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Martial-Arts-Film
Hongkong 1974
Alternative Titel Hong quan yu 
yong chun; Hung kuen yue wing chun; 洪拳與詠春
Regie Chang 
Cheh
Drehbuch Chang Cheh, Ni Kuang
Darsteller Alexander Fu Sheng, Chi Kuan-Chun, 
Irene
Chen I-Ling, Gordon Liu Chia-Hui, 
Tang Yen-Tsan, 
Leung Ka-Yan, 
Johnny Wang Lung-Wei, Lisa Yuan Man-Tzu, Simon Yuen Siu-Tien
Länge 106 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
|  |   |    |  | . | . | 
 ©  
Text Marco, molodezhnaja 4.4.09
©  
Text Marco, molodezhnaja 4.4.09
©  Bilder Celestial, 
Screenshots molodezhnaja
STORY 
Die Schüler des Shaolin-Meisters Lin Tsen-Tin (Ti 
Lu) liegen im Streit mit einer Kung-Fu-Schule der Mandschus. Bei einem 
Fest bricht der Konflikt voll aus, als ein Mandschu einen Shaolin-Schüler tötet. 
Um eine weitere Eskalation zu verhindern, will der Mandschu-Gouverneur die 
Shaolin der Region kurzerhand ausmerzen. Dazu holt er die beiden Meister Yu Pi 
(Johnny Wang) und Ba Kang (Leung Ka-Yan) 
zu sich, die die "Interne Energie"- und die "Stahlhaut"-Technik beherrschen. 
Gegen diese haben die Shaolins um Li Yao (Alexander Fu) und Chen Pao-yung 
(Chi Kuan-Chun) keine Chance. Viele ihrer Brüder 
sterben. Meister Lin lässt daraufhin seine Schüler Ho (Gordon Liu) und
Mai (Tang Yen-Tsan) von einem befreundeten Kämpfer (Chiang 
Nan) in der Adlerklauen-Technik ausbilden. Da auch 
diese nichts bringt, sollen Li und Chen neue Techniken lernen: Chen bei einem 
Wing-Chun-Meister (Yi 
Feng), Li die Tiger-und-Kranich-Faust bei Meister 
Liang Hung 
(Simon Yuen).
REVIEW
 
    
Mitte der Siebziger drehte Chang Cheh für die
     Shaw Brothers 
eine ganze Reihe von mehr oder weniger verknüpften Shaolin-Filmen. Der 
bekannteste dürfte das All-Star-Epos 
Shaolin Temple sein, aufzuführen sind aber auch
Five Shaolin Masters,
New Shaolin Boxers - und der 
hier: "Shaolin Marzial Arts" von 1974. Dabei handelt es sich keinesfalls um 
einen Klassiker, vielleicht nicht einmal um einen überragenden Film. Doch wer 
auf Ausbildungsfilme steht, der wird hier vorzüglich bedient. Chang widmet sich 
verschiedenen Stilen und deren Training mit penibler Genauigkeit. Und weil 
starke Akteure sowie ein talentierter Regisseur und zwei erfahrene Choreografen 
(Liu Chia-Liang, Tang Chia) am Werk sind, wird es dabei auch nie langweilig.
Ungewöhnlich ist, wie langsam Chang den Film anpackt. Schon der Vorspann dauert erstaunlich lange und später reizt er beim Festival die Spannung bis zum Gehtnichtmehr aus. Man weiss, dass es zu einem Zwischenfall kommen wird. Doch Chang lässt uns zappeln. Später führt er uns ähnlich an der Nase herum, als Gordon Liu und Tang Yen-Tsan eine pickelharte Ausbildung über sich ergehen lassen müssen und wir felsenfest damit rechnen, dass sie so die Schurken in den Boden hauen. Weit gefehlt. Es braucht buchstäblich eine zweite Runde mit den Stars des Films: Alexander Fu und Chi Kuan-Chun.
Dass dadurch die Ausbildung in den Mittelpunkt rückt, erklärt sich von selbst. Und Chang bot dazu ein illustres Ensemble der Meister auf, von denen Simon Yuen den Höhepunkt darstellt. Der spätere Jackie-Chan-Lehrer in den Klassikern Snake in the Eagle's Shadow und Drunken Master darf hier Alexander Fu unterrichten und ist dabei bereits köstlich, Chiang Nan überzeugt mit distanzierter Lässigkeit. Die Trainierten schlagen sich auch nicht schlecht. So darf Tang Yen-Tsan jede Menge Karpfen mit blossen Händen einfangen und danach lernen, Baumstämme mit der Handkante zu spalten. Chi Kuan-Chun wiederum härtet seine Finger ab - das tut fast schon weh beim Zuschauen.
Abseits der Kampf-Ausbildung ist "Shaolin Martial Arts" ein eher konventionelles Werk: Mandschus gegen Shaolin, böse gegen gut, Training für Erfolg - das ganze Spektrum, von Chang Cheh überaus solide, wenn auch nicht gerade euphorisch inszeniert. Cool ist, dass die Gegner schier unbesiegbar sind, einer von beiden hat buchstäblich Eier aus Stahl. Dadurch werden gleich zwei Anläufe nötig, das gibts selten zu sehen. Dazu kommt eine Erzählweise, die sich Zeit nimmt, das macht den Film weniger gehetzt als andere Shaw-Epen. Mir gefiels; und selbst wenn das Werk nicht unbedingt zu Chang Chehs besten gehört, so würde ich es Shaw-Fans dennoch ohne Zögern ans Herz legen.
MEINE DVD 
Hongkong, Code 3, NTSC [Celestial]
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Mandarin Dolby Digital 2.0 mit englischen  und chinesischen Untertiteln.
BESTELLEN 
YesAsia 
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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