> molodezhnaja Hauptseite
> asian movies
> japan

> 1973
> RICA 3: JUVENILE'S LULLABY

 


 

Actionfilm
Japan 1973
Alternativer Titel Konketsuji Rika: Hamagure Komoriuta

Regie Kozaburo Yoshimura  
Darsteller Rika Aoki,
Jiro Kawarasaki, Taui Tonoyama, Kotoe Hatsui, Reiko Kasahara

Länge 85 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 18.5.08
©  Bilder Toho, Screenshots molodezhnaja


STORY
Rica (Rika Aoki) wird verhaftet und in die faschistoid geführte Jugend-Besserungsanstalt Aiyu eingeliefert. Sie gerät bald mit der Bandenführerin "Tornado" Oman in Konflikt, doch um auszubrechen, beerdigen die Mädels vorerst ihre Rivalitäten. Tatsächlich gelingt ihnen die Flucht - und schon haben sie eine Mission: Die Mischlingstochter June aus den Fängen von Mädchenhändlern zu befreien.

 

REVIEW
Nach dem schwachen zweiten Teil markiert das Ende der Trilogie wieder einen kleinen Fortschritt. Neu isr Regisseur Kozaburo Yoshimura (1911-2000) an Bord und er inszeniert mit Tempo - wenn auch mit etwas wenig Sleaze. Gerade Pinky-Violence-Filme dieser Art müssten eigentlich mit Sex und Gewalt glänzen, doch obwohl beides hier vorkommt, taucht es primär in jugendfreundlicher Version auf. Gewalt etwa mit einem Laib Brot. Sex meistens nur mit einem nackten Busen. Selbst vor einer Vergewaltigung schrecken die Macher zurück. Es ist mitnichten so, dass eine Vergewaltigung zwingend wäre, aber wenn man in einem Pinky-Film schon ein hübsches Mädchen von Schurken entführen lässt, die mit ihm einen Sexfilm drehen wollen, dann gehört das fast dazu, oder?

"Rica 3" ist denn auch tatsächlich ein paar Grade zu brav. Dafür als Ausgleich ein wenig witziger als die Vorgänger. Wenn die Mädels im Irrenhaus auch gleich noch die Insassen befreien, kommt zudem der anarchistische Touch des Ganzen kurz zum Vorschein. Davon hätte ich mir ruhig etwas mehr gewünscht. Mehr Gewalt also, mehr Sex, mehr Anarchie, mehr Action, mehr Mut. Das sind viele "Aber" und sie verhindern denn auch deutlich einen Aufstieg in die Sphären des ersten und besten Teils der Serie.

Hauptdarstellerin Rika Aoki schlägt sich derweil wieder ganz passabel. Ich mag ihr Aussehen nicht besonders, doch ihr Spielwille ist unübersehbar. Auch die Co-Stars agieren allesamt brauchbar, nur Janes Mutter tut sich unter dem braun angemalten Gesicht etwas schwer. Überhaupt wirkt der Mischlings-Hintergrund der Figuren diesmal etwas gesucht, den hätte man in Teil drei durchaus auch opfern können, denn es gibt auch so schon genügend Handlungsschienen, die angedacht werden, aber nicht alle zu Ende geführt. Vieles wirkt hier bruchstückhaft, selbst am Ende werden die Schurken rasch ausgeschaltet und das Duell zwischen den beiden Anführerinnen endet, bevor es angefangen hat. Nichts gegen Tempo, aber das ist übertrieben.

Kein spektakulärer Abschluss also, aber ein solider. Unterhalten wird man bei der absurden Schose (für Sex ist selbst dann Zeit, wenn man in Eile ist ...) meistens schon, bloss geht der Film danach rasch wieder vergessen. Das ist wohl das Schicksal der ganzen Trilogie: Sie kann nicht mit den grossen Reihen der Pinky-Violence-Welle mithalten und bleibt als eher mittelmässiger Beitrag zurück. Nicht verwunderlich also, verschwand auch Rika Aoki danach bald wieder von der Bildfläche ...

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch mono mit englischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
amazon.com (USA)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

 


 

created by molodezhnaja
all rights reserved.

 

 

 

 

 

 

Seite optimiert für Internet Explorer 6/7