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Anime
Japan 1972
Alternative Titel The Adventure of Panda and Friends; Panda! Go Panda! - Panda Family;
Panda kopanda;
Die Abenteuer des kleinen Panda; パンダ・コパンダ

Regie Isao Takahata
Drehbuch, Story und Animation Hayao Miyazaki

Länge 34 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 0

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 7.8.10
©  Bilder TMS, Screenshots molodezhnaja


STORY
Während seine Oma nach Nagasaki fährt, wohnt das 7-jährige Waisenmädchen Mimiko alleine in ihrem kleinen Häuschen. Doch lange bleibt sie nicht für sich: Ein grosser Panda und sein kleiner Sohn nisten sich ein. Der alte Bär willigt ein, Mimikos Papa zu sein, während Sohnemann Panny sie fortan Mama nennt. Mimiko hat mit dem Duo den Spass ihres Lebens - doch es dauert nicht lange, bis andere Bewohner des Orts neugierig werden.

 

REVIEW
Vier Jahre nach seinem Debüt The Little Norse Prince inszenierte Isao Takahata zwei Panda-Kurzfilme. Dabei spielte sein vormaliger Animator und spätere Ghibli-Mitbegründer Hayao Miyazaki eine wichtigere Rolle als je zuvor - schrieb er doch das Skript und steuerte einige Animations-Layouts bei. Eine echte Kooperation der vielleicht grössten Zeichentrickgenies Japans. Hier indes ist ihre künstlerische Vision noch etwas beschränkt, denn "Panda! Go Panda!" richtet sich vollumfänglich an kleine Kinder.

Es handelt sich schliesslich um eine putzige Geschichte mit einer wild-fröhlichen Heldin und knuddeligen Pandas. Der Film entstand auf der Höhe des Panda-Hypes in Japan und daher dürfte die Wahl der Hauptfiguren durchaus kommerziellen Gesichtspunkten gefolgt sein. Macht aber nichts, denn was wir zu sehen bekommen, ist allemal niedlich. Takahata und Miyazaki erschufen schliesslich eine Welt voller Unschuld und Freude. Da darf das kleine Mädchen auch seine Unterhosen zeigen, ohne das schlüpfrige "panty shots"-Gedanken wie in heutigen Animes aufkommen.

"Panda! Go Panda!" ist eben durch und durch kindgerecht. Das macht es für Erwachsene etwas schwer, denn die Story ist so dünn, dass man das Interesse bald einmal zu verlieren droht. Die bescheidene Laufzeit von einer halben Stunde ist daher ein Segen. Doch auch wenn man die eigenen Kindergarten-Tage schon ein paar Jahre zurückliegen, kann man sich hier amüsieren, denn die simple Animation erzeugt mit Farben und Dynamik Energie, die Tierchen sind herzallerliebst und es gibt etliche Hinweise auf spätere Ghibli-Werke. Ein paar Beispiele gefällig?

Der alte Panda scheint ein Vorläufer des legendären Totoro zu sein, den Polizisten auf dem Velo hat Miyazaki sogar fast 1:1 in jenes spätere Meisterwerk übernommen. Und Mimiko ähnelt frappant dem Mädchen aus Ponyo. Ghibli, das war eben auch immer schon Wiedererkennungswert. Während Takahata mehr experimentierte, setzte Miyazaki auf das, was funktioniert, und macht daraus immer neue märchenhafte Meisterwerke. Zu denen gehört "Panda! Go Panda!" vielleicht nicht, aber für Ghibli-Fans ist er allemal eine schöne Sache. Und man muss schon ein abgehärteter Zyniker sein, um den Film nicht einfach süss zu finden.

Fortsetzung: Panda! Go Panda! - Rainy-Day Circus (1973)

 

MEINE DVD
Grossbritannien, Code 2, PAL
Bild: 4:3
Ton: Japanisch 2.0 und Englisch 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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