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Drama
Japan 2008
Alternative Titel Inu to watashi no 10 no yakusoku; Inu to watashi no ju no yakusoku; 犬と私の10の約束

Regie Katsuhide Motoki
Darsteller Rena Tanaka, Ryo Kase, Etsushi Toyokawa, Mayuko Fukuda, Chizuru Ikewaki, Reiko Takashima

Länge 117 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
o. A.

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 15.11.08
©  Bilder Shochiku, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die 14-jährige Akari (
Mayuko Fukuda) findet ein obdachloses Golden-Retriever-Welpen und nennt es "Socke". Das Tier hilft ihr, die schwere Zeit nach dem Krankheitstod ihrer Mutter durchzustehen. Fortan sind sie untrennbar. Doch als der Vater (Etsushi Toyokawa) eine neue Arbeit findet und die Hündin nicht mitkommen darf, muss Akari ihre geliebte Socke bei ihrem Freund Hoshi zurücklassen. Erst als der Vater seine eigene Klinik eröffnet, kann Akari die treue Socke endlich wieder in die Arme schliessen. Jahre später macht Akari (Rena Tanaka) eine Ausbildung zur Veterinärin. Ihren Hund vernachlässigt sie mehr und mehr. Erst als Hoshi (Ryo Kase) wegen eines Unfalls die Lust am Gitarre Spielen verliert, hofft Akari wieder auf die Kraft ihres Tiers - und sie erinnert sich an die zehn Versprechen
, die sie ihm einst im Beisein der Mutter abgegeben hat.

 

REVIEW
Ich mag keine Hunde. Sie stinken, sie beissen, sie sabbern. Katzen oder anderes Streichel-Getier ist mir viel lieber. Aber in Filmen sind Hunde meist das effektivste Tier, wenn es darum geht, die Herzen der Zuschauer anschwellen zu lassen, schliesslich sind die Kläffer der vermeintlich beste Freund des Menschen. Und die Beziehung zu einem Hund ist daher auch inniger aufzubereiten als etwa zu einem Hamster. Man stelle sich "10 Versprechen an meine Wüstenrennmaus" als Film vor. Ich mag Mäuse. Doch auf so einen Film warte ich nicht unbedingt ...

"10 Promises to My Dog", der auf einem Roman von Hare Kawaguchi basiert, der wiederum die "Zehn Gebote - aus Sicht des Hundes" (1998) von Stan Rawlinson  aufgreift, baut auf genau dieses innige Verhältnis zwischen Hund und Herrchen - wie viele japanische Filme vor ihm auch, man denke etwa an den putzigen Quill. Im direkten Vergleich mit jenem schmusigen Tränendrücker verliert "10 Promises" jedoch das Duell deutlich, weil die Emotionen nicht halb so stark nachwirken und alle nicht-tierischen Protagonisten wenig Schauspielkraft vermitteln. Am besten kommt noch Filmvater Etsushi Toyokawa (Hula Girl) weg, dagegen verblassen die vielbeschäftigte Rena Tanaka (Season of Snow) und Ryo Kase (Letters from Iwo Jima) völlig.

Doch ein Knuddelwuddel-Werk wie dieses braucht ja auch keine Shakespeare-reife Leistung. Es braucht ein Tier zum Drücken. Und da punktet der Film allemal, weil die treue Seele Socke sich nie zu sehr anbiedert, sondern mit einfachen Aktionen die Herzen der Besitzer und der Zuschauer gleichermassen berührt. Selbst ein Wauwau dieser Grössenordnung kann aber die Probleme des Films nicht kaschieren. Die liegen nicht nur bei den Akteuren, sondern auch bei der Inszenierung und Erzählung von Regisseur Katsuhide Motoki (Kitaro).

Der Filmemacher bemüht sich zwar, für ein solches Tränendrücker-Genre fast schon subtil vorzugehen und statt klebriger Musik lieber mal auf Cyndi Laupers Song "Time After Time" zu setzen - doch richtig funktionieren will das alles nicht. Es schleichen sich vor allem im Mittelteil gravierende Durchhänger ein, der Schluss ist etwas gar klebrig für einen Film, der sich zuvor eher nüchtern gab - und weil die menschlichen Figuren nie ans Herz wachsen, wollen sich im Finale auch die Tränen nicht richtig einstellen. "10 Promises to My Dog" hat Potential, und Hundeliebhaber können sich durchaus die Augen ausweinen dabei. Mich liess er dagegen etwas zu kalt.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch und Kantonesisch 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
YesAsia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS


 

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