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Melodrama

Südkorea 2011
Alternative Titel Sesangeseo Gajang Aleumdawoon Ibyeol;
The Most Beautiful Goodbye; 세상에서 가장 아름다운 이별

Regie Min Kyu-dong
Darsteller
Bae Chong-ok, Kim Kap-su, Kim Ji-yeong, Yoo Joon-sang, Seo Yeong-hee,
Ryu Deok-hwan, Park Ha-seon, Lee Dae-yeon, Esom, Park Hyeok-kwon

Zuschauer 319'000
Länge
125 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 24.7.2011
©  Bilder Next Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
In-hee (
Bae Chong-ok) ist eine Über-Mutter: Sie schmeisst den Haushalt, kümmert sich um alle Sorgen, und stellt doch keine Ansprüche. Ihr Ehemann, der Arzt Jeong-chol (Kim Kap-su), stellte die Arbeit schon immer vor die Familie, die Mutter (Kim Ji-yeong) leidet an Alzheimer, Tochter Yeon-soo (Park Ha-seon) und Sohn Jeong-soo (Ryu Deok-hwan
) behandeln sie wie einen ungebetenen Gast, obwohl sie von der Mutter nur Liebe bekommen. Da wird bei In-hee eine tödliche Krankheit diagnostiziert. Ihr bleiben nur noch wenige Wochen zu leben. Die Familie kann sich diesen Verlust erst gar nicht vorstellen, deshalb packt In-hee die Sache selbst an, und bereitet ihre Liebsten auf die Zeit nach ihrem Tod vor.

 

REVIEW
Was Antique-Regisseur Min Kyu-dong hier auftischt, ist Melodrama pur: Früh wird klar, dass die Protagonistin sterben wird, und es geht darum, dass alle Beteiligten mit dem Loch, das sie hinterlassen wird, lernen klarzukommen. Ein schmerzhafter Prozess, der filmisch nur langsam in Schwung kommt, aber wenn der Tränen-Express einmal volle Fahrt hat, dann kann selbst ein zynischer Zuschauer nur noch schwer das Schluchzen zurückhalten. "The Last Blossom" ist dick aufgetragen und manipulativ, keine Frage, doch er rührt das Publikum mit solcher Effizienz, dass man nicht umher kommt, dies zu bewundern.

Die Handlung basiert auf einem Roman von Drehbuchautor Noh Hee-kyeong, der 1996 bereits zur viel beachteten TV-Serie "The Most Beautiful Goodbye" adaptiert wurde. Die Story nun auf knapp über zwei Stunden zu komprimieren, ist eine gute Sache, denn letztendlich gibt der Inhalt nicht ungeheuer viel her. Im Gegenteil: Weitere Kürzungen hätten dem Film kaum geschadet, nein, sie hätten ihn sogar verdichtet. Doch spätestens dann, wenn man in der Heul-Zone des letzten Drittels angekommen ist, vergisst man die Überlänge und gibt sich hin.

Das ist zum einen der soliden, aber selten aufdringlichen Bildsprache zu verdanken, die sich im Gegensatz zum klebrigen Soundtrack eher nüchtern präsentiert. Und nicht zuletzt leisten auch die Schauspieler Sehenswertes: Die nur selten auftretende, aber immer überzeugende Bae Chong-ok (Love Talk) gibt die sterbende Mama ohne zu viel Kitsch, sondern mit rustikalem Charme. Kim Kap-su (She's on Duty) hält sich als Gatte eher zurück, doch steuert im richtigen Moment auch das Nötige bei, vor allem in der Schlussphase.

Jüngere Zuschauerinnen kommen dank Pretty Boy Ryu Deok-hwan (Private Eye) auf ihre Kosten, und für ein kleines bisschen Sex Appeal sorgen Park Ha-seon (Ba:Bo) und Bedevilled-Hauptdarstellerin Seo Yeong-hee. Nicht zu viel, schliesslich soll alles ja schön züchtig bleiben. "The Last Blossom" ist fraglos etwas arm an Mut, doch da er sich seiner Sache sicher ist, hat er es auch nicht nötig, Experimente einzugehen. Und so bekommen wir einen nie herausragenden, aber stets bewegenden und routiniert gemachten Tränendrücker alter Schule.
 

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

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Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
Hancinema

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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