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Trickfilm
Japan 2011
Alternative Titel Tekken Buraddo Benjensu; 鉄拳 ブラッド・ベンジェンス

Regie Yoichi Mori
Drehbuch Dai Sato
 

Länge 88 Min.
Altersempfehlung ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 4.1.2012
©  Bilder Kazé, Screenshots molodezhnaja


STORY
Anna Williams rekrutiert die Studentin Ling Xiaoyu für die G Corporation. Ihr Auftrag: undercover an einer Schule Informationen über Shin Kamiya sammeln. Doch Annas Schwester, die für eine rivalisierende Organisation arbeitet, hat ebenfalls eine Agentin auf den Schüler angesetzt: die humanoide Roboterfrau Alisa. Während ihrer Recherchen freunden sich Anna und Alisa an. Sie kommen genetischen Experimenten auf die Spur.

 

REVIEW
Auch Tekken-Laien sollten sich den Film ansehen können. Das war eines der Mottos der Produzenten. Das ist ein ziemlich schwieriges Unterfangen, wenn man in einem derart gut etablierten Kosmos agiert - schliesslich gab es schon sechs Computergames, etliche Ableger, Mangas und selbst einen missglückten Realspielfilm aus Hollywood. Die Fans haben also ihre Erwartungen und nicht zuletzt ihre Liste mit Fakten und Hintergründen, die von einem Filmemacher nicht tangiert werden dürfen, ohne einen Aufstand anzuzetteln. Mission geglückt?

So halb. "Tekken: Blood Vengeance" ist ein nettes Filmchen, das für einen Halb-Noob wie mich durchaus funktioniert, der aber rein cineastisch nicht alle Kriterien erfüllt. Angesiedelt zwischen den Games Nummer 5 und 6 erzählen die Macher eine eher fade Undercover-an-der-Schule-Geschichte, die man aus anderen Filmen schon kennt. Danach gehts ab Richtung Sci-Fi, doch dies auf eher verworrene Weise. Ausserdem sind die ganzen Intrigen und Gentech-Zugaben eher plumper Natur.

Aber der "Tekken"-Film soll wohl eh eher Eye Candy sein -  und da sind sich Fans und Neuzugänge wohl nicht zu fremd. Wenn ein Film mit Action, süssen Girls und harten Typen auffahren kann, dann punktet schon mal. "Blood Violence" kommt daher manchmal wie ein Fan-Fetisch-Video daher, wenn die Kamera knapp unter die Höschen guckt oder wir einen muskulösen Helden in der Dusche begutachten können. Stets knapp am Voyeurismus vorbei, gerade so, dass die Fans ihre Lieblinge sexy und lebendig zu Gesicht bekommen. CGI-Cosplay sozusagen.

Das ist eigentlich ein ganz adretter Zugang. Die Macher, Digital Frontier, die auch die Filmsequenzen für die letzten beiden Games produziert haben, animieren die Gesuchter denn auch nicht ungeheuer lebensecht, aber die Figuren stets ansprechend: Vom Körperbau, von den Klamotten, von den Bewegungen. Auf unschuldige Weise sexy – und fürs japanischen Kino erst noch in 3D, was den "Figuren zum Anfassen"-Aspekt noch etwas verstärkt. Also doch ein Film nur für Fans?

Wen juckts. Ich hatte meinen Spass, Knuddel-Panda und teilweise klebrigen kawaii-Dialogen zum Trotz. Und auch wenn ich "Tekken" nie gespielt habe, und kaum das Bedürfnis verspüre, dies nachzuholen, so würde ich weitere Kino-Abenteuer durchaus begrüssen. Die Qualität von anderen CGI-Game-Adaptionen wie Final Fantasy VII oder Resident Evil: Degeneration erreicht der Film nicht, daher gibts noch Raum nach oben. Mit mehr Spannung, mehr Action, einer raffinierteren Story und noch mehr knackig-schlüpfrigen Szenen. Games und Film sind schliesslich ab 16 freigegeben, da darf mehr als mal ein Blick aufs Höschen oder in die Dusche drinliegen.

 

MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton:
Deutsch 5.1, Japanisch 5.1, Englisch 5.1 und Spanisch 5.1 mit deutschen, englischen und spanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
amazon.de (Liefert aus D)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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