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Liebesdrama
Thailand 2001
Alternative Titel Kwan Riam;
ขวัญ & เรียม

Regie Suthakorn Santithawat
Darsteller Ninnart Sinchai, Pakramai Potanan, Noltawat Promchinda, Prappadol Suwannabang

Länge 102 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 18.6.07
©  Bilder PMP, Screenshots molodezhnaja


STORY
Das ländliche Dorf
Bankapi am San Saeb Kanal, der heute zur Metropole Bangkok gehört, im Jahr 1939: Der Bauernjunge Kwan (Ninnart Sinchai) verliebt sich in die hübsche Riam (Pakramai Potanan), die Tochter des Bezirkschefs. Der hat Riam aber bereits dem reichen Joi versprochen, um die Schulden der Familie zu tilgen. Als Kwan und Riam erkennen, dass ihre Familien eine Beziehung verunmöglichen wollen, planen sie, durchzubrennen. Doch ihr Unterfangen ist nicht von Erfolg gekrönt. Riam wird von ihren Verwandten nach Bangkok verschleppt, wo sie in die noch reichere Familie Thongkham
einheiraten soll.

 

REVIEW
Mai Muangderms "Plae kao" (Die Narbe) gehört zu den Klassikern der Thai-Literatur und wurde zuvor 1979 mit Sorapong Chatree verfilmt. Der ehemalige Filmkritiker Suthakorn Santithawat adaptierte den Roman im Jahr 2001 in seinem Regiedebüt zum massentauglichen Liebesdrama mit zwei jungen Stars, viel Kitsch und schönen Landschaften. Der Stoff ist eine klassische Liebestragödie mit Anleihen bei "Romeo und Julia" und funktioniert eigentlich immer gut. Santithawat hält sich denn auch nicht zurück, mit der Dramatik gross aufzufahren und schwelgt in den oft mit reichlich Pathos versehenen Sequenzen, so dass der 102 Minuten kurze Film durchaus länger wirkt.

Zu Kitsch und Pathos passen auch die vier Songs von PolPol und Tong Pukkaramai (der Künstlername von Hauptdarstellerin Pakramai Potanan), die jedes Mal dazu genutzt werden, die romantischen Szenen von vorhin nochmals Revue passieren zu lassen. Das wird schnell tranig und zieht den Film nur unnötig in die Länge. Doch es gibt dem Regisseur die Möglichkeit, seine zwei hübschen Darsteller wieder und wieder beim Knuddeln und bei der sanften Annäherung zu zeigen. Obwohl er aussieht wie ein junger Adonis und sie wie ein zierlicher Popstar, obwohl sie phallische Fische fangen und im Wasser plantschen, hat ihre Beziehung etwas Reines und Unschuldiges. Darauf baut die Überhöhung ihrer Liebe auch auf. Die anderen Beziehungen im Film werden für Geld und materielle Werte geschlossen, die zwischen Kwai und Riam hingegen hat etwas Himmlisches und wird deshalb auch vor Gott bezeugt.

Da Santithawat all dies mit einem guten Auge für die Landschaften und Vorzüge seiner Akteure umsetzt, werden die Sehnerven der Zuschauer meist angenehm stimuliert. Auch Musik und Montage erzeugen einen ruhigen Fluss, der einen beim Zuschauen relaxen lässt. Das Drama an sich hat etwas Fatalistisches und ist am Ende nicht halb so bewegend, wie sich die Filmemacher das wohl gewünscht hätten, doch es ist in sich geschlossen und taugt als Grundgerüst - ausgeschmückt mit den rein oberflächlichen, aber ansprechenden Attributen von Cast und Optik. "Kwan-Riam" ist sicher nicht grosses Kino und dürfte auch den Roman leicht verwässert haben, doch für ein angenehmes Kinovergnügen reicht es gerade noch knapp.

 

MEINE VCD
Malaysia
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Thai 2.0 mit nicht ausblendbaren englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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