, behält er die Oberhand. Turok greift zu spät ein, kann aber immerhin mit seiner Schwägerin Catori (Irene Bedard) und seinem Neffen Andar (Adam G.) entkommen. Sie wollen Rache an Chichak üben und verfolgen ihn. Dadurch landen sie in einer Welt voller prähistorischer Kreaturen.

 

REVIEW
Turok erblickte 1954 das Licht der Welt in der langjährigen Comicreihe "Four Color Comics", bevor er später zwei Jahre später seine eigene Reihe bekam: "Turok, Son of Stone". Geschaffen wurden die Figur und ihre Welt von Rex Maxon, Matthew H. Murphy, Gaylord Du Bois and Paul S. Newman. Erst 1998 lief die Serie aus, nachdem sie bei unterschiedlichen Verlagshäusern unterkam. Doch damit verschwand der Saurierjäger noch lange nicht im Ruhestand: 1997 erschien für PC und Nintendo 64 ein "Turok"-Computerspiel, dem sechs weitere Games folgen - zuletzt Turok für Playstation 3 und XBox 360.

Von diesem Erfolg wollten die Weinstein-Brüder profitieren und produzierten die erste Filmversion des indianischen Superhelden direkt für den Videomarkt. Unter der Regie der "Batman Beyond"-Veteranen Curt Geda und Dan Riba sowie Frank Squillace und Animations-Supervisor Tad Stones ("Aladdin") entstand ein Zeichentrickfilm für Erwachsene. Ein seltenes Vergnügen, scheuchte Hollywood doch viel zu oft zurück davor, Animation zu produzieren, die nicht für den Familienfilm-Markt gedacht ist. Filme wie "Heavy Metal" oder "Fritz the Cat" sind auch schon ein paar Jahre her. Japan hat heute mit seinen Anime längst die Führung in dem Bereich übernommen.

Schön also, dass "Turok" da was bietet. Der Film selbst ist gut, könnte aber noch besser sein. Die grössten Mängel weist das Werk bei der Figurenzeichnung auf. So ist sogar Turok ein etwas farbloser Charakter, seine Verkrampftheit macht ihn bald langweilig und statt mit ihm mitzufiebern, lässt er einen kalt. Ähnliches gilt für seine Begleiter. Die attraktive Reiterin vom Clan der Cliff People hätte etwas mehr Raum verdient, weil sie im Gegensatz zu den meisten anderen, etwas Schmiss hat - doch auch da Fehlanzeige. Doppelt schade, weil da auch die Chance auf etwas Sex dringelegen hätte, sicher kein verkehrter Gedanke bei Fantasy für Erwachsene.

Dafür punktet "Turok" in fast allen technischen Belangen. Die Animation ist rudimentär, aber effizient, Musik und Soundeffekte tun ihren Dienst. Die Action reisst mit und wird dadurch richtig gut, dass sie deftig brutal ist. Köpfe werden abgeschnitten, Leiber aufgespiesst und ganze Körper zerbissen. So macht eine Fantasygeschichte mit martialischem Anstrich doch noch Freude - ich hätte davon sogar noch etwas mehr gebrauchen können. Nichtsdestotrotz ist es diese ungehobelte und heftige Art, die den Film bei seinem Publikum beliebt machen wird. Und sie macht Lust auf eine Realverfilmung, die unter der richtigen Regie ein Hochgenuss wäre. Bis sich da jedoch was tut müssen wir uns mit dieser Zeichentrick-Home-Video-Produktion begnügen. Und das ist angesichts der soliden Qualität gar kein schlechter Deal. Die 73 Minuten Laufzeit gingen bei mir jedenfalls im Flug vorüber.

 

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EXTERNE INFOS & REVIEWS 
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SCREENSHOTS

 


 

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