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Horrorfilm
Thailand 2006
Alternative Titel Phii khon pen; Spirit of the Victim; ผีคนเป็น

Regie Monthon Arayangkoon
Darsteller Pitchanart Sakakorn; Apasiri Nitibhon; Apasiri Nitibhon; Penpak Sirikul

Länge 108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 22.9.07
©  Bilder Tartan, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Schauspielschülerin Ting (
Pitchanart Sakakorn) wird vom Polizei-Leutnant Teerasak Kedkaew als Schauspielerin für Nachstellungen von Gewaltakten angeheuert. Ting ist gut bei der Sache und spielt die Opfer mit Leidenschaft - danach bittet sie jeweils die Geister der Toten um Vergebung. Als sie den Mord an der vormaligen Miss Thailand, Mrs. Meen (Apasiri Nitiborn), nachspielen muss, kommt sie in Kontakt mit deren Geist, der ihr mitteilt, dass nicht ihr verdächtiger Ehemann Dr. Jarun (Chokchai Charoensuk) sie umgebracht hat. Ting sucht nach der wahren Mörderin.

 

REVIEW
Die oben zusammengefasste Story gibt nur die wichtigsten Elemente der ersten Halbzeit wieder. Nach etwa 50 Minuten kommt ein radikaler Filmriss, der die Handlung noch einmal neu startet. Es braucht gehörig Goodwill, als Zuschauer alles noch einmal neu anzuordnen, vor allem darum, weil der Anfang von "The Victim" eigentlich recht gut ist. Die Idee vom Nachspielen der Gewaltakte, was in schöner Meta-Funktion auch tatsächlich an Orten von Verbrechen gefilmt wurde, ist gewitzt und erlaubt Regisseur
Monthon Arayangkoon (Garuda) einige interessante Geister-Spielereien.

Der Bruch nach 50 Minuten bringt noch mehr Ebenen ins Spiel und dadurch noch mehr Reiz, doch trotzdem ist der Drive weg und "The Victim" findet ihn auch bis zum Schluss nicht wieder. Das heisst nicht, dass das Gezeigte nicht unterhalten würde. Dank der properen Inszenierung, der schicken Bildsprache und einigen netten Schocks ist gerade Entertainment eigentlich immer garantiert. Der Film ist kurzweilig und schön anzusehen, daher verdaut man auch den ersten Twist. Der Schlusstwist dagegen war weniger mein Ding, aber das ist zu verkraften.

Was an dem Ganzen etwas fehlt ist eine Story zum Mitfiebern. Der Bruch in der Mitte sabotiert dies, aber auch der Aufbau der Geschichte lässt ein Whodonit ebenso wenig reifen wie ein anderes Thriller-Konzept. Ja es wird nach einem Täter gefahndet, nach Erklärungen und Lösungen gesucht, ja es sterben Menschen - doch alles passiert etwas abstrahiert und beinahe lose aneinander gereiht. Mit mehr Stringenz in den Ereignissen hätte man hier mehr heraus holen können. 3 Sterne gebe ich daher auch nur knapp, mir gefiel vor allem der audiovisuelle Teil von "The Victim".

Auch die Schauspieler um Supermodel Pitchanart Sakakorn lassen sich sehen, die Effekte sind nicht übel - kurz und gut: solider Horror, mit einem halbwegs innovativem Konzept und brauchbarer, oft sogar bildstarker Umsetzung. Die Geisterszenen selbst sind weniger innovativ, aber immer mal wieder von angenehmem Schreck-Wert. Auf alle Fälle ist "The Victim" damit besser als das Gros thailändischer Gruselproduktionen. Und das lässt mich ihm doch einiges an Goodwill entgegen bringen ...

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai 5.1, DTS und 2.0 mit englischen und spanischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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