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Thriller
Südkorea 2012
Alternative Titel Hawoolling; The Killer Wolf; Howling - Der Killer in dir; 하울링

Regie Yu Ha
Darsteller Song Kang-ho, Lee Na-yeongk, Sin Jeong-geun, Lee Sung-min, Lim Hyeon-seong

Zuschauer 1'591'000
Länge
114 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 15.7.2012
©  Bilder Cj Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Polizist Sang-gil (
Song Kang-ho) ist nicht gerade glücklich, als ihm die unerfahrene Eun-young (Lee Na-yeong) als Partnerin zugeteilt wird. Der erste Einsatz der beiden führt sie zu einem vermeintlichen Selbstmord. Die Leiche weist jedoch Bissspuren auf. Da Sang-gil auf eine Beförderung hofft, verfolgt er den Fall verbissen weiter. Mit Eun-young kommt er einem dreisten Fall von Mädchenhandel zu tun. Aber was hat es mit dem Wolfshund auf sich, der für die vielen Morde verantwortlich zu sein scheint?

 

REVIEW
Killer Wolf? Howling? Die englischen Titel suggerieren ebenso wie der koreanische Originaltitel einen klassischen Tierhorror. Doch hier steht der Thriller-Aspekt im Vordergrund! Es gibt zwar durchaus eines Tier und seine Attacken sind blutig - aber im Zentrum stehen die Ermittlungen der beiden ungleichen Polizisten. Der frühere Dichter und heutige Erfolgsregisseur Yu Ha (Frozen Flower, A Dirty Carnival) weicht sogar nicht einmal weit von gängigen Ermittlerfilm-Stereotypen ab. So ist der männliche Teil des Teams grantig und hart, der weibliche emotionaler und unerfahrener.

Mit Song-Kang-ho hat er auf jeden Fall den perfekten Schauspieler zur Hand. Er liefert solche Rollen mit links ab, rutscht interessanterweise aber im Verlauf des Films etwas in den Hintergrund. Der Fokus richtet sich immer mehr auf Eun-young, solide gespielt von Lee Na-young (Dream). Sie ist sehr charmant und erzeugt Sympathien, doch zu oft schaut sie etwas verloren in die Welt auf der Suche nach der richtigen Mimik. Und so wirkt auch ihre Verbindung zum Wolf, die nach und nach aufgebaut wird, etwas schwach.

Doch als Duo sind die zwei bestens. Und auch das restliche Ensemble lässt sich nicht lumpen. Alle ordnen sich der Story unter, die auf dem japanischen Roman von Asa Nonami basiert. Als Zuschauer ist man eingeladen, mitzurätseln, die Verbindungen zu suchen. Das funktioniert alles problemlos, auch dank der hochkompetenten Regie von Yu Ha. Er erreicht nicht die Kraft und Intensität seiner beiden letzten Filme, aber der etwas hemdsärmlige Ansatz passt ganz gut zum Inhalt.

Das soll nicht heissen, "Howling" sei zu simpel oder gar dumm: Er getraut sich sogar, den einen oder anderen gesellschaftskritischen Kommentar einzubauen, vor allem betreffend der Behandlung von Frauen in der südkoreanischen Berufswelt und der Geschäft mit jungen Mädchen. Letzteres liefert freilich auch den düsteren Unterton: Es gibt zwar ein paar Gags und Sprüche unter den Polizisten, aber generell bleibt der Film doch eher nihilistisch und finster. Noch mehr Dramatik hätte drinliegen müssen, noch mehr Suspsense vielleicht auch. Doch auch wenn Yu Ha weniger überragend inszeniert als gewohnt, liefert er doch einen überzeugenden Film ab.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln

 

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Yesasia (Liefert aus HK)
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EXTERNE LINKS 
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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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