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Sci-Fi-Film. Italien / Spanien
Alternative Titel Planet of the Vampire; Planet der Vampire

Regie Mario Bava
Drehbuch Mario Bava, Alberto Bevilacqua, Callisto Cosulich, Antonio Román, Rafael J. Salvia
Produktion Fulvio Lucisano

Musik Gino Marinuzzi Jr.
Kamera Antonio Rinaldi

Schnitt Romana Fortini, Antonio Gimeno
Darsteller Barry Sullivan, Norma Bengell, Ángel Aranda, Evi Marandi, Stelio Candelli
Länge
83 Min.

Kinostart 1965

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 28.1.2013
©  Bilder Italian International Film, Screenshots molodezhnaja


STORY
Im 26. Jahrhundert kommt vom unerforschten Planeten Aura ein Notruf, auf den zwei Raumschiffe reagieren: die Argos und die Galliot. Während letzteres spurlos verschwindet, muss die Argos auf dem nebelverhangenen Planeten notlanden. Dort stossen sie auch auf die Crew der Argos: es wurden alle getötet! Die Ursache sind die körperlosen Bewohner von Aura, die sich in Wirten einnisten können und diese dirigieren. Das Ziel der Wesen ist es, sich eine neue Welt zu sichern. Können Captain Markary (Barry Sullivan) und Astronautin Sanya (Norma Bengell), die zu den wenigen noch Überlebenden gehören, sie aufhalten?

 

REVIEW
Mitte der 60er suchte Mario Bava noch nach seiner cineastischen Spielwiese. Er tobte sich beim Western genauso aus wie bei Historienfilmen oder Thrillern. "Sei donne per l'assassino" im Jahr 1966 prägte dann seine Stilrichtung ebenso wie seinen Kultanspruch im Bereich des italienischen Genrekinos. Auch aus jener Zeit stammt "Terrore nello Spazio", den Bava im Zuge der Popularität von Sci-Fi-B-Filmen inszenierte. Qualitativ handelt es sich wohl eher um ein minderwertiges Werk, eher langweilig und steril, aber es stecken ein paar gelungene Ideen drin - und der Stil des vorherigen Kameramanns Bava sorgt dafür, dass immerhin die psychedelische Optik begeistert.

Die Körper besetzenden Aliens werden gerne als Inspiration für Ridley Scotts "Alien" gesehen - und das ist keinesfalls das einzige Element: Wenn man sich das Raumschiff mit seinen zwei langen Ausläufern anschaut, wie es nach dem Crash von unten gefilmt wird, dann erinnert das stark an das havarierte Vehikel aus dem Scott-Klassiker (dessen Ursprung dann in Prometheus erklärt wird). Dazu der Notruf am Anfang, das abgestürzte Schiff, die nebelverhangene Planetenoberfläche, die Überreste eines riesigen Opfers im verlassenen Raumschiff. Es dürfte sich aber wohl um Zufall handeln, denn sowohl Scott als auch Drehbuchautor Dan O'Bannon behaupten, "Terrore nello spazio" nie gesehen zu haben. Doch die Parallelen sind auf alle Fälle spannend.

Und auch die Unterschiede: Denn wo "Alien" eine Meisterleistung der Spannung war, ist "Terrore nello spazio" halt eher Trash. In den Kulissen eines Monumentalfilms gedreht, oft improvisiert in der Ausstattung, und inhaltlich eher dünn. Als Vorlage diente Renato Pestrinieros Illustriertenstory "Nachts um 21 Uhr", doch egal wie viel davon noch überlebte: Bava hatte nicht die Mittel, um den Stoff in epischer Form wiederzugeben. Er musste den Weg des B-Kinos wählen, machte durchaus etwas daraus, aber aus heutiger Sicht überwiegen eben schon die Trash-Ansichten. Liebevoller und schön psychedelischer Trash, keine Frage. Und mit überraschendem Ende, das fast schon als düsterer Twist durchgeht.

Darsteller spielen dabei stets eine untergeordnete Rolle. Nominell sind der Amerikaner Barry Sullivan und ei Brasilianerin Norma Bengell die Haupt-Akteure, doch selbst sie sind austauschbar. Am ehesten bleibt noch die griechischstämmige Blondine Evi Marandi in Erinnerung, die süss ausschaut, selbst wenn sie zu Tode erschrocken sein soll. Was sie auf dieser Mission verloren hat? Weiss man so wenig wie bei den anderen, interessiert auch nicht gross. Es ist jeder nur Kanonenfutter im Krieg gegen die Aliens in ihren Plastiksäcken. Wer Qualität will, der schaut sich also lieber das vermeintliche Remake an - "Alien" ist Klassen besser. Aber für Freunde des billigen Weltall-Kinos, hat "Terrore nello spazio" genug zu bieten, um zu unterhalten.

 

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EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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