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Actionfilm
Hongkong 1980
Alternative Titel 2 Champions of Shaolin; Das Grabmal des Shaolin; Two 
Champions of Death; Shao Lin yu Wu Dang; 少林與武當
Regie Chang 
Cheh
Darsteller Lo Meng, Lu Feng, Sun Chien, Wang Li, Wen Hsueh-erh, Chiang 
Shen, Chien Hsiao-hao
Länge 100 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
|  |  |    |  | . | . | 
 ©  
Text Marco Spiess, molodezhnaja 30.6.2020
©  
Text Marco Spiess, molodezhnaja 30.6.2020
©  Bilder Celestial, 
Screenshots molodezhnaja
STORY 
Die Mandschus und ihre Qing-Dynstie regieren China - nicht 
zuletzt, weil sie sich die Gunst der Krieger des Wu-Tang-Clans erkauft haben. 
Deren Rivalen vom Shaolin-Clan würden daher gerne die Ming-Dynastie an die Macht 
zurückbringen und suchen den Konflikt. Doch der Wu-Tang-Meister Li Detong (Yu 
Tai-Ping) verletzt im Kampf den losgeschickten Shaolin-Krieger Tung Chien-chen 
(Lo Meng) schwer. Das Geschwisterpaar Jin pflegt ihn gesund und bringt ihm auch 
den Umgang mit Li Detongs bevorzugter Waffe bei, den "blutigen Messern". So 
gelingt es, Li Detong zu töten. Das wiederum beschwört einen blutigen Rache-Akt 
der Wu-Tang-Krieger herauf.
REVIEW
 
    
Ich war nie der allergrösste Fan der "Venoms", jener 
Gruppe aus Kampfsportlern, Stuntmen und Schauspieler, die Regisseur Chang Cheh 
zu den Shaw Brothers holte und mit
Five Deadly Venoms zu Superstars 
machte. Die Shaws hatten einfach charismatischere Schauspieler. Aber: Die Venoms 
sind immer gut für akrobatische Action und mit einem Mann wie Chang Cheh an 
ihrer Seite, auch für gute Filme, siehe etwa
Crippled Avengers, einer meiner 
Lieblings-Shaw-Filme. 
Und "Two Champions of Shaolin"? Der wurde, trotz 
Fehlens von Philip Kwok, als Venoms-Film vermarktet, und macht Hoffnung auf 
unterhaltsame, brutale Kung-Fu-Action. Leider macht sich schnell Enttäuschung 
breit. So bietet der Film ungeheuer sperrige Exposition über Dialoge. Vor allem 
die ersten zehn Minuten sind diesbezüglich eine Katastrophe. Nahezu alle Figuren 
werden mit Namen eingeführt, in konstruiert wirkenden Sätzen erwähnt und ihre 
Relation zueinander aufgegleist. Das passiert nicht visuell oder organisch, 
sondern nur mit viel Blabla. Beispiel? "Wann kamst du zu uns", "Mit 13, vor 6 
Jahren". "Ja, du bist 19, bald 20". Danke für den Mathe-Unterricht!
Doch 
auch wenn diese Einführungen mal abgehakt sind, kommt "Two Champions of Shaolin" 
nicht recht in Schwung. Zu viele Figuren tummeln sich in dem teilweise unnötig 
komplizierten Plot, der eigentlich simpel wäre: Zwei Clans, Ehre, Rache, fertig. 
Doch die umständliche Erzählweise entzieht der simplen Geschichte alle Energie 
und so humpelt sie mehr schlecht als recht Richtung Ende.
Chang versucht, 
alles mit einer Spur von Selbstironie aufzupeppen. Vor allem der muskulöse Venom 
Lo Meng alias "Shaolin Hercules" nimmt sich nie zu ernst, selbst wenn er einem 
Gegner im Flug die Genitalien rausreisst. Andere Mitstreiter wirken bei den 
humoresken Einlagen dagegen eher trashig, insofern ist auch dieser Versuch, den 
Film zu beleben, nicht zu 100% erfolgreich. Und so bleibt ein durchaus 
anschaulicher, in seinen Kampfszenen stets solider, aber inhaltlich wie 
dramaturgisch ungenügender Shaw-Eintrag. Das können die Venoms besser, das kann 
aber vor allem Chang Cheh besser.
EXTERNE LINKS 
imdb.com
 
 
 
 
 
Promotionbilder, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net

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