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Sci-Fi-Film
Japan 2010
Alternative Titel The Time Traveller;
Toki o Kakeru Shojo;
時をかける少女

Regie Masaaki Taniguchi
Darsteller
Riisa Naka, Akiyoshi Nakao, Narumi Yasuda, Masanobu Katsumura,
Kanji Ishimaru, Munetaka Aoki, Anna Ishibashi, Shota Chiyo

Länge 122 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 28.7.2011
©  Bilder Manga, Screenshots molodezhnaja


STORY
Im Jahr 2010 arbeitet die ehemalige Zeitspringerin Kasuko Yoshiyama (Yasuda Narumi) als Wissenschafterin, um die Formel für die Zeitreise zu rekonstruieren. Als sie wegen eines Autounfalls ins Koma fällt, hofft sie auf Hilfe von ihrer Tochter Akari (Naka Riisa): Die Schülerin soll Yoshiyamas erste grosse Liebe Kazuo (Kanji Ishimaru) im Jahr 1972 treffen, um ihm eine Nachricht zu übergeben! Akari nimmt das geheimnisvolle Serum ein und springt tatsächlich in die Vergangenheit - aber ins Jahr 1974. Dort trifft sie den Wissenschaftsstudenten und Sci-Fi-Freak Ryota (Nakao Akiyoshi), der sie bei der Suche nach Mamas Liebe erst zögerlich, dann engagierter unterstützt.

 

REVIEW
Es ist schön zu sehen, wie viel Kreativität Filmemacher bei Yasutaka Tsutsuis Roman "The Girl Who Leapt Through Time" von 1967 beweisen. Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, aber mit immer neuen Ansätzen. So handelte etwa der Anime von 2006 von der Nichte der Romanheldin, und erzählt demnach eine neue Story - mit denselben Themen. Dieser Realfilm tut es ihm gleich: Regiedebütant Masaaki Taniguchi rückt nämlich diesmal die Tochter der Romanheldin ins Zentrum, ironischerweise gespielt von Riisa Naka, die in der Anime-Verfilmung die Hauptrolle sprach. 

Die Tochter springt ins Jahr 1974, was natürlich für allerlei Zeit-Kontraste sorgt: Handys, PET-Flaschen – das sind Fremdkörper in den Siebzigern. Doch der Film hält sich erstaunlich selten mit diesen profanen Dingen auf, sondern widmet sich voll der Geschichte, und damit den verschiedenen Beziehungen. Zum einen geht es um die Suche nach der ersten Liebe der Mama, und dem damit verbundenen Rätsel. Zum anderen um die langsame Annäherung der Tochter an ihren Helfer Ryota. 

Taniguchi erzählt all dies etwas behäbig und bisweilen auch einfallslos, aber er hält den Unterhaltungswert meistens hoch: Dank leicht trashig anmutenden Trickeinlagen, dank angenehmem Witz und dank überzeugender Akteure. Riisa Naka wirkt zwar manchmal etwas verschupft, aber das passt durchaus zu ihrer Rolle, schliesslich fühlt sie sich in dieser fremden Zeit noch nicht ungemein heimisch. 

An Virtuosität und Charme des Anime-Films kommt diese Inkarnation freilich nicht heran. Dazu ist sie zu seicht und zu austauschbar. Gerade visuell ergreift Masaaki Taniguchi nie die Chance, etwas Spezielles oder Einfallsreiches zu zeigen. Er baut auf Herkömmliches und Erprobtes. Das mag genug sein für einen TV-Film oder eine Billigproduktion, aber diesen gefeierten Roman sollte man mit etwas mehr Ehrfurcht behandeln. Dann lohnt es sich ach für die Zuschauer mehr. In der vorliegenden Version empfindet man durchaus Sympathie für den Film, aber nicht gerade viel Wertschätzung für seine Qualitäten.

 

MEINE DVD
Grossbritannien, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
amazon.co.uk (Liefert aus GB)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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