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Sportfilm

Japan 2009
Alternative Titel Kaze ga tsuyoku fuiteiru; 風が強く吹いている

Regie Sumio Omori
Drehbuch Sumio Omori nach dem Roman von Shiwon Miura
Darsteller Kento Hayashi, Keisuke Koide, Yuichi Nakamura, Yosuke Kawamura,
Dante Carver, Jun Hashimoto, Ren Mori, Kenta Uchino, Keita Saito, Shota Saito

Länge 133 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 4.8.10
©  Bilder Kouwa, Screenshots molodezhnaja


STORY
Wegen eines Streits mit seinem Trainer muss der Läufer Kakeru Kurahara (Kento Hayashi) sein College wechseln. Er kommt an die Kansei-Universität, wo es zwar ein Läuferteam gibt, aber weder Trainer noch Ausbildung. Im talentierten Haiji Kiyose (Keisuke Koide), der wegen einer Verletzung kürzertreten muss, findet Kakeru jedoch einen enthusiastischen Mitstreiter, um das Team neu aufzubauen. Den ganzen Sommer und Herbst hindurch trainieren die 10 jungen Männer pickelhart für den Tokio-Hakone College-Marathon. Und tatsächlich gehören sie zu den acht Teams, die teilnehmen dürfen. Doch sind auch alle Läufer fit genug für diese Extrembelastung?

 

REVIEW
Neue Woche, neue japanischer Jugendsportfilm. Die Zutaten sind immer dieselben: Ein paar attraktive Jungstars, eine sportliche Herausforderung und dann viele Zeitlupen-Szenen mit wichtigen Errungenschaften auf dem Weg zum grossen Finale. So formelhaft diese Skript-Zutaten, so formelhaft auch oft die Filme. Doch wenn sie gut gemacht sind, man mit den Sportlern mitfiebert und die Schauspieler ein Mindestmass an Überzeugungskraft an den Tag legen, dann schaffen es solche Jugendsportfilme auch immer wieder, die Zuschauer mitzureissen und zu unterhalten.

"Feel the Wind" gehört nach eher schwächeren Kollegen wie Shakariki! oder Rookies: Graduation wieder zu den gelungeneren Genre-Beiträgen. Das Regiedebüt des Drehbuchautors Sumio Omori (A Hardest Night) nimmt die gängigen Klischees und packt sie in eine stimulierende Mitfieber-Geschichte. Die ist zwar überlang und alles andere als innovativ, aber immerhin nie langweilig oder gar anstrengend. Es hilft vielleicht auch, dass Marathon eine Sportart ist, mit der sich jeder leicht identifizieren kann, selbst jene, die nicht selbst Joggen oder Rennen. Man staunt über die Distanz, man staunt über das Tempo.

Mit Kento Hayashi ist ein Schauspieler am Start, der mit seinen 19 Jahren auch tatsächlich aussieht wie ein College-Schüler, und der mit Dive!! bereits Erfahrungen im Sportfilm gesammelt hat. Er wirkt etwas verklemmt manchmal, aber das passt durchaus zu seiner Aufopferung. Co-Star Keisuke Koide (Cyborg She) ist deutlich sichtbar älter (sechs Jahre, um genau zu sein), doch auch das kommt für seinen Part des Ersatz-Teamchefs nicht ungelegen. Er hat die Euphorie und die Leader-Eigenschaften, die es braucht. Und er spielt lockerer als Hayashi. Yuichi Nakamura (Shakariki!) von der Pop/Schauspiel-Truppe D-Boys hat als introvertierter Comicfan Akane alias Prince zwar eine spannende Rolle, aber der Film holt nicht viel daraus heraus.

Es sind denn auch weniger die einzelnen Player, die hier zählen, sondern das Team als Ganzes - passend also zum Motto des Films. Denn beim Tokio-Hakone-Marathon rennt nicht jeder für sich, sondern er wird als eine Stafette aus zehn Halbmarathons gelaufen. Das sorgt dafür, dass zwar einerseits der individuelle Mitstreiter für sich das Beste herausholen will, aber am Ende er dann doch "one for the team" bringt. Jeder zählt. Und das sorgt für Sympathiepunkte in "Feel the Wind".

Inszenatorisch reisst der Film keine Bäume aus, Kürzungen wären problemlos möglich gewesen. Und der sehr alltägliche Look erinnert daran, dass hier für einmal kein Sportmanga als Vorlage diente, sondern ein Roman. Stilisierungen drängen sich also nicht auf. "Betont altmodisch und gut so", könnte man den Film daher zusammenfassen. Mir gefiel er ganz gut, aber wohl auch, weil ich selber gerne renne. Und er hat mich dran erinnert, dass ich dringend mal ein professionelles Messgerät anschaffen soll. Ich mach irgendwas um die 25 Kilometer in unter zwei Stunden, keine Meisterleistung, aber ich brauch mal genaue Zahlen ...

 

MEINE DVD
Malaysia, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen, chinesischen und malaiischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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