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Fantasyfilm
Thailand 2006
Alternative Titel Phii seua samut; ผีเสื้อสมุทร

Regie Chanon Somrit
Darsteller Supatchaya Reunreung, Than Thanakorn, Anant Boonnark, Chai Muangsing

Länge 81 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 13.6.06
©  Bilder Mangpong, Screenshots molodezhnaja


STORY
Wan (Supatchaya Reunreung) fällt aus allen Wolken, als ihr Freund sie überraschend verlässt. Sie fühlt sich hässlich und ausgestossen. Dafür entdeckt sie ein neues Talent: Sie hört, was die Meeresbewohner reden! Angestachelt von einer redseligen Schildkröte taucht Wan in der Region von "Butterfly Island" ab ins Meer und erkennt, dass sie unter Wasser atmen kann. Sie gehört zu einer alten Rasse von Meeresbewohnern, die sich bei Kontakt mit Wasser blau färben und Flügel bekommen. Ein TV-Produzent macht alsbald Jagd auf sie - nur Wans neuer Freund, der Fotograf Tan (Than Thanakorn), steht ihr bei.

 

REVIEW
Bei "Ocean Butterfly" ist die Verpackung deutlich leckerer als der Inhalt: Das Poster und das DVD-Cover deuten auf ein Fantasymärchen mit romantischem Einschlag und interessanten Spezialeffekten hin. Der Film von Chanon Somrit ist hingegen ein holprig inszeniertes Fantasy-Gewusel mit durchschnittlichen Effekten und nervtötendem Humor. Schon am Anfang wird unsere Heldin als lachhaftes Verlierer-Girlie eingeführt und kann alsbald mit (computeranimierten) Fischen reden. Der Film ähnelt in diesem Stadium eher einem Abklatsch von "Dr. Dolittle". Und keinem guten.

Leider wird er nicht viel besser. Unter Wasser gelingen Somrit zwar ein paar hübsche Aufnahmen, inklusive trashiger Modelle, doch epische Breite bekommt der Film nie. Auch der märchenhafte Charme bleibt aus, da die Figuren, gespielt von Supatchaya Reunreung (Omen) und Than Thanakorn ("Taloompuk"), kalt lassen und die Handlung nirgendwo hin steuert. Erst mit dem Auftauchen des schmierigen TV-Produzenten kommt überhaupt eine treibende Kraft ins Spiel. Alsbald bringt uns dies ein paar halbwegs gelungene Szenen wie einen Fall vom Hochhaus (der an der physikalisch spannendsten Stelle ausgeblendet wird) und endlich ein paar Fantasy-Elemente. Doch das ist zu wenig und vor allem zu spät: Die 81 Minuten sind danach bald vorüber und zurück bleibt der Frust über etliche verpasste Chancen.

Mit ununterbrochenen Stimmungsänderungen, mühsamem Humor, schläfrigen Schauspielern und mangelnder Faszination für das eigene Thema landet "Ocean Butterfly" in mancherlei Hinsicht auf die Nase. Die erste Verwandlungsszene hat was, auch die späteren Butterfly-Szenen, aber das rechtfertigt noch lange keinen eigenen Film. Einmal mehr scheint mir, ein thailändischer Filmemacher habe die Möglichkeiten der CGI-Technik ebenso überschätzt wie sein inszenatorisches Talent. Zu einem guten Film braucht es ja schliesslich etwas mehr als ein paar verkabelte PCs mit moderner Animations-Software.

 

MEINE DVD
Thailand, Code 0, PAL [Mangpong]
Anamorphic Widescreen
Thai 5.1 mit englischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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