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Komödie. USA 2006
Alternativer Titel Die Super-Ex

Regie Ivan Reitman
Drehbuch Don Payne
Produktion Arnon Milchan, Gavin Polone
Musik Teddy Castellucci
Kamera Don Burgess
Darsteller Uma Thurman, Luke Wilson, Anna Faris, Rainn Wilson, Eddie Izzard
Länge 95 Min.

US-Kinostart 28.07.2006
CH-Kinostart
21.09.200
6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
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©  Text Marco, molodezhnaja 10.8.06
©  Bilder 20th Century Fox, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Architekt
Matt Saunders (Luke Wilson) ist ein Verlierer. Seit sechs Monaten hat er keine Freundin mehr und muss sich dafür die Frauengeschichten seines angeberischen Kumpels Vaugh (Rainn Wilson) anhören. Da rauft er sich zusammen, in der U-Bahn die Galeristin Jenny Johnson (Uma Thurman) anzusprechen und erobert nach ein paar Startschwierigkeiten ihr Herz. Nach ein paar Dates offenbart sie ihm, dass sie niemand anderes ist als G-Girl - die Superheldin von New York! Matt ist stolz und geniesst den "Super-Sex", doch als Jenny auf Matts Bürokollegin Hannah (Anna Faris) mit aggressiver Eifersucht reagiert, trennt er sich von ihr. Mit bösen Folgen.

 

REVIEW
Die Idee einer Superhelden-Parodie mit romantischem Einschlag ist eigentlich genial. Oder bin ich wirklich der Einzige, der sich mal überlegt hat, wie es bei Lois und Superman unter der Bettdecke abgehen muss? Schmerzt das nicht? Explodiert da was? Gut, nur Perverse machen sich darüber Gedanken, also ein herzliches Merci an Ivan Reitman, dass er sich diesem Thema endlich annimmt und man nicht mehr alleine dasteht mit diesen albernen Gedanken. Dumm nur macht der "Ghostbusters"-Regisseur nichts Gescheites aus der inspirierten Idee. Ein wenig Sex (der seltsam horizontale Auswirkungen, obwohl sie ihr Becken vertikal bewegt - lang lebe der Blick fürs Detail) und dann hat es sich auch schon mit dem Auskosten des schlüpfrigen Terrains, der Rest ist "Rosenkrieg" mit Superkräften, aber ohne schwarzen Humor. "My Super Ex-Girlfriend" wirkt nicht nur darum wie eine gigantische verpasste Chance.

Die Aussage trifft nämlich auf fast jeden Aspekt des Films zu, ausgehend vom schlaffen Drehbuch des Filmdebütanten Don Payne. Es klappert jede nur erdenkliche Klischee-Situation ab und anstatt hemmungslos mit dem Genre zu spielen, verschenkt es jede Chance für Biss und Brüllern. Zu mehr als ein paar Schmunzlern reicht es nicht, die besten davon gehen aufs Konto der Meeresbewohner - Hai und Fisch - sowie auf jenes eines Taschendiebs. Natürlich hat auch Uma Thurman ein paar, denn sie ist als Superfrau ebenso gut wie als Mauerblümchen. Doch selbst sie und der latent gelangweilte Luke Wilson kommen nicht gegen die öde Figurenzeichnung und den halbgaren Plot an.

Ein Beweis dafür ist die Unfähigkeit, die weiblichen Hauptfiguren stark zu machen. Statt Frauenpower dominiert die männliche Sicht, die Superhelden auf schlüpfrig angezogene Neurotikerinnen, Chefinnen auf Nervensägen (Wanda Sykes) und Mitarbeiterinnen zu braven Schosshündchen degradiert, die sich gerne während der Arbeit unter den Minirock schauen lassen. Zu diesem manchmal etwas seltsamen Frauenbild gesellen sich schwache Trickeffekte, 08/15-Dialoge, schreckliche Statisten, ein ödes Ende und fade Actionszenen. Nur wenn Uma auch in Sachen Fluchwörtern loslegen darf, bekommt der Streifen etwas Pfeffer. Den benötigt der Film noch anderswo. Schade um die schöne Idee. Auf meinen Film über die anatomischen Folgen von Sex mit Superhelden und Superheldinnen muss ich also wohl noch weiter warten. "My Super Ex-Girlfriend" ist nur Routine-Komik mit bescheidenem Humor-Level und soliden Sympathiewerten.

 

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EXTERNE INFOS & REVIEWS 
imdb.com

James Berardinelli (3/4)

 


 

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