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Teeniedrama
Japan 2011
Alternative Titel Ranwei bito;
ランウェイ☆ビート

Regie Kentaro Ohtani
Darsteller Koji Seto, Nanami Sakuraba, Mirei Kiritani, Imalu, Kei Tanaka, Michiko Kichise,
Rikako Murakami, Atsuo Nakamura, Seiichi Tanabe, Masaki Kaji, Fujiko Kojima, Erina Mizuno

Länge 126 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 11.9.2011
©  Bilder TBS, Screenshots molodezhnaja


STORY
Biito "Beat" Mizorogi (Koji Seto) hat seine Mutter verloren und muss sich nun mit seinem cholerischen Vater herumschlagen. Doch nach Aussen lächelt er meistens. Nun wechselt er an eine neue Schule in Tokio. Dort freundet er sich mit Mei (Sakuraba Nanami) und deren Freundin Anna (Imalu) an. Aber auch das etwas eingebildete Model Miki (Kiritani Mirei) und den Aussenseiter Satoru (Tanaka Kei) holt er mit seinem Charme schon bald auf seine Seite. Um die Klasse noch enger zusammenzuschweissen, hat der talentierte Jung-Modedesigner auch bereits eine Idee: Sie sollen am Ende des Schuljahrs eine Modeshow abhalten - mit selbst entworfenen Kleidern. Während der Arbeit an diesem Projekt entwickelt Neat immer mehr Gefühle für Mei.

 

REVIEW
Dass Regisseur Kentaro Ohtani sich gut in Jugendliche einfühlen kann, hat er mit seiner Mangaverfilmung Nana bewiesen: Einem ebenso sensibeln wie hippen Werk, das unter den Jugendfilmen Japans zu den Besten gehört. Mit "RunWay Beat" fährt Ohtani wieder auf derselben Schiene - mit demselben Erfolg? Nicht ganz. Was hier fehlt, ist im Gegensatz zu Nana ein bestechender Fokus. Viele Hauptfiguren und noch mehr Nebenfiguren lassen die Dramatik etwas ausfransen. Und die Mode-Story ist nicht ganz so mitreissend wie die Musik-Story.

Den Plot, basierend auf einem Handy-Roman von Maha Harada, gibt Ohtani aber allemal gefällig wieder: Er erzählt unaufgeregt, aber locker. Er packt die Szenen in einen leicht milchigen, leicht verkitschten, aber stets ansehnlichen Look, der ganz auf das jugendliche (und weibliche) japanische Publikum ausgerichtet ist. Dazu passt auch die Besetzung, ein Arsenal an attraktiven und angesagten Typen, manche bekannt, andere weniger - aber jeder von ihnen fotogen. Und selbst die, die nicht klassischen Schönheitsidealen entsprechen, sind doch irgendwie hip.

Angeführt wird die Truppe vom D-Boys-Sänger Seto Koji (Ju-on: Black Ghost), einem klassischen Schnüggel mit Bieber-Frisur und Kodak-Lächeln, ganz angepasst an den aktuellen Geschmack der japanischen Mädels. Schauspielerisch ist er ganz passabel. Ähnliches gilt für die Co-Stars, etwa Sakuraba Nanami (Threads of Destiny) oder Model Mirei Kiritani (Yamagata Scream). Kaum einer aus diesem Ensemble lässt uns mitfühlen wie Mika Nakashima und Aoi Miyazaki in Nana, aber das liegt wohl auch am Stoff. Jener war nicht melodramatisch, er traf bloss den Ton zwischen Freundschaft, Enttäuschung und jugendlicher Hoffnung extrem gut.

Hier gibts auch alles davon. Plus Krankheit, plus tote Mama, plus böser Papa, der im Verlauf des Films netter wird. Und natürlich Mode, auch die designed für das junge Publikum. Doch ist das Zusammenraufen der Schüler und die darauf folgende Mode-Performance wirklich der Knüller? Man schaut gern zu, der Aufbau des Ganzen ist solide, die eigentliche Präsentation stattlich - nur fehlt der Aha-Moment, fehlen die Emotionen bei dem Ganzen. Wenn die Models dann tatsächlich auf dem Laufsteg marschieren, muss man etwas schmunzeln und kann die Stücke bestaunen, aber mehr? Liegt nicht drin.

Wenn all das ungeheuer negativ klingt, dann wäre der falsche Eindruck entstanden - denn die abwertenden Töne ergeben sich vor allem durch den Vergleich mit dem überlegenen Nana. Für sich alleine betrachtet ist "RunWay Beat" aber allemal solides Kino: Schick inszeniert, sauber gespielt, ganz nett erzählt. Es gibt Momente zum Schmunzeln, Momente für Freude und Momente der Trauer, alles zielgruppengerecht verpackt und trotz Überlänge auch recht kurzweilig. Wer sich für Mode interessiert, kann noch einen halben Stern draufschlagen, der- oder diejenige findet nämlich die Modeschau am Ende etwas spannender, als es bei mir der Fall war ...

 

MEINE DVD
Japan, Code 2, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 und 2.0 mit englischen und japanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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