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Thriller
Japan 2009
Alternative Titel Amarufi: Megami no hoshu; Amalfi: Rewards of the Goddess; アマルフィ女神の報酬

Regie Hiroshi Nishitani
Drehbuch Yuichi Shinbo, Hiroshi Nishitani nach dem Roman von Yuichi Shinbo
Darsteller Yuji Oda, Yuki Amami, Erika Toda, Koichi Sato, Nene Otsuka, Atsushi Ito,
Akira Onodera, Mitsuru Hirata, Shiro Sano, Ayane Omori, Sarah Brightman, Masaharu Fukuyama
 

Länge 125 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 21.9.10
©  Bilder Fuhi TV, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die allein erziehende Japanerin Saeko (Yuki Amami) macht mit ihrer Tochter Madoka (Ayane Omori) Ferien in Rom. Beim Besuch eines Museums wird die Kleine entführt. Der erfahrene Kuroda (Yuji Oda), Sicherheitsberater der japanischen Botschaft, ist hilfreich zur Stelle - und gibt sich als Vater aus, als die Kidnapper anrufen, denn Saeko spricht kein Italienisch. Eigentlich müsste Kuroda die Ankunft des japanischen Aussenministers beschützen, der wegen eines G8-Treffens in Italien erwartet wird. Doch die Entführung fordert bald seine ganze Aufmerksamkeit.
 

 

REVIEW
Zum 50. Geburtstag beschenkte sich Fuji TV gleich selbst: Mit dem grossbudgetierten Thriller "Amalfi". Der darf sich damit brüsten, der erste komplett in Italien gedrehte Film Japans zu sein, und dazu noch einige bekannte Namen aufzubieten. Doch ansonsten ist er für einen Jubiläumsfilm eigentlich Routine. Fiji hat schliesslich schon etliche Blockbuster produziert, darunter die langlebige Bayside Shakedown-Reihe, darum sticht ein Werk wie dieses kaum heraus. Das soll indes nicht heissen, dass der Fernsehregisseur Hiroshi Nishitani (Suspect X) nicht ein paar Asse im Ärmel hat.

Da ist die bereits erwähnte Location: Italien. Von den bekannten Touristenzentren der Hauptstadt Rom bis hin zum pittoresken Küsten des Städtchens Amalfi wird hier von Takashi Miike-Kameramann Hideo Yamamoto alles ins rechte Licht gerückt. Auch die Schauspieler zeigen überzeugende Leistungen, angeführt vom ungewohnt stoischen Yuji Oda. Yuki Amami (Kaji - The Ultimate Gambler) muss fast durchwegs die leidgeprüfte Mama spielen, doch auch sie kommt hin und wieder zum Zug. Koichi Sato (The Magic Hour) taucht ein paar Mal auf, wird aber erst gegen Ende wichtig. Und sogar Sarah Brightman darf mitmachen, um ihren oft im Film angespielten Hit "Time to Say Goodbye" zu singen. Gabs keine italienischen Sängerinnen?

Der Pass der Sopranistin ist aber keinesfalls das Einzige, was der Italianità schadet. Der Film tut wenig, um ein Südeuropa-Flair aufkommen zu lassen, nur wenige Italiener treten aktiv auf, Musik, Essen und Kultur werden zu oft ausgespart. Stattdessen hier ein paar Klischees, dort ein paar. Das ist noch am ehesten spannend als Ausdruck der japanischen Sichtweise auf ein fremdes Land. Viel mehr ist aber nicht herauszuholen - auch nicht aus dem letzten Viertel, bei dem die etwas holprige Motivation endlich klar wird und der ganze Plot auf dem Tisch liegt.

"Amalfi" ist beim Auflisten der Story, der Schauspieler und der Zutaten durchaus ansprechend. Doch für einmal ist die Summe all dessen etwas weniger wert - zu lang ist der Film, zu lasch ist sein Fokus, zu wenig Profit schlägt er aus dem Italien-Hintergrund. Das reicht daher gerade noch für einen soliden, sauber produzierten Mittelmass-Thriller. Einen aber, der wegen seiner Schauwerte allemal sehenswert ist, selbst wenn man sich immer wieder wünscht, er würde etwas mutiger, etwas packender und etwas facettenreicher daherkommen. Und Yuji Oda würde wenigstens einmal lächeln. Okay, am Ende huscht ein Grinsen über sein Gesicht. Das Maximum an Lockerheit in Odas Gesicht.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 und DTS mit englischen und japanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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