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Fantasy-Actionfilm
Philippinen 2006
Alternative Titel
-

Regie Quark Henares
Drehbuch Blood Masaya, Fairlane Raymundo, Enzo Valdez nach einer Story von Quar Henares u.a.
Darsteller Mark Herras, John Prats, Jennylyn Mercado, Sandra Park, Paolo Ravales,
Katrina Halili, Andrew Muhlach, Monsour Del Rosario, Karla Estrada, Aubrey Miles

Länge 111 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 14.4.07
©  Bilder Regal, Screenshots molodezhnaja


STORY
Im Garten der Valdez-Geschwister Lorenzo (Mark Herras), Annys  (Katrina Halili) und Tonton (Andrew Muhlach) erscheint eines Tages eine futuristische Kapsel. Ihr entsteigt die Kriegerin Lia (Jennylyn Mercado), die erklärt, sie stamme aus dem Jahr 2075 und sei gekommen, um die drei zu schützen - und sie für den Kampf gegen den späteren
Diktator
Diego (Monsour del Rosario) zu rekrutieren. Was die Geschwister nämlich nicht wussten: Sie sind die Sprösslinge von Superhelden. Lorenzo hat telepathische Fähigkeiten, Annys kann sich unsichtbar machen und der kleine Tonton wird bei Bedarf zum Wurfgeschoss. Schon bald werden die drei auch schon von Diegos Schergen attackiert. Die Zeit ist gekommen, auch ihre Verbündeten abzuholen: Annys Freund Yñigo Raymundo (John Prats), der zu einem Wolfsmenschen werden kann, Euen Rapisora (Polo Ravales) und dessen Schwester Michie (Sandra Park), die zaubern können. Zusammen treten sie an, um ihre Eltern zu retten und Diego zu besiegen.

 

REVIEW
Die Philippinen haben eine lange Tradition von landeseigenen Superhelden und Fantasy-Geschichten. Doch bei Filmen jüngerer Zeit plündern sie vor allem eine Inspirationstruhe: Hollywood. Im Falle der "Super Noypi" kommen primär drei Filme zum Zug: "Spy Kids" von der Struktur her, ein wenig "Terminator" wegen des Zeitreise-Themas und "X-Men" wegen den Details. So schwebt Diego wie Magneto, springt Yñigo wie das Biest und einen schicken Jet hat die Jung-Truppe auch. Nur Lia fällt etwas aus dem Rahmen: Wenn sie sich kampfbereit macht, tut sie das mit fast der exakten Bewegung von Milla Jovovich in "Resident Evil". Also ein übles Plagiat? Nicht unbedingt: Das philippinische Fantasy-Kino mischelt die Inspirationen stets für das eigene Publikum gehörig durch und am Schluss ist der Film doch wieder fast eigenständig.

Aber deshalb noch lange nicht gut. "Super Noypi" fehlen ein spannender Plot, überzeugende Tricks und packende Action. Letztere ist mit ihrem üblen Bluescreen-Einsatz und drögem Soundtrack sogar oft richtig schwach, trotz der Hilfe des Hongkong-Kino-erfahrenen Phillip Ko, der sich auch schon in Bollywood verdingt hat (Awaara Paagal Deewana). Was hier einfach nicht aufkommen will, ist ein Gefühl von Bedrohung. Figuren hüpfen, Figuren schlagen, Figuren zaubern - aber nie schafft es Regisseur Quark Henares (Wag Kang Lilingon), dies als Teil einer Dramaturgie zu verkaufen. Man weiss von Anfang an, was ungefähr ablaufen wird und der Weg hin zur finalen Konfrontation ist gepflastert mit kleinen Scharmützeln, die einfach nicht zünden wollen. Und während bei einem besseren Superheldenfilm die Protagonisten vielleicht mit dem Schicksal hadern oder sonst etwas Schlaues mit der Zeit anstellen, beschäftigen sich die Helden hier mit ihrer Periode und der ersten Liebe. Inklusive Kuss auf den blau gefärbten Mund von Yñigo, der unvorteilhaft auf Anny abfärbt.

Das klingt nach Trash, ist es aber nicht. Dafür nimmt Quark seine Schose doch deutlich zu ernst. Inklusive Heldentod eines vorher nie gross eingeführten Charakters. Richtung Albernheit und Trash geht vielleicht das hysterische Spiel der knochendünnen Sandra Park (D'Lucky Ones) - doch dann hat es sich schon bald. Und weil der Rest auf erstaunlich ernst getrimmt ist, machen all die technischen Aussetzer auch nicht wirklich Spass, sondern sie ärgern. Von den schlechten CGI-Hintergründen am Anfang bis zu den schwachen Fights. Schauspielerisch kann selbstredend niemand gross glänzen, wenngleich Jennylyn Mercado (Blue Moon) einen sehr guten Eindruck hinterlässt. Deutlich blasser sind ihre Teenie-Schwarm-Co-Stars Mark Herras (Blue Moon) und John Prats. Und Taekwondo-Star Monsour del Rosario gibt einen der lahmsten Bösewichter, die man sich vorstellen kann.

Alles wirkt hier einfach zu schludrig. "Super Noypi" war nie darauf ausgerichtet, einem Hollywood-Superheldenfilm das Wasser reichen zu können, doch mit ein paar ansprechenden Sets, einer durchdachten Story und mehr Dramatik hätte man aus diesem logikfreien Machwerk durchaus ein unterhaltsames Filmchen fertigen können. Das jetzt vorliegende Produkt wirkt überhastet produziert und unsorgfältig inszeniert. Ein Schnellschuss für ein Fantasy-hungriges Publikum, das vor allem am Metro Manila Film Festival diese Werke jeweils aufzusagen scheint, welche Qualität sie auch immer haben. Die von "Super Noypi" ist leider ziemlich tief.

 

MEINE DVD
USA, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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