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Horrorfilm
Philippinen 2013
Alternative Titel Aswang; The Aswang Chronicles

Regie, Drehbuch, Produktion Erik Matti
Darsteller Dingdong Dantes, Joey Marquez, Lovi Poe, Roi Vinzon, LJ Reyes, Ramon Bautista, Janice De Belen

Länge 98 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 17.8.08
©  Bilder Star, Screenshots molodezhnaja


STORY
Makoys (Dingdong Dantes) will seine hochschwangere Freundin Sonia (Lovi Poe) zurückzugewinnen. Doch die Mama weist ihn schroff ab. Also fährt er mit Sonias Vater in ein Dorf, um dort ein Schwein als Geburtstagsgeschenk für die Freundin zu kaufen. Makoys ahnt nicht, dass der Ort von Aswangs bewohnt sind - Menschenfleisch fressenden Ungeheuern in humanoider Gestalt. Und die haben es ganz besonders auf Sonias ungeborenes Baby abgesehen. Prompt verwandelt sich das geschenkte Schwein denn auch in ein hungriges Monster. Der Anfang eines Horrortrips für Makoys, Sonia und deren Familie.

 

REVIEW
Erik Matti (Prosti) inszenierte den angeblich ersten Film der Philippinen, der komplett vor Green Screen entstanden ist. Kein besonders erfreulicher Gedanke, denn die Tricktechnik des Inselstaats hinkt jener der grossen Filmnationen immer noch hinterher. Umso erleichternd ist es, wenn man in den ersten Szenen sieht, dass Matti zu einer Art Überstilisierung greift. Fast ein wenig wie beim Thailänder Wisit Sasanatieng (Citizen Dog). Das sorgt dafür, dass die Gesichter immer gestochen scharf sind, die Sets stets klein und künstlich, während im Bildhintergrund teils phantastisch anmutende Landschaften und Farbdramaturgien zum Zug kommen.

Doch das ist nur am Anfang der Fall. Danach fährt Matti so viele CGI-Tricks auf, dass er kaschieren muss, wie schlecht sie sind. Und darum spielt alles in der Nacht. Die Bilder sind dunkel und langweilig, der Film verliert allen Reiz. Wenn das Zeitlupen-Finale dann einfach nicht enden will, dann hat der Film sein letztes Spürchen Goodwill verloren. Schade, denn wenn er will, dann kann Erik Matti schrecklich unterhaltsamen Trash machen. Siehe zum Beispiel Exodus. Bei "Tiktik: The Aswang Chronicles" jedoch scheinen zwei verschiedene Kräfte einzuwirken: Einerseits Monstertrash, andererseits doch etwas ernst zu nehmender Horror. Und beide nebeneinander saugen sich das Leben aus.

Ähnliches gilt für die Darsteller. Dingdong Dantes (Moments of Love) ist am Anfang frech und cool und macht sich auch ganz gut im blutigen Shirt am Ende. Aber dazwischen viel Gähn. Vielleicht auch deswegen, weil auch er primär im Dunkeln agieren muss - und in lähmender Zeitlupe. Den anderen Akteuren ergeht es ähnlich, ja sie bleiben sogar noch weniger in Erinnerung. Selbst die Monster, wenn sie dann endlich kommen, sind Viecher aus der Retorte, weder neuartig noch angsteinflössend. Nur Pixel-Ansammlungen vor zu dunklem Hintergrund. "The Aswang Chronicles" hätte Potential zu mehr gehabt. Doch weil er es nur in den ersten Szenen halbwegs einlöst, frustriert er ziemlich.

  

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

 


 

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