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Horrorfilm

Japan 2011
Alternative Titel Henge; Metamorphosis - Das Monster in dir; へんげ

Regie Hajime Ohata
Darsteller Kazunari Aizawa, Aki Morita, Kazunari Aizawa

Länge 51 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

   

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 5.5.2013
©  Bilder WVG Medien, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der biedere Yoshiaki (Kazunari Aizawa) hat seltsame Hustenanfälle, bei denen er die Kontrolle über sich verliert. Er glaubt, Käfer seien in seinen Verstand eingedrungen. Auch Psychiater können nicht helfen. Für Ehefrau Keiko (Aki Morita) ist aber klar, dass ihr Mann sich langsam verwandelt - in ein monströses Insekt. Tatsächlich fällt Yoshiaki bald über Menschen her und frisst sie. Keiko pflegt ihren Mann weiterhin liebevoll und beschafft ihm sogar Beute.

 

REVIEW
Dies ist das Langfilmdebüt von Hajime Ohata, wobei "lang" mit Vorsicht zu geniessen ist - schliesslich beträgt die Laufzeit weniger als eine Stunde. Doch in dieser Zeit handelt Ohata eine abenteuerliche Geschichte ab, die von zweierlei Vorbildern inspiriert zu sein scheint. Auf der einen Seite wäre Franz Kafkas legendäre Erzählung "Die Verwandlung", die etwa denselben Verlauf nimmt, wenngleich natürlich deutlich psychologischer undweniger auf Schockeffekte ausgerichtet. Die andere Inspiration ist der Body Horror und dessen vielleicht bekanntestes Beispiel aus Japan: Tetsuo.

"Metamorphosis" ist nicht so gut wie Shinya Tsukamotos Kultfilm, nicht so konsequent und stilistisch herausfordernd. Nein, er wirkt geradezu konventionell. Aber Japan kennt ja bereits viele Varianten des Body-Horrors und in diesem Kanon kann dieser Beitrag durchaus mithalten, zumal er gegen Ende den Schwenk hin zum klassischen japanischen Monsterfilm macht. Eine kühne dramaturgische Entwicklung, die (sicher auch aus Budgetgründen) nicht ganz zu Ende gesponnen wird, aber immerhin die Fantasie der Macher aufzeigt. Vom sehr intimen Grusel hin zur gross angelegten Zerstörung.

Die Schauspieler haben dabei nicht viel mehr zu tun als Schreien und Grunzen (im Falle von Kazunari Aizawa) oder darauf zu reagieren. Und auch in anderen technischen Bereichen wirkt alles eher zweckdienlich, nicht inspiriert oder gar visionär. Hajime Ohata vertraut darauf, dass seine Story wirkt und bringt sie so direkt wie simpel an die Zuschauer. Durchaus ein ehrenwertes Konzept, aber eines, das auch nicht gerade cineastische Glücksgefühle auslöst. "Metamorphosis" ist zu wenig Speziell, zu wenig Spannend und zu wenig Herausfordernd, um das Publikum vollends mitzureissen. Einen kurzen Monster-Fix liefert das Werk aber allemal.

 

MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch, Deutsch, Französisch 5.1 mit deutschen und französischen Untertiteln

 

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amzon.dee((DVD, geiefert aus D))

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2


 

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