> molodezhnaja Hauptseite
> asian movies
> japan

> 2017
> RESIDENT EVIL: VENDETTA

 


Trickfilm

Japan 2017
Alternative Titel Biohazard: Vendetta; Baiohazado: Vendetta; バイオハザード ヴェンデッタ

Regie Takanori Tsujimoto
Drehbuch Makoto Fukami
Musik Kenji Kawai

Länge 93 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco Spiess, molodezhnaja 4.9.2017
©  Bilder Sony, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der von Rachsucht getrieben Waffenhändler Glenn Arias ist im Besitz bio-organischer Waffen: also einem Zombievirus. Chris Redfield soll ihn darum mit einem Team ausschalten. Doch sie laufen in den Hinterhalt, einzig Chris kommt knapp mit dem Leben davon. Einige Monate später ist er gefordert: Arias startet einen Angriff auf die junge Wissenschafterin Rebecca Chambers, die an einem Gegenmittel arbeitet und das Geheimnis des Virus gelüftet hat. Chris kann sie nicht retten, sie gerät in Arias’ Hände. Der Schurke will sie nämlich heiraten, weil sie seiner getöteten Frau ähnlich sieht.

 

REVIEW
Die Realfilm-Reihe von "Resident Evil" hat 2016 mit dem schludrig inszenierten "Final Chapter" ihr Ende gefunden. Die Animationsreihe indes scheint noch quicklebendig. So folgt nun auf Degeneration (2008) und Damnation (2012) der dritte computeranimierte Spielfilm namens "Vendetta". Inhaltlich unterscheidet er sich nicht gross von seinen Vorgängern: Es geht um den ewigen Kampf gegen Virus und Zombies, vieles spielt bei Nacht, die Action dominiert.

Und da doch ein paar Jahre seit dem ersten Teil vergangen sind, kann man den technischen Fortschritt beäugen: Die Animation ist um einiges detaillierter und vor allem in den Hintergründen, Vehikeln und technischen Geräten wunderbar. Die Menschen sind noch immer etwas steif, es fehlt den Gesichtern die Textur und den Augen das Leben - aber man kann nicht anders, als die visuellen Aspekte zu bewundern. Nicht zuletzt, weil sie einigermassen vom Inhalt ablenken.

Regisseur Takanori Tsujimoto (Hard Revenge Milly) erzählt die Gut-gegen-Böse-Story nämlich ziemlich lustlos, es gibt für "Resident Evil"-Veteranen so gut wie nichts Neues zu entdecken. Die Figuren lassen weitgehend kalt, ihre Schicksale damit ebenso. Es scheint, als gäben sich die Macher des "Resident Evil"-Filme, realer wie animierter Natur, mit wenig zufrieden. Die Fanbasis ist schliessich da, also muss man nur ein paar Helden, ein paar Zombies und ein paar böse Personen oder Firmen integrieren - und gut ist.

Mir reicht das nicht. Ja, "Resident Evil: Vendetta" ist nicht langweilig, die Action ist oft ziemlich gut - vor allem im letzten Drittel, wenn Tsujimotos Team manchmal John-Woo-Ambitionen zeigt. Und das Blut spritzt Genre-konform freizügig. Doch weil das Ganze kalt lässt, fällt es schwer, den Film zu empfehlen. Er siedelt sich wohl zwischen seinen beiden Vorgängern an, knapp besser als Teil 2, vor allem der Technik weniger, schwächer als Teil 1, weil jener noch etwas neuartiger war. Aber wenn es wirklich einen vierten Teil geben sollte, dann brauchts eins: interessantere Figuren in einer packenderen Story.

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net


 

created by molodezhnaja
all rights reserved.

 

 

 

 

 

 

Seite optimiert für Internet Explorer 9