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Actionfilm
Japan 1987
Alternative Titel Sukeban Deka 1; High School Superheroine;
スケバン刑事

Regie Hideo Tanaka
Drehbuch Izo Hashimoto, Tokio Tsuchiya nach dem Manga von Shinji Wada
Darsteller Yoko Minamino, Yui Asaka, Masato Ibu, Haruko Sagara,
Shinobu Sakagami, Keizo Kanie, Goro Kataoka, Ayako Kobayashi

Länge 93 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 26.12.07
©  Bilder Rapideyemovies, Screenshots molodezhnaja


STORY
Yoko Godai (Yoko Minamino) alias Saki Asamiya II war einst Jugendpolizistin, bewaffnet mit einem Kampf-Yo-Yo. Nun will sie ein normales Leben führen. Doch sie gerät mitten in eine drohende Katastrophe: In der Saiko-Schule auf einer Insel zwei Kilometer vor Tokio bildet Rektor Hattori (Masato Ibu) seine Schüler in einem
eiskalten
Drill zu einer paramilitärischen Truppe aus. Er plant mit ihnen einen Staatsstreich. Da die Behörden machtlos sind, ergreift Yoko die Initiative. An ihrer Seite eine Gruppe von Girl Cops, unter anderem ach Yokos Nachfolgerin Yui Kazama (Yui Asaka) alias Saki Asamiya III.

 

REVIEW
Die Sukeban-Deka-Mangas von Shinji Wada drehen sich um delinquente Schulmädchen, die von den Behörden als junge Cops rekrutiert werden, bewaffnet mit tödlichen Yo Yos. Die Comics wurden zwischen 1976 und 1982 publiziert und fanden später Verwendung als Vorlage für drei TV-Serien mit drei verschiedenen Heldinnen. Dieser erste Kinofilm knüpft an die zweite Serie mit Yoko Minamino an, aber ebenso an die dritte mit Yui Kazama. Ein Vorwissen dieser Serien ist für den Genuss des Films dringend empfohlen, da etliche Nebenfiguren nicht mehr gross eingeführt werden und man regelrecht überrumpelt wird mit manchen Wendungen.

Doch auch auf Serien-nüchternem Magen macht "Sukeban Deka - The Movie" noch Spass. Der Soundtrack besteht aus 80er-Jahre-Synthesizer-Mucke, die Mädels tragen schicke 80er-Frisuren und der Absurditäts-Level ist ziemlich hoch. Anders als bei Kenta Fukasakus 2006er-Reinkarnation Yo Yo Girl Cop ist von Sex Appeal indes wenig zu sehen: Zwar sind die Girls allesamt putzig, doch die fast fersenlangen Schulröcke lassen es nicht gerade knistern. Der Film wirkt bieder. Und das gilt nicht nur für die Kleidung, auch die Inszenierung weckt wenig Euphorie, die Schauspieler agieren alle etwas gebremst und man wünscht sich ein wenig mehr Exploitation. Sex, Gewalt, rohe Action - das würde die Ereignisse noch eindrücklicher machen.

Stattdessen läuft der Film beinahe gesittet ab, erzählt wird er durch Regisseur Hideo Tanaka auf unnötig wirre Weise und die tollen Waffen kommen kaum zum Zug: Yo Yos und Murmeln, die hier als tödliche Werkzeuge ihren Einsatz finden, müssten eigentlich ständig in Aktion treten. Stattdessen beschränkt sich ihr Gebrauch auf wenige Szenen. Ein ganz klarer Fall von verpasster Chance. Überhaupt könnte "Sukeban Deka" deutlich trashiger, wilder und pulpiger sein. Man wird das Gefühl nicht los, Tanaka versuche zu verkrampft, Ideen aus den Serien zwei und drei zu vermengen und fällt dabei zwischen Stuhl und Bank. Der Film macht trotzdem Laune, daran ändern auch die Probleme in Dramaturgie, Schauspiel und Trash-Flair wenig. Doch "Sukeban Deka" ist weder grosses Kino noch grosser Trash, sondern ein nettes Kuriosum. Zwei Fortsetzungen folgten, die erste gleich 1988 mit Saki Asamiya III: Yui Asaka.

 

MEINE DVD
D, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit deutschen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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