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Biografie
Philippinen 2006
Alternative Titel
-

Regie Joel Lamangan
Drehbuch Roy Iglesias
Darsteller Jericho Rosales, Bea Alonzo,
Tirso Cruz III, Luis Alandy, Jiro Manio, Gloria Sevilla

Länge 109 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 27.12.06
©  Bilder Starcinema, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der kleine Manny Pacquaio (Jiro Manio) wächst in der südphilippinischen Stadt
General Santos auf. Früh lernt er, sich mit seinen Fäusten zu verteigen, was einer Box-Promoterin auffällt. Sie lädt Manny nach Manila ein. Ohne die Erlaubnis der strengen Mutter flieht Manny in die Hauptstadt und beginnt sein Boxtraining. Schnell erkämpft er sich den Ruf als grosse Hoffnung des nationalen Boxsports. Als Erwachsener ist Manny (Jericho Rosales) ein Profi und verdient für sich, seine Familie und seine Freundin Jinky (Bea Alonzo) genug Geld. Die grösste Herausforderung wartet auf ihn in Las Vegas: Er soll gegen den Mexikaner Erik Morales antreten.

 

REVIEW
Der 1978 geborene Emmanuel Dapigran Pacquiao ist in den Philippinen ein Idol der Massen und ein Nationalheiliger. Seinen Titel als WBC-Champion im Superfliegengewicht holte er im Jahr 2005 und seither gehört  er zu den meistverehrten Menschen des Landes überhaupt. Eine Filmbiografie namens "No Fear: The Manny Pacquiao Story" erschien bereits 2004, und selbst als Schauspieler versuchte sich Pacquiao schon - im Boxerfilm "Lisensyadong Kamao" aus dem Jahre 2005. Nun schiebt Erfolgsreigisseur Joel Lamangan (Mano Po, Blue Moon) eine längst fällige Biografie nach. Der simple Titel "Pacquiao: The Movie" deutet an, dass es hier ehrenvoll zu und her geht: Das Boxerdrama schildert den spektakulären Aufstieg von "Manny" und zelebriert ihn als gottesfürchtigen, liebenden und patriotischen Menschen.

Dass dies nicht völlig der Wahrheit entspricht, deutet Lamangan nur an. Pacquiao hat nämlich ein Faible für das Nachtleben entwickelt, er hängt in Bars herum und vergnügt sich mit Prostituierten, was ihm bereits eine teure Vaterschaftsklage einbrockte. Im Film kommt der Seitensprung vor, wird aber erstaunlich leicht wieder unter den Teppich gekehrt. Und das destruktive Leben in Bars und Etablissements lässt Lamangan lieber gleich ganz weg, um nicht einen unnötigen Schatten auf das Idol zu werfen.

Diese Weichspüler-Behandlung von Pacquiano schadet dem Film, denn der besitzt keine Ecken und Kanten mehr. Ohne den realen Hintergründ wäre es nur eine von hundert anderen Aufsteigergeschichten. Es ist vielmehr die Figur von Pacquiano an sich, die Respekt verdient, nicht unbedingt diese filmische Hommage. Die ist für Lamangan-Verhältnisse selbst technisch nicht gerade überragend, vor allem die Rückblendenstruktur ist anfänglich in ihrer ungelenken Art ein Ärgernis. Und die zentralen Boxszenen inszenierte der Regisseur auch nicht mehr als solide, die Power besserer Boxerfilme fehlt ganz deutlich.

Solide ist auch die Darbietung von Jericho Rosales (Forevermore). Der 27-Jährige hat etwas sanftere Gesichtszüge als sein Vorbild und einen weniger drahtigen Körper, doch er verkörpert Pacquiao würdevoll und stimmig. An seiner Seite überzeugen Bea Alonzo (All About Love) und einige Charakterdarsteller. Zentral bleibt aber stets der heldenhafte Boxer, dessen Aufstieg zum Sinnbild einer erstarkten und vereinten Nation wird. In einer fast unfreiwillig komischen Szene verstauen sogar Rebellen ihre Waffen, um Pacquiaos Kampf zu sehen. Das ist, wie so vieles im Film, gut gemeint, zeugt aber auch von der Naivität und Sentimentalität, mit der Lamangan den Film durchzieht. "Pacquiao: The Movie" ist letztendlich ganz und gar durchschnittlich. Und das wird einem Mann, der alles andere als durchschnittlich ist, leider nicht gerecht.

 

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Philippinen, Code 0, NTSC
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Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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