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Horrorfilm
Thailand 2005
Alternative Titel Rap nawng sayawng khwan; Scared: Endstation Blutbad; รับน้องสยองขวัญ

Regie Pakphum Wonjinda
Darsteller Sumonrat Wattanaselarat, Wongthep Khunarattanrat, Buanphot Jaikanthaa, Amornpan Kongtrakarn

Länge 81 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 18.10.06
©  Bilder Universumfilm, Screenshots molodezhnaja


STORY
Eine Gruppe von Studenten begibt sich auf eine Erstsemesterfahrt. Unterwegs bleibt der Bus während eines Unwetters stecken, ein Einheimischer empfiehlt eine Umfahrung durch den Urwald. Auf einer morschen Brücke bricht der Bus jedoch ein und stürzt in einen Fluss. Ein paar der Schüler sterben. Die Überlebenden kämpfen sich durch die unbewohnten Regionen und gehen dabei einer nach dem anderen drauf. Als sie eine vermeintlich rettende Siedlung erblicken, ahnen sie, dass es jemand oder etwas auf ihr aller Leben abgesehen hat.

 

REVIEW
"Scared" ist unglaublich geradlinig - oder dünn, wenn man so will: Ein paar Teenies stranden im Wald und sterben. Einer nach dem anderen. Auf möglichst blutige Art. Lange Zeit macht sich der Film nicht einmal die Mühe, zu erklären, was denn Schuld am Ableben der Kids hat, man fürchtet sich also nicht vor einer Horrorgestalt, sondern nur vor dummen Zufällen. Die treten denn auch etwas gar gehäuft auf und ein paar Kopfkratzer sind beim Zuschauer programmiert. Selbst dann, wenn der Film konkreter wird, bleiben grosse Logikfragen. Mit denen hätte ich letztendlich leben können, da der Film derart simpel gestrickt nur darauf aus ist, mit hübschen Tötungs-Ideen die Slasher-Fans zu unterhalten.

Doch Regisseur Pakphum Winjida, Drehbuchautor von Body Jumper, fühlt sich zu einem Schlusstwist genötigt, der zwar ein paar der Löcher stopft, aber dafür ganz viele Neue aufreisst. Die Zufälle am Anfang werden keineswegs erklärt und der Versuch, "Scared" zu einer Art Gesellschaftskritik zu machen, verpufft schneller, als er zu Ende gedacht ist.

Das Problem ist: Ich bin nicht der grösste Slasher-Fan. Wenn ihr auf dieses Horrorgenre abfahrt, dann dürft ihr gerne einen halben bis ganzen Stern dazuschlagen - denn der Film ist recht brachial (obwohl er von den deftigsten Mutilationen immer wegschneidet), er ist stringent inszeniert, kurzweilig erzählt und attraktiv gefilmt. Neues hat er dem Genre nicht hinzuzufügen, aber innerhalb der Thai-Horrorstreifen jüngerer Zeit nimmt er zweifellos eine höhere Position ein, was mehr über die schlechte Qualität so manches Thai-Schockers aussagt, als über "Scared" selbst.

Ist das genug, um über ein paar Klischeesituationen, ein schlechtes Ende, einen zähen Auftakt, einen nicht sehr hohen Spannungspegel und eine zu starke Abstützung auf Zufälle hinwegzutrösten? Nicht ganz, aber zumindest im Mittelteil liefert "Scared" genau das, was man sich von einem Film wie diesem erhoffen kann: groteske Todesfälle im Minutentakt, manche davon richtig einfallsreich gefilmt in der jüngeren Tradition solcher Filme wie Final Destination 2, die sich an makaberen Situationen erfreuen. An den eben genannten Film reicht "Scared" nicht heran, denn jener legte seine Regeln zu Beginn fest und trieb danach ein sadistisches Spiel mit den Opfern. Wir als Zuschauer wissen, wie die Regeln funktionieren und fiebern mit. "Scared" dagegen verzichtet auf Regeln, sondern setzt auf Willkür und entscheidet erst am Schluss nach dem Twist, dass überhaupt etwas dahinter steckte. Der erste Ansatz gefällt mir besser.

 

MEINE DVD
D, Code 2, PAL
Anamorphic Widescreen
Thai 5.1 und Deutsch DTS sowie 5.1 mit deutschen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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