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Actionfilm

Japan 2008
Alternativer Titel Secret School BBS

Regie Yohei Fukuda
Darsteller Yusuke Yamada, Nako Mizusawa, Shunya Shiraishi

Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 21.2.10
©  Bilder innoformmedia, Screenshots molodezhnaja


STORY
Hayao Fujiwara (Yusuke Yamada) ist der beste Typ an seiner Schule: Er sieht gut aus, leitet eine kleine Bande und kämpft besser als jeder andere. Eines Tages wird von einem jungen Mann grundlos angegriffen. Er kann ihn abwehren und findet heraus, dass offensichtlich ein Handy-Game läuft. So wurden etlichen Jugendlichen intime Informationen entlockt. Und um zu verhindern, dass die Sachen publik werden, müssen sie Punkte sammeln, indem sie andere verprügeln und ihre Handys an sich nehmen. Hayao beschliesst, ebenfalls mitzumischen und gross abzuräumen, schliesslich lassen sich die Punkte auch zu Geld machen. Moralische Skrupel hat er keine, schliesslich teilt er die Welt in "Gewinner und Verlierer" ein. Und er ist offensichtlich ein Gewinner. Doch er kriegt toughe Rivalen.

 

REVIEW
Was die Promo des Films als Battle Royale-Nachfolger anpreist, ist in Tat und Wahrheit nicht viel mehr als ein plumper Teenie-Actionfilm. Selbst der Titel ist bescheuert gewählt, schliesslich weckt "Tokyo Gore School" die Hoffnung auf einen blutigen Reisser. Dabei fliesst der rote Lebenssaft hier lange Zeit nur im Milliliter-Bereich, bevor es in der Schlussphase etwas mehr spritzt und tropft. Doch wer auf Splatter oder Brutalität steht, für den stellt sich im Nu Frust ein. Nicht nur bei denen, denn was Chanbara Beauty-Regisseur hier auftischt, ist einfach nur billig.

Zwar ist ein Teil dieser Billigkeit gewollt, denn ohne Filter und Kameraspielereien soll der Hauch von Echtheit vermittelt werden, ein leichter Reality-Anspruch also. Den lösen die Bilder indes nicht ein, vielmehr erscheint nur alles grässlich amateurhaft. Das gilt für das Schauspiel um die mässig talentierte Truppe um den kaum bekannten Yusuke Yamada ebenso wie für die Inszenierung, die Musik mit ihren "Terminator"-Sequenzen und die Action. Letztere versucht sich hin und wieder in Parkour, jenem coolen Mix aus Stunt-, Choreografie- und Rennsport, doch auch das wirkt in erster Linie anfängerhaft. Vor allem, wenn die Darsteller noch richtiggehend Schwung holen müssen, um über Hindernisse zu springen. Es fehlt die Leichtigkeit.

Die restlichen Fights sind nicht viel besser, ihnen mangelt es an Power und spannendem Arrangement. Was bleibt dann überhaupt noch übrig? Nicht viel. Die Story um das Handygame hat Ansätze von Raffinesse, als eine Art Kritik am Reality-Wahn der iPhone und Youtube-Zeiten. Doch über angedachte Ideen kommt "Tokyo Gore School" nicht hinweg. Zudem ist das Ende nicht gerade der Brüller und wirkt unglaubwürdig. Auch der ironische Schlusstwist auf dem Handy ist eher fader Natur und dass dazu auch noch Bachs wunderschönes Stück "Air" vergeudet wird, sorgt nicht gerade für Pluspunkte. Man kann es auch kurz machen und das zentrale Wort nochmals als Fazit bringen: Der Film ist billig. Und wer will, darf sich noch aus folgendem Katalog etwas aussuchen: langweilig, plump, unausgegoren, uninspiriert.

 

MEINE DVD
Singapur, Code 3, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
movieXclusive (Liefert aus Singapur)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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