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Thrillerdrama
Hongkong 2009
Alternative Titel Qie ting feng 
yun; Abgehört - Trau niemals einem Cop; 竊聽風雲
Regie und Drehbuch 
Alan Mak Siu-Fai, Felix Chong Man-Keung
Produktion Derek Yee Tung-Sing, Henry Fong Ping
Darsteller Lau Ching-Wan, Louis Koo Tin-Lok, Daniel Wu Yan-Zu, Alex Fong 
Chung-Sun, 
Michael Wong Mun-Tak, Zhang Jingchu, Lam Ka-Wah, Waise Lee Chi-Hung
Länge 100 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 14
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
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©  
Text Marco, molodezhnaja 29.10.09
©  Bilder Panorama, 
Screenshots molodezhnaja
STORY 
Johnny (Lau Ching Wan), Gene (Louis Koo) und Max (Daniel Wu) arbeiten für die 
Hongkonger Task Force CCB. Ihr Job ist es, die kriminellen Aktivitäten der Firma 
E&T des reichen Will Ma (Michael Wong) aufzudecken. Beim Überwachen hört Gene einen illegalen Börsen-Tipp des 
schmierigen Managers Low (Waise Lee), der mit den Insider-News seine Geliebte 
(Queenie Chu) beeindrucken will. Gene steigt mit ein, denn er leidet an 
unheilbarem Leberkrebs und wird bald sterben. Seiner Frau und seinem krebskranken 
Sohn möchte er etwas Geld hinterlassen. Auch Max ist an Bord, denn er braucht 
Geld, um in der reichen Familie seiner Verlobten bestehen zu können. Und Veteran 
Johnny, der wegen der Liebe zur Frau (Zhang Jingchu) seines Kollegen Kelvin (Alex 
Fong) eh schon viel riskiert, deckt das Manöver der beiden jungen Partner. Doch 
es dauert nicht lange, bis dich das Trio dadurch viel Ärger aufhalst.
REVIEW
 
    
    
    Mit 
Lady Cop & Papa Crook, ihrer zweiten Regie-Kooperation 
nach "Moonlight in Tokyo" (2005), verbrannten sich 
Alan Mak und Felix Chong, Co-Regisseur und Co-Autor des modernen Klassikers
Infernal Affairs, beinahe die Finger. 
Zum einen liess die Actionkomödie so manche Wünsche offen. Und zum anderen 
verunmöglichten die strengen chinesischen Zensoren den Release des Films 
monatelang. Bei Versuch Nummer drei musste alles etwas besser laufen - und das 
tut es auch: "Overheard" ist der bessere Film. Und weil sich die Macher bei den 
Moralaposteln aus Peking anbiederten, gabs auch keine Zensur-Probleme.
Zum Thriller mit dem Kaliber eines Infernal Affairs reicht es freilich dennoch nicht, dazu erzählen Mak und Chong ihre Story zu träge und wagen sich zu selten in neue Handlungsregionen vor. Die Motivationen der Hauptfiguren wirken zudem melodramatisch aufgeblasen und der ganze Film kann das Gefühl nicht abschütteln, ganz im Dienste von Chinas "Kriminalität zahlt sich nicht aus"-Mantra zu ticken. Doch nicht verzagen: "Overheard" hat genügend Pro-Argumente auf seiner Seite, um unterhaltungsmässig zu punkten.
Da wäre etwa die Kameraarbeit von Anthony Pun, der zuletzt schon beim gestylten Connected gezeigt hat, dass er die moderne urbane Bildsprache voll im Griff hat. Da wäre aber auch die brandaktuelle Thematik der Wirtschaftsspekulation und Börsenbetrügereien. Schade haut der Film den Spekulanten nicht noch heftiger auf die Finger, aber immerhin hat das Filmteam hier eine Schurkenliga gefunden, die im Moment nahezu jeder gern in die Pfanne gehaut sehen möchte.
Und letztendlich triumphiert die Besetzung: Lau Ching-Wan (Mad Detective) ist stets ein sicherer Wert, Louis Koo (Rob-B-Hood) meistert melodramatische Momente halbwegs überzeugend und Daniel Wu (Shinjuku Incident) zieht das Altersniveau des Teams etwas nach unten. Dazu Sex Appeal von Queenie Chu und der unterverwerteten Zhang Jingchu ("John Rabe") im doch eher männlich dominierten Team - und Michael Wong als Oberboss. Sein Part bedarf noch ein paar Ausführungen: Nach dreijähriger Kinopause weicht der mittlerweile 44-Jährige von der properen Heldenrolle ab und zeigt Mut zur Übertreibung. Sein Spiel ist nicht gut, vielleicht sogar schlecht, doch wer derart frei von Zurückhaltung für die Massen chargiert, der verdient etwas Applaus.
Richtig klicken will der Film trotz allem aber nicht, kriegt von mir daher seine drei Sterne nur haarscharf. Wenn schon Überwachung und Hongkong, dann lieber Eye in the Sky. Auch jener hatte seine Probleme - doch er wirkte stringenter. Und spannender. Hier sind viele Elemente, die zum tollen Thriller reifen könnten, zwar vorhanden, doch Mak und Chong holen nicht alles aus dem Rohmaterial heraus. In China hielt das die Massen nicht vom Kino-Besuch ab: "Overheard" lief in den Lichtspielhäusern ganz gut. Schön so, ein solides Werk darf schliesslich Kasse machen. Nächstes Mal dürfen Mak und Chong allerdings das Suspensorium beiseite legen und etwas mehr Cojones zeigen.
MEINE DVD 
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch und Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia 
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Screenshots der DVD mit Total Media 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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